Sport-News

Meister Sturm hat zuletzt schöne Erfolge gefeiert, die aber stets auch von einer Unzufriedenheit mit dem Stadion in Graz Liebenau begleitet wird. Umso mehr tut es gut, dass am Donnerstag der Spatenstich für das neue Trainingszentrum in Graz-Puntigam erfolgte. Von einem "Jahrhundert-Projekt“ spricht Sturm-Präsident Christian Jauk.

Auf dem etwa 32.000 Quadratmeter großen Areal – einem ehemaligen Golfplatz – werden bis September 2026 unter anderem eine Fußballanlage mit drei Spielfeldern und eine Halle entstehen. Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf rund 16,2 Millionen Euro. 6,8 Millionen Euro entfallen auf das Grundstück, das je zur Hälfte vom Verein und von der Stadt Graz angekauft wurde.

Während Österreich aufgrund der gelungenen WM-Qualifikation im Fußball-Fieber steckte, ging es für das Tennis-Team in Bologna beim Final 8 nicht ganz so heiß her. Das „KURIER Austria Davis Cup Team“ musste sich Italien 0:2 geschlagen geben, nach rund dreieinhalb Stunden war der Traum vom Halbfinale ausgeträumt. Was blieb, ist aber der erste Viertelfinaleinzug seit 2012 und der erst fünfte in der rot-weiß-roten Tennishistorie.

„In welcher Weltsportart ist Österreich noch in den Top 8?“, fragt Jürgen Roth, Vizepräsident des Österreichischen Tennisverbandes (ÖTV). „Für uns war Bologna in jeder Hinsicht auch lehrreich“, sagt ÖTV-Präsident Martin Ohneberg. „Und die Saison war ohnehin ein Traum.“

Das Davis-Cup-Fazit 

„Es spielen 158 Nationen im Davis Cup. Wir sind unter den besten acht Ländern. Darauf können wir stolz sein“, sagt Melzer. „Wir haben bemerkt, dass wir einiges bewegen konnten.“

Der Kapitän 

Jürgen Melzer, der auch ÖTV-Sportdirektor ist, ist seit Anfang 2022 die Idealbesetzung als Kapitän. Zum einem trägt er das rot-weiß-rote Herz am rechten Fleck. Für Ohneberg ist Melzer „aufgrund der Erfahrung der geeignete Mann für diesen Job“. Mit 38 Einberufungen und 78 Matches (!) ist er auch Rekordspieler seines Landes. Sein Credo: „Es gibt nichts Größeres, als sein Land zu vertreten. Es war für mich nie ein Thema, dass ich absage.“ Diesen Stolz gibt der 44-Jährige nun an die Spieler weiter. Und zum anderen: Der Niederösterreicher ist Motivator und Analytiker, schafft spielend den Spagat zwischen Freude und akribischer Arbeit auf dem Court. „Man darf nicht 24/7 nur an Tennis denken“, sagt Melzer, der nach harten Sessions und Analysen gerne mit lustigen Side Steps die Gemeinschaft stärkt. Auch ein Grund, warum Österreich so weit kam.

Der KURIER begleitet Lara Wolf auf dem Weg zu den Olympischen Spielen und liefert regelmäßig Einblicke in ihr Leben als Ski-Freestylerin.

Der erste Wettkampf im Winter ist traditionell mit Vorsicht zu genießen. Überhaupt dann, wenn der Weltcupauftakt auch noch auf heimischem Schnee über die Bühne geht und der Fokus ganz ein anderer ist als bei einem Bewerb im fernen China. 

„Das macht mich schon sehr nervös“, gesteht Lara Wolf vor dem Slopestyle-Weltcup am Wochenende am Stubaier Gletscher.

Die aktuelle Vizeweltmeisterin in der Königsdisziplin der Freestyler versucht, sich beim Heimbewerb traditionell in Zurückhaltung zu üben.

Wenn nicht alles täuscht, dann wird Janine Flock auch in diesem Winter wieder mit der Konkurrenz Schlitten fahren. 

In der vergangenen Saison hatte die Grande Dame des Skeletonsports die Szene dominiert und zum dritten Mal den Gesamtweltcup für sich entschieden. Und diese Hochform scheint die 36-Jährige konserviert zu haben.

Bei den ersten Testfahrten im neuen Olympia-Eiskanal von Cortina, wo an diesem Freitag der Weltcup startet, präsentierte sich Janine Flock bärenstark und verblüffte dabei viele Experten.

12 der 16 WM-Tickets aus Europa sind bereits vergeben. Österreich sicherte sich bekanntlich durch das 1:1 von Michael Gregoritsch gegen Bosnien-Herzegowina am Dienstag die fixe Qualifikation. Die restlichen vier Plätze werden im März im Play-off ermittelt. Durch die Aufstockung der WM von 32 auf 48 Teilnehmern bekam Europa drei Startplätze mehr. 

Die Paarungen wurden am Donnerstag im FIFA-Hauptquartier in Zürich gelost.  

Die Semifinalpaarungen lauten

  • Italien - Nordirland (Pfad A)
    Wales - Bosnien-Herzegowina
  • Ukraine - Schweden (Pfad B)
    Polen - Albanien
  • Türkei - Rumänien (Pfad C)
    Slowakei - Kosovo
  • Dänemark -  Nordmazedonien (Pfad D)
    Tschechien - Irland

Das Finale lautet

  • Wales/Bosnien-Herzegowina - Italien/Nordirland
  • Ukraine/Schweden- Polen/Albanien
  • Slowakei/Kosovo- Türkei/Rumänien
  • Tschechien/Irland- Dänemark/Nordmazedonien 

    Die Spieltermine sind am 26. und 31. März.

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