Symptomlose müssen in Salzburgs Spitälern arbeiten + Kopfschmerzen nach Covid
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- Neue Studien sehen Tiermarkt als Corona-Ausgangspunkt (mehr)
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- Steigt die Dunkelziffer der nicht entdeckten Corona-Infektionen? (mehr)
- Kopfschmerzen nach Covid: Warum Schmerzmittel sparsam genommen werden sollten (mehr)
- Nur 41 Prozent für Covid-Impfung im Herbst (mehr)
Nach Quarantäne-Aus:
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- Meinungen dazu:
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- Arbeitsrechtler: "Infizierte am Arbeitsplatz mit Fürsorgepflicht kaum vereinbar" (mehr)
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Neues in der Corona-Pandemie
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BA.2-Infektion erhöht Schutz gegen BA.5
Wer dreimal geimpft ist und bereits eine Infektion mit BA.2 hinter sich hat, weist eine bessere Kreuzimmunität gegen BA. 5 auf.
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Corona-Ampel für Österreich auf Gelb gestellt
Die Corona-Ampel ist für ganz Österreich auf Gelb gestellt. Laut Beschluss der Corona-Kommission am Donnerstagnachmittag gibt es für ganz Österreich sowie die sechs Bundesländer Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark und Tirol ein mittleres Risiko. In Wien und im Burgenland ist das Risiko hoch, diese sind daher orange, Vorarlberg wurde als einziges Bundesland auf gelbgrün geschaltet. Somit herrscht im westlichsten Bundesland geringes Risiko.
Die Belastung der Intensivstationen lag per 3. August bei einer Covid-spezifischen Auslastung von 3,8 Prozent, bezogen auf alle gemeldeten Erwachsenen-Intensivbetten Österreichs. Die Betten auf den Normalstationen waren österreichweit zu 3,7 Prozent Covid-spezifisch ausgelastet. Die Kommission verwies auf das Prognose-Konsortium, nach dessen Erwartungen sich der Belag auf den Normalstationen in den kommenden zwei Wochen auf 2,6 Prozent und auf den Intensivstationen auf 3,1 Prozent verringern sollte.
Die Corona-Kommission betonte die "nach wie vor gegebene Wichtigkeit der Corona-Impfung zur Bekämpfung der Pandemie und zum Schutz der Krankenanstalten vor Überlastung, insbesondere vor dem Hintergrund des rückläufigen Immunschutzes in der Bevölkerung gegenüber schweren Verläufen". Ebenso wichtig sind Covid-19-Arzneimittel zum Schutz vor schweren Krankheitsverläufen, die Kommission empfahl in diesem Zusammenhang Maßnahmen zur vermehrten Inanspruchnahme von solchen Medikamenten.
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Kärnten impft ab September wieder verstärkt
In Kärnten rüstet man sich dafür, ab Herbst wieder verstärkt gegen das Coronavirus zu impfen. Wie Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ) am Donnerstag sagte, soll es ab September wieder mehr Impfstraßen geben: Bei den bestehenden in Klagenfurt und Villach werden die Öffnungszeiten ausgeweitet, neu hinzu kommen vorerst Impfzentren in Spittal an der Drau und Wolfsberg. Das Land plant dazu auch eine weitere Werbekampagne, die an jene vom vergangenen Winter anknüpfen soll.
Die Impfbereitschaft sei da, allerdings auf "etwas niedrigem Niveau", erklärte Prettner. Pro Woche werden in Kärnten im Schnitt 2.700 Impfungen verabreicht. Zwei Drittel davon bei niedergelassenen Ärzten, ein Drittel bei den öffentlichen Impfstraßen. Und der überwiegende Teil der Impfungen entfiel auf vierte Teilimpfungen, in der vergangenen Woche wurden sie 2.241 Mal ausgegeben.
Was die vierten Impfungen angeht, so rechnet Prettner damit, dass bald die Altersempfehlungen abgesenkt werden. Derzeit gibt es eine Empfehlung für den vierten Stich für Risikopersonen und alle über 65 Jahre - das Alter könnte in den kommenden Wochen auf 60 Jahre abgesenkt werden. "Ich würde aber auch jüngeren Menschen, die in exponierten Bereichen, wie etwa der Gastronomie arbeiten, raten, sich die vierte Impfung zu holen", sagte Prettner.
