Warum Ski-Akrobatin Lara Wolf auf Nummer sicher geht

Lara Wolf holte heuer bei der WM im Slopestyle die Silbermedaille
Vizeweltmeisterin Lara Wolf zog beim Slopestyle-Weltcup am Stubaier Gletscher souverän ins Finale ein.

Der KURIER begleitet Lara Wolf auf dem Weg zu den Olympischen Spielen und liefert regelmäßig Einblicke in ihr Leben als Ski-Freestylerin.

Der erste Wettkampf im Winter ist traditionell mit Vorsicht zu genießen. Überhaupt dann, wenn der Weltcupauftakt auch noch auf heimischem Schnee über die Bühne geht und der Fokus ganz ein anderer ist als bei einem Bewerb im fernen China. 

„Das macht mich schon sehr nervös“, gesteht Lara Wolf vor dem Slopestyle-Weltcup am Wochenende am Stubaier Gletscher.

Die aktuelle Vizeweltmeisterin in der Königsdisziplin der Freestyler versucht, sich beim Heimbewerb traditionell in Zurückhaltung zu üben.

Lara Wolf zählt zu den besten Ski-Freestylerinnen der Welt

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Andere Kollegen neigen im Überschwang dazu, dem eigenen Publikum die kühnsten Tricks zu präsentieren, und schießen oft übers Ziel hinaus. Lara Wolf hat da mit ihren 25 Jahren einen anderen Zugang. 

Ohne Risiko

„Es ist taktisch klüger, wenn man nicht zu viel riskiert. Ich zeige nichts, das ich noch nicht so gut beherrsche. Dafür ist unser Sport einfach zu gefährlich“, erklärt die Paznaunerin.

In der Qualifikation am Donnerstag fuhr Lara Wolf mit dieser Strategie gut. Als Fünfte gelang ihr erstmals beim Heimweltcup der Einzug ins Finale, das am Samstag stattfindet.

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