Mehr als 300 neue Fälle in Österreich; jeder Dritte ist Urlaubs-Rückkehrer
- Coronavirus in Österreich: 303 neue Fälle von Freitag auf Samstag (mehr dazu)
- Ein Drittel aller Neuinfektionen ist laut Gesundheitsminister Anschober auf Urlaubs-Rückkehrer - vorwiegend aus Kroatien - zurückzuführen (mehr dazu)
- Kurz fordert strengere Kontrollen an den Grenzen (mehr dazu)
- Außenminister Schallenberg schließt weitere Reisewarnungen - auch innerhalb von 24 Stunden - nicht aus. Aber: Eine Reisewarnung ist kein Reiseverbot (mehr dazu)
- 21 Fälle in Tiroler Flüchtlingsheim (mehr dazu)
- Zwei deutsche Reisekonzerne sagen Spanien-Reisen ab (mehr dazu)
- Dänemark schafft Sechs-Tage-Regel für Einreisende ab (mehr dazu)
- Sperrstunde in griechischen Urlaubszentren und Städten(mehr dazu)
- Spanien verbietet Nachtleben und teilweise das Rauchen (mehr dazu)
- Fast ein Viertel der Neuinfizierten hat keine Symptome (mehr dazu)
- Reisewarnung für Kroatien tritt ab Montag in Kraft (mehr dazu)
- Zahnarzttermin verschieben in Österreich nicht notwendig (mehr dazu)
- Gastro bis Theater: Betriebe sollen Besucherdaten speichern (mehr dazu)
- Anschober: "Haben eine historische Marke überschritten" (mehr dazu)
- Sommertourismus nimmt etwas an Fahrt auf (mehr dazu)
Aktuelle Zahlen
- 23.179 bestätigte Fälle, 1.652 aktuell Infizierte; 303 neue Fälle von Fr auf Sa (Stand 15.08.2020, 10:00 Uhr)
- 20.627 Genesene, 728 Todesfälle; Testungen: 1.009.354 (Stand 15.08.2020, 10:00 Uhr)
- Weltweit 21.160.751 bestätigte Fälle, 13.278.215 Genesene. (Stand 15.08.2020, 08:00 Uhr)
Interaktive Grafiken: Klicken Sie auf 'weiter' um noch mehr Grafiken zu sehen
- Kinderärzte gegen strenge Regeln in Schulen (mehr dazu)
- Corona hat Defizit der Gesundheitskasse mehr als verdoppelt (mehr dazu)
- Neues Corona-Gesetz: Betriebe müssen Besucher-Daten speichern (mehr dazu)
- Diabetes: Schwere Covid-Erkrankung als Folge? (mehr dazu)
- Demografie: "Sehen mehr Infektionen bei Jüngeren" (mehr dazu)
- Wieso manche die Maske unter der Nase tragen (mehr dazu)
- Homeschooling kostet Millionen produktive Arbeitsstunden (mehr dazu)
- Immer mehr Heimkehrer aus Kroatien infiziert (mehr dazu)
- Robert-Koch-Institut: Corona-Impfstoff ab Herbst möglich (mehr dazu)
- Kaum Antikörper-Nachweise unter Wiener Schülern (mehr dazu)
- Vor Spanien-GP: Wie die Formel 1 die Corona-Maßnahmen umgeht (mehr dazu)
- Bhutan: Landesweiter Lockdown wegen einer Patientin (mehr dazu)
- Sonderweg: Warum die schwedische Strategie baden ging (mehr dazu)
- In vielen Schulen ist Händewaschen nicht möglich (mehr dazu)
- Studie: Sechs Prozent der Engländer haben Antikörper (mehr dazu)
- Coronavirus in Atemluft-Teilchen nachgewiesen (mehr dazu)
- Florida: Sheriff verbot Untergebenen Masken (mehr dazu)
- Panne bei Corona-Tests in Bayern: "Eklatantes Regierungsversagen" (mehr dazu)
- WHO empfiehlt Verschiebung von Zahnarzt-Terminen (mehr dazu)
- Corona: Erstaunliche Parallelen zur Seuchen-Geschichte (mehr dazu)
- Bei Coronavirus-Hotline der österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) können Sie alle Fragen zum Coronavirus stellen. Sie steht rund um die Uhr unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 555 621 zur Verfügung.
- Liegt ein Verdachtsfall vor, zeigen Sie Symptome (u.a. Fieber, Husten) oder hatten Sie Kontakt mit einer infizierten Person, dann melden Sie sich bei der Gesundheitshotline 1450.
Coronavirus: Zahlen, Daten, Fakten
-
Höchster Anstieg der Neuinfektionen in Portugal seit Mai
Auch in Portugal breitet sich das Coronavirus weiter aus: Die Gesundheitsbehörde DGS meldete am Samstag 486 Neuinfektionen. Das sei der höchste tägliche Zuwachs seit Ende der Beschränkungen im Mai.
Die Gesamtzahl der Ansteckungen steigt somit auf 59.943 bei einer Bevölkerungszahl von rund zehn Millionen Die Zahl der Todesfälle bezifferte die Behörde mit 1.838.
Die Mehrheit der neuen Corona-Infektionen sei in der Hauptstadt Lissabon registriert worden. Ab Mitte September sind in Portugal wieder strengere Maßnahmen zur Eindämmung der
Pandemie geplant, da die Schule beginnt und viele Angestellte in ihre Büros zurückkehren. -
Wegen Kontakt mit infiziertem Profi: Damen-Doppel Mladenovic/Babos bei US Open disqualifiziert
Das an Nummer eins gesetzte Damen-Doppel Kristina Mladenovic/Timea Babos wurde am Samstag bei den US Open vom weiteren Turnier ausgeschlossen.
Der Grund: Mladenovic hatte Kontakt zum mit dem Coronavirus infizierten Tennisprofi Benoit Paire.
Mehr dazu hier:
-
17 Neuinfizierte in Tirol
In Tirol waren mit Stand Samstagabend 418 Personen mit dem Coronavirus infiziert - um 14 weniger als 24 Stunden zuvor.
Seit dem Vormittag kamen 17 positive Testergebnisse hinzu, gleichzeitig waren im selben Zeitraum aber auch 23 Menschen wieder genesen.
Insgesamt zählte Tirol bereits 4.081 Genesene. Der letzte Todesfall in Zusammenhang mit dem Virus im Bundesland datiert vom 22. Mai. Wie bereits über einige Monate unverändert positiv stellte sich weiter die Corona-Situation in den Tiroler Spitälern dar: Noch sieben Corona-Patienten wurden auf Normalstationen behandelt. Intensivmedizinische Betreuung benötigte kein Covid-Erkrankter.
-
Weltweit rund 27 Millionen Menschen infiziert
Laut einer Zählung der Nachrichtenagentur Reuters sind weltweit mehr als 26,7 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert. 874.479 Personen sind an oder mit dem Virus gestorben.
Die USA bleiben mit 6,2 Millionen Fällen und mehr als 187.000 Todesopfern das am stärksten betroffene Land,
gefolgt von Brasilien und Indien. -
Anzahl der Neuinfizierten in Italien gesunken
In Italien ist die Zahl der Neuinfizierten mit dem Coronavirus innerhalb von 24 Stunden wieder gesunken: Von Freitag auf Samstag wurden 1.695 Neuansteckungen gemeldet (am Vortag 1.733). 16 Personen starben binnen 24 Stunden nach einer Infektion mit SARS-CoV-2, am Vortag waren es elf gewesen.
35.534 Menschen sind seit Ausbruch der Pandemie in Italien am 20. Februar mit oder am Coronavirus gestorben. Die Zahl der noch aktiven Fälle lag bei 31.194, jene der in Spitälern behandelten Covid-19-Patienten stieg von 1.607 auf 1.620. Auf der Intensivstation befanden sich am Samstag 121 Patienten. In Heimquarantäne befinden sich derzeit 29.453 Menschen.
In der Region Lombardei, der am stärksten von der Pandemie betroffenen italienischen Region, gab es am Samstag ein Todesopfer. Die Zahl der Gestorbenen stieg somit auf 16.877. 388 Neuinfizierte zählten die dortigen Behörden. Die Zahl der Covid-19-Erkrankten in den lombardischen Spitälern betrug 245. Auf Intensivstationen lagen in der Lombardei 23 Patienten, drei weniger als im Vorjahr. -
Zwölf Neuinfektionen in Vorarlberg
In Vorarlberg waren mit Stand Samstagnachmittag 70 Personen mit dem Coronavirus infiziert. In den vergangenen 24 Stunden kamen zwölf Neuinfektionen hinzu, gleichzeitig sind im selben Zeitraum acht Menschen wieder genesen, teilte das Land in einer Aussendung mit.
Acht der zwölf Neuinfektionen können auf das Umfeld von bereits zuvor positiv getesteten Personen zurückgeführt werden, zwei auf Reiserückkehrer aus dem Kosovo und der Ukraine, hieß es. Bei den zwei restlichen Fällen müssen die Ansteckungsquellen noch erhoben werden.
Sehr stabil stellte sich die Corona-Lage in den Vorarlberger Spitälern dar: Drei Infizierte wurden noch auf Normalstationen behandelt. Ein Corona-Patient benötigte intensivmedizinische Betreuung.
-
Sechs neue Infektionen im Burgenland
Im Burgenland wurden am Samstag sechs Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Gleichzeitig sind vier Personen wieder genesen.
Aktuell sind damit im Bundesland 56 Menschen infiziert, teilte der Koordinationsstab Coronavirus mit. Die Zahl der Personen unter häuslicher Quarantäne stieg im Vergleich zum Freitag um neun auf 383.
Insgesamt wurden im Burgenland bisher 524 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet, 457 sind genesen. In den Spitälern werden derzeit keine Covid-19-Patienten behandelt. -
Coronafall in Tiroler Schwimmbad
Das Land Tirol hat wegen eines positiven Corona-Testergebnisses einer Person in einem öffentlichen Schwimmbad im Stubaital vorsorglich einen öffentlichen Aufruf gestartet. Personen, die sich am 31. August zwischen 11.00 und 15.00 Uhr im Schwimmbad „Stubay“ in Telfes aufgehalten haben, sollen auf ihren Gesundheitszustand achten, hieß es am Samstag.
