Thomas Rettenegger hat am Freitag in der Ramsau seinen zweiten Weltcupsieg gefeiert. Der Salzburger sprang nach Platz 16 im Langlauf mit einem Satz auf 96 m noch aufs oberste Podest im Massenstartbewerb.
Auf Rang drei landete sein Bruder Stefan Rettenegger, Gesamtleader Johannes Lamparter wurde Vierter. Einen rot-weiß-roten Dreifachsieg verhinderte nur der Norweger Luraas Jens Oftebro.
Zuvor hatte dessen Landsfrau Ida Marie Hagen triumphiert, Katharina Gruber kam auf Rang vier.
Für die ÖSV-Kombinierer war es der fünfte Sieg im fünften Saisonbewerb. "Wir pushen uns gegenseitig. Es ist aktuell ein einziges Hochgefühl", erklärte Thomas Rettenegger den rot-weiß-roten Erfolgslauf. Er selbst habe nach dem Springen nicht mehr ganz an den Erfolg geglaubt. "Ich habe dann einen richtig guten Sprung erwischt. Natürlich hoffst du dann auf den Sieg. Ich habe geschwitzt bis zum Ende. Dann war die Freude natürlich groß", sagte der nun zweifache Saisonsieger im ORF.
Sturz und Stockbruch bei Lamparter
Bei Stefan Rettenegger war die Erleichterung nach dem verkorksten Saisonstart groß. "Es lief bisher nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe. Es ist ein wahnsinnig cooler Tag, auch weil ich gemeinsam mit Thomas am Podium stehe." Johannes Lamparter ortete einen "tadellosen Job" auf der Schanze, nachdem er auf der Loipe vom Pech verfolgt war. Ein Sturz inklusive Stockbruch warf den Tiroler zwischenzeitlich weit zurück.
Mit Martin Fritz als Achter schaffte es ein weiterer Österreicher in die Top Ten. Franz-Josef Rehrl beendete den ersten von zwei Heimwettkämpfen auf Rang 14. Lukas Greiderer wurde 17., Fabio Obermeyr beendete das Rennen auf Platz 23.