Ab Mitte August soll, zunächst bei den niedergelassenen Ärzten in Kärnten, der Totimpfstoff von Valneva verfügbar sein. Er wird besonders für Personen empfohlen, die bis jetzt noch überhaupt keine Covid-Impfung haben.
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6.706 Neuinfektionen in Österreich
Von Mittwoch auf Donnerstag wurden 6.706 Neuinfektionen in Österreich registriert. Die Zahl liegt über dem 7-Tage-Schnitt von 6.556 Infektionen. Die 7-Tage-Inzidenz sinkt leicht auf 515,60.
Damit sinkt die Zahl der aktiven Corona-Fälle auf 90.281. In den vergangenen 24 Stunden wurden 63.608 neue PCR-Tests gemacht. Das ergibt eine Positivrate von 10,54 Prozent. Zudem gibt es 14 neue Todesfälle. Damit sind bisher österreichweit 19.165 Personen mit SARS-CoV-2 Infektion verstorben.
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Thailand zählt wieder mehr Touristen
Die Zahl ausländischer Touristen in Thailand hat im Juli erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie vor rund zweieinhalb Jahren die Millionen-Marke übertroffen. Das vom Tourismus stark abhängige Land empfing im vergangenen Monat 1,07 Millionen ausländische Besucher und Besucherinnen, nachdem es im Juni noch 767.497 waren, wie die Behörden am Donnerstag mitteilte. Das war der höchste Stand seit den 2,06 Millionen Ankünften im Februar 2020.
Danach brachten strenge Pandemiebeschränkungen den Tourismus zeitweise zum Erliegen. Er macht normalerweise elf bis zwölf Prozent des thailändischen Bruttoinlandsprodukts aus. Die Regierung geht davon aus, dass im Gesamtjahr mehr als zehn Millionen ausländische Touristen kommen dürften.
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Nasaler Impfstoff aus Deutschland
Im Kampf gegen die Corona-Pandemie fördert die deutsche Bundesregierung erstmals die Entwicklung eines nasalen Impfstoffs.
Das Projekt der Universitätsklinik München namens Zell-Trans werde mit knapp 1,7 Millionen Euro unterstützt.
Der Impfstoff soll direkt auf die Nasenschleimhaut aufgetragen werden.
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EMA bittet Novavax, Nebenwirkungen zu listen
Die Europäische Arzneimittelbehörede EMA hat dem Impfstoffhersteller Novavax empfohlen, zwei Arten von Herzmuskelentzündungen - Myokarditis und Perikardititis - als mögliche Nebenwirkungen anzuführen. Diese treten äußerst selten und hauptsächlich bei jungen Männern auf. Zuvor hatte auch die FDA bereits Bedenken geäußert: Herzmuskelentzündungen kamen demnach häufiger vor als nach Impfungen mit den mRNA-Vakzinen von Pfizer/Biontech und Moderna.
Novavax ist der erste proteinbasierte Impfstoff gegen Covid-19 und bereits in zahlreichen Ländern zugelassen. Er war zunächst mit der Hoffnung verbunden, dass sich Menschen, die der mRNA-Technologie skeptisch gegenüberstanden, doch noch impfen lassen. Die Nachfrage blieb jedoch deutlich hinter den Erwartungen zurück.
Novavax gab bekannt, dass während der klinischen Studien keine Bedenken bezüglich Herzmuskelentzündungen aufgetreten waren. Man würde nun noch mehr Daten sammeln, betonte aber, dass das Risiko einer Myokarditis durch Virusinfektionen wesentlich höher sei.
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Vierte Covid-Impfung: Kann sie auch das Infektionsrisiko senken?
Coronavirus-Impfstoffe schützen sehr gut vor schweren Krankheitsverläufen, aber - je länger sie zurückliegen - weniger gut vor Infektionen mit dem Coronavirus: Das zeigen Studien, aber auch die alltäglichen Erfahrungen vieler Geimpfter und Infizierter. Eine neue Studie aus Israel kam jetzt zu dem Ergebnis, dass der vierte Stich - zumindest in den ersten Wochen nach seiner Verabreichung - auch das Infektionsrisiko deutlich reduziert.
