OÖ: Fälle in acht weiteren Schulen; 107 neue Infektionen in Österreich
- 107 neue Fälle in Österreich in nur 24 Stunden (mehr dazu)
- Umfrage: Mehrheit hat Angst vor zweiter Corona-Welle (mehr dazu)
- 61 neue Fälle: Schulen in fünf Bezirken in Oberösterreich geschlossen (mehr dazu)
- Neuerliche Reisewarnung für den Westbalkan (mehr dazu)
- Fauci: USA werden bald 100.000 Neuinfizierte pro Tag haben (mehr dazu)
- EU hebt ab Mittwoch Einreisestopp für 14 Länder auf (mehr dazu)
- Weißenkirchen: Antikörpertests mit falschen Ergebnissen (mehr dazu)
- Keine Masken mehr für Kellner und wieder jeder Sport erlaubt (mehr dazu)
- Clemens Tönnies trat bei Schalke als Aufsichtsrat zurück (mehr dazu)
- Forscher orten Hinweise auf eine zweite Welle nahe Österreich (mehr dazu)
- Kommt zweite Corona-Welle, könnten Praxen zu bleiben (mehr dazu)
- Corona schwappt viele neue Mietwohnungen auf den Markt (mehr dazu)
- Lokale Corona-Cluster: Anschober "in Sorge" (mehr dazu)
- Corona-Nachweis: PCR-Tests gibt es bald bei Bipa zu kaufen (mehr dazu)
Aktuelle Zahlen
- 17.873 bestätigte Fälle, 677 aktuell Erkrankte - nach Bundesländern: Bgld (10), K (14), NÖ (96), OÖ (189), Szbg (33), Stmk (41), T (18), Vbg (5), W (271) (Stand 1.07.2020, 10:00 Uhr)
- 16.491 Genesene, 705 Todesfälle; Testungen: 620.866 (Stand 1.07.2020, 10:00 Uhr)
- Weltweit: 10.450.628 bestätigte Fälle; 5.336.996 Genesene (Stand 1.07.2020, 08:00 Uhr)
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- Höchster Anstieg seit mehr als einem Monat (mehr dazu)
- Besuche in Wiener Pflegeheimen bleiben streng beschränkt (mehr dazu)
- Leichte Übersterblichkeit in Österreich (mehr dazu)
- Wien: Schon 68.000 Gastro-Gutscheine eingelöst (mehr dazu)
- Kurzarbeit-Missbrauch: Finanzpolizei stellte bisher 150 Anzeigen (mehr dazu)
- Anschober sieht "positiven Trend" im Juni (mehr dazu)
- Wirtschaftsprognose: Tiefste Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg (mehr dazu)
- Urlaub 2020: Wie wir während der Corona-Krise reisen dürfen (mehr dazu)
- Chinesische Forscher warnen vor neuem Schweinegrippe-Virus (mehr dazu)
- Vor 4. Juli: Immer mehr US-Staaten verschärfen Corona-Maßnahmen (mehr dazu)
- Maskenkrieg in den USA: Warum Trump-Vize ausscheren musste (mehr dazu)
- Raucher auf Barrikaden: Südafrika verbietet seit drei Monaten Tabak (mehr dazu)
- 189.000 Fälle in 24 Stunden: Neuerlicher Rekord bei Neuinfektionen (mehr dazu)
- WHO-Europa-Chef Kluge: Glückwunsch an Österreich (mehr dazu)
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- Remdesivir-Behandlung kostet 2.340 Dollar pro US-Patient (mehr dazu)
- Bei Coronavirus-Hotline der österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) können Sie alle Fragen zum Coronavirus stellen. Sie steht rund um die Uhr unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 555 621 zur Verfügung.
- Liegt ein Verdachtsfall vor, zeigen Sie Symptome (u.a. Fieber, Husten) oder hatten Sie Kontakt mit einer infizierten Person, dann melden Sie sich bei der Gesundheitshotline 1450.
Aktuelle Entwicklungen in der Corona-Krise
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Das Virus kann sich nicht verstecken - unser Immunsystem kann weite Teilen des Virus gut erkennen
Bei allen zehn untersuchten Patienten fanden die Wissenschafter T-Helferzellen, die auf des neuartige Coronavirus reagierten. Acht von zehn Patienten hatten auch T-Killerzellen, die sich gegen den Erreger in Stellung brachten. Das gibt Hoffnung für einen Impfstoff.
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Verlust des Geruchssinn nach Corona-Erkrankung kommt oft nicht wieder
Bei 80 Prozent der genesenen Covid-19-Patienten, die unter dem Verlust des Geruchssinn litten, kehrt dieser wieder zurück. Französische Wissenschafter entwickelten ein Programm mit ätherischen Ölen, damit das Aroma-Gedächtnis wieder anspringt.
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Coronavirus- Schweiz rief Alt-Masken wegen Schimmelpilzbefalls zurück
Die Schweizer Regierung hat an einige Masken aus Altbeständen aus dem Jahr 2007, die zu Beginn der Coronavirus-Pandemie verteilt worden waren, jetzt Schimmelpilz festgestellt. Diese Masken werden zurückgerufen, wie sie am Donnerstag berichtete. "Bei früheren Proben wurde keine solche Verunreinigung festgestellt", betonte sie.
