Davis Cup in Bologna: Hilfe vom Präsidenten und von "Hard-Core-Fans"

Österreichs treuer Fan-Anhang ist auch in Bologna gefragt
Das "KURIER Austria Davis Cup Team" hat sich prächtig in Bologna akklimatisiert. ÖTV-Boss Martin Ohneberg spricht von bester Stimmung. Der treue, lautstarke Fan-Anhang kommt am Dienstag.

Das "KURIER Austria Davis Cup Team" weilt seit Samstag in Bologna und bereitet sich seit Sonntag vor Ort auf dem Court und in der Kraftkammer auf das Duell mit Italien am Mittwoch (16 Uhr, ORF 1) vor. "Wir sind froh hier zu sein, das ist nicht jedes Jahr  der Fall", sagt Kapitän Jürgen Melzer. "Wir hatten schon viele Trainings, wir versuchen am Mittwoch bereit zu sein." 

Wer aus dem Trio Filip Misolic, Jurij Rodionov und Lukas Neumayer die Einzel bestreitet, wird die Öffentlichkeit erst am Spieltag eine Stunde vor dem Match erfahren. 

Die Nummer eins der Welt tritt zwar ohne Jannik Sinner und Lorenzo Musetti an, Melzer übte sich bei einem Medientermin am Montag dennoch in Bodenhaftung: "Es gibt wenig Teams, die zwei solche Spieler vorgeben können und dennoch ein Top-Team haben."

Perfekte Organisation

Seit Sonntag weilt Martin Ohneberg in Bologna, der Präsident des Österreichischen Tennisverbandes (ÖTV) sieht ein akribisch arbeitendes Team, das Freude an der Arbeit hat. "Es herrscht eine hervorragende Dynamik in der Mannschaft, alle sind bereit und ziehen an einem Strang", sagt der Vorarlberger, der auch einen sehr feinen Gesamteindruck hat. "Es ist alles perfekt organisiert, die Spieler aller acht Mannschaften wohnen in einem Hotel. Und die Trainings in der großen Halle machen besonders Spaß." Freilich, nimmt er abseits der Trainings geschäftliche Termine gemeinsam mit ÖTV-Geschäftsführer Thomas Schweda wahr. 

Was wäre Österreichs Davis-Cup-Team ohne seine treuen Anhänger. 400, 500 kommen insgesamt aus Österreich, den größten Wirbel wird am Mittwoch aber wieder die kleine, aber feine Fan-Gruppe machen. "Wir Hardcore-Fans Gnadenberger & Co. werden 23 Leute sein", schmunzelt Chef-Einpeitscher Stefan Gnadenberger, der am Dienstagabend in Bologna mit seinen Leuten eintrifft. Auch in Debrecen sorgte die Partie für starken Rückenwind für Jurij Rodionov & Co. Der Rest ist ein kleines Stück Tennis-Geschichte. "Sie sind enorm wichtig für uns", sagt auch Doppel-Spezialist Lucas Miedler. "Am schönsten ist es, nach Siegen mit ihnen zu feiern."

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