Sport-News

Die WSG Tirol kämpft weiter gegen die Wertung der 1:2-Niederlage gegen TSV Hartberg. Nachdem der Senat 1 der Bundesliga den Antrag der Tiroler auf Nicht-Beglaubigung des Ergebnisses abgewiesen hatte, kündigte WSG-Sportmanager Stefan Köck den Gang in die nächste Instanz an. "Wir werden beim Protestsenat gegen dieses Urteil ankämpfen. So lassen wir das sicher nicht stehen", sagte Köck der Tiroler Tageszeitung.

Im Spiel der 17. Runde am 13. Dezember ist nach Ansicht der Wattener die Einwechslung von Lukas Fridrikas rechtswidrig erfolgt, weil der Hartberg-Profi während des laufenden Spiels durch den vierten Offiziellen auf den Platz geschickt worden sei. Fridrikas musste im Zuge eines Dreifachwechsels zunächst Teile seiner Ausrüstung korrigieren, weshalb sich sein Eintausch verzögerte. 

Noch vor dem frohen Fest begab sich das Präsidium der Vienna in eine Klausur, um die Weichen für die sportliche Zukunft nach der Trennung von Sportdirektor Andreas Ivanschitz zu stellen. Die Döblinger waren mit Aufstiegsambitionen in die Saison gestartet und mussten dieses Vorhaben schon nach wenigen erfolglosen Spielen ins Abseits stellen.

Mohamed Salah hat Ägypten vor einem Fehlstart beim Fußball-Afrika-Cup in Marokko bewahrt. Der Stürmerstar von Englands Meister Liverpool traf am Montag in Agadir im Duell des siebenfachen Champions mit Simbabwe erst in der Nachspielzeit (91.) via Linksschuss zum 2:1-Endstand. 

Der Außenseiter war vor der Pause überraschend durch Prince Dube (20.) in Führung gegangen. Der Ausgleich ging auf das Konto von Omar Marmoush (64).

Zu Weihnachten 2024 hatte im österreichischen Herrenteam großer Katzenjammer geherrscht. Etliche Leistungsträger waren verletzt oder rekonvaleszent, die Erfolge ließen auf sich warten. Erst beim Weltcupfinale im März sollte den Österreichern der erste – und einzige – Saisonsieg gelingen.

Heuer fällt die ÖSV-Bilanz positiver aus. Nach den ersten 15 Rennen halten die Österreicher immerhin schon bei drei Siegen, die obendrein auch noch von drei unterschiedlichen Läufern eingefahren wurden.

Österreichs Fußballer des Jahres 2025 heißt Konrad Laimer. Der Bayern-München-Profi gewann erstmals die von der APA - Austria Presse Agentur unter den zwölf Bundesliga-Trainern durchgeführte Wahl und löst damit Vorjahressieger Christoph Baumgartner ab. Laimer setzte sich mit 51 Punkten klar vor Baumgartner (Leipzig/16), Marko Arnautovic (Roter Stern Belgrad/15) und Otar Kiteishvili (Sturm Graz/10) durch. Zehn der zwölf Coaches reihten Laimer auf Platz eins.

"Es ist schön, so eine Wertschätzung zu bekommen. Es ist auch ein Ansporn, so weiterzumachen und noch einmal besser zu werden", erklärte der 55-fache ÖFB-Internationale (7 Tore).

Laimer ist beim FC Bayern und im österreichischen Nationalteam unbestrittene Stammkraft. Mit den Münchnern wurde er in diesem Jahr Meister und Supercupsieger, mit der ÖFB-Auswahl gelang ihm die Qualifikation für die WM 2026 in Nordamerika. Davor holte der 28-Jährige dreimal das Double mit Red Bull Salzburg (2015,2016,2017) und zweimal den DFB-Pokal mit RB Leipzig (2022,2023). 

In den ersten Jahren seiner Profikarriere agierte Laimer fast ausschließlich im Mittelfeldzentrum, im Lauf der vergangenen Saison wurde die Rolle als Außenverteidiger zu seiner Hauptposition - so wie seit einigen Monaten auch im Nationalteam, sofern Xaver Schlager fit war.

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