Schwerer Trainingssturz von Lara Gut-Behrami - Karriereende befürchtet
Lara Gut-Behrami beim Weltcup in Sölden.
Die Schweizer Skirennläuferin Lara Gut-Behrami stürzte am Donnerstag im Super-G-Training in Copper Mountain, Colorado, schwer. Die Olympiasiegerin im Super-G zog sich einen Kreuzbandriss im linken Knie zu. Sie soll so rasch wie möglich von Nordamerika in die Schweiz zurückkehren, um umfassende medizinische Untersuchungen durchführen zu lassen, hieß es von Swiss Ski.
Ein Ende der Karriere wird befürchtet
Die schwere Verletzung bedeuten für Lara Gut-Behrami wohl das Ende der Saison - und vermutlich auch das Ende der Karriere. Die 34-Jährige hatte stets betont, dass die Saison mit den Olympischen Winterspielen im Februar in Italien ihre letzte sein werde.
Es ist nicht das erste Mal, dass Gut-Behrami die Schattenseiten des Skirennsports kennenlernt. Ihr linkes Knie war schon einmal von einer schweren Verletzung betroffen. Bei der WM 2017 in St. Moritz hatte sie sich beim Einfahren für den Kombinations-Slalom einen Riss des vorderen Kreuzbandes und eine Meniskus-Verletzung erlitten. Zuvor hatte Gut-Behrami die komplette Saison 2009/10 verpasst, nachdem sie in der Vorbereitung im Riesentorlauf-Training in Saas-Fee nach einem Innenskifehler schwer gestürzt und sich eine Luxation an der rechten Hüfte zugezogen hatte.
Starker Start in die aktuelle Saison
Ihre letzte Saison war für Gut-Behrami gut angelaufen. Ende Oktober beim Weltcup-Start in Sölden fuhr die 48-fache Weltcup-Siegerin im Riesentorlauf als Dritte aufs Podest. Nun wollte sie sich bei optimalen Bedingungen in Nordamerika auf den Speed-Auftakt in der zweiten Dezember-Woche in St. Moritz vorbereiten. Davor aber hätten für sie in Copper Mountain und in Mont Tremblant (Kanada) drei Riesentorläufe auf dem Programm gestanden.
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