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Anstieg von Corona-Fällen in Tulsa nach Trump-Kundgebung
Die Gesundheitsbehörden in Tulsa im US-Bundesstaat Oklahoma führen den Anstieg der Coronavirus-Infektionen im Bezirk auch auf einen Wahlkampfauftritt von US-Präsident Donald Trump am 20. Juni zurück. Der Auftritt sowie andere Veranstaltungen hätten "mehr als wahrscheinlich" zu der Zunahme beigetragen, sagte Behördenchef Bruce Dart am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Tulsa.
Der Präsident war dafür kritisiert worden, Tausende Menschen in einer Halle zu versammeln, in der das Tragen von Masken nicht verpflichtend war. Auch Trump trägt in der Öffentlichkeit keine Maske. Die Sprecherin des Weißen Hauses, Kayleigh McEnany, begründete das am Mittwoch erneut damit, dass der Präsident regelmäßig auf das Coronavirus getestet werde.
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NEOS wollen Polizei-Beschluss verschieben
Dass die Polizei künftig die Möglichkeit zur Mitwirkung an der Erhebung von Krankheitssymptomen bei Corona-Verdachtsfällen erhalten soll, stößt bei den NEOS weiter auf Widerstand. Der für heute, Donnerstag, geplante Nationalratsbeschluss einer Novelle zum Epidemiegesetz solle verschoben und Stellungnahmen eingeholt werden, fordern sie.
Konkret sollte man Verfassungsdienst und Datenschutzrat einbeziehen, verlangt NEOS-Gesundheitssprecher Gerald Loacker in einem der APA übermittelten Papier. Er sprach von einer Schnellschussaktion der türkis-grünen Bundesregierung. Die Vorgehensweise widerspreche den Spielregeln des Nationalrats. Polizisten seien keine Ärzte, deshalb sei es auch Unfug, dass sie laut Gesetzestext bei Verdachtsfällen "ermitteln" können sollen, meinte er.
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Mehr als 1,7 Millionen Infektionen in Brasilien
Das Coronavirus breitet sich in Brasilien weiter aus. Das Gesundheitsministerium meldet 44.571 Neuinfektionen. Damit steigt die Gesamtzahl der Ansteckungen auf 1,713 Millionen. Die Zahl der Todesfälle legte binnen 24 Stunden um 1.223 auf 67.964 zu. Brasilien weist in der Coronavirus-Pandemie nach den USA weltweit die meisten Infektionen und Todesfälle auf.
Prominentester Infizierter ist Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro. Die TV-Journalisten, die in seiner Residenz über seine Erkrankung berichteten und ihn interviewten, wurden nun von ihren Sendern in Quarantäne geschickt, bis sie einen negativen Test vorweisen können. Bolsonaro selber setzt auf das Anti-Malaria-Medikament Hydroxychloroquin. Die Wirksamkeit des Malaria-Mittels gegen die Lungenerkrankung Covid-19 ist bisher nicht bewiesen.
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USA verzeichnen größten Anstieg an Neuinfektionen
Die Vereinigten Staaten melden nach offiziellen Angaben mehr als 59.000 Neuinfektionen. Wie aus einer Zählung der Nachrichtenagentur Reuters hervorgeht, entspricht dies dem größten Anstieg an Coronavirus-Fällen, der bisher innerhalb eines Tages von einem Land verzeichnet wurde. Es ist der zweite Tag in Folge, an dem die Zahl der Todesopfer binnen 24 Stunden um mehr als 900 steigt.
Die Vereinigten Staaten verzeichnen insgesamt über drei Millionen Infizierte und 132.000 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Die Coronavirus-Fälle in den USA steigen laut den Reuters-Daten in 42 der 50 Bundesstaaten.
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Reuters-Zählung: Weltweit mehr als 12 Millionen Menschen infiziert
Nach einer Zählung der Nachrichtenagentur Reuters sind weltweit mehr als zwölf Millionen Menschen mit dem Virus infiziert. Seit dem Ausbruch vor sieben Monaten sind mehr als eine halbe Million Menschen an den Folgen der durch das neuartige Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 gestorben.
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Coronahilfen: Finanzstreit auf EU-Ebene
Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel und die EU-Spitzen haben eine rasche Einigung auf das milliardenschwere EU-Finanzpaket zur obersten Priorität erklärt. Eine Lösung bereits beim Gipfel Ende nächster Woche sei wichtig, hieß es am Mittwochabend nach einem Treffen Merkels mit EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen, Ratschef Charles Michel und Parlamentspräsident David Sassoli.
Es geht um den Vorschlag eines Corona-Wiederaufbauplans im Umfang von 750 Milliarden Euro und den nächsten siebenjährigen EU-Haushaltsrahmen im Wert von 1,1 Milliarden Euro. Beides soll bei dem Gipfel im Paket verhandelt werden, doch gibt es noch heftigen Streit. Widerstand kommt von den "Sparsamen Vier", Österreich, die Niederlande, Schweden und Dänemark.vMerkel nahm an dem Vierertreffen in Brüssel in ihrer Funktion als derzeitige Vorsitzende der 27 EU-Staaten teil.
