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32 Punkte haben Red Bull Salzburg in der Bundesliga zur Winterkrone gereicht. Nach einer Herbstmeisterschaft, in der die Europacup-Starter aus Wien, Graz und der Mozartstadt in trauter Gemeinsamkeit patzten, geht der ehemalige Serienmeister als Gejagter ins Frühjahr. „Gar nicht so schlecht für ein schlechtes Halbjahr“, scherzte Torhüter Alexander Schlager nach dem 2:1 gegen den WAC. Während die Profis pausieren, werden im Hintergrund nun Weichen gestellt.

Von einem „Spiegelbild der Saison“ war in den Salzburger Reihen nach dem spät eingefahrenen Heimsieg gegen den Cupsieger die Rede. Bei 3,5 „expected goals“ (xG) habe man „einfach zu wenig daraus gemacht“, sagte Kapitän Mads Bidstrup mit Blick auf die Statistik. So scheiterte Petar Ratkov auch vom Elferpunkt, ehe Kerim Alajbegovic in der 86. Minute seinen zweiten Torschuss an diesem Nachmittag erfolgreich versenkte. „Jetzt freuen wir uns alle auf die Pause“, meinte Bidstrup. Im Februar wolle man „stärker in die Rückrunde kommen“, so der Däne.

Österreichs Skirennläuferinnen sind in den Speedbewerben noch nicht im Parallelschwung unterwegs. So stark die Leistungen in der Abfahrt waren, so sehr zeigte sich, dass im Super-G noch Arbeit wartet. Unterm Strich bilanzierte ÖSV-Frauen-Cheftrainer Roland Assