Sport-News

Dafür, dass die österreichischen Langläufer nur mit einem kleinen Team durch den Weltcup tingeln, hinterlassen sie eine beachtliche Erfolgsspur

Inzwischen hält Österreich sogar schon bei zwei Podestplätzen durch Mika Vermeulen und Teresa Stadlober.

Die Salzburgerin lief auf der zweiten Etappe der Tour de Ski in Toblach zur Hochform auf und stellte über die 10 Kilometer in der klassischen Technik mit Rang 2 ihr bestes Weltcupergebnis ein.

Der ehemalige Box-Weltmeister Anthony Joshua ist bei einem Autounfall in Nigeria mit zwei Todesopfern leicht verletzt worden. Das bestätigten die lokalen Polizeibehörden am Montag. Der Wagen von Joshua sei mit einem anderen Fahrzeug kollidiert, in dem es zwei Tote zu beklagen gebe. Der 36-jährige Joshua sei leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht worden.

Der Unfall soll sich auf einer Schnellstraße in Makun ereignet haben. Laut dem Federal Road Safety Corps des nigerianischen Staates waren fünf Männer in den Unfall verwickelt. Gemäß ersten Erkenntnissen sei das Auto, in dem Joshua saß, zu schnell unterwegs gewesen, als es während eines Überholmanövers mit einem geparkten Lastwagen kollidierte. 

Der frühere Schwergewichtsweltmeister hatte erst am 20. Dezember das ungleiche Box-Duell gegen den Influencer Jake Paul wie erwartet klar für sich entschieden. Der 36-jährige Brite besiegte in Miami den etwa zehn Jahre jüngeren US-Amerikaner in dem Kampf über acht Runden durch einen technischen K.o. in der sechsten Runde. 

Wenn die Vierschanzentournee im nächsten Winter ihre 75. Auflage erlebt, dann wird das Jubiläum mit einer Geburtsstunde zusammenfallen: Ab der Saison 2026/’27 bekommen endlich auch die Frauen ihre eigene Tournee an den klassischen Standorten. Das ist – zumindest auf dem Papier – der letzte große Schritt der Skispringerinnen auf dem Weg zur Gleichberechtigung.

Seit der WM-Premiere im Jahr 2009 in Liberec haben die Springerinnen erst Olympia (2014) und 2023 auch die Skiflugschanzen erobert, nur die Vierschanzentournee war bisher ein Sehnsuchtsort geblieben.

Nun ist aber die Zeit reif für die Premiere, Grundvoraussetzung dafür ist die Installierung der Flutlichtanlage am Bergisel, die den Veranstaltern in Innsbruck fortan mehr Planungssicherheit gibt. Damit scheint endgültig die letzte große Hürde aus dem Weg geräumt.

Die Wettkämpfe der Frauen sollen jeweils am Tag der Männer-Qualifikation stattfinden. Dadurch erhofft man sich eine würdige Kulisse für die Skispringerinnen, die im Weltcup selten einmal die Massen anlocken.

Wenn Andreas Widhölzl vorgehabt haben sollte, von der Ergebniskrise seiner Skispringer abzulenken, dann ist ihm das trefflich gelungen. 

Bei der Präsentation des österreichischen Teams für die am Montag in Oberstdorf beginnende 74. Vierschanzentournee (16.30 Uhr, live ORF1) rückten die ÖSV-Athleten kurzerhand in den Hintergrund. 

Alles drehte sich um den verwegenen Bart, mit dem der Chefcoach zur Tournee gereist war.

Der KAC zieht in der ICE Hockey League weiter einsam seine Kreise an der Tabellenspitze. Die Klagenfurter feierten am Sonntag einen 3:1-Erfolg bei den Vienna Capitals und liegen weiterhin sechs Punkte vor dem ersten Verfolger Graz.

In der mit 7.022 Zuschauern erstmals in der laufenden Saison ausverkauften Steffl-Arena in Kagran wurde schnell deutlich, warum sich die beiden Teams in den vergangenen Jahren sportlich auseinanderentwickelt haben. Die Capitals leisteten sich bei den ersten beiden Gegentoren Fehler, die von einem Top-Team bestraft werden. Vor dem Premierentreffer des 17-jährigen Dobrovolny konnten die Wiener den Puck nicht klären (4.) und beim 0:2 durch Matt Fraser (24.) ließ Caps-Keeper Evan Cowley den Puck unter dem Arm durchrutschen. Auf der Gegenseite hielt KAC-Goalie Florian Vorauer sehr stark. Besonders Wiens Verteidiger Simon Bourque hätte zu Beginn des zweiten Drittels zwei Treffer machen müssen.

Die Vorentscheidung für den KAC

Der Kanadier traf aber erst nach dem 0:3 durch Schwinger (30.). Das aber besonders sehenswert. Die Wiener spielten mit viel Herz, kamen vermehrt zu Offensivszenen und erzwangen auch ein seltenes Powerplay durch eine Strafe gegen Thimo Nickl. Und in diesem traf Bourque nach einem abgeprallten Schuss den Puck circa hüfthoch mit einem Volley und erzielte das vielumjubelte 1:3 (33.).

Die Hausherren drückten jetzt. Bourque vergab nach einem Konter seine dritte Großchance (43.). Und der Regelauslegung der Referees konnte am Sonntag kein Heimvorteil nachgesagt werden. Als etwa Wiens Linden Vey den Klagenfurtern auf und davon lief und von Sablatnig gefoult wurde, gab es kein Powerplay – es gingen beide auf die Strafbank, weil Vey eine Schwalbe unterstellt wurde.

So blieb es trotz einer hektischen Schlussphase beim Klagenfurter Erfolg. Wie schwer der Ausfall von Jeremy Gregoire wiegt, der im dritten Drittel nicht mehr mitspielen konnte, wird sich zu Wochenbeginn zeigen.

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