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Kampagne "#gemeinsamgeimpft" kostete bisher zwei Millionen
Bis zum ersten Juni bezahlte das Bundeskanzleramt rund zwei Millionen Euro für Schaltungen der Kampagne "#gemeinsamgeimpft". Die Kampagne startete am 21. März mit dem Ziel, Ungeimpfte anzusprechen. Um Menschen mit Migrationshintergrund zu erreichen, wurden nur rund 2,5 Prozent des Budgets für fremdsprachige Schaltungen aufgewendet. Knappe acht Prozent gingen an Medien, die junge Menschen ansprechen sollen und Social Media, wie eine Anfragebeantwortung des Kanzleramtes ergab.
Ziel der Kampagne war es, Personengruppen anzusprechen, in denen die Impfquote besonders niedrig war. Vor allem junge Menschen, Schwangere und junge Mütter, Nicht-Erwerbstätige, ältere Menschen sowie Menschen mit Migrationshintergrund sollten durch die Spots im ORF, im Privat-TV, im Hörfunk, in überregionalen Print- und Online-Medien sowie auf Social Media zum Impfen animiert werden. Das Austria Corona Panel Projekt der Universität Wien habe im April 2022 erhoben, dass rund 78 Prozent der Befragten mindestens einmal in den letzten vier Wochen Werbung der Impfkampagne gesehen hätten, hieß es in der Beantwortung der Anfrage der NEOS.
Die Kampagne der Bundesregierung wird von der GECKO Geschäftsstelle umgesetzt und aus Mitteln des COVID-19-Fonds gedeckt.
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Fünf Monate bedingt für Corona-Maßnahmengegnerin Klauninger
Die bekannte Corona-Maßnahmen-Gegnerin Jennifer Klauninger ist am Mittwoch am Wiener Landesgericht wegen tätlichen Angriffs auf einen Polizeibeamten zu fünf Monaten bedingter Haft verurteilt worden. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Klauningers Verteidiger Michael Drexler legte dagegen volle Berufung ein. Klauninger wirkte von der erstinstanzlichen Verurteilung emotional mitgenommen, sie musste nach der Verhandlung vor dem Gerichtssaal getröstet werden. Inkriminiert war ein Zwischenfall während einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen im Dezember 2021, als es zu einer Auseinandersetzung zwischen Klauninger und einem Polizisten kam. Die Polizei hatte eine Sperrkette gebildet, die sich in Richtung der Demonstrierenden bewegte. Klauninger soll dabei den Anweisungen nicht Folge geleistet und sich in Amtshandlungen eingemischt haben, weswegen sie am Ende am Boden fixiert wurde. Davor soll sie einem Beamten drei Mal gegen die Brust geschlagen haben, was sie vor Gericht entschieden in Abrede stellte.
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Hohe Dunkelziffer bei Corona-Zahlen: Salzburg fordert zum Testen auf
In Salzburg geht der Leiter des Corona-Managements des Landes, Oberst Peter Schinnerl, aufgrund der geringen Testaktivität in der Bevölkerung derzeit von einer hohen Dunkelziffer bei der Zahl der täglichen Corona-Neuinfektionen aus. "Wir sehen aktuell rund 300 bis 500 neue Fälle pro Tag, tatsächlich sollten es 1.200 bis 1.500 pro Tag sein", sagte er am Mittwoch in einem Video-Pressegespräch. Weil sich die aktuelle Omikron-Variante BA.5 gut mit den früheren Varianten BA.1 und BA.2 vergleichen lasse, ziehe man für die Einschätzung der Situation nun vielmehr Indikatoren wie die Hospitalisierungsrate oder die Daten aus den Abwasseranalysen heran. Die Sieben-Tage-Inzidenz für die Beurteilung der Lage verliere hingegen an Bedeutung.
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EU sicherte 250 Millionen Impfstoffdosen von Hipra
Die Europäische Kommission hat den Zugriff auf bis zu 250 Millionen Dosen des Corona-Impfstoffs der Firma Hipra für 14 Mitgliedsstaaten gesichert. Der Wirkstoff wurde als Booster-Impfung entwickelt und wird derzeit von der EU-Arzneimittelagentur EMA geprüft. "Angesichts der Zunahme der Covid-19-Infektionen in Europa müssen wir bestmöglich Vorsorge treffen, bevor die Herbst- und Wintermonate anbrechen", sagte EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides.