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Derzeit 31 Infizierte in Tirol
In Tirol bleibt die Lage hinsichtlich der Corona-Zahlen weiter großteils stabil. Im Laufe des Mittwoch kam ein Erkrankter hinzu. Somit waren im Bundesland 31 Menschen mit dem Virus infiziert. 3.448 Personen galten bereits wieder als genesen. Die meisten Infizierten gab es mit 14 in der Landeshauptstadt Innsbruck. Stabil auch weiter die Lage in den Krankenhäusern: Nur mehr zwei Corona-Patienten wurden dort noch auf Normalstationen behandelt.
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Mehr als 12.000 Corona-Tote im Iran
Im Iran sind inzwischen mehr als 12.000 Menschen nach einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben. Binnen 24 Stunden seien 153 neue Todesfälle gemeldet worden, teilte das Gesundheitsministerium in Teheran am Mittwoch mit. Die Gesamtzahl der Corona-Toten sei damit auf 12.084 gestiegen.
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Burgenland: Fahrschul-Mitarbeiter positiv getestet
Ein Mitarbeiter einer Fahrschule im Bezirk Mattersburg ist am Mittwoch positiv auf das Coronavirus getestet worden. Auf Anordnung der Gesundheitsbehörde werden nun alle Kollegen und Kontaktpersonen beprobt. Auch in einem Pflegeheim im Bezirk Oberwart, zu dessen Personal und Bewohnern der Mann Kontakt hatte, wird ein Screening durchgeführt, teilte der Koordinationsstab Coronavirus mit.
Der Erkrankte weise Symptome auf und befinde sich unter behördlich angeordneter, häuslicher Quarantäne. Seine Lebensgefährtin, die ebenfalls Symptome zeige, und seine Kinder wurden abgesondert und getestet.
Aktuell sind im Burgenland 17 Personen am Coronavirus erkrankt. -
Mitarbeiterin der Salzburger Festspiele infiziert
Eine temporäre Mitarbeiterin der Salzburger Festspiele ist heute, Mittwoch, positiv auf das Coronavirus getestet worden. Wie die Salzburger Festspiele mitteilten, zeigte die Frau bisher nur leichte Symptome. Da sie, wie im Präventionskonzept der Festspiele vorgesehen, ein Gesundheits- und Kontakttagebuch führte, „konnten alle Kontaktpersonen der Kategorie I sofort dem Gesundheitsamt genannt werden“.
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Oberösterreich: Freikirchen Cluster stagnierte
In Oberösterreich sind am Mittwoch keine neuen Fälle in dem Cluster, der von einer Freikirche ausging, dazugekommen. Es blieb bei den bereits bekannten 179 Infektionen.
Beim Fleischverarbeiter Großfurtner, wo bei Screenings drei am Standort St. Martin im Innkreis arbeitende Personen positiv getestet worden waren, gab es am Mittwoch Entwarnung: Mittlerweile seien alle anderen Mitarbeiter getestet worden und sämtliche der 151 Tests negativ ausgefallen, berichtete das Unternehmen der APA. Man gehe daher davon aus, dass die Infektionskette geschlossen sei und man alle Fälle ausgeforscht habe.
Auch in den drei anderen von Covid-19-Fällen betroffenen Lebensmittelproduktions- und -verarbeitungsbetrieben wurden die Überprüfungen abgeschlossen, es gab 13 positive Tests von Mitarbeitern, davon drei in Linz, fünf im Bezirk Wels-Land und zwei im Bezirk Braunau.
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Tausende gingen in Belgrad wegen falscher Corona-Zahlen auf die Straße
Zwei Monate galten extrem strenge Ausgangsbeschränkungen, die einen Monat vor der Wahl zur Gänze aufgehoben wurden. Die Regierungspartei hielt Massenveranstaltungen ab, es wurde vor Tausenden Zuschauern Fußball und Tennis gespielt, das Nachtleben ging weiter, als gäbe es kein Morgen – und kein Coronavirus. Die Rechnung ging auf, Vučićs Fortschrittspartei gewann die Wahlen haushoch, im Parlament ist so gut wie keine Opposition mehr vertreten. Jetzt steigen die Zahlen auch offiziell wieder - was gestern letztlich zu massiven Zusammenstößen von Demonstranten mit der Polizei führte.
Mehr zu dem Thema lesen Sie hier (PLUS):
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Bengalische Flugpassagiere dürfen nicht in Rom landen
Die italienischen Behörden haben 125 bengalischen Passagieren, die an Bord eines Linienflugs aus Doha in Rom Fiumicino eingetroffen sind, die Landung verweigert. Passagiere anderer Staatsangehörigkeiten durften hingegen aussteigen und müssen sich wie alle anderen Reisenden aus Nicht-EU-Ländern einer zweiwöchigen Quarantäne unterziehen, teilten die Behörden den Flughafens mit.
Weitere 40 Passagiere aus Bangladesch, die am Mittwoch an Bord einer Maschine der Qatar Airway aus Doha den Flughafen Mailand Malpensa erreicht hatten, durften nicht aussteigen und sollen in die Heimat zurückfliegen. Der Beschluss wurde gefasst, nachdem mehrere Infektionsfälle unter bengalischen Migranten in Rom gemeldet wurden.
