Fix: Schulstart am 11. Jänner erst nach Massentests
Der reguläre Schulbetrieb nach Weihnachten startet erst am 11. Jänner. Damit wolle man am 7. und 8. Jänner Schülern, Eltern und Lehrern ein Angebot machen, sich auf eine Infektion mit dem Coronavirus testen zu lassen, hieß es aus dem Bildungsministerium zur APA.
An den Schulen werden die Kinder bei Bedarf wie während des Lockdowns betreut. Noch unklar ist, ob es für die Lehrer eine Testpflicht gibt.
Im Vorfeld der ersten Massentests betonte der Generalsekretär des Bildungsministeriums, Martin Netzer, dass es eine Verpflichtung zum Tragen von FFP2-Masken für testunwillige Lehrer geben könnte, um ihre Umgebung zu schützen. Damals vertrat man im Ministerium den Standpunkt: Wer sich nicht testen lassen wolle, müsse mit keinen dienstrechtlichen Konsequenzen rechnen.
Schüler sollen nicht zu Tests verpflichtet werden
Für Schüler und Eltern gibt es jedenfalls keine Verpflichtung zur Testteilnahme - vor allem Oberstufenschüler sollen aber explizit dazu angesprochen werden. Wer am 7. und 8. Jänner Betreuungsbedarf hat, kann seine Kinder in die Schule schicken. Regulärer Unterricht findet an diesen beiden Tagen aber noch nicht statt.
Bei den Tests selbst tut sich auch etwas: Zum Einsatz kommen wird eine neue Testgeneration, bei der nicht mehr so tief in den Nasen-bzw. Rachenraum vorgedrungen werden muss. Ob es sich dabei um den in Wien entwickelten LAMP-Test handeln könnte, wurde nicht bekannt gegeben.
Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) hatte zuletzt eine Verlängerung der Weihnachtsferien bis inklusive 10. Jänner gefordert, eine Rückkehr in die Klassenzimmer vor den Tests wäre "paradox". Auch die niederösterreichische Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) sprach sich auf Ö1 für eine Rückkehr an die Schulen erst am 11. Jänner aus, davor sollten die Schüler daheim lernen und wiederholen.
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