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Anfang Mai präsentiert der Österreichische Skiverband traditionell seine Kader für den kommenden Weltcup-Winter. Grundlage für die Kadereinteilung sind die Ergebnisse der abgelaufenen Saison sowie die internen Analysen der Trainer. Alle Jahre wieder werden Sportler dabei befördert - oder auch degradiert.

Katharina Liensberger stieg wieder in das Nationalteam auf, nachdem sie in der abgelaufenen Saison offiziell nur dem A-Kader angehört hatte. Die Doppelweltmeisterin von 2021 war nach dem Weltcupwinter 2022/'23 abgestuft worden, zeigte aber in der letzten Saison wieder mit einem Podestplatz auf.

Ähnlich verhält es sich mit Johannes Strolz, der ebenfalls ins Nationalteam zurückkehrt. Auch Fabio Gstrein, Katharina Huber, Ariane Rädler und Julia Scheib wurden in das Nationalteam befördert.

Überraschend nur im A-Kader sind die Slalomspezialisten Dominik Raschner und Michael Matt, die beide einen Podestplatz vorweisen können.Auch Abfahrer Otmar Striedinger schaffte es nicht in das Nationalteam

Kommende Woche geht das erste Challenger des Jahres in Österreich über die Bühne. Und Mauthausen, wo Florian Leitgeb Turnierboss ist, wartet mit einer spannenden Besetzung auf.  Beim  Danube Upper Austria Open powered by SKE (5.–12. Mai 2024) wird auch eine Nummer eins der Welt starten. 

Die Euphorie ist bei den heimischen Tennisfans bereits wieder voll entfacht. Gründe gibt es dafür genug: einer davon ist Joel Schwärzler. Der 18-jährige Lokalmatador, der von Jürgen Melzer und Günter Bresnik nach vorne gebracht wurde, und aktuell die Nummer eins des ITF Junior Rankings ist, hat viel vor. Der Vorarlberger ÖTV-Vertragsspieler zählt zu den größten Zukunftshoffnungen und möchte sich auch auf heimischem Sand von seiner besten Seite zeigen sowie seinen erfolgreichen Weg der letzten Wochen konsequent fortführen. 

Im April setzte sich Schwärzler auf der ATP-Challenger-Tour in Savannah (USA) gegen J. J. Wolf erstmals gegen einen ehemaligen Top-100-Spieler durch – der US-Amerikaner war im Februar 2023 die Nummer 39 der Welt – und kletterte im ATP-Ranking weiter zügig nach oben. 

Acht Stunden saßen die Violetten im Bus Richtung Lustenau, wo sie die Austria aus Vorarlberg ausbremsen wollen und den Abstieg des Tabellenletzten besiegeln könnten. Weil auch einige Fans der Wiener den langen Weg durch Österreich auf sich nahmen, appelliert Trainer Michael Wimmer an die Verantwortung seiner Spieler, die Reisefreudigen nicht zu enttäuschen.

„Es werden wieder Fans dort sein, die den weiten Weg auf sich nehmen und von Wien nach Lustenau fahren. Deshalb ist alles andere als einhundert Prozent Leidenschaft verboten.“

Aktuell liegt die Austria Wien in der Tabelle der Qualifikationsgruppe vier Punkte vor dem WAC (22) und kann daher mit einem Sieg in Lustenau die Teilnahme am Play-off-Halbfinale fixieren. 

„Das Ziel ist, dass wir die Quali-Gruppe gewinnen und das Play-off spielen“, sagt Trainer Michael Wimmer, der dafür eine bessere Leistung als zuletzt gegen Altach und Tirol fordert: „Unser Anspruch muss sein, jedes Spiel unbedingt gewinnen zu wollen, das hat man in diesen beiden Spielen nicht wirklich erkennen können.“

Wenn das in dieser Tonart weitergeht, dann hat der Begriff „Vizekusen“ bald ausgedient. Über Fan-Generationen hatte sich Hohn und Spott über Bayer 04 Leverkusen ergossen, weil der Verein partout keine Titel gewinnen konnte. Nun winkt dem ewigen Zweiten plötzlich sogar eine perfekte Saison mit gleich mehreren Trophäen.

In der Europa League bestätigte der frisch gekürte deutsche Fußballmeister auf eindrucksvolle Weise seine Hochform und Ausnahmestellung: Im Semifinal-Hinspiel feierte Leverkusen auswärts gegen AS Roma einen 2:0-Erfolg und steht damit bereits mit einem Bein im Finale. Schwer vorstellbar, dass dieses selbstbewusste und souveräne Team von Xabi Alonso im Retourmatch in einer Woche noch strauchelt.

Meister in drei Ländern: Das können nicht viele Fußballer von sich behaupten. Für Aleksandar Dragovic gehören Meisterfeiern mittlerweile freilich zur Routine. Am Donnerstag durfte der 33-jährige Verteidiger im Trikot von Roter Stern Belgrad den Titel in Serbien bejubeln.

Der Traditionsverein fixierte durch ein 2:1 gegen Backa Topola vorzeitig den Titel, da der Stadtrivale Partizan Belgrad bei Vojvodina patzte (2:3). Dragovic, dessen Familie aus einem Vorort von Belgrad stammt, ist Kapitän bei Roter Stern Belgrad, das bereits zum siebenten Mal in Folge Meister wurde.

Der 100-fache ÖFB-Teamspieler ist ein echter Titelsammler und Titelgarant: Mit Roter Stern wurde Dragovic zum dritten Mal Meister. Auch mit seinen früheren Klubs war der Verteidiger sehr erfolgreich. Mit dem FC Basel war er in der Schweiz vier Mal die Nummer 1, mit Dynamo Kiew feierte er zwei Meisterschaften. Nur David Alaba (10 Titel) hat mehr Meistertitel gefeiert als Dragovic (9).

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