Sport-News

Der Iran will das Pride Match während der Fußball-WM in den USA verhindern. "Wir haben keinerlei Interesse, dass unser drittes WM-Spiel im Zeichen der Regenbogenfarben ausgetragen wird. Wir wollen das unbedingt verhindern und werden dies auch tun", sagte Irans Verbandspräsident Mehdi Tadsch, wie die Tageszeitung Hammihan berichtete.

Irans Verbandspräsident: Veranstaltung undenkbar

Er fügte hinzu, dass das Spiel gegen Ägypten am 26. Juni in Seattle mit dem islamischen Trauermonat "Muharram" - dem im Iran heiligen Gedenktag für den dritten schiitischen Imam Hussein - kollidiere. Unter diesen Umständen sei eine solche Veranstaltung gleichzeitig mit dem "Muharram" für den Iran undenkbar, so der Verbandspräsident.

Bis zur Todesstrafe: Homosexualität im Iran eine Sünde

Im islamischen Iran wird Homosexualität als Sünde betrachtet und kann mit schweren Strafen bis zur Todesstrafe geahndet werden. Die Pläne der WM-Organisatoren in Seattle, die Spiele unter dem Zeichen der LGBTQ+-Community zu stellen, wertet Teheran als Beleidigung islamischer Werte und Heiligkeiten.

Fußballexperten im Land bezweifeln jedoch, dass der Iran das Spiel wegen der LGBTQ+-Feierlichkeiten absagen wird. Die Mannschaft tritt in Gruppe G gegen Ägypten, Belgien und Neuseeland an und hofft, erstmals in ihrer WM-Geschichte die Vorrunde zu überstehen.

Fast elf Monate nach ihrem Kreuzbandriss gibt Ricarda Haaser am Wochenende ihr Comeback im alpinen Ski-Weltcup. Die 32-jährige Tirolerin wird beim Riesentorlauf am Samstag (10.00/13.00 Uhr) am Semmering am Start stehen. 

Haaser verzichtete auf anvisiertes Comeback

Am Sonntag (14.15/17.45 Uhr/beide live ORF 1) folgt bei der 16. Austragung des Weltcup-Klassikers auf dem Zauberberg in Niederösterreich ein Slalom.

Haaser hatte sich beim WM-Super-G im Februar in Saalbach-Hinterglemm einen Kreuzband- und Innenmeniskusriss im rechten Knie zugezogen. Auf das anvisierte Comeback bei den Speed-Events in St. Moritz und Val d'Isère verzichtete die Allrounderin, nun folgt beim Heimrennen die Rückkehr.

Ausfall und Debüt bei ÖSV-Damen

Zudem gibt ihre 20-jährige Tiroler Landsfrau Valentina Rings-Wanner am Semmering ihr Weltcup-Debüt. Nicht dabei ist dagegen Lisa Hörhager. Die 24-jährige Tirolerin hat sich beim Slalomtraining in St. Michael bei einem Einfädler einen Einriss des Syndesmosebandes im linken Sprunggelenk zugezogen und muss vorerst pausieren.

Red Bull Salzburg hat am Heiligen Abend die Zukunft in der sportlichen Chefetage langfristig geregelt. Der Tabellenführer der Fußball-Bundesliga hat den Vertrag von CEO Stephan Reiter unbefristet verlängert und Marcus Mann als neuen Geschäftsführer Sport bekanntgegeben. 

"Darauf freue ich mich enorm"

Der 41-jährige Deutsche unterschrieb einen Vertrag bis Juni 2030, teilte der Verein am Mittwoch mit.

Mann war ab 2021 Geschäftsführer des deutschen Zweitligisten Hannover 96 und folgt auf Rouven Schröder, der Salzburg Mitte Oktober Richtung Borussia Mönchengladbach verlassen hat. "Wenn man, wie ich, viereinhalb Jahre beim selben Club gearbeitet hat, fällt einem der Abschied schwer", erklärte Mann, der sich vom Salzburger Weg überzeugen ließ. 

"Der Club steht für eine klare Philosophie, erfolgreiche Nachwuchsarbeit und ambitionierte Ziele. Die Gespräche haben mir gezeigt, dass hier ein Umfeld besteht, in dem man langfristig etwas bewegen kann - darauf freue ich mich enorm", sagte der Schwabe.

Die WSG Tirol kämpft weiter gegen die Wertung der 1:2-Niederlage gegen TSV Hartberg. Nachdem der Senat 1 der Bundesliga den Antrag der Tiroler auf Nicht-Beglaubigung des Ergebnisses abgewiesen hatte, kündigte WSG-Sportmanager Stefan Köck den Gang in die nächste Instanz an. "Wir werden beim Protestsenat gegen dieses Urteil ankämpfen. So lassen wir das sicher nicht stehen", sagte Köck der Tiroler Tageszeitung.

Im Spiel der 17. Runde am 13. Dezember ist nach Ansicht der Wattener die Einwechslung von Lukas Fridrikas rechtswidrig erfolgt, weil der Hartberg-Profi während des laufenden Spiels durch den vierten Offiziellen auf den Platz geschickt worden sei. Fridrikas musste im Zuge eines Dreifachwechsels zunächst Teile seiner Ausrüstung korrigieren, weshalb sich sein Eintausch verzögerte. 

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