Doch kein Tor: Österreich muss weiter zittern, Bosnien führt zur Pause
Die Rechnung ist einfach. Der Sieger der Partie kann fix das WM-Ticket buchen. Der Verlierer kommt ins Play-off. Bei einem Unentschieden hätte Österreich weiter die Nase vorn.
Mit einem Sieg heute Abend (20.45/live ServusTV) im ausverkauften Ernst-Happel-Stadion wäre Österreich nicht nur fünf Punkte vor Bosnien in der Gruppe H und damit Gruppensieger, sondern auch noch in Lostopf 2 bei der Auslosung für die WM-Gruppen, die am 5. Dezember in Washington D. C. stattfindet.
In der Aufstellung der Österreicher gibt es zwei Veränderungen im Vergleich zum Spiel auf Zypern: Statt Stefan Posch kommt Phillipp Mwene ins Spiel, Konrad Laimer wechselt auf die rechte Abwehrseite. In der Offensive bleibt Romano Schmid auf der Bank, an seiner Stelle startet Wolfsburg-Legionär Patrick Wimmer.
Bosniens Teamchef Sergej Barbarez muss auf mehrere Stammkräfte verzichten.
Stuttgart-Stürmer Ermedin Demirovic, Adrian Leon Barisic, Stjepan Radeljic und Haris Hajradinovic fehlen verletzt. Routinier Sead Kolasinac ist nach seinem Kreuzbandriss noch nicht wieder bei 100 Prozent. Dazu dürfen der Ex-Salzburger Amar Dedic, Nikola Katic und Dzenis Burnic wegen einer Gelbsperre nicht mitwirken.
Im Falle einer Niederlage stünde dem ÖFB-Team jedenfalls als Hintertür ein Play-off im März offen. Gruppendritter Rumänien kann nicht mehr gefährlich werden.
Die Auslosung der WM-Gruppenphase findet am 5. Dezember findet in der US-Hauptstadt Washington D.C. um 12 Uhr Ortszeit (18 Uhr MEZ) statt. Die letzten sechs WM-Tickets werden erst im März im Play-off vergeben. Vier Plätze gehen an Europäer, zwei werden bei einem interkontinentalen Play-off-Turnier vergeben.
Deshalb wird – wie gewohnt – bei der Auslosung mit sechs Platzhaltern gearbeitet.
Die Play-off-Begegnungen werden am 20. November in Zürich ausgelost.
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