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Katrin Beierl hat beim Bob-Weltcup in Sigulda im Monobob erneut überrascht. 

Am Samstag musste sich die Niederösterreicherin nur der Australierin Breeana Walker und Laura Nolte aus Deutschland geschlagen geben und landete eine Woche nach Platz zwei in Lillehammer auf dem dritten Rang

Für die Zweierbob-Spezialistin war es der erst zweite Monobob-Stockerlplatz der Karriere. In der Gesamtwertung rückte sie nach dem vierten Saisonbewerb auf Platz sieben vor.

"Es fühlt sich richtig gut an, jetzt konstant vorne dabei zu sein", sagte die 32-jährige Beierl. "Nach dem Podest in Lillehammer war es mir wichtig zu zeigen, dass das kein One-Hit-Wonder war - und das ist mit dem nächsten Stockerlplatz gelungen. Momentan läuft es einfach, und das macht vieles leichter, vor allem im Kopf."

Im Zweierbob der Männer belegte Markus Treichl mit Anschieber Sascha Stepan Rang sechs. Jakob Mandlbauer/Dominik Hanschitz beendeten das Rennen auf Platz 18. Der Sieg ging an die Deutschen Francesco Friedrich/Alexander Schüller.

Von der Bezeichnung „Wünsche, auf die man immer Wert legte“, ist keine Rede mehr. Die Wünsche an die Regierung wurden längst zu Forderungen.

Sport Austria wird offensiver, nicht nur weil das Sportbudget um 13 Prozent gekürzt wurde. Das Motto für 2026 lautet „Vom Sportland zur Sportnation“. Man stellt der Regierung damit nicht nur eine Rute ins Fenster, sondern einen Masterplan. Was gilt es zu tun? In erster Linie Bewegung in den Bereich Bewegung bringen.

So ein richtiger Gröden-Effekt wie zuletzt am Freitag im Super-G - als der Tscheche Jan Zabystran das Feld von hinten aufrollte und gewann - war es diesmal nicht. Dennoch wusste Superstar Marco Odermatt, der die Sprintabfahrt am Donnerstag gewonnen hatte und im Super-G am Freitag zweiter geworden war, dass er sich über seine Bestzeit am Samstag mit Nummer 6 nicht zu früh freuen sollte. Dass es aber so schnell gehen würde, wusste er vielleicht nicht. 

Denn direkt hinter ihm startete sein Teamkollege Franjo Von Allmen und lieferte dem Zugpferd im Schweizer Team ein heißes Duell. Der junge Speedstar ging wieder voll ans Limit und nahm Odermatt drei Zehntel ab.

Der Südtiroler Florian Schieder kam den Schweizern am nächsten und wurde Dritter. Blieb aber fast eine Sekunde hinter dem Sieger. Sein Kollege Dominik Paris blieb den Schweizern ebenfalls lang auf den Fersen, im Mittelteil verlor er aber viel Zeit. Der Lokalmatador war schwer enttäuscht. Auch den vierten Platz musste er am Ende noch abgeben, weil Nils Alphand ihn noch einholte.

Der frühere Schwergewichtsweltmeister Anthony Joshua hat das ungleiche Box-Duell gegen den Influencer Jake Paul wie erwartet klar für sich entschieden. 

Der 36-jährige Brite besiegte in Miami den etwa zehn Jahre jüngeren US-Amerikaner in dem Kampf über acht Runden durch einen technischen K.o. in der sechsten Runde. "Es war nicht die beste Performance, es dauerte etwas länger als erwartet", sagte Joshua nach dem Kampf und zollte seinem Gegner Respekt.

Harte Rechte beendet das Duell

Im lukrativen und zu einem Spektakel stilisierten Kampf versuchte Paul, sich dem deutlich erfahreneren, größeren und schwereren Joshua zu entziehen. Erst als Paul ab der fünften Runde müde wurde, setzte der Brite zunehmend härtere Treffer und schickte den Amerikaner mehrfach in die Ringseile und zu Boden. Mit einer harten Rechten Mitte der sechsten Runde beendete Joshua dann das Duell.

Paul zeigte sich stolz und gab im Interview an, dass sein Kiefer gebrochen sei. Er wolle in Zukunft auch um einen Weltmeister-Gürtel boxen. Er hatte bisher nur einen Kampf in seiner Karriere verloren und unter anderem im vergangenen Jahr die deutlich ältere Box-Legende Mike Tyson einstimmig nach Punkten besiegt. Beide Boxer sollen gemäß Medienberichten eine hohe Millionengage im mittleren achtstelligen Bereich kassiert haben.

Mit dem Duell zwischen Gastgeber Marokko und den Komoren beginnt am Sonntag (20 Uhr MEZ) in Rabat die 35. Ausgabe des Fußball-Afrika-Cups.  

Aus österreichischer Sicht  ist natürlich Algerien besonders von Bedeutung, immerhin sind die Nordafrikaner bei der WM im nächsten Jahr neben Argentinien und Jordanien ein Gruppengegner.   Die „Wüstenfüchse“ haben einiges gutzumachen und gelten als Mitfavorit auf den Titel, der am 18. Jänner vergeben wird. 

Starke Stars

Neben den Marokkanern, die  mit Achraf Hakimi (Paris Saint-Germain) oder Brahim Diaz (Real Madrid) als heißester Titelkandidat gelten, werden die Algerier gemeinsam mit Ägypten um Liverpool-Star Mohamed Salah und Senegal zum Favoritenkreis gezählt. 
Nach zweimaligem frühen Ausscheiden in der Vorrunde ist die Sehnsucht nach einer Wiederholung der Triumphe 1990 und 2019 dementsprechend groß.
Das Viertelfinal-Aus beim Arab Cup in der Vorwoche   sollte  nicht täuschen. Dort coachte Vladimir Petkovic eine B-Auswahl, nun sind auch die Stars wieder mit dabei. Allen voran Altmeister Riyad Mahrez – der ehemalige Stürmer von Manchester City kickt seit 2023 bei Al-Ahli in Saudi-Arabien. Weitere bekannte Spieler sind Dortmunds Ramy Bensebaini oder der Wolfsburger Mohamed Amoura. Einen bekannten Namen wird man zudem im Tor finden: Luca Zidane, 27-jähriger Sohn der französischen Legende Zinedine Zidane, dürfte den verletzten Einsergoalie Alexis Guendouz ersetzen.

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