Die Zahl der Booster-Impfungen müsse in den kommenden Monaten unbedingt erhöht werden. Im Gegensatz zu den sogenannten mRNA-Impfstoffen etwa von Biontech/Pfizer handelt es sich beim Hipra-Präparat um einen proteinbasierten Impfstoff gegen das Coronavirus. Laut EMA-Angaben enthält er zwei Versionen des Spike-Proteins, die im Labor künstlich hergestellt werden. Dieses Eiweiß hilft dem Virus, in die Zellen einzudringen. Nach der Impfung soll der Körper Antikörper und T-Zellen entwickeln. Diese würden dann bei einer Infektion das Virus töten und infizierte Zellen vernichten.
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Forscher erzielten Erfolg bei Vektorimpfstoffen
Schweizer Forscher präsentieren einen Erfolg auf dem Weg zu einer besseren Wirksamkeit von Vektorimpfstoffen gegen Covid-19. Vorklinische Tierversuche sind so erfolgversprechend verlaufen, dass nun klinische Studien mit freiwilligen Versuchspersonen folgen sollen.
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Symptomlose Mitarbeiter in NÖ Heimen bewohnerfern im Einsatz
Symptomlose Mitarbeiter in den NÖ Pflege- und Betreuungszentren (PBZ) bzw. Pflege- und Förderzentren (PFZ) müssen bewohnerfern eingesetzt werden, etwa zur Vorbereitung von Medikamenten oder Pflegedokumentation. Diese Tätigkeiten müssen in eigenen Räumlichkeiten erledigt werden, zu denen weder Kollegen noch Bewohner Zugang haben, erläuterte die Landesgesundheitsagentur (LGA) am Dienstag entsprechend ausgearbeiteten Regeln. Kann ein Einsatz in den genannten Tätigkeitsbereichen nicht gewährleistet werden, ist zu prüfen, ob administrative Tätigkeiten im Home Office durchgeführt werden können, so die LGA im Zusammenhang mit der Verordnung des Bundes zur Abschaffung der Quarantäne. In Bereichen mit an SARS COV2 positiv getesteten Bewohnern können Mitarbeiter mit einer Verkehrsbeschränkung direkt Verwendung finden.
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Österreich erhielt 25,6 Mio. Euro EU-Gelder für soziale Maßnahmen
Österreich hat nach Angaben der EU-Kommission 25,6 Millionen Euro zur Unterstützung von Jugendlichen und Menschen, die aufgrund der Corona-Pandemie ihren Arbeitsplatz verloren haben, erhalten.
Damit erhöhe sich der Gesamtbetrag aus dem EU-Programm "REACT-EU", das Teil des EU-Aufbauinstruments NextGenerationEU ist, für Maßnahmen des Europäischen Sozialfonds (ESF) in Österreich auf 114,2 Mio. Euro, wie die Brüsseler Behörde am Dienstag mitteilte.
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Weniger Discos in Großbritannien
Während der Corona-Pandemie ist die Zahl der Discos in Großbritannien um 20 Prozent gesunken. Gab es im März 2020 insgesamt 1.418 Clubs in England, Schottland und Wales, so waren es zuletzt noch 1.130, wie die BBC am Dienstag unter Berufung auf den Branchenverband Night Time Industries Association (NTIA) berichtete.
Das wirke sich auch auf andere Geschäfte wie Kioske und Imbisse aus. NTIA-Chef Michael Kill forderte weitere staatliche Finanzhilfen.
Viele Club-Besitzer hätten hohe Schulden wegen der Pandemie und stünden nun vor steigenden Energiekosten und Versicherungsprämien sowie höheren Forderungen der Vermieter. Auch sei die Suche nach Arbeitskräften schwieriger geworden. Das veränderte Arbeits- und Freizeitverhalten seit der Pandemie gilt als größte Herausforderung für die Branche.
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EU-Staaten kaufen Valneva-Impfstoff
Österreich, Deutschland, Dänemark, Finnland und Bulgarien kaufen heuer insgesamt 1,25 Millionen Dosen des Covid-Totimpfstoffs vom austro-französischen Hersteller Valneva. Das wurde durch die Unterzeichnung der Abänderung des Vorabkaufvertrags mit der Europäischen Kommission am Montag bestätigt, teilte Valneva am Montagabend mit.