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Erstmals mehr als drei Millionen Fälle in den USA
In zahlreichen Regionen der Welt wurden erneut traurige Rekorde gemeldet, was die SARS-CoV-2-Pandemie betrifft. In den USA haben sich nach offiziellen Angaben bisher schon mehr als drei Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Mehrere Bundesstaaten meldeten am Dienstag neue Höchstwerte an täglichen Neuinfektionen. Insgesamt waren es rund 60.000, was ebenso einen Spitzenwert darstellte.
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Künstler-Überbrückungsfonds: Auszahlung ab Donnerstag
Aus dem neu geschaffenen Künstler-Überbrückungsfonds gibt es ab morgen, Donnerstag, erste Auszahlungen. Seit dem Startschuss vergangenen Freitag sind bei der zuständigen Sozialversicherung der Selbstständigen (SVS) 1.000 Anträge eingelangt, hieß es am Mittwoch. Der Fonds soll von der Coronakrise gebeutelten Künstlern "den Neustart erleichtern", so Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne).
Ein Großteil der Anträge sind laut SVS-Obmann Peter Lehner bereits bearbeitet worden: "Die Überweisungen werden morgen erfolgen können." Zum bewusst einfach gehaltenen Online-Formular habe es "wenige Rückfragen" gegeben.
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Vereinte Nationen warnen vor gefälschten Masken
Wie das UN-Büro für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) am Mittwoch mitteilte, nutzt das organisierte Verbrechen die Corona-Pandemie aus, um untaugliche Masken und andere medizinische Produkte unter die Leute zu bringen.
"Gesundheit und Leben sind in Gefahr, weil Kriminelle die Ängste der Menschen während der Covid-19-Krise ausnutzen", erklärte UNODC-Chefin Ghada Waly. Dem UN-Büro zufolge nutzen Kriminelle derzeit vor allem Gesetzeslücken in einzelnen Ländern, um risikobehaftete und gefälschte Medizinprodukte zu verkaufen. Das organisierte Verbrechen werde seine Geschäfte voraussichtlich auf den Handel mit Impfstoffen verlagern, sobald einer entwickelt sei, hieß es in einem Bericht des UNODC.
Als Gegenmaßnahmen forderte das UNODC mehr internationale Zusammenarbeit, strengere Regulierungen und mehr Kapazitäten im Bereich der Strafverfolgung.
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Bolsonaros Corona-PR: Selbsttest mit Trumps Lieblings-Medikament
Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro nimmt wegen seiner eigenen Covid-19-Erkrankung ein höchst umstrittenes Medikament: Er testet Hydroxychloroquin - jenen Malaria-Wirkstoff, den auch US-Präsident Trump eine Zeit lang intensiv beworben hat.
Ob er wirkt, ist allerdings völlig unklar. Studien wurden wegen gravierender Nebenwirkungen abgebrochen.
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Irans Präsident verbietet Hochzeits- und Trauerfeiern
Wegen der steigenden Fallzahlen im Iran hat Präsident Hassan Ruhani ein Verbot für Hochzeitsfeiern und Trauerzeremonien angeordnet. "Bis auf Weiteres sind beide verboten", sagte Ruhani bei der Kabinettssitzung am Mittwoch.
Außerdem sollte die Maskenpflicht an öffentlichen Orten unbedingt eingehalten werden. "Nur so können wir entspannt in den Herbst starten", fügte der Präsident nach Angaben der Nachrichtenagentur Isna hinzu. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums haben sich landesweit Tausende Iraner bei Hochzeitsfeiern und Trauerzeremonien mit dem Coronavirus infiziert, weil die Hygienevorschriften ignoriert wurden.
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Pandemie führt in EU zu starkem Rückgang von Arbeitsstunden
Die Corona-Pandemie hat in der EU im ersten Quartal zu einem starken Rückgang der geleisteten Arbeitsstunden geführt. Die Statistikbehörde Eurostat bezeichnete diese Entwicklung am Mittwoch als "drastisch", auch wenn sie bisher nicht an die niedrigen Werte während der Schuldenkrise heranreiche. Zudem lag demnach die Abwesenheit vom Arbeitsplatz in den ersten drei Monaten wegen einer starken Zunahme der Kurzarbeit auf Rekordhöhe.
Durch die Corona-Krise kam das wirtschaftliche Leben in der EU ab März durch Unternehmens- und Geschäftsschließungen weitgehend zum Erliegen. Die Arbeitslosigkeit stieg dennoch bisher nicht sprunghaft an. Die Erwerbslosenquote legte von 6,4 Prozent im März auf 6,7 Prozent im Mai zu, womit Europa weit von der Entwicklung in den USA entfernt zu sein scheint. Dort war die Arbeitslosigkeit im April zwischenzeitlich von zuvor 4,4 auf 14,7 Prozent gesprungen.
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Während Lockdowns: Kinder nahmen deutlich zu
Das Coronavirus setzt Kindern weniger zu als Erwachsenen. Trotzdem sind die Heranwachsenden durch die Ausnahmesituation gesundheitlich gefährdet. Ihre Psyche leidet. Außerdem wirkt sich der Lockdown auf ihren Körper aus. Wie eine Studie zeigt, kam es bei Kindern in dieser Zeit zu einer deutlichen Zunahme an Fettmasse.
