Sport-News

Nach einer peinlichen Niederlage gegen die Slowakei (0:2) und einem Sieg gegen Nordirland (3:1) stand Deutschland am dritten Spieltag gegen Luxemburg schon gehörig unter Druck. Doch das Team von Julian Nagelsmann hielt dem Druck souverän stand.

Erstmals jubelten die Deutschen schon nach vier Minuten. Doch der vermeintliche Treffer wurde nach VAR-Intervention nicht gegeben, Nick Woltemade hatte den Ball mit der Hand leicht abgelenkt. Gezählt hat es dann nach zwölf Minuten: Im Stile eines Lionel Messi setzte David Raum einen Freistoß aus 21 Metern direkt und äußerst sehenswert in die Maschen. Entschieden war die Partie noch vor der Pause. Luxemburgs Carlson berührte den Ball im Strafraum mit der Hand, es gab Elfmeter und die Rote Karte. Kapitän Kimmich schnappte sich die Kugel und verwertete abgebrüht (21.).

Am Donnerstag übernahm Stefan Rapp (53) das Traineramt beim Wiener Sport-Club. Am Freitagabend konnte der Klub nach vier Niederlagen in Serie wieder gewinnen - 2:1 beim TWL Elektra.

Dabei gingen die Gastgeber bereits nach sechs Minuten durch Hoscha in Führung. Für den Sport-Club bahnte sich gegen das Tabellenschlusslicht der Regionalliga Ost die nächste Ohrfeige an. 

Doch in der zweiten Spielhälfte konnten die Schwarz-weißen das Spiel drehen. Kapitän Luka Gusic sicherte mit einem Doppelpack den 2:1-Sieg. 

Mit einem 1:1 und damit mit einem Punkt auf dem Weg zur EM kehrt Österreichs U21-Team der Männer aus Dänemark zurück. In der Tabelle der Gruppe I liegt man nach zwei Spielen mit vier Punkten nun (punktegleich mit Dänemark) auf Rang zwei. 

Österreich ging kurz vor der Pause aus einem geschenkten Elfmeter mit 1:0 in Führung, David Puczka traf. Zuvor war zwar Hödl gefoult worden, das Vergehen fand aber deutlich außerhalb des Strafraums statt. Einen VAR gab es bei diesem Spiel allerdings nicht.

Den Dänen gelang nach schönem Passspiel durch Andersen der Ausgleich (58.). Nach einer Tätlichkeit von Adewumi spielte Österreich die letzten 15 Minuten in Unterzahl, brachte das Remis aber über die Zeit. 

Teamchef Perchtold nahm im Vergleich zum 2:3 in Belarus nur zwei Umstellungen vor. Sturm-Graz-Offensivspieler Jacob Hödl debütierte anstelle des zum A-Team aufgerückten Nikolaus Wurmbrand, zudem bekam Dijon Kameri gegenüber Moritz Wels den Vorzug.

Als nächste Hürde kommt am Dienstag (18.00 Uhr) Wales ins Linzer Hofmann Personal Stadion.

Gleich zum Auftakt des 9. Spieltages in der Frauen-Bundesliga wartet ein spannendes Duell: Am heutigen Freitagabend (20 Uhr, live auf ÖFB TV) empfängt die Vienna den LASK. Beide Teams liegen in der Tabelle dicht beieinander, die Linzerinnen zwei Punkte vor der Vienna. LASK-Coach Markus Eitl betont: „Die Aufarbeitung der Niederlage hat uns gestärkt und als Team noch mehr zusammenrücken lassen.“

Am Samstag (13 Uhr) will Red Bull Salzburg gegen Neulengbach den Schwung des jüngsten 5:2-Erfolgs bei Südburgenland mitnehmen. Trainer Dusan Pavlovic fordert „volle Konzentration und Intensität“, um zu Hause den ersten Sieg zu holen. 

Um 19 Uhr trifft Meister SKN St. Pölten in der NV Arena auf die SPG Südburgenland/TSV Hartberg. Nach dem klaren 4:0 in Linz zeigt sich Coach Lisa Alzner zuversichtlich: „Uns ist gegen den LASK der Knopf aufgegangen, wenn es um das Toreschießen geht.“ Südburgenland-Trainer Harald Bacher sieht seine Elf als Außenseiter: „Wir haben nichts zu verlieren und können in dieser Partie nur überraschen.“

Christian Streich zählte zu den beliebtesten Trainern im deutschen Fußballgeschäft. Nach zwölf Jahren als Cheftrainer beim SC Freiburg hörte der mittlerweile 60-Jährige im Vorjahr auf. Und hatte danach mentale Probleme, wie er auf MagentaTV erzählte (siehe Video). 

An den Alltag müsse sich das Freiburger Urgestein erst gewöhnen nachdem er solange im Fokus gestanden war. "Jetzt war das alles weg, kein organisatorisches Gerüst, keine Struktur in dem Sinne, das ist nicht unkompliziert.“ Es folgten eine Reise nach Südamerika oder eine Radtour nach Spanien.  

Sogar professionelle, mentale Hilfe suchte er: „Ich habe einfach mit dem richtigen Mann gesprochen, der erfahren war.“

Der KURIER-Sport empfiehlt