Das Unternehmen geht davon aus, dass die ersten Impfstoffdosen in den kommenden Wochen an die teilnehmenden EU-Mitgliedstaaten geliefert werden.
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OÖ: Keine infizierten Mitarbeiter in Spitälern
In den Spitälern der Oberösterreichischen Gesundheitsholding und im Ordensklinikum dürfen vorerst keine infizierten Mitarbeiter Dienst versehen. Der Krisenstab des Landes bestätigte der APA einen entsprechenden Bericht der Oö. Nachrichten. Ausnahmen sind aber dann möglich, wenn die kollegiale Führung eines Klinikums eine Versorgungskrise sieht.
Grundsätzlich dürfen positiv getestete Kollegen ihren Arbeitsplatz nicht betreten, hieß es zu der Regelung in Oberösterreich. Wer Symptome habe, für den gelte die Krankenstandsregelung. Symptomfreien Mitarbeiter, bei denen dies möglich ist, sollen ins Home Office wechseln, der Rest wird freigestellt. Das gelte als Sonderurlaub.
Sollte es zu massiven Personalausfällen kommen und der Betrieb versorgungskritischer Bereiche in Gefahr sein, dürfen auch positiv getestete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter herangezogen werden. Dafür werden noch spezielle Regelungen festgelegt - etwa das Tragen von FFP2-Masken, getrennte Pausen und Mahlzeiten etc.
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Van der Bellen gedenkt Lisa-Maria Kellermayr
Heute Montag und Dienstag finden in Wien, Oberösterreich, der Steiermark und Salzburg Mahnwachen für die Ärztin Lisa-Maria Kellermayr statt. Bundespräsident Alexander van der Bellen legte heute ebenfalls Blumen ab vor der kürzlich geschlossenen Arztpraxis der Ärztin in Seewalchen am Attersee. Die größte Mahnwache ist heute für 20.30 Uhr am Stephansplatz in Wien geplant.
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1,25 Millionen Valneva-Dosen für einzelne EU-Staaten fixiert
Österreich, Deutschland, Dänemark, Finnland und Bulgarien kaufen heuer insgesamt 1,25 Millionen Dosen des Covid-Totimpfstoffs vom austro-französischen Hersteller Valneva. Das wurde durch die Unterzeichnung der Abänderung des Vorabkaufvertrags mit der Europäischen Kommission am Montag bestätigt, teilte Valneva am Montagabend mit. Das Unternehmen geht davon aus, dass die ersten Impfstoffdosen in den kommenden Wochen an die teilnehmenden EU-Mitgliedstaaten geliefert werden. Die massive Kürzung des Vertrags war bereits am 20. Juli angekündigt worden. Nun sei die Opt-out-Periode der Mitgliedstaaten abgelaufen, hieß es in der Aussendung. Gemäß der Abänderung werden die Mitgliedstaaten im Jahr 2022 1,25 Millionen Dosen des sogenannten Totimpfstoffs von Valneva kaufen, mit der Option, später nochmals die gleiche Menge zur Lieferung im Jahr 2022 zu erwerben.
Ursprünglich war die Lieferung von 60 Millionen Dosen vereinbart worden, von denen etwa 27 Millionen für dieses Jahr vorgesehen waren. Verzögerungen im Zulassungsverfahren und eine geringere Impfstoffnachfrage, die durch ein Überangebot an Vakzinen und eine Verlangsamung der Impfungen verursacht wurde, veranlassten die EU-Staaten jedoch, Änderungen am ursprünglichen Vertrag vorzunehmen. Das VLA2001 genannte Vakzin war erst am 24. Juni in der EU zugelassen worden. Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hatte den Impfstoff zuvor zur Verwendung als Erstimpfung bei Menschen von 18 bis 50 Jahren empfohlen. In der Europäischen Union ist es der bisher sechste zugelassene Covid-19-Impfstoff und der erste sogenannte Totimpfstoff.
