Zwischen Rekord und Abschied: Die Darts-WM sprengt den Rahmen

Opening session of the Paddy Power World Darts Championship
Ab heute verwandelt sich der Alexandra Palace wieder in ein Tollhaus. Der KURIER wirft einen Blick auf die spannendsten Zahlen rund um die Darts-WM.

Die wohl verrückteste Zeit des Jahres steht bevor – zumindest in der Darts-Welt. Am Donnerstag (20 Uhr/ live Sport1 und DAZN) fällt der Startschuss für die 33. Ausgabe der Darts-WM

Bevor sich der legendäre Alexandra Palace in London für dreieinhalb Wochen in ein Tollhaus verwandelt, wirft der KURIER einen Blick auf die spannendsten Zahlen rund um die Rekord-WM.

128 Teilnehmer

aus 34 Nationen kämpfen heuer um den WM-Titel – so viele wie noch nie. Die österreichischen Farben vertritt heuer erneut nur Mensur Suljovic. Der 53-Jährige trifft am Montag in der Nachmittagssession auf den Kanadier David Cameron. Im vergangenen Jahr setzte es für Suljovic eine Auftaktniederlage – ebenfalls gegen einen Kanadier. Dass „The Gentle“ heuer um den Titel mitspielen wird, ist unwahrscheinlich. Die Favoritenrolle gehört dem britischen Wunderkind Luke Littler. Der 18-Jährige könnte zum jüngsten Doppelweltmeister der Geschichte avancieren. Der größte Konkurrent des Titelverteidigers ist wohl Landsmann Luke Humphries. Das WM-Finale geht am 3. Jänner über die Bühne.

5,7 Millionen Euro Preisgeld 

werden ausgeschüttet. Damit wurde das Preisgeld im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Der Weltmeister kassiert 1,1 Millionen Euro, der Finalist immerhin rund 460.000 Euro. Zudem geht niemand leer aus. Selbst eine Niederlage in der ersten Runde bringt noch etwa 17.000 Euro. „Das Preisgeld spiegelt den Status von Darts als einer der aufregendsten und gefragtesten Sportarten der Welt wider“, sagte Verbandsboss Matt Porter.

25 Kilogramm 

wiegt die begehrte Sid-Waddell-Trophy, die seit 2013 an den Weltmeister vergeben wird. Der rund 71 Zentimeter hohe Pokal besteht größtenteils aus Silber. Jeder Champion darf eine halb so große Nachbildung mit nach Hause nehmen.

Ein lächelnder Mann hält eine Dart-Trophäe in den Händen.

Luke Littler

60 Euro 

kosten die günstigsten Tickets für die drei- bis vierstündige Sessions im „Ally Pally“, für die teuersten Plätze muss man 115 Euro zahlen. Die Preise variieren je nach Sitzplatzkategorie und Turnierphase.

110.000 Menschen 

werden die WM in dieser Saison vor Ort verfolgen. Zum letzten Mal wird in der West Hall des Alexandra Palace gespielt. Ab kommender Saison übersiedelt das Event in die fast doppelt so große Great Hall. Damit wird die Gesamtkapazität auf 180.000 Fans steigen. Die Professional Darts Corporation (PDC) reagiert somit auf die enorme Ticketnachfrage. Und auch der Vertrag wurde verlängert: Bis 2031 bleibt der Alexandra Palace die Heimat der WM. Spekulationen über eine Austragung in Saudi-Arabien sind damit vorerst vom Tisch. Dafür findet dort im Jänner erstmals das Saudi Arabia Darts Masters statt.

DARTS-GBR-WORLD

500.000 Liter Bier 

werden in den dreieinhalb Wochen ausgeschenkt. Ein Pint (0,5 Liter) kostet rund 8,40 Euro. Einen Pitcher (2 Liter) bekommt man für umgerechnet rund 33 Euro.

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