Im Zuge des Contact Tracings habe sich nämlich herausgestellt, dass sich die im Nachhinein positiv getestete Person aus dem Bezirk Innsbruck Land im potenziell ansteckungsfähigen Zeitraum dort aufhielt.
Bei Auftreten von Symptomen wie Husten, Halsschmerzen, Kurzatmigkeit, Schnupfen oder plötzlicher Verlust des Geschmacks- und Geruchssinns gelte es, umgehend die Gesundheitshotline „1450“ zu kontaktieren, wurde appelliert.
Die infizierte Person wurde von der Behörde ebenso wie enge Kontaktpersonen umgehend abgesondert. Die weiteren behördlichen Abklärungen würden laufen. -
Impfstoff soll weniger als zehn Euro kosten
Der Pharmakonzern Sanofi wird seinen Impfstoff nach Angaben seines Frankreich-Chefs für unter zehn Euro auf den Markt bringen.
„Der Preis steht noch nicht endgültig fest. Wir prüfen die Produktionskosten für die kommenden Monate. Wir werden unter zehn Euro liegen“, sagte Olivier Bogillot dem Radiosender France Inter.
Mehr dazu hier:
-
SPÖ und FPÖ wollen Ampel-Maßnahmen vorest nicht zustimmen
Sollte die Bundesregierung aus ÖVP und Grünen bei der Umsetzung der Corona-Ampel-Maßnahmen auf eine gesetzliche Basis setzen, wird es mit den geplanten Verschärfungen noch länger dauern. Denn SPÖ und FPÖ avisieren in der Tageszeitung „Österreich“, im Bundesrat dem geplanten Covid-Gesetz nicht zustimmen zu wollen.
Daraus kann sich im Extremfall eine wochenlange Verzögerung ergeben.
Der stellvertretende SPÖ-Klubobmann Jörg Leichtfried kündigt konkret an, dem Gesetz zumindest in der vorliegenden Version nicht zustimmen zu wollen - und das sowohl im National- als auch im Bundesrat. Während ersteres realpolitisch belanglos ist, würde zweiteres gegebenenfalls eine Verzögerung von bis zu acht Wochen zur Folge haben. Die Handhabe der Ampel ist für Leichtfried chaotisch und nicht nachvollziehbar: Die Ampel komme im Covid-Gesetz zudem gar nicht vor.In der SPÖ hat man Samstagabend gegenüber der APA betont, dass noch keine Entscheidung bezüglich einer Verzögerung der Corona-Ampel durch den Bundesrat gefallen ist. Zwar ist man mit der gegenwärtig vorliegenden Fassung des entsprechenden Gesetzes unzufrieden, wartet aber ab, wie die von Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) angekündigten Änderungen dann tatsächlich aussehen.
-
Italien gegen Zuschauer im Fußballstadion
Die Öffnung der Fußballstadien für Zuschauer trotz Corona ist für die italienische Regierung derzeit kein Thema. „Im Stadion ist es wie bei einer Demonstration, wo Menschenansammlungen unvermeidlich sind, sowohl auf der Tribüne, als auch wenn man reingeht und rausgeht“, sagte Ministerpräsident Giuseppe Conte am Samstag bei einer Podiumsdiskussion in Rom. „Ich finde, die Öffnung wäre derzeit absolut unangemessen.“
Die Saison der höchsten italienischen Fußball-Liga Serie A startet am dritten September-Wochenende. Bisher sind Spiele ohne Fans vorgesehen. Die Vereine würden aber gerne wieder vor Publikum spielen. Im Land laufen eine Reihe von Corona-Schutzmaßnahmen in Kürze aus. Das Gesundheitsministerium in Rom hat aber die Verlängerung angekündigt.
Italien war von der Pandemie im Frühjahr härter getroffen worden als viele andere Staaten. Mit einem strikten Lockdown wurde die Lage unter Kontrolle gebracht. Zuletzt ist die Zahl der täglichen Neuinfektionen mit dem Coronavirus aber wieder gestiegen. Insgesamt haben sich in dem Mittelmeerland rund 275.000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, mehr als 35.500 Menschen sind im Zusammenhang mit einer Infektion gestorben.
-
Für Anschober auch Abgrenzen von halbem Bezirk möglich
Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) hat die geplante "weitere regionale Differenzierung auch innerhalb von Bezirksgrenzen" konkretisiert. Es gehe ihm darum, dass man die Abgrenzung noch spezifischer vornehme, nicht nur auf Bezirksebene. "Dort wo der Bedarf da ist. Das kann ein halber Bezirk sein oder auch drei Gemeinden", sagte Anschober heute bei einer Pressekonferenz in Innsbruck.
Mehr dazu hier:
-
Papst schreibt Enzyklika für die Zeit nach der Corona-Pandemie
Papst Franziskus wird im Oktober eine Enzyklika unterzeichnen: Sie dürfte die Coronakrise und eine globale Neuorientierung nach der Pandemie zum Inhalt haben. Das Lehrschreiben mit dem Titel „Fratelli tutti“ (Alle Brüder) soll laut Kathpress vom Papst am 3. Oktober im Kloster von Assisi unterzeichnet werden.