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Wiener ÖVP fordert mehr Maskenkontrollen in Öffis
Die Wiener ÖVP sieht angesichts der zuletzt vor allem in Oberösterreich stark gestiegenen Corona-Infektionszahlen auch Handlungsbedarf in der Bundeshauptstadt. Mittels "Akut-Maßnahmenpaket" soll mehr Bewusstsein bei der Bevölkerung geschaffen und das Virus "in Zaum gehalten" werden. Der nicht amtsführende Stadtrat Markus Wölbitsch forderte u.a. verstärkte Kontrollen der Maskenpflicht in den Öffis.
"Die Lage in Wien ist nicht so dramatisch wie in Oberösterreich", räumte Wölbtisch in einer Pressekonferenz ein. Aber auch hier würden die Zahlen steigen. Habe es Anfang Juli noch rund 250 "aktive" Fälle gegeben, liege man inzwischen wieder bei rund 350. "Die nächsten Tage und Wochen werden entscheidend sein für den weiteren Verlauf", warnte Wölbitsch. Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) verhalte sich aber eher passiv, monierten die Rathaus-Türkisen. "Wir wollen aber nicht warten, bis die Lage eskaliert und es eventuell zu einem regionalen Shutdown kommt", erklärte Wölbitsch.
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Neandertaler-Gene erhöhen Risiko für schwere Corona-Erkrankung
Ein von Neandertalern vererbter Erbgutabschnitt erhöht das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf von Covid-19. Zu diesem Ergebnis kommen Hugo Zeberg und Svante Pääbo vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig. Die Studie liegt derzeit aber nur als Vorab-Publiktion auf dem Preprint-Server bioRxiv ohne Begutachtung durch andere Wissenschafter (Peer Review).
Einige Bevölkerungsgruppen tragen einen hohen Anteil dieses sogenannten Haplotyps und sind damit unter Umständen besonders gefährdet, schwer am Coronavirus zu erkranken. Bei den genetischen Merkmalen (Haplotyp) handelt es sich um einen Abschnitt auf dem Chromosom Nummer 3 des menschlichen Genoms, welcher sechs Gene kodiert und immer als gesamter Abschnitt vererbt wird. Es handelt sich um einen Genomabschnitt von rund 49.000 Basen. Laut den Wissenschaftern könnte diese Erbinformation vor 40.000 bis 60.000 Jahren in die DNA des modernen Menschen gekommen sein.
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Corona in Pamplona: Keine Stierhatz in Spanien
Corona lässt vielerorts Veranstaltungen ausfallen, meist zum Unmut vieler. In Pamplona gab es aber auch erfreute Stimmen über diese Absage: Die Stierhatz, seit Jahren höchst umstritten und dennoch ein Besuchermagnet, wurde heuer abgesagt - zur Freude der Tierschützer.
Mehr dazu hier:
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Hamsterkäufe in Melbourne nach erneuter Ausgangssperre
Auf die Ausgangssperre wegen einer Zunahme der Coronavirus-Infektionen haben die Bewohner der australischen Metropole Melbourne mit Hamsterkäufen reagiert. Australiens größte Supermarktkette Woolworths teilte mit, sie habe in Victoria Einkaufsbeschränkungen für Artikel wie Nudeln, Gemüse und Zucker wieder eingeführt.
Für die mehr als fünf Millionen Einwohner von Melbourne war am Dienstag eine sechswöchige Ausgangssperre ab der Nacht auf Donnerstag angeordnet worden. Die Menschen dürfen nur für ihre Arbeit, Sport im Freien, Arztbesuche und unabdingbare Einkäufe nach draußen, Restaurants und Cafés dürfen nur noch Essen zum Mitnehmen verkaufen. Auch der Schulunterricht findet erneut zu Hause statt.
In Melbourne werden derzeit täglich mehr als hundert Neuansteckungen registriert.Auch die Grenzen des Bundesstaates Victoria sollen geschlossen werden. Am Mittwoch bildeten sich dort daher lange Autoschlangen. Auch Urlauber, die sich noch in den Schulferien befanden, traten schnell die Heimreise an. Australiens Behörden haben bisher knapp 9.000 Corona-Infektionen und 106 Todesfälle registriert.
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Peter Hacker kritisiert Koalitionspartner
Der Wien-Wahlkampf ist in vollem Gange. Der Wiener Gesundheitsstadtrat äußert sich in einem Facebook-Posting zu den neuen Befugnissen für die Polizei und kritisiert dabei die Grünen in der Bundesregierung und damit indirekt auch den eigenen Koalitionspartner in Wien.
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Israels Verteidigungsminister Gantz in Quarantäne
Nach einem möglichen Kontakt mit einem Corona-Infizierten hat sich Israels Verteidigungsminister Benny Gantz vorsorglich in Quarantäne begeben. Gantz unterzieht sich demnach nun weiteren Untersuchungen. Dem Minister gehe es gut, und er werde aus der Isolation heraus seine Amtsgeschäfte fortführen, hieß es.
