Sport-News

Der österreichische Verteidiger Flavius Daniliuc hat im Stile eines Torjägers seinen ersten Treffer im Fußball-Europacup erzielt, für seinen Klub FC Basel reichte es aber nicht zu einem Erfolg. 

Die Schweizer mussten sich am Donnerstag in der Europa League zu Hause dem englischen Topklub Aston Villa 1:2 (1:1) geschlagen geben. Daniliuc verlängerte in der 34. Minute einen Freistoß von Xherdan Shaqiri artistisch zum 1:1.

Florian Grillitsch kam beim 1:0-Auswärtssieg des SC Braga bei OGC Nizza eine Stunde lang zum Einsatz. Die Portugiesen feierten den vierten Sieg und sind mit 13 Punkten auf Achtelfinalkurs. 

Viktoria Pilsen kam mit Torhüter Florian Wiegele bei Panathinaikos Athen zu einem 0:0, ist auch nach sechs Runden noch ungeschlagen und auf Aufstiegskurs.

Früher lockte St. Anton nach der Saison die Tennis-Stars an, ab Freitag ist es erstmals Ischgl. Und wieder sind einige ehemalige Top-Spieler am Start, auch ein ehemaliger Weltranglisten-Zweiter. 

Bei der Ischgl Trophy wird nicht nur Dominic Thiem, der am Freitagabend vor rund 1.300 Fans gegen Mischa Zverev, Bruder von Superstar Sascha und Ex-Profi, aufschlagen wird, dabei sein, sondern auch der Deutsche Tommy Haas. Der ehemalige Ranglisten-Zweite trifft am Freitag (15 Uhr) auf  den ehemaligen Davis-Cup-Spieler und - Kapitän Stefan Koubek. 

Mit von der von Edwin Weindorfer organisierten Party-Partie sind auch  Jo-Wilfried Tsonga (ehemalige Nummer 5) und Feliciano Lopez. Insgesamt werden 100.000 Euro Preisgeld ausgeschüttet. Es gibt Liveübertragungen auf Sky Sport Austria und ServusTV On.

Ursprünglich hatte Aufatmen in Graz geherrscht. Ursprünglich hatte es geheißen, dass die berüchtigten Fans von Roter Stern Belgrad für das nächste Auswärtsspiel gesperrt sind. 

Gegen Sturm: Serbische Fans dürfen doch ins Stadion

Dieses findet am heute  im Liebenauer Stadion statt - Gastgeber ist Sturm Graz (18.45 Uhr, live Servus TV, Sky). Nun dürfen sie doch zum Europa-League-Spiel kommen. Das entschied der Europäische Fußballverband UEFA. Und in Graz hat man wenig Freud' damit. 

Die UEFA hatte vor wenigen Wochen Roter Stern Belgrad mit einem Fanverbot für das nächste europäische Auswärtsspiel gegen Sturm Graz sowie einer Geldstrafe von 62.500 Euro bestraft. Grund waren neuerliche Ausschreitungen beim Spiel in Braga (2:0 für die Portugiesen), durch die man die im Jänner 2025 verhängte Bewährungsstrafe in Kraft setzte. Ihr Auftreten war laut UEFA diskriminierend. Nun ist alles anders. 

Nationalistisch und gewaltbereit

Die Fans des serbischen Meisters sehen den Verein als Symbol serbischer Identität und orthodoxen Glaubens, und pflegen obendrein eine große Nähe zu Russland. Sie gelten als überaus nationalistisch und gewaltbereit - oft begleitet von massiver Pyrotechnik.

Das Frauen-Skispringen kann in Österreich auf eine erfolgreiche Geschichte zurückblicken. 

Seit der Einführung des Weltcups (2011/'12) stellte der ÖSV mit Daniela Iraschko-Stolz (2014/'15), Sara Marita Kramer (2021/'22) und Eva Pinkelnig (2022/'23) schon drei Mal die Gesamtweltcupsiegerin.

Gleich sechs Mal ging der Nationencup an Österreich.

Rumpftruppe

Inzwischen spielen die Österreicherinnen im Kampf um den Nationencup nur mehr eine Nebenrolle. Denn das einst so stolze und erfolgreiche ÖSV-Frauenskisprung-Team ist zu einer Rumpftruppe verkommen.

Will Salzburg die letzte kleine Chance auf die Top 24 und den damit verbundenen Play-off-Einzug wahren, ist am Donnerstag in Freiburg verlieren verboten (21 Uhr/Canal+). Der österreichische Vizemeister liegt mit drei Punkten aktuell auf Rang 29, im Jänner warten noch der FC Basel (heim) und Aston Villa (auswärts). Während Salzburg in der Liga beim 2:0 gegen BW Linz Selbstvertrauen tankte, gab es für Freiburg mit dem 1:2 in Heidenheim am Wochenende einen Dämpfer. In der Europa League sind die Deutschen als Vierter jedoch klar auf Achtelfinal-Kurs.

Freiburg geht seit Jahren seinen eigenen Weg. Ein sympathischer und auch erfolgreicher Weg. Der Klub hat sich längst in der obersten Spielklasse in Deutschland etabliert. Seit dem erstmaligen Aufstieg 1993 spielt der Verein derzeit die 26. Saison im Oberhaus. Der vergleichsweise kleine Klub kann auch beachtliche Erfolge vorweisen: 1995 belegte man Rang drei, in den jüngsten vier Saisonen landete der SC dreimal in den Top Sechs. Freiburg zeigt, dass auch der „andere“ Weg zum Erfolg führen kann.

Der KURIER-Sport empfiehlt