Der Vatikan bestätigte am Samstag entsprechende Medienberichte der vergangenen Tage. Demnach handelt es sich um ein Grundsatzdokument für eine globale Neuorientierung nach der Corona-Pandemie. Es ist die dritte Enzyklika des seit 2013 amtierenden Papstes.Eine Enzyklika ist ein an die Bischöfe und die Gläubigen gerichtetes, richtungweisendes Schreiben. Thematisch geht es in solchen Papieren um Glaubens- und Sittenlehre, um Sozial-, Staats-und Wirtschaftslehre oder um Kirchenpolitik. Franziskus hatte bereits 2013 und 2015 solche Schreiben veröffentlicht. Spekulationen zufolge befasst sich das jüngste Lehrschreiben mit einem sozialen und wirtschaftlichen Umdenken nach der Covid-19-Krise.
-
Grabenwarter nimmt Regierung ein wenig in Schutz
Der Präsident des VfGH Christoph Grabenwarter zeigt ein gewisses Verständnis dafür, dass Gesetze und Verordnungen in der Coronakrise so mangelhaft gestaltet waren, dass sie vom Höchstgericht aufgehoben werden mussten. In der Ö1-Reihe "Im Journal zu Gast" sprach er von einer speziellen Situation, in der sich die Regierung befunden habe, auch da etwa der Gesundheitsminister erst kurz im Amt war.
Drastische Einschränkungen bei entsprechender rechtlicher Absicherung hält er auch künftig für möglich.
Mehr dazu hier:
-
Steiermark testet SMS-Verständigung für negative Fälle
Zur Entlastung der Behörden wird in der Steiermark diese Woche eine SMS-Benachrichtigung für negativ getestete Coronavirus-Verdachtsfälle erprobt. Die Quarantänezeit endet für die Betroffenen mit dem Erhalt der Nachricht, welche die bisherige telefonische Information und Bescheidszustellung ersetzt. "Wenn dieser Probebetrieb bei Verdachtspersonen mit negativem Testergebnis erfolgreich verläuft, wird die SMS-Verständigung dauerhaft in Betrieb genommen und auch auf Kontaktpersonen mit negativem Testergebnis ausgeweitet", sagte Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) laut der Aussendung. Betroffene würden im Vorfeld informiert. Da die Telefonnummer freiwillig angegeben werde, sehe man keine datenschutzrechtlichen Hindernisse.
-
Wiener Stadtrat Hacker sieht politische Färbung
Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) vermutet eine politische Färbung bei den Corona-Ampel-Schaltungen. Im Ö1-"Mittagsjournal" erkannte er eine Lust, rote Städte gelb einzufärben. Bezug nehmend auf die Bundeshauptstadt meinte Hacker, dies sei wahrscheinlich dem Wiener Wahlkampf geschuldet.
Konkret bezog sich Hacker auf Wien und Linz. In beiden Städten gebe es verhältnismäßig weniger Fälle als in den jeweils nahe liegenden Städten Wiener Neustadt und Wels. Wien und Linz sind rot regiert, Wiener Neustadt hat einen ÖVP-Bürgermeister, Wels einen freiheitlichen Stadtchef.
-
Berlusconi verbrachte ruhige Nacht in der Klinik
Der am Coronavirus erkrankte italienische Ex-Premier Silvio Berlusconi hat eine ruhige Nacht in der Mailänder San Raffaele-Klinik verbracht, in der er sich seit Freitag befindet. Der Patient atme selbstständig und stehe unter ständiger Beobachtung, verlautete aus der Klinik nach Medienangaben vom Samstag.
Der 83-jährige Medienmogul befinde sich in einem privaten Zimmer und nicht auf der Intensivstation. Er habe einige Stunden schlafen können, hieß es. Die Ärzte setzten die Therapie fort. Erwartet wird, dass Berlusconi circa zehn Tage in der Klinik verbringen wird. Sein Arzt Alberto Zangrillo hatte Berlusconis Zustand am Freitag als zufriedenstellend bezeichnet.
-
Impfstoff: Firmen wollen sich zu Sicherheit verpflichten
Nach mehreren politischen Aussagen über eine vorzeitige Zulassung eines Vakzins in den USA wollen jetzt die führenden Impfstoffentwickler in die Offensive gehen. Sie wollen laut einem Bericht des Wall Street Journal kommende Woche eine gemeinsame Stellungnahme - eine Art "Sicherheits-Verpflichtung" - veröffentlichen: Darin wollen sie sich verpflichten, einen Impfstoff erst dann auf den Markt zu bringen bzw. überhaupt erst dann dessen Zulassung bei der Behörde zu beantragen, wenn er hohen Sicherheits- und auch Wirksamkeitsstandards entspricht und alle notwendigen Daten vorliegen.