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14 aktuell an Covid-19 Erkrankte in Kärnten
Mit Stand Mittwochfrüh hat es in Kärnten 14 aktuell an Covid-19 Erkrankte in der Statistik gegeben. Am Dienstag war eine Neuinfektion bekannt geworden, es handelt sich dabei um eine private Kontaktperson einer am Wochenende positiv getesteten Pflegeheimmitarbeiterin. Ein Patient ist wiederum genesen. Die Gesamtzahl der Infizierten im Bundesland liegt nun bei 435 Fällen.
Weiterhin befand sich ein Patient in stationärer Behandlung im Krankenhaus. 408 Coronavirus-Infizierte gelten in Kärnten inzwischen als genesen, 13 sind gestorben. Bisher wurden 30.017 Proben ausgewertet.
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Pandemie: Lebensqualität armer Familien hat sich verschlechtert
Die Lebensqualität armutsbetroffener Familien hat sich in Zeiten der Corona-Pandemie eklatant verschlechtert, wie die Volkshilfe aus einer Umfrage folgert. Die Hälfte der Befragten bewertete ihre aktuelle Lebensqualität demnach mit den Schulnoten 4 oder 5. Volkshilfe-Direktor Erich Fenninger warnt vor einer Ausbreitung von Kinderarmut - Einmalzahlungen könnten dies nicht stoppen.
Wie schlecht die Familien ihre eigene Lebenssituation seit Corona einstufen, "hat selbst uns erschüttert", erklärte Fenninger laut den Unterlagen einer Pressekonferenz am Mittwoch. 38 Prozent der Befragten beurteilten ihre aktuelle Lebensqualität in Corona-Zeiten mit der Schulnote 4 (Genügend), zwölf Prozent mit 5 (Nicht Genügend) - geht es um die Lebensqualität vor der Pandemie, gaben nur sieben Prozent einen Vierer und niemand einen Fünfer. Mehr als Dreiviertel aller Befragten (79 Prozent) gaben an, sich jetzt noch mehr Sorgen über die Zukunft zu machen, 62 Prozent fühlen sich "oft überfordert". Auf die Hälfte der befragten Familien (51 Prozent) hat sich die Corona-Krise finanziell negativ ausgewirkt. Die Umfrage wurde im Juni telefonisch unter 100 armutsbetroffenen Personen mit Kindern durchgeführt - sie ist nur bedingt repräsentativ, biete jedoch einen guten Indikator für die Problem- und Stimmungslage, meint man bei der Volkshilfe.
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1320 Infizierte in 24 Stunden: Israel verzeichnet Rekord an Corona-Neuinfektionen
Die Zahl der täglichen Neuinfektionen mit dem Coronavirus ist in Israel auf einen Rekordwert gestiegen. Wie das Gesundheitsministerium am Mittwoch mitteilte, wurden für Dienstag 1.320 Fälle gemeldet - so viele wie nie zuvor an einem Tag seit Ausbruch der Pandemie. Insgesamt wurden in Israel bisher mehr als 32.700 Infizierte registriert.
Die Zahl der täglichen Neuinfektionen hatte bereits in den vergangenen Tagen bei mehr als 1.000 gelegen. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu steht für sein Krisenmanagement zunehmend in der Kritik. Vorgehalten werden ihm etwa vorschnelle Lockerungen, eine mangelnde Vorbereitung auf die zu erwartende zweite Welle und eine Fokussierung auf die Annexionspläne im Westjordanland.
Einen Hintergrund dazu gibt's hier zu lesen:
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Abendliche Maskenpflicht für Kärntner Tourismus-Hotspots angekündigt
Die Kärntner Landesregierung hat am Mittwoch eine zeitlich und örtlich begrenzte Maskenpflicht für Tourismus-Hotspots angekündigt.
Die Verordnung, die gerade ausgearbeitet wird, soll mit Freitag in Kraft treten. In Velden aber auch an anderen Orten am Wörthersee, Faaker See oder Klopeiner See - muss dann von 21.00 bis 2.00 Uhr im öffentlichen Raum ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden.
Mehr dazu hier:
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Corona-Pandemie: Deutlich weniger Treibhausgase durch Flugverkehr
Nachdem der Flugverkehr durch das Coronavirus fast völlig lahmgelegt wurde, hat die heimische Luftfahrt wenig überraschend auch deutlich weniger Treibhausgase verursacht. Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) berechnete für das erste Halbjahr ein minus von 60 Prozent oder 0,8 Millionen Tonnen, wie es am Mittwoch in einer Aussendung hieß.
Noch im Jänner und Februar hatte der Flugverkehr zugenommen: Die durch das in Österreich getankte Kerosin verursachten Treibhausgas-Emissionen waren um 1,7 Prozent gestiegen. Danach ging es mit der Luftfahrt aber steil bergab. Im März gab es hierzulande laut Eurocontrol um 47 Prozent weniger Abflüge und Landungen als im März 2019. Im April und Mai waren es im Schnitt um 92 Prozent weniger und im Juni um 82 Prozent. In der ersten Juliwoche gab es in Österreich im Schnitt 440 Abflüge und Landungen pro Tag und damit um 60 Prozent weniger als in der 1. Juliwoche des Vorjahres, als es durchschnittlich rund 1.100 pro Tag waren.
