Nach Degradierung: ÖSV-Ass Liensberger ist wieder im Nationalteam

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Die Vorarlbergerin hat ab sofort wie Johannes Strolz wieder Nationalteam-Status. Zu den Aufsteigern gehören auch Langläufer Vermeulen und Biathletin Gandler.

Anfang Mai präsentiert der Österreichische Skiverband traditionell seine Kader für den kommenden Weltcup-Winter. Grundlage für die Kadereinteilung sind die Ergebnisse der abgelaufenen Saison sowie die internen Analysen der Trainer. Alle Jahre wieder werden Sportler dabei befördert - oder auch degradiert.

Katharina Liensberger stieg wieder in das Nationalteam auf, nachdem sie in der abgelaufenen Saison offiziell nur dem A-Kader angehört hatte. Die Doppelweltmeisterin von 2021 war nach dem Weltcupwinter 2022/'23 abgestuft worden, zeigte aber in der letzten Saison wieder mit einem Podestplatz auf.

Ähnlich verhält es sich mit Johannes Strolz, der ebenfalls ins Nationalteam zurückkehrt. Auch Fabio Gstrein, Katharina Huber, Ariane Rädler und Julia Scheib wurden in das Nationalteam befördert.

Überraschend nur im A-Kader sind die Slalomspezialisten Dominik Raschner und Michael Matt, die beide einen Podestplatz vorweisen können.Auch Abfahrer Otmar Striedinger schaffte es nicht in das Nationalteam

Zu den Aufsteigern ins Nationalteam gehört auch Langläufer Mika Vermeulen, der in der Weltspitze angekommen ist. Auch Biathletin Anna Gandler sowie Kombinierer Thomas Rettenegger gehören dem Nationalteam an. Insgesamt ÖSV-17 Sportler wurden neu ins Nationalteam aufgenommen.

Schwache Biathleten

Im Biathlon sieht's düster aus, denn nur Anna Gandler erfüllte die Kriterien. Ex-Weltmeisterin Lisa Hauser wurde nach den enttäuschenden Leistungen in den A-Kader zurückgestuft. Bei den Herren gibt es keinen Sportler mit Nationalteam-Status.

„Unser Ziel ist es, in allen Sparten so aufgestellt zu sein, dass wir dort auch erfolgreich sein können. Wenn ich mir die einzelnen Kaderlisten und die dazugehörigen Trainerteams anschaue, dann sieht man, dass wir in allen Disziplinen gute Voraussetzungen haben, um in der kommenden Saison vorne mitmischen zu können – und genau darum geht es“, so Mario Stecher, der seit 1. Mai offiziell als neuer ÖSV-Sportdirektor im Amt ist.

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