Mehr dazu hier:
-
Ampel: Anschober sagte weitere regionale Differenzierung zu
Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) hat in Sachen Corona-Ampel eine "weitere regionale Differenzierung auch innerhalb von Bezirksgrenzen" in Aussicht gestellt. Dies sei "unser fixer Plan", erklärte Anschober am Samstag in einer Aussendung des Landes Tirol. Der Minister hatte sich am Freitagabend mit Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) in Innsbruck zu einem Arbeitsgespräch getroffen. Platter hatte eine solche Differenzierung im Vorfeld des Treffens urgiert und als Beispiel das derzeit infektionsfreie Alpbachtal im auf gelb geschalteten Bezirk Kufstein genannt. -
Mit 358 positiv Getesteten seit Freitag gibt es in Österreich beinahe gleich viele Neuinfektionen wie am Vortag, als es 357 waren.
Demgegenüber sind 315 Personen wieder genesen, seit Beginn der Pandemie wurden 29.087 Menschen positiv getestet. Insgesamt wurden 1.247.807 PCR-Tests durchgeführt, das ist ein Zuwachs seit Donnerstag von 11318 Tests.
Insgesamt sind aktuell 3.524 Personen in Österreich mit Covid-19 infiziert.
-
Corona-Ampel: Hofer will Einschaltung des Bundespräsidenten
FPÖ-Chef Norbert Hofer will, dass sich Bundespräsident Alexander Van der Bellen in die Diskussion um die Corona-Ampel und die Verordnungen des Gesundheitsministeriums einschaltet: "Wann meldet sich endlich der ehemalige Grünen-Chef in der Hofburg zu all dem, was sein grüner Minister hier laufend verbockt?, schreibt Hofer in einer Aussendung.
Die Verfassung, deren Eleganz und Schönheit der Bundespräsident im Vorjahr immer hervorgehoben habe, sei bei grüner Regierungsbeteiligung offenbar nichts mehr wert, moniert Hofer. Denn wann immer Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) die Verfassung trete, bleibe der Bundespräsident inaktiv.
Der FPÖ-Chef verlangt darüber hinaus ein Aus für die Corona-Ampel.
-
Ex-Premier der Cookinseln nach Covid-19-Erkrankung gestorben
Der ehemalige Premierminister der Cookinseln bei Neuseeland, Joseph Williams, ist im Alter von 82 Jahren infolge einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Das gaben die Pasifika Medical Association und das neuseeländische Gesundheitsministerium am Samstag bekannt. Der bekannte Arzt Williams war am 13. August mit Covid-19 in ein Krankenhaus im neuseeländischen Auckland gebracht worden.
Williams hatte 25 Jahre auf den Cookinseln verbracht und war dort als Gesundheits- und Bildungsminister tätig. 1999 war er kurzzeitig Premierminister der Inseln. Zudem gehörte er zum Vorstand der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
-
Indien zählt bereits über vier Millionen Infektionen
Als weltweit drittes Land nach den USA und Brasilien übersteigt nun auch in Indien die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen die Marke von vier Millionen. Die Schwelle sei überschritten worden, nachdem binnen eines Tages 86.432 neue Fälle hinzugekommen seien, teilt das Gesundheitsministerium mit.
Erst vor 13 Tagen hatte Indien die Schwelle von drei Millionen Infektionen erreicht. Die Zahl der Menschen, die an oder mit dem Covid-19-Virus verstorben sind, kletterte zum Samstag um mehr als 1.000 auf 69.561. Indien hat 1,3 Milliarden Einwohner.
-
Spanien: Neue Fälle auf Höchststand seit Lockdown-Ende
Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus hat in Spanien den höchsten Wert seit Ende des Lockdowns im Juni erreicht. Bei Tests, die innerhalb der letzten 24 Stunden durchgeführt worden seien, habe es 4.503 neue positive Ergebnisse gegeben, teilte das Gesundheitsministerium in Madrid am Freitagabend mit.
Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Infektionen sei allerdings wegen verspätet gemeldeter Fälle im Vergleich zum Vortag sogar um mehr als 10.000 auf fast 500.000 gestiegen, hieß es. Der bisherige Höchstwert der täglichen Neuinfektionen nach Ende des Lockdowns war vor genau einer Woche mit 3.829 registriert worden.
-
Brasilianischer Häuptling Raoni aus Krankenhaus entlassen
Gute Nachricht: Der etwa 90-jährige (sein genaues Alter ist nicht bekannt) brasilianische Häuptling Raoni Metuktire hat nach seiner überstandenen Corona-Infektion am Freitag das Krankenhaus verlassen. "Er hat sich von der Herzentzündung, einer Nebenwirkung von Covid-19, erholt und ist bereits von der Infektionskrankheit geheilt", erklärte das Raoni-Institut am Freitag. "Er hat das Krankenhaus verlassen", teilte das Krankenhaus in Mato Grosso mit.
Der international bekannte Menschenrechts- und Umweltaktivist war vor rund einer Woche in das Krankenhaus Dois Pinheiros de Sinop, rund 200 Kilometer von seinem Heimatdorf im Amazonasgebiet entfernt, eingewiesen worden. Er hatte Symptome einer Lungenentzündung.