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Zwei Neuinfektionen in Tirol seit dem Vorabend
Die Zahl der Coronavirus-Infizierten ist Mittwochvormittag in Tirol auf 30 gestiegen, seit dem Vorabend waren zwei Neuinfektionen hinzugekommen. Dagegen konnte im selben Zeitraum kein Erkrankter für gesund erklärt werden, teilte das Land mit. 3.448 Menschen überstanden die Infektion, mit oder an Covid-19 verstarben bisher 108 Menschen.
Die Neuerkrankungen ereigneten sich im Bezirk Kitzbühel sowie in Innsbruck. 89.575 Coronatests wurden bisher durchgeführt, 939 Testergebnisse waren noch ausständig.
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Indien will im August mit Impfung starten
Indien ist eines der am stärksten vom Coronavirus betroffenen Länder – die Regierung unter Narenda Modi drängt darum auf die rasche Entwicklung eines Impfstoffs. Seit gestern, dem 7. Juli, will man den einen Impfstoff Menschen testen lassen zu wollen - um ihn dann am 15. August auf den Markt zu bringen, also am indischen Unabhängigkeitstag. Experten halten das nicht nur für unrealistisch, sondern auch für höchst riskant.
Mehr dazu hier:
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Sechs Coronavirus-Neuinfektionen in NÖ
In Niederösterreich ist die Zahl der mit dem Coronavirus Infizierten Mittwochfrüh um sechs auf 3.041 geklettert. 2.835 Personen galten nach Angaben des Sanitätsstabs als genesen, um vier mehr als am Vortag. Aktuell erkrankt waren damit 102 Patienten. Insgesamt wurden bisher 120.739 Testungen durchgeführt, im Zusammenhang mit Covid-19 wurden im Bundesland 104 Todesopfer beklagt.
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USA: Mehr als 60.000 Fälle täglich, Trump will Schulen öffnen
Während Präsident Donald Trump zurück zur Normalität drängt und etwa Schulen im herbst ganz normal öffnen will (siehe unten), verzeichnen die USA erneut einen neuen Rekord an Neuinfektionen. Innerhalb von 24 Stunden wurden Johns-Hopkins-Universität weitere 60.209 Fälle gemeldet. Die Gesamtzahl der Infektionen stieg damit auf rund 2,99 Millionen. 1114 Infizierte starben, damit steigt die Gesamtzahl der Todesopfer auf 131.362.
Trump pochte dennoch in einem Fernsehinterview darauf, dass seine Regierung "einen guten Job geleistet" habe. Binnen vier Wochen werde das Land "in sehr guter Verfassung" sein.
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Coronavirus und Grippe: Österreich und Nachbarn bereiten sich vor
Die Gesundheitsminister von Österreich, Deutschland, Luxemburg, Schweiz und Liechtenstein haben am Dienstagabend auf Einladung von Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne) über die Herausforderungen des Herbsts gesprochen. Eine frühzeitige und sorgfältige Vorbereitung auf die nächste Grippesaison sei wichtig, um eine Überlastung des Gesundheitswesens zu verhindern.
Unter den Ministern herrsche Einigkeit darüber, dass dem Zusammentreffen von Covid-19 und der Influenza im Herbst nur mit einem Maßnahmenmix begegnet werden könne, teilte das Gesundheitsministerium am Mittwoch in der Früh mit. "Wir wollen uns alle intensiv auf die Corona-Herausforderung im Herbst vorbereiten - durch einen Ausbau der Testungen, durch ein schnelleres Kontaktpersonenmanagement und durch eine Stärkung des Risikobewusstseins der Bevölkerung", sagte Anschober. Diskutiert wurden auch die "Lehren aus Covid-19" und die gemeinsame Impfstoffbeschaffung.
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Stopp Corona-App bekommt Unterstützung
Die Stopp-Corona-App bekommt Unterstützung durch eine gleichnamige Plattform, zu der sich Vertreter aus dem Gesundheitsbereich und der Politik, Sozialpartner sowie Datenschützer und weitere zivilgesellschaftliche Initiativen zusammengefunden haben. Diese wollen die weiteren Entwicklungsschritte und die Zukunft der App mitgestalten.
"Die Gründung dieser Plattform ist ein weiterer wichtiger Schritt um die Nutzung der Stopp Corona-App in der Bevölkerung zu verankern", betonte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) in einer Aussendung. Er begrüße sehr, dass sich Organisationen und Institutionen für die App aussprechen und hier Verantwortung übernehmen. "Wenn möglichst viele Menschen die App auf freiwilliger Basis nutzen, hilft dies bei der raschen Identifizierung, Isolierung und Nachverfolgung von Kontaktpersonen von Infektionsquellen."
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Oberösterreichischer Landtag im Zeichen der Corona-Maßnahmen
Die Sitzung des Oberösterreichischen Landtags am Donnerstag steht erwartungsgemäß im Zeichen von Corona: Nicht nur, dass die Abgeordneten nach wie vor in einem Ausweichquartier tagen, das die Einhaltung von Abstandregeln ermöglicht, SPÖ und Grüne haben auch Anfragen u.a. im Zusammenhang mit den Schulschließungen angekündigt.