Bei Valnevas Covid-Vakzin handelt es sich um den einzigen Ganzvirus-Impfstoff ("Totimpfstoff"), der in Europa entwickelt wurde. Valneva verfolgte eine Herangehensweise, die seit vielen Jahrzehnten erprobt ist. Dabei wird dem Körper das gesamte abgetötete Virus präsentiert. Somit muss sich das Immunsystem mit allen Erreger-Teilen auseinandersetzen. Produziert wird in Schottland und Schweden, die Entwicklungsarbeit lief aber nach Angaben des Unternehmens großteils über Wien. VLA2001 ist auch in Großbritannien und Bahrain sowie in den Vereinigten Arabischen Emiraten zugelassen.
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Corona-Cluster in Traiskirchen schrumpft
Der Corona-Cluster in der Asylbetreuungsstelle Traiskirchen (Bezirk Baden) ist am Montag von zuvor 100 auf 74 Infizierte geschrumpft. Häufungsfälle mit bis zu 27 positiv Getesteten wurden nach Angaben aus dem Büro von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) in mehreren Pflegeeinrichtungen und Produktionsfirmen verzeichnet. Insgesamt wurden in Niederösterreich 1.009 neue Fälle gemeldet.
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Symptomlose Mitarbeiter werden in NÖ Kliniken eingesetzt
In Niederösterreichs Landeskliniken werden symptomlose, mit Corona infizierte Mitarbeiter eingesetzt. Für sie gilt Maskenpflicht. Damit werde die Verordnung des Bundes zur heute, Montag, in Kraft getretenen Abschaffung der Quarantäne umgesetzt, hieß es von der Landesgesundheitsagentur (LGA) auf Anfrage. Ausnahmen gelten in Bereichen mit immunsupprimierten Patienten wie in der Onkologie, im Umgang mit Transplantierten, auf Intensivstationen und auf der Neonatologie. In den genannten Bereichen dürfen Corona-positive Beschäftigte nicht arbeiten, in diesem Fall sind laut LGA andere Einsatzmöglichkeiten zu suchen. Symptomatische Mitarbeiter dürfen den Dienst nicht antreten, solange kein negatives PCR-Testergebnis vorliegt. "Natürlich ist die Verordnung des Bundes auch in den Kliniken Niederösterreichs umzusetzen. Da dies jedoch besonders schutzwürdige Bereiche sind - immerhin macht es einen Unterschied, ob Personen zum Beispiel in der Buchhaltung oder in einem sensiblen medizinischen Bereich tätig sind - gelten hier besondere Auflagen", teilte die LGA mit. -
Neuseelands Grenzen wieder für alle geöffnet
Neuseeland hat seit Montag seine Grenzen für alle Einreisenden aus dem Ausland wieder geöffnet. Staatsbürger aller Länder können nun wieder Visa beantragen und ins Land reisen, ohne zwei Wochen lang in Quarantänehotels zu müssen. Die neuseeländische Regierung hatte im Mai beschlossen, die Öffnung der Grenzen für alle Reisenden um zwei Monate vorzuziehen, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln - vor allem die notleidende Tourismusindustrie. Reisende, deren Länder am Programm für visumfreies Reisen teilnehmen, konnten bereits seit dem 1. Mai wieder nach Neuseeland einreisen, ohne in Selbstisolation zu müssen. Das galt unter anderem für alle EU-Mitgliedstaaten wie Österreich, aber auch für die USA und Kanada. Nun dürfen auch Menschen aus anderen Ländern wieder nach Neuseeland. Die im März 2020 verhängten strikten Einreisebestimmungen gelten als einer der Hauptgründe für Neuseelands erfolgreichen Kampf gegen das Coronavirus: Seit Beginn der Pandemie verzeichnete das Land nur 855 Todesfälle - die meisten von ihnen wurden nach der Lockerung der Corona-Beschränkungen im März inmitten einer Omikron-Welle registriert. In den vergangenen sieben Tagen meldeten die Behörden nun über 52.500 Infektionsfälle.
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Shanghai meldet erstmals keine Neuinfektionen
In Shanghai ist der jüngste Coronavirus-Ausbruch offenbar unter Kontrolle. Binnen 24 Stunden seien keine neuen Ansteckungen und Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus gemeldet, verglichen mit sechs Neuinfektionen am Vortag, teilt die Stadtverwaltung mit.
Erstmals seit dem 1. Juli wurden damit keine neuen Fälle verzeichnet. China verfolgt eine strikte Null-Covid-Politik, um größere Ausbrüche um jeden Preis einzudämmen. Die wochenlangen Einschränkungen haben die Wirtschaft schwer belastet.
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Tiroler Blutspender im Frühling zu 96 Prozent mit Antikörpern
Eine aktuell publizierte Folgestudie von Tiroler Forschern hat belegt, dass mit April 2022 rund 96 Prozent der Blutspender in Tirol Antikörper gegen das Coronavirus aufwiesen. In der breit angelegten Studie, die auf Daten von etwa 73.000 Blutspenden zurückgreifen kann, wird damit eine deutliche Steigerung zum Herbst 2021 sichtbar, als bei nur 83 Prozent der Spender Antikörper nachgewiesen werden konnten. Damit hatte der Großteil dieses aussagekräftigen Querschnitts der Bevölkerung Antikörper durch eine Coronaimpfung oder eine Coronainfektion, sagte Peter Willeit, Professor für Klinische Epidemiologie von der Medizinischen Universität Innsbruck, im APA-Interview. "Das bedeutet jedoch nicht, dass diese Personen vor künftigen Infektionen komplett geschützt sind", betonte Willeit ausdrücklich. Aber: "Wir wissen aus früheren Studien etwa im Bezirk Schwaz oder im Ausland, dass das Infektionsrisiko bei höheren Antikörper-Spiegeln geringer ist".
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Frankreich lockert Corona-Einreiseregeln
Für Reisen nach Frankreich sind in der Corona-Pandemie verhängte Auflagen weggefallen. Ein Nachweis über den Corona-Impfschutz, einen Negativtest oder den Genesenenstatus ist seit heute, Montag, nicht mehr vorgeschrieben. In dem beliebten Urlaubsland wurde zum Monatswechsel eine Reihe von Sonderregeln zum Kampf gegen das Coronavirus aufgehoben.
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Was es mit dem "Covid-Rebound" bei Paxlovid auf sich hat
Eine Rückkehr der Covid-Erkrankung kurz nach der Therapie mit dem Medikament Paxlovid wie bei US-Präsident Joe Biden ist seit Monaten bekannt. Die US-Gesundheitsbehörde CDC sieht das sehr seltene Phänomen gelassen. Ein solcher "Covid-Rebound" trete gewöhnlich zwei bis acht Tage nach einer anfänglichen Genesung auf, schrieb sie im Mai. Eine spezielle Therapie sei dann nicht nötig, man solle sich jedoch für fünf Tage in Isolation begeben.
So sieht es auch Stefan Kluge, Direktor der Klinik für Intensivmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Ein Rebound trete bei weit weniger als fünf Prozent der mit Paxlovid behandelten Patienten auf. Medizinisch sei das nach derzeitigem Kenntnisstand kein größeres Problem. Generell wird Paxlovid für Patienten empfohlen, die nicht schwer krank sind, aber ein hohes Risiko für eine Krankenhauseinweisung haben - etwa wegen ihres Alters. Die Tabletten des US-Pharmakonzerns Pfizer enthalten zwei Wirkstoffe, die die Vermehrung des Virus im Körper hemmen sollen.
Das Mittel soll binnen fünf Tagen nach Auftreten von Symptomen eingenommen werden - also in der Frühphase der Erkrankung. Einer Studie zufolge senkt es das Risiko für eine Einweisung ins Krankenhaus im Vergleich zu einem Placebo um fast 90 Prozent.
Aktuelle Zahlen aus Österreich
- 4.716.543 bestätigte Fälle, 120.729 aktiv Infizierte (Stand 27.07.2022, 12:00 Uhr)
- 4.576.763 Genesene, 19.051 Todesfälle (Stand 27.07.2022, 12:00 Uhr)
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- Bei Coronavirus-Hotline der österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) können Sie alle Fragen zum Coronavirus stellen. Sie steht rund um die Uhr unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 555 621 zur Verfügung.
- Liegt ein Verdachtsfall vor, zeigen Sie Symptome (u.a. Fieber, Husten) oder hatten Sie Kontakt mit einer infizierten Person, dann melden Sie sich bei der Gesundheitshotline 1450.
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