-
Rekordzahl an Neuinfektionen in Frankreich
Das Coronavirus breitet sich in Frankreich weiter stark aus. Das Gesundheitsministerium registriert 8975 Neuinfektionen binnen eines Tages. Das ist der höchste Zuwachs seit Beginn der Pandemie. Am Vortag hatte die Behörde 7157 Neuinfektionen gemeldet. Insgesamt haben sich nachweislich 309.156 Menschen mit dem Coronavirus angesteckt.
-
Arzt: "Berlusconis Situation ist zufriedenstellend"
Der Zustand des viermaligen italienischen Regierungschefs Silvio Berlusconi, der wegen einer Coronavirus-Erkrankung in der Nacht auf Freitag in die Mailänder San Raffaele-Klinik eingeliefert worden ist, ist "zufriedenstellend". Der Patient atme selbstständig und liege nicht auf der Intensivstation, berichtete Berlusconis Arzt, Alberto Zangrillo, bei einer Pressekonferenz am Freitag in Mailand.
Berlusconi leide an einer Lungeninfektion in der Anfangsphase, die zurzeit behandelt werde. Die Parameter des Patienten seien "beruhigend". Zangrillo zeigte sich über die allgemeine Lage "optimistisch". Weitere Untersuchungen müssen noch durchgeführt werden. Wegen des hohen Alters des 83-Jährigen sei Umsicht erforderlich. Berlusconi wurde absolute Ruhe verordnet.
-
EU will Quarantäne für Reisende auf zehn Tage verkürzen
Die EU will die Quarantäne für Reisende aus Risikogebieten verkürzen. Die EU-Gesundheitsminister der Mitgliedsstaaten hätten sich auf eine Quarantäne-Zeit von mindestens zehn Tagen statt der bisher 14 Tage verständigt, sagte der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn am Freitag nach einer Konferenz der Minister unter seinem Vorsitz.
Es müsse noch debattiert werden, ob man die Zeit mit einem negativen Test auf fünf Tage verkürzen können. Er könne sich gut vorstellen, dass Deutschland nach einer Abstimmung mit den Bundesländern die zehntägige Frist übernehme. Sollte ein negativer Corona-Test vorgewiesen werden können, werde Deutschland auch eine Frist von fünf Tage prüfen. Spahn sagte aber, andere EU-Staaten seien vorsichtiger und wollten weiter eine Quarantäne von mehr als zehn Tagen.
-
Prag führt Maskenpflicht in allen Geschäften ein
Vom kommenden Mittwoch an gilt in Prag eine Maskenpflicht in Geschäften und Einkaufszentren. Die Entwicklung des Corona-Infektionsgeschehens in der tschechischen Hauptstadt sei „alarmierend“, sagte die Leiterin des zuständigen Gesundheitsamts, Zdenka Jagrova, am Freitag zur Begründung. Bars, Gaststätten und Klubs müssen ab dann in der Moldau-Metropole zudem in der Zeit von Mitternacht bis 6.00 Uhr morgens geschlossen bleiben.
-
"Da blinkt es noch heftig"
Kollege Rudolf Mitlöhner stellt der Corona-Ampel insgesamt ein positives Zeugnis aus. "Die politisch Verantwortlichen betreten hier völlig neues Terrain; dass es möglichst transparente Kriterien braucht, ist unbestreitbar; die Ampel hat starke symbolische Wirkung. Und irgendwie/-wann muss man ja einmal anfangen." Wobei der Start sicher nicht optimal verlaufen ist. "Da blinkt es noch", schreibt er in seinem Kommentar zur heutigen Präsentation der Corona-Ampel.
-
Neue Testpanne in Bayern: 10.000 Menschen betroffen
10.000 Menschen waren zwischen Samstag und Dienstag an bayerischen Flughäfen auf das Coronavirus getestet worden und bekamen nicht innerhalb der versprochenen Frist von 48 Stunden ein Ergebnis, teilte ein Sprecher des bayerischen Gesundheitsministeriums am Freitag in München mit. Grund sei ein EDV-Problem beim privaten Dienstleister Ecolog gewesen, der im Auftrag des Freistaats an den Flughäfen München, Nürnberg und Memmingen die Tests durchführt. Die Testpersonen sollen das Ergebnis jetzt möglichst rasch erhalten.
-
Italien verbietet Gesang in den Schulen
Zu den Auflagen, die in Italien zu Beginn des neuen Schuljahres eingehalten werden müssen, zählt ein Verbot, in den Schulen zu singen. Gesangsunterricht könnte zur Verbreitung des Coronavirus beitragen, warnte das wissenschaftliche Komitee (CTS), das die Regierung in Sachen Covid-19 berät.
"Gesangsunterricht in der Klasse ist zu vermeiden. Studien haben ergeben, dass ein Covid-19-Träger in einem Chor bis zu 50 Personen anstecken kann. Speicheltropfen können in einem Umfeld von zwei Meter anstecken, beim Singen wächst diese Gefahr noch mehr", berichtete der bekannte italienische Virologe Andrea Crisanti in einem TV-Interview am Freitag.