Die SPÖ hinterfragt etwa deren Verhältnismäßigkeit: "Warum bei einem Corona-Cluster in einer Freikirche die Schulen und Kindergärten in fünf Bezirken schließen müssen, verstehen tausende betroffene Familien im Land nicht - vor allem wenn am gleichen Tag die Bordelle und Laufhäuser wieder geöffnet werden", so Klubvorsitzender Christian Makor. Die Grünen verlangen einen Plan, wie man im Herbst mit Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen umgeht: Die in der Vorwoche angeordnete Schließung in fünf Bezirken sei aus gesundheitspolitischer Sicht eine Akut-Entscheidung gewesen, für den Herbst brauche es aber eine differenziertere Vorgangsweise, so Klubobmann Gottfried Hirz.
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Ärger über Maskensünder in den Öffis
In Massenbeförderungsmitteln ist ein Mund-Nasen-Schutz (MNS) zu tragen, so die Regelung. Dass es in der Praxis teilweise anders aussieht, können jedoch viele berichten, die sich dieser Tage in öffentlichen Verkehrsmitteln aufhalten. So verzichteten in einem gut gefüllten ÖBB-Intercity von Lienz nach Wien am vergangenen Wochenende geschätzte 20 Prozent der Fahrgäste auf den Mundschutz.
Einzelfall oder systemisches Problem?
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Wien will Epidemie mit "gezielten Regeln" beeinflussen
Wien sieht sich gut gerüstet, sollte es zu einem weiteren Anstieg bei den Coronavirus-Infektionen kommen. An der Strategie im Umgang mit der Pandemie wurde weiter gefeilt, das Lager ist mit Schutzmaterialien gefüllt. "Wir sind in die Steuerungsfähigkeit gekommen, können die Epidemie wirklich stark mit gezielten Regeln beeinflussen", sagte ein Sprecher von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ).
Die Verantwortlichen der Stadt rechnen damit, dass die Zahlen - jedenfalls im Herbst - wieder steigen werden. "Das war auch zu erwarten und muss nicht per se zum Problem werden, wenn man richtig und rasch reagiert." Wobei man mit dem derzeit in diesem Zusammenhang oft verwendeten Begriff "zweite Welle" nicht so glücklich ist, wie es gegenüber der APA hieß: "Es wird uns nichts überrollen. Was wir die letzten Wochen beobachtet haben, sind einzelne Cluster."
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Kroatien sieht "Lage unter Kontrolle"
Kroatien sieht sich weiterhin als sicheres Urlaubsland. "Die Lage ist unter Kontrolle. Eine sehr gute Nachricht ist, dass wir keine neuen Todesopfer haben", sagte der kroatische Außenminister Gordan Grlić Radman in einem Interview mit der ZiB1 am Dienstagabend. Mit Blick auf die jüngst gestiegene Zahl der Coronafälle sagte Grlić Radman: "Das ist keine Zunahme, die Anlass zur Besorgnis gibt". Er wies darauf hin, dass Kroatien gemessen an seiner Bevölkerung immer noch "eine minimale Zahl" an Coronavirus-Infizierten aufweise. Derzeit sind laut Johns Hopkins Universität 3.272 Menschen infiziert.
Die Regierung in Zagreb wird auch dafür kritisiert, weil sie die Grenzen zu Bosnien-Herzegowina und Serbien weiterhin offen hält. Zu Serbien verwies der Außenminister auf Experteneinschätzungen. Diese würden "das letzte Wort" bezüglich einer Grenzschließung haben.
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Katalonien will Masken "immer und überall"
Spanien ist eines der am stärksten von der Pandemie getroffenen EU-Länder - jetzt hat es in Katalonien wieder einen Ausbruch gegeben, weshalb eine Region unter Quarantäne gestellt wurde.
Die Regionalregierung in Barcelona will darum eine Maskenpflicht auch für Außenbereiche einführen.
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Ausschreitungen in Serbien wegen Ausgangssperre
Bei Protesten gegen eine geplante neue Corona-Ausgangssperre in Serbien ist es zu massiven Ausschreitungen gekommen: Demonstranten warfen am Dienstagabend in Belgrad Steine auf Polizisten und feuerten Leuchtraketen ab, wie Fernsehbilder zeigten. Eine Gruppe Demonstranten stürmte das Parlamentsgebäude. Die Polizei setzte Tränengas ein.Grund dafür ist die die neue Ausgangssperre, die laut Präsident Aleksandar Vucic von Freitag bis Montag gelten soll.
Serbien hatte zuletzte mit steigenden Fallzahlen zu kämpfen, Österreich hat auch eine Reisewarnung erlassen.
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Brasilien meldet über 1.200 Tote an einem Tag
Brasilien bestätigt nach Angaben des Gesundheitsministeriums in den letzten 24 Stunden 45.305 neue Coronavirus-Fälle und 1.254 weitere Todesfälle. Das lateinamerikanische Land verzeichnet offiziellen Daten zufolge bisher insgesamt 1,668.589 Infektionen und 66.741 Todesopfer, die auf das Virus zurückzuführen sind.
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