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Sportlich läuft es nicht gut für Manchester United, nun hat der englische Fußball-Rekordmeister auch ein tierisches Problem. 

Das Stadion Old Trafford wird von einer Mäuseplage heimgesucht, mit Folgen für die Bewertung der Gastronomie. Lebensmittelkontrolleure entdeckten Hinweise auf Mäuse in Firmensuiten im Erdgeschoss sowie in einem Essenskiosk in einer Halle, wie die Zeitung „Daily Mail“ berichtete.

Daraufhin senkten sie das Hygienerating für die Stadiongastronomie auf zwei Sterne. Die meisten Premier-League-Klubs halten das Maximum von fünf Sternen.

Gründe für die Mäuseplage gibt es viele. Das ursprünglich 1910 erbaute Stadion liegt zwischen einem Kanal und einer Bahnlinie, wo sich die Nagetiere besonders gerne aufhalten. Jedes Heimspiel wird von 74.000 Menschen besucht, die viel Müll hinterlassen.

In England kommt der Ball nicht zur Ruhe. Während sich die Profis auf dem europäischen Festland fast ausnahmslos Vanillekipferl in die durchtrainierte Figur stopfen dürfen und eine Winterpause einlegen können, wird in der Premier League traditionell auch am 26. Dezember, dem sogenannten Boxing Day, gespielt. 

Denn für viele Familien gehört der Stadionausflug genauso zu den Weihnachtstraditionen wie das Geschenkeauspacken und das Festtagsessen. Der Name geht zurück auf das Verpacken von Geschenken (boxes). Zwar packen die Briten ihre Geschenke traditionell am 25. Dezember in der Früh aus, aber der Ursprung des Boxing Days geht auf das viktorianische Zeitalter zurück.

Spenden und Geschenke

Damals war es unter wohlhabenden Bürgern üblich, ihre Angestellten und auch arme Menschen zum Fest zu beschenken. Auch Kirchen stellten Boxen am Eingang auf, um Spenden für Bedürftige zu sammeln. Traditionell erhielten Bedienstete am zweiten Weihnachtstag von ihren Arbeitgebern ein Weihnachtspaket, also eine Box.

Die Tradition, dass an den Feiertagen auch Fußball gespielt wird, geht gleich einige Jahrhunderte zurück. Denn Fußball-ähnliche Spiele werden auf der Insel schon seit Hunderten von Jahren zu Weihnachten und auch zu Ostern ausgetragen. Erstmals sind solche sportlichen Ereignisse im Jahr 1170 dokumentiert.

Es verheißt nichts Gutes, wenn Herbert Mandl einmal in den Beschwichtigungsmodus umschwenkt. Der Alpinchef des ÖSV ist gewöhnlich ein Mann klarer Worte und für seine schonungslose Kritik bekannt. Einen Tag vor Weihnachten stimmte Mandl aber milde Töne an und machte gute Miene zum bösen Spiel der österreichischen Ski-Herren.

„Natürlich war das bisher nicht das, was wir uns erwartet haben. Das ist nicht zufriedenstellend. Die Mannschaft ist wesentlich besser“, betonte Herbert Mandl in Alta Badia. „Ich glaube, dass es im Jänner schon wieder besser aussehen wird.“ Woher nimmt der Alpinchef nur seinen Optimismus?

Das ehemals stärkste Skiteam der Welt versinkt immer mehr im Mittelmaß. Der Slalom in Alta Badia stand sinnbildlich für diesen zähen Winter, in dem die ÖSV-Herren besorgniserregend oft im Hintertreffen sind: Manuel Feller (7.) kam beim Sieg von Timon Haugan (NOR) als Einziger unter die ersten 15. Dabei hatte Österreich im letzten Winter noch das stärkste Slalomteam gestellt.

Österreichs Slalom-Team konnte sich vor Weihnachten nicht selbst beschenken. Das war schon nach dem ersten Durchgang des Weltcup-Slaloms in Alta Badia klar und bestätigte sich auch im 2. Lauf.

Es gewann der Norweger Timon Haugan mit einer Traumfahrt im zweiten Durchgang. Schon im ersten Lauf war der 27-Jährige der Schnellste. Damit holte Haugan (übrigens auf dem Hirscher-Ski Van Deer) nach dem Erfolg in Saalbach seinen zweiten Weltcupsieg. Der Schweizer Loic Meillard hatte als Zweiter bereits 1,13 Sekunden Rückstand. Atle Lie McGrath rundete als Dritter das starke norwegische Resultat ab. Henrik Kristoffersen wurde Vierter.

Feller "will mehr"

Feller war schon im ersten Durchgang mit Platz 10 bester Österreicher, im zweiten Lauf setzte er trotz seiner Rückenprobleme nach und kam nach einer guten Fahrt auf den 7. Rang im Endklassement. "Ich habe mir sehr scher getan, ob den Ski laufen zu lassen. Das Ergebnis ist akzeptabel für das, wie die Woche gelaufen ist. Aber ich will natürlich mehr."

Während die meisten Tennis-Profis pausieren, hat Thomas Schweda alle Hände voll zu tun. Der Geschäftsführer des Österreichischen Tennisverbandes (ÖTV) musste in kürzester Zeit eine Location für das Davis-Cup-Heimspiel gegen Finnland am 31. Jänner/1. Februar finden. 

Und der Wiener übt in dieser Hinsicht im Sport Talk auf kurier.tv Kritik am Internationalen Tennisverband (ITF), der die Auslosung später als gedacht vollzog, sie wurde noch einmal um zwei Wochen verschoben und ging erst Anfang Dezember über die Bühne. "Man muss die ITF da schon in die Pflicht nehmen. Vor allem für die kleineren Verbände ist es fast unmöglich, eine Veranstaltung zu schaffen, die neben dem sportlichen Erfolg auch eine wirtschaftliche Ausgeglichenheit bringt. Man hat es uns nicht leicht gemacht", sagt Schweda. Und klar ist, dass Österreich nicht wirklich mit einer günstigen Infrastruktur gesegnet ist. 

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