Ein „Jahrhundertprojekt“ von Meister Sturm soll zum Vorbild werden

Eine neue Heimat: Sturms Präsident Christian Jauk
Freude beim Meister Sturm: Am Donnerstag erfolgte der Spatenstich für das Trainingszentrum in Graz-Puntigam.

Meister Sturm hat zuletzt schöne Erfolge gefeiert, die aber stets auch von einer Unzufriedenheit mit dem Stadion in Graz Liebenau begleitet wird. Umso mehr tut es gut, dass am Donnerstag der Spatenstich für das neue Trainingszentrum in Graz-Puntigam erfolgte. Von einem "Jahrhundert-Projekt“ spricht Sturm-Präsident Christian Jauk.

Auf dem etwa 32.000 Quadratmeter großen Areal – einem ehemaligen Golfplatz – werden bis September 2026 unter anderem eine Fußballanlage mit drei Spielfeldern und eine Halle entstehen. Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf rund 16,2 Millionen Euro. 6,8 Millionen Euro entfallen auf das Grundstück, das je zur Hälfte vom Verein und von der Stadt Graz angekauft wurde.

Die jährliche Pacht, die Sturm für die Nutzung des Grundstücks zahlt, fließt künftig als Subvention an den Verein zurück. Die restlichen 9,4 Millionen Euro entfallen auf Planung, Aufschließung und Bau, wobei das Land Steiermark eine Förderung in Höhe von 4,8 Millionen Euro zugeschossen hat. Im Rahmen einer Bausteinaktion können sich auch die Fans beteiligen (sksturm.at).

Nach der Vorstellung der Pläne im April sei das der „nächste Schritt“, läutete Landeshauptmann Mario Kunasek den Spatenstich ein. Bürgermeisterin Elke Kahr freute sich, dass künftig auch die Frauenmannschaft des Vereins eine „längst überfällige“ Heimstätte bekommen. „Die Anlage soll Vorbild auch für andere Vereine in Österreich sein“, sagt Jauk.

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