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Ursprünglich hatte Aufatmen in Graz geherrscht. Ursprünglich hatte es geheißen, dass die berüchtigten Fans von Roter Stern Belgrad für das nächste Auswärtsspiel gesperrt sind. 

Gegen Sturm: Serbische Fans dürfen doch ins Stadion

Dieses findet am heute  im Liebenauer Stadion statt - Gastgeber ist Sturm Graz (18.45 Uhr, live Servus TV, Sky). Nun dürfen sie doch zum Europa-League-Spiel kommen. Das entschied der Europäische Fußballverband UEFA. Und in Graz hat man wenig Freud' damit. 

Die UEFA hatte vor wenigen Wochen Roter Stern Belgrad mit einem Fanverbot für das nächste europäische Auswärtsspiel gegen Sturm Graz sowie einer Geldstrafe von 62.500 Euro bestraft. Grund waren neuerliche Ausschreitungen beim Spiel in Braga (2:0 für die Portugiesen), durch die man die im Jänner 2025 verhängte Bewährungsstrafe in Kraft setzte. Ihr Auftreten war laut UEFA diskriminierend. Nun ist alles anders. 

Nationalistisch und gewaltbereit

Die Fans des serbischen Meisters sehen den Verein als Symbol serbischer Identität und orthodoxen Glaubens, und pflegen obendrein eine große Nähe zu Russland. Sie gelten als überaus nationalistisch und gewaltbereit - oft begleitet von massiver Pyrotechnik.

Das Frauen-Skispringen kann in Österreich auf eine erfolgreiche Geschichte zurückblicken. 

Seit der Einführung des Weltcups (2011/'12) stellte der ÖSV mit Daniela Iraschko-Stolz (2014/'15), Sara Marita Kramer (2021/'22) und Eva Pinkelnig (2022/'23) schon drei Mal die Gesamtweltcupsiegerin.

Gleich sechs Mal ging der Nationencup an Österreich.

Rumpftruppe

Inzwischen spielen die Österreicherinnen im Kampf um den Nationencup nur mehr eine Nebenrolle. Denn das einst so stolze und erfolgreiche ÖSV-Frauenskisprung-Team ist zu einer Rumpftruppe verkommen.

Glaubt man den spanischen Medien, dann war’s das für Xabi Alonso bei Real Madrid. Die hatten die Partie gegen Manchester City zum Finale für den Trainer ausgerufen, das er gewinnen musste. Hat er aber nicht, ManCity setzte sich in Madrid mit 2:1 durch.
In einer flotten Partie war es ausgerechnet Rodrygo der Real in Führung und das Estadio Bernabeu zum Beben brachte. Der Brasilianer traf ins lange Eck, Keeper Donnarumma machte dabei keine gute Figur (28.). Für Rodrygo war es das erste Saisontor, er spielte nur, weil Superstar Mbappe angeschlagen auf der Bank saß.

Manchester City dreht Spiel gegen Real

Weil mit Courtois aber auch Reals Keeper patzte, durfte sich O’Reilly über sein erstes Tor in der Königsklasse und den Ausgleich freuen (35.). Und wo war eigentlich Haaland? Der war kaum zu sehen – traf mit seinem fünften Ballkontakt per Elfmeter aber zur 2:1-Pausenführung für City. Rüdiger hatte den Norweger zuvor zu Fall gebracht.

Die Spanier, bei denen Alaba verletzt fehlte, waren in Halbzeit zwei unter Zugzwang. Doch Bellingham vergab kläglich, Endrick traf die Latte, die Pfiffe von den Rängen wurden lauter. ManCity machte es geschickt, vergab auch noch die eine oder andere Chance. Es blieb beim 1:2. Real ist in der Königsklasse zwar auf Aufstiegskurs, hält bewerbsübergreifend aber bei nur zwei Siegen aus den letzten jetzt acht Spielen. Die Luft ist extrem dünn für Coach Alonso, Konsequenzen nicht ausgeschlossen.

