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Stefan Brennsteiner befindet sich gerade auf einer Mission. Im Spätherbst seiner Laufbahn hakt der 34-jährige Riesentorlauf-Spezialist ein Karriereziel nach dem anderen ab: Der Salzburger hat mittlerweile endlich sein erstes Weltcuprennen gewonnen, er durfte das begehrte rote Trikot des Weltcupleaders tragen. 

In dieser Manier soll es heute beim Riesentorlauf-Klassiker in Alta Badia (10/13.30 Uhr, live ORF1) weitergehen.

Für Stefan Brennsteiner ist die legendäre Gran Risa der Riesentorlaufhang schlechthin, nur hat der Routinier bislang hier noch keine guten Erfahrungen gemacht. „Das ist zwar der schönste Hang im Weltcup, aber sicher nicht mein Lieblingshang“, erklärt Brennsteiner, der hier bislang über einen siebenten Rang nicht hinausgekommen ist.

Bayer Leverkusen ist in seinem letzten Spiel des Jahres auf den dritten Platz der Bundesliga vorgerückt. Die Werkself siegte im Topspiel bei RB Leipzig 3:1 (2:1) und überholte damit auch die nun viertplatzierten Sachsen. 

Martin Terrier (40.) und Patrik Schick (44.) mit einem Doppelschlag kurz vor der Halbzeit drehten für Bayer die Partie, Montrell Culbreath (90.+7) traf zudem kurz vor dem Abpfiff. Leipzig war vor den Augen von Red-Bull-Fußballchef Jürgen Klopp durch Xaver Schlager in Führung gegangen (35.). Die Vorarbeit hatte ÖFB-Teamkollege Christoph Baumgartner geleistet, der wie Schlager durchspielte. Nicolas Seiwald war bis zur 90. Minute im Einsatz. 

Mit nur 16 Jahren war Karim Adeyemi im Sommer 2018 für 3 Millionen Euro von Unterhaching nach Salzburg gekommen. Der Teenager war eines der Toptalente, die im Hause Red Bull geschliffen und um viel mehr Geld wieder verkauft wurden. 2022 war es so weit. Borussia Dortmund zahlte den zehnfachen Preis: 30 Millionen Euro flossen nach Salzburg für den Torschützenkönig der Bundesliga. 19 Tore hatte Adeyemi in 29 Spielen erzielt. Viel Geld für einen Spieler, der immer schon hochveranlagt war aber bei dem man auch damals schon wusste: Da könnte es immer wieder Nebengeräusche geben.

Nun ist es wieder einmal so weit. Adeyemi, der mittlerweile 23 Jahre alt ist und elf Spiele für das deutsche Nationalteam in den Beinen hat, macht beim BVB Probleme. „Karim hat kein gutes Spiel gemacht. Er ist verdient ausgewechselt worden“, sagte Sportdirektor Sebastian Kehl nach dem 2:0-Sieg gegen Mönchengladbach. Durch die drei Punkte könnten die Dortmunder eigentlich ganz zufrieden mit Tabellenplatz zwei in die kurze Winterpause gehen. Doch Adeyemi stört den Weihnachtsfrieden

Der Stürmer hatte auf seine Auswechslung nach 60 Minuten beleidigt reagiert. Wutentbrannt wollte der Stürmer gleich in die Kabine gehen, hätte Kehl ihn nicht aufgehalten. „Ich hab’ ihm gesagt, er geht nicht in die Kabine, er setzt sich da hin.“ Adeyemi müsse bei einer Auswechslung „die Entscheidung des Trainers akzeptieren und darf sich nicht so verhalten“, sagte Kehl und kündigte Konsequenzen an.

Katrin Beierl hat beim Bob-Weltcup in Sigulda im Monobob erneut überrascht. 

Am Samstag musste sich die Niederösterreicherin nur der Australierin Breeana Walker und Laura Nolte aus Deutschland geschlagen geben und landete eine Woche nach Platz zwei in Lillehammer auf dem dritten Rang

Für die Zweierbob-Spezialistin war es der erst zweite Monobob-Stockerlplatz der Karriere. In der Gesamtwertung rückte sie nach dem vierten Saisonbewerb auf Platz sieben vor.

"Es fühlt sich richtig gut an, jetzt konstant vorne dabei zu sein", sagte die 32-jährige Beierl. "Nach dem Podest in Lillehammer war es mir wichtig zu zeigen, dass das kein One-Hit-Wonder war - und das ist mit dem nächsten Stockerlplatz gelungen. Momentan läuft es einfach, und das macht vieles leichter, vor allem im Kopf."

Im Zweierbob der Männer belegte Markus Treichl mit Anschieber Sascha Stepan Rang sechs. Jakob Mandlbauer/Dominik Hanschitz beendeten das Rennen auf Platz 18. Der Sieg ging an die Deutschen Francesco Friedrich/Alexander Schüller.

Von der Bezeichnung „Wünsche, auf die man immer Wert legte“, ist keine Rede mehr. Die Wünsche an die Regierung wurden längst zu Forderungen.

Sport Austria wird offensiver, nicht nur weil das Sportbudget um 13 Prozent gekürzt wurde. Das Motto für 2026 lautet „Vom Sportland zur Sportnation“. Man stellt der Regierung damit nicht nur eine Rute ins Fenster, sondern einen Masterplan. Was gilt es zu tun? In erster Linie Bewegung in den Bereich Bewegung bringen.

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