Sport-News

Meister Sturm hat zuletzt schöne Erfolge gefeiert, die aber stets auch von einer Unzufriedenheit mit dem Stadion in Graz Liebenau begleitet wird. Umso mehr tut es gut, dass am Donnerstag der Spatenstich für das neue Trainingszentrum in Graz-Puntigam erfolgte. Von einem "Jahrhundert-Projekt“ spricht Sturm-Präsident Christian Jauk.

Auf dem etwa 32.000 Quadratmeter großen Areal – einem ehemaligen Golfplatz – werden bis September 2026 unter anderem eine Fußballanlage mit drei Spielfeldern und eine Halle entstehen. Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf rund 16,2 Millionen Euro. 6,8 Millionen Euro entfallen auf das Grundstück, das je zur Hälfte vom Verein und von der Stadt Graz angekauft wurde.

Wenn nicht alles täuscht, dann wird Janine Flock auch in diesem Winter wieder mit der Konkurrenz Schlitten fahren. 

In der vergangenen Saison hatte die Grande Dame des Skeletonsports die Szene dominiert und zum dritten Mal den Gesamtweltcup für sich entschieden. Und diese Hochform scheint die 36-Jährige konserviert zu haben.

Bei den ersten Testfahrten im neuen Olympia-Eiskanal von Cortina, wo an diesem Freitag der Weltcup startet, präsentierte sich Janine Flock bärenstark und verblüffte dabei viele Experten.

12 der 16 WM-Tickets aus Europa sind bereits vergeben. Österreich sicherte sich bekanntlich durch das 1:1 von Michael Gregoritsch gegen Bosnien-Herzegowina am Dienstag die fixe Qualifikation. Die restlichen vier Plätze werden im März im Play-off ermittelt. Durch die Aufstockung der WM von 32 auf 48 Teilnehmern bekam Europa drei Startplätze mehr. 

Die Paarungen wurden am Donnerstag im FIFA-Hauptquartier in Zürich gelost.  

Die Semifinalpaarungen lauten

  • Italien - Nordirland (Pfad A)
    Wales - Bosnien-Herzegowina
  • Ukraine - Schweden (Pfad B)
    Polen - Albanien
  • Türkei - Rumänien (Pfad C)
    Slowakei - Kosovo
  • Dänemark -  Nordmazedonien (Pfad D)
    Tschechien - Irland

Das Finale lautet

  • Wales/Bosnien-Herzegowina - Italien/Nordirland
  • Ukraine/Schweden- Polen/Albanien
  • Slowakei/Kosovo- Türkei/Rumänien
  • Tschechien/Irland- Dänemark/Nordmazedonien 

    Die Spieltermine sind am 26. und 31. März.

Im Formel-1-Titelkampf hat Lando Norris drei Rennwochenenden vor Saisonende alles in der eigenen Hand. In Las Vegas könnte der Brite am Sonntag (5 Uhr/ServusTV, Sky) zu einer Vorentscheidung im WM-Rennen gegen seinen McLaren-Teamkollegen Oscar Piastri und Red-Bull-Star Max Verstappen rasen. Vor dem Flutlicht-Spektakel in der Glücksspielmetropole in Nevada gab sich der 26-Jährige aber skeptisch. Piastri und Verstappen wollen ihren WM-Traum indes unbedingt am Leben halten.

Dafür benötigt es im Saisonfinish aber eine Aufholjagd, denn Norris reiste mit einem recht komfortablen Vorsprung von 24 Punkten auf Verfolger Piastri in die USA. Titelverteidiger Verstappen liegt gar 49 Zähler zurück, insgesamt 83 Punkte gibt es im Idealfall in Las Vegas, beim Sprint-Wochenende in Katar sowie beim Finale in Abu Dhabi noch zu ergattern. "Ich fühle mich wirklich gut und bin motiviert. Ich bin bereit für den Endspurt", betonte Norris vor seinem 150. Grand-Prix-Start.

Norris fuhr 2024 hinterher 

Doch an Las Vegas hat der Vizeweltmeister keine guten Erinnerungen. Im Vorjahr fuhr der McLaren der Konkurrenz hinterher und schaffte es im Qualifying sowie im Rennen nicht in die Top fünf. "Vegas war für uns in der Vergangenheit eine Herausforderung", blickte Norris zurück. Im Vorjahr sei es das schlechteste Rennen der Saison gewesen. "Daher freue ich mich nicht wirklich darauf." Auf eine Nachfrage eines Journalisten, warum er sich nicht in der Favoritenrolle sehe, reagierte Norris gereizt. "Ich sage nicht, dass ich Zehnter werde. Ich sage nur, dass es schwierig wird zu gewinnen. Schaut euch die Daten an. Wir waren meilenweit weg."

Das gilt auch für Piastri, der seine Leistungskrise nach fünf Rennen ohne Podestplatz hinter sich lassen will. "Ich konzentriere mich auf meine Performance", betonte der Australier. Er erinnerte daran, dass die Strecke viele Überholmanöver ermöglicht. Zweikämpfe zwischen den beiden Teamkollegen würden in der McLaren-Box wohl nicht zur Entspannung beitragen. Norris hielt am Mittwoch noch einmal fest, dass es kein böses Blut zwischen ihm und Piastri gebe. "Wir sind immer noch unterschiedliche Menschen, aber was unsere Beziehung angeht, verstehen wir uns gut. Ich denke, es läuft besser denn je", betonte der Brite.

Österreich fährt also erstmals seit 1998 wieder zu einer Fußball-WM. Klar ist, dass seit damals auch im wirtschaftlichen Bereich vieles passiert ist im Weltfußball.

Noch nicht abzusehen ist, was die WM 2026 nun aber für den ÖFB aus wirtschaftlicher Sicht bedeutet. Bernhard Neuhold sagt: „Diese erfolgreiche Qualifikation wird uns enormen Rückenwind geben und eine coole WM würde diesen Effekt noch verstärken.“ Der Mann der ÖFB-Finanzen meint zum einen das Image des Sports in der Gesellschaft, das nun wieder anwachsen würde. „Darüber hinaus hilft diese Situation natürlich im Dialog mit Sponsoren.“

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