Arsenal ohne Mühe, Dortmund und PSG lassen Punkte liegen

Keine Mühe hatte Arsenal beim 3:0 in Brügge. Die Gunners liegen mit dem Punktemaximum von 18 Zählern an der Tabellenspitze, dürfen bereits fürs Achtelfinale planen. Borussia Dortmund kam ohne den angeschlagenen ÖFB-Kicker Marcel Sabitzer nicht über ein 2:2 (1:1) gegen Bodö/Glimt hinaus. Auch Titelverteidiger Paris Saint-Germain ließ bei Athletic Bilbao mit einer Nullnummer Punkte liegen.

Während Juventus Turin mit einem 2:0 gegen den zypriotischen Club Pafos FC wichtige Punkte im Kampf um die K.o.-Runde holte, kommt die SSC Neapel weiter nicht in Schwung. Durch das 0:2 bei Startrainer José Mourinho und Benfica Lissabon muss der italienische Meister als Tabellen-23. sogar um das Erreichen der Playoff-Ränge bangen. 

Ohne Trainer Kasper Hjulmand hat Bayer Leverkusen den dritten Sieg in der Champions League verpasst. Unter Leitung von Co-Trainer Rogier Meijer rettete der deutsche Bundesligist im eigenen Stadion gegen Newcastle United beim 2:2 aber immerhin spät einen Punkt. Hjulmand hatte die Partie kurzfristig „aus persönlichen Gründen“ verpasst. 

Bei Sturm gab es nach dem Aufschrei von Trainer Jürgen Säumel am Montag die von ihm geforderte Aussprache mit Präsident Christian Jauk. Ergebnis: Konflikte werden nicht mehr öffentlich ausgetragen. Deshalb sagt Säumel auch: „Der Fokus liegt auf dem Spiel gegen Roter Stern Belgrad.“ 

Und in diesem Europa-League-Match am Donnerstag (18.45 Uhr, Servus TV, Sky) setzt Säumel auf „aggressives Attackieren nach vorne, ein Kollektiv auf dem Platz, das füreinander da ist, und mutige Entscheidungen.“

"Passen viele Dinge nicht"

Säumel hatte am Sonntag nach dem Derby-Sieg gegen den GAK gepoltert. „Im Verein passen viele Dinge nicht.“ Fakt ist, dass er damit nicht nur, aber vor allem seine Kontroversen mit Sportchef Michael Parensen meint, auch wenn der Deutsche für die von Säumel seit Monaten kritisierte Transferpolitik hauptverantwortlich ist. Fakt ist aber auch, dass Sturm Geld vor allem fürs neue Trainingszentrum in Puntigam braucht und deshalb in puncto Transferpolitik nicht auf Rosen gebettet ist. 

Mit nur drei Punkten aus fünf von acht Spielen scheint der Aufstiegszug für Red Bull Salzburg in der Europa League abgefahren zu sein. Beim SC Freiburg kann der Bundesliga-Leader am Donnerstag (21.00 Uhr/live Canal+) daher eigentlich nur überraschen. Gelingen muss das wohl ohne Trainer Thomas Letsch, der die Reise am Mittwoch krankheitsbedingt nicht antreten konnte. Die unbesiegten Deutschen, Team der ÖFB-Kicker Philipp Lienhart und Junior Adamu, sind Tabellenvierter.

Damit haben sie die direkte Qualifikation für das Achtelfinale, die es für die Top acht gibt, im Visier. Für die nur auf Rang 29 liegenden Salzburger ist gar das Play-off scheinbar in weiter Ferne. Zählbares gab es nur beim Heim-2:0 über die Go Ahead Eagles aus Deventer. Dieser Hoffnungsschimmer verschwand vor zwei Wochen mit dem 1:4 in Bologna, der vierten Niederlage nach einem 0:1 gegen Porto, 0:2 in Lyon und 2:3 gegen Ferencvaros Budapest. Drei Zähler fehlen auf den FC Basel und Rang 24, der das letzte Aufstiegsticket bringen würde. Die Schweizer sind Ende Jänner in Wals-Siezenheim zu Gast, zum Abschluss wartet auf die „Bullen“ das schwierige Gastspiel beim Dritten Aston Villa.

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