-
Auch SPÖ und FPÖ unzufrieden: "DDR 2.0"
Die am Freitag enthüllte Corona-Ampel der Bundesregierung stößt bei der Opposition auf wenig Gegenliebe. Die SPÖ warnte vor einem "Ampel-Chaos" wegen der ausständigen gesetzlichen Grundlage. Die FPÖ sah die Wirtschaft an die Wand fahren. Lediglich bei den NEOS war das Echo positiv, sahen sie doch einen Schritt zu mehr Klarheit für die Bevölkerung.
Auch SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner forderte Klarheit und Sicherheit, befürchtete aber Chaos. Dies drohe, weil die mit der Ampelschaltung verbundenen Maßnahmen noch keine rechtliche Gültigkeit hätten. In einer schriftlichen Stellungnahme fragte sie sich zudem, warum die Ampel erst jetzt - drei Tage vor Schulbeginn und nach dem Ende der Reisesaison - komme. "Wir hätten sie schon im Frühjahr gebraucht. Auch für die gesetzliche Grundlage hatte die Bundesregierung drei Monate Zeit", kritisierte Rendi-Wagner.
FPÖ-Chef Norbert Hofer zeigte sich enttäuscht. "Experten ohne Ende und eine unüberschaubare Anzahl an Parametern, die in die Bewertung einfließen sollen, sind wohl nicht jene Transparenz, die sich Bürger und Wirtschaft erwarten", meinte er in einer Aussendung. Schärfer formulierte es Klubchef Herbert Kickl, der vor der "DDR 2.0" warnte.
-
Ärztekammer-Führung kritisiert Anschober
Nach der niederösterreichischen Ärztekammer haben auch ÖAK-Präsident Thomas Szekeres und sein Vize Johannes Steinhart Kritik an Gesundheitsminister Anschober wegen dessen Aussage über während der Pandemie geschlossene Arztpraxen geübt. "Das ist einfach nicht richtig und das lässt sich auch gut mit Zahlen belegen", so Szekeres.
90 Prozent aller Kassenordinationen hätten nach den Daten der Sozialversicherung offengehalten. Anderslautende Aussagen von Anschober seien "unrichtig". Sein Vize Steinhart, der auch Bundeskurienobmann der niedergelassenen Ärzte ist, schlug in eine ähnliche Kerbe: Die niedergelassenen Ärzte seien stets als erste Anlaufstelle für ihre Patienten da gewesen. "Minister Anschober muss verstehen, welche Empörung es in der Ärzteschaft vor diesem Hintergrund hervorruft, wenn diese Leistung, die unter höchstem persönlichen Einsatz erbracht wurde, tatsachenwidrig missachtet wird", so Steinhart: "Eine Entschuldigung erscheint uns angebracht. Der Einsatz der Ärztinnen und Ärzte muss respektiert und honoriert werden."
-
Nach dem Aufleuchten der Corona-Ampel: Der Sport tappt im Dunkeln
Als Freitagmorgen die Corona-Ampel in Wien, Graz, Linz und Kufstein gelb zu leuchten begann, mussten die Funktionäre und Mitarbeiter der tausenden Sportvereine in diesen vier Regionen erneut die Ärmel hinaufkrempeln. Telefonkonferenzen wurden einberufen, doch der Informationsstand lag bei null. Einige tappten auch nach dem Aufleuchten der Ampel völlig im Dunkeln. Mehr dazu hier:
-
"Murks": Linzer Bürgermeister will keine Verschärfungen durchführen
Höchst verärgert hat sich der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) am Freitag gezeigt, nachdem Linz auf der neuen Corona-Ampel auf "Gelb" geschaltet wurde. "Wir werden aufgrund dieses obskuren Ampelkonstrukts keine wie immer gearteten Verschärfungen durchführen", kündigte er in einer Pressekonferenz an.
Für ihn ist die "Farbgebung absolut nicht nachvollziehbar und steht in keiner Relation zur Realität in der Stadt". "Wir waren einigermaßen überrascht, um nicht zu sagen entsetzt", sagte Luger. Er sieht ein "sehr willkürliches Instrument" und einen "veritablen Fehlstart" der Ampel, salopp gesagt einen "Murks".
-
Berlusconi mit Lungenentzündung in Mailänder Klinik
Italiens viermaliger Premier Silvio Berlusconi, der sich mit Covid-19 angesteckt hat, ist wegen einer Lungenentzündung auf beiden Lungen im Anfangsstadion in die Mailänder Klinik San Raffaele eingeliefert worden. Dies berichteten Mitarbeiter des Medienzaren am Freitag.
Berlusconi wurde gegen Mitternacht in die Klinik eingeliefert, nachdem klare Symptome der Erkrankung aufgetreten waren. Der Beschluss zur Einlieferung wurde von Berlusconis persönlichem Arzt Alberto Zangrillo ergriffen. Nachdem er einer Computer-Tomographie unterzogen wurde, wurde Berlusconi mit einer Sauerstoff-Therapie behandelt. Mitarbeiter Berlusconis, berichteten, dass der 83-Jährige fieberfrei sei und die Nacht ohne Probleme verbracht habe.
-
Orbán: EU wird dem ungarischen Beispiel folgen
Der ungarische rechtsnationale Premier Viktor Orban hat die Kritik der EU-Kommission hinsichtlich des neuen Einreiseverbots nach Ungarn zurückgewiesen. In einer Ansprache im Staatsrundfunk Kossuth-Radio meinte er zudem, dass die Union wohl bald dem "ungarischen Beispiel folgen" werde.
"Sie können jetzt sagen, was sie wollen, doch in wenigen Tagen werden sie doch das Gleiche tun wie wir", sagte Orban. Ohne eine neue Praxis an den Grenzen könne die Corona-Pandemie nicht gestoppt werden.
-
Berlusconi mit Symptomen in Klinik eingeliefert
Italiens viermaliger Premier Silvio Berlusconi, der sich am Covid-19 angesteckt hat, ist in die Mailänder Klinik San Raffale eingeliefert worden, nachdem Symptome der Erkrankung aufgetreten sind. Dies berichteten Mitarbeiter Berlusconis am Freitag. Der Zustand des Medienmoguls sei nicht besorgniserregend.
-
Unser Live-Bericht von der Ampel-Präsentation
In Kürze startet die gemeinsame Pressekonferenz zum Start der Corona-Ampel mit Bundeskanzler Sebastian Kurz, Vizekanzler Werner Kogler, Gesundheitsminister Rudolf Anschober, Innenminister Karl Nehammer und der Sprecherin der Corona-Kommission, Daniela Schmid.
-
LIVESTREAM: Erste Ampelschaltung wir bekanntgegeben
Die erste Schaltung der Corona-Ampel wird in wenigen Minuten vorgestellt. Auf einer Webseite wird über die Lage bis hinab auf Bezirksebene informiert. Unbekannt waren zunächst die Konsequenzen, die sich aus den vier Farben von Grün (niedriges Risiko) bis Rot (sehr hohes Risiko) ableiten. Durchgesickert war am Donnerstag, dass der Bezirk Kufstein sowie die Städte Wien, Linz und Graz gelb geschaltet werden.
Hier finden Sie den LIvestream:
-
Laut RKI rund 247.000 Infizierte in Deutschland
Das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin hat die Zahl der in Deutschland mit dem Coronavirus infizierten Menschen am Freitag mit 246.948 angegeben - ein Plus von 782 seit dem Vortag. Die in der US-Stadt Baltimore ansässige Johns-Hopkins-Universität (JHU) meldete 248.840 Infizierte.
Das RKI, das nur die elektronisch übermittelten Zahlen aus den Bundesländern berücksichtigt und seine Aufstellung einmal täglich aktualisiert, registrierte 9.319 Todesfälle. Die JHU zählte 9.325 Tote. Die Zahl der Genesenen lag laut RKI bei etwa 221.900.
-
16 Neuinfektionen in Tirol
In Tirol sind seit Donnerstagabend 16 Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Im selben Zeitraum galten elf Personen wieder als genesen. Damit lag in Tirol mit Stand Freitagvormittag für 406 Personen ein positives Testergebnis vor. Diese Zahlen gingen vom Dashboard des Landes hervor. Der letzte Todesfall in Zusammenhang mit dem Coronavirus datiert in Tirol vom 22. Mai.
Die meisten Fälle gab es mit 125 aktuell im Bezirk Kufstein, gefolgt vom Bezirk Innsbruck-Land mit 109 Fällen und von der Landeshauptstadt Innsbruck mit 101 Fällen. In Tirol wurden bisher 196.412 Tests durchgeführt.
-
Erster Todesfall in Neuseeland seit über drei Monaten
Erstmals seit mehr als drei Monaten ist in Neuseeland wieder ein Todesfall durch das neuartige Coronavirus registriert worden. Bei dem Opfer handle es sich um einen Mann Mitte 50, der in einem Krankenhaus in Auckland gestorben sei, teilten die Gesundheitsbehörden heute mit. Der Todesfall steht demnach im Zusammenhang mit einem Infektionsherd in der Großstadt.
Insgesamt starben in Neuseeland seit Beginn der Pandemie damit 23 Menschen an den Folgen einer Corona-Infektion. Den letzten Todesfall durch das Coronavirus hatten die Behörden in der Südpazifik-Nation am 24. Mai gemeldet.
Er verstehe, wenn die Neuseeländer sich angesichts des jüngsten Todesfalls nun Sorgen machten, betonte der Chef der Gesundheitsbehörde, Ashley Bloomfield. "Wir haben immer gewusst, dass weitere Tote durch Covid-19 möglich sind", fügte er an. Der neue Fall zeige, welche "sehr ernsthaften Folgen das Virus haben" könne.
-
31 weitere Coronavirus-Infektionen in Niederösterreich
In Niederösterreich hat sich die Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionen bis Freitagfrüh um 31 auf 4.173 erhöht. 3.746 Personen, um 34 mehr als am Vortag, galten nach Angaben des Sanitätsstabs als genesen. 109 Todesopfer sind im Zusammenhang mit Covid-19 im Bundesland zu beklagen. Aktiv erkrankt waren somit 318 Menschen, 210.189 Testungen wurden bisher durchgeführt.
Kommentare