Vienna City Marathon

Sport-News

Borussia Dortmund hat dank Serhou Guirassy den ersten Sieg in der deutschen Fußball-Bundesliga geholt. Der Stürmer erzielte beim 3:0 gegen den 1. FC Union Berlin am Sonntag zwei Tore (44., 58.). Der eingewechselte Felix Nmecha machte alles klar (81.). Damit blieb auch Marcel Sabitzer im ÖFB-internen Duell mit Leopold Querfeld und Kapitän Christopher Trimmel siegreich. Zum Auftakt hatten die Dortmunder 3:3 bei St. Pauli gespielt, die Berliner 2:1 gegen Stuttgart gewonnen.

Der VfL Wolfsburg verpasste knapp den zweiten Sieg. Flügelspieler Patrick Wimmer und Co. mussten sich aufgrund eines späten Gegentreffers im Heimspiel der zweiten Runde gegen Mainz 05 mit einem 1:1 begnügen. Bei den Mainzern stand Philipp Mwene in der Startelf, er wurde in der 69. Minute durch seinen österreichischen Landsmann Nikolas Veratschnig ersetzt. Den ersten Mainzer Punktgewinn fixierte Nadiem Amiri (89.) mit einem Handelfmeter.

Aaron Zehnter hatte für die Hausherren via abgefälschtem Linksschuss schon in der neunten Minute getroffen. Kurios wurde es noch tief in der Nachspielzeit. Wolfsburgs in der 69. Minute eingetauschter Matthias Svanberg sah innerhalb von zwei Minuten wegen Foulspielen zweimal die Gelbe Karte und wurde des Platzes verwiesen.

Auf den letzten Kilometern hinunter vom Timmelsjoch ins Ziel nach Sölden dürfte Daniel Federspiel wohl den Rad-Gott beschworen haben. 

Jetzt bloß keinen Defekt mehr, nur ja keine technische Panne oder ein anderes Hoppala, das ihn auf dem Weg zum Sieg noch aus dem Tritt bringen könnte. 

Zu gut war dem Lokalmatador noch der Ötztaler Radmarathon 2024 in Erinnerung, als Daniel Federspiel seine Sieghoffnungen schon bei der ersten Passhöhe wegen eines Schaltdefekts begraben hatte müssen.

227 km, 5.500 Höhenmeter

Bei der 44. Auflage dieses Radklassikers über 227 Kilometer und vier Alpenpässe (Kühtai, Brenner, Jaufen, Timmelsjoch) mit insgesamt 5.500 Höhenmetern sollte dem 38-Jährigen aber nichts mehr in die Quere kommen.

Wechselpässe, wenn sie denn erfolgreich sind, gehören zu den besten Schachzügen im Fußball. Sie lenken das Spiel in eine andere Richtung und lassen eine neue Spielsituation entstehen. Und nicht selten sorgt ein Wechselpass für Unruhe.

Nicht viel anders verhält es sich mit den Wechselpässen, die am grünen Tisch in Szene gehen. Fußballer, die im Teenageralter ihren Reisepass wechseln und plötzlich für ein anderes Nationalteam auflaufen, sind auch hierzulande keine Seltenheit.

Alexander Zverev ist bei den US Open überraschend in der dritten Runde ausgeschieden. Der beste deutsche Tennisspieler verlor am Samstag beim Grand-Slam-Turnier in New York mit 6:4,6:7(7),4:6,4:6 gegen den Kanadier Felix Auger-Aliassime. Zuvor hatte Jannik Sinner den Sprung ins Achtelfinale der Tennis-US-Open gemacht. Der topgesetzte Titelverteidiger gab in seinem Drittrundenspiel gegen den Kanadier Denis Shapovalov aber erstmals einen Satz ab.

Nach einem 5:7 setzte er sich noch relativ souverän mit 6:4,6:3,6:3 durch. Aus ÖTV-Sicht war der Einzug von Lucas Miedler in die 2. Doppel-Runde erfreulich, er gewann mit Francisco Cabral gegen Nicolas Barrientos/Nathaniel Lammons (COL/USA) 7:6(6),6:4.

US-Open: Sinner wurde erstmals richtig geprüft

Sinner wurde nach zwei klaren Dreisatztriumphen im Arthur Ashe Stadium erstmals richtig geprüft. Das nicht nur in den ersten beiden Sätzen, sondern auch in Durchgang drei, wo Shapovalov eine 3:0-Führung plus Breakball noch aus der Hand gab. Das war der Wendepunkt im Spiel. 

Sinner legte mit neun Games in Folge den Grundstein für den in 3:12 Stunden fixierten Erfolg. Es war der 24. Matchsieg des 24-jährigen Weltranglistenersten bei Hartplatz-Majorturnieren in Folge.

und von Florian Ehrngruber

Eingebettet in die Dünenlandschaft, nur wenige Hundert Meter vom Meer der Nordseeküste entfernt, startet heute die Formel 1 in Zandvoort nach der Sommerpause wieder durch.

Im Mittelpunkt steht beim Heim-GP Weltmeister Max Verstappen. Im Qualifying am Samstag führ er auf Rang drei hinter Oscar Piastri und Lando Norris. Positiv für Red Bull: Der Abstand auf die McLaren konnte auf +0,263 Sekunden reduziert werden.

Ein Blick auf die großen Fragen vor dem Großen Preis der Niederlande:

Was hat sich in der Sommerpause getan? 
Nach dem Ungarn-Grand-Prix Anfang August kehrte Ruhe ein in die Fabriken der Teams. Im sportlichen Reglement ist verbindlich festgeschrieben, dass die Werke an 14 aufeinanderfolgenden Tagen geschlossen sein müssen. Verboten sind unter anderem Arbeiten am Design der Fahrzeuge oder auch die Weiterentwicklung von Autoteilen. Wartungsarbeiten sind hingegen erlaubt. Getan hat sich in der Sommerpause trotzdem etwas: Das Cadillac-Team, das 2026 als elfte Mannschaft an den Start gehen wird, hat seine Fahrerpaarung verkündet. Mit Sergio Pérez (35/MEX) und Valtteri Bottas (36/FIN) setzt man auf zwei Routiniers mit insgesamt 527 Grand-Prix-Starts.

Welche Chancen hat Max Verstappen heuer noch? 
Auch wenn der Andrang heuer nicht ganz so groß ist wie in den Jahren zuvor, wartet auf den Titelverteidiger beim Heimspiel ein orangenes Meer. Doch der WM-Zug ist abgefahren, der 27-Jährige wartet seit mehr als drei Monaten auf einen Sieg. „Es macht keinen Sinn, frustriert zu sein“, sagte Verstappen. „Ich will die Chance nutzen, sobald sie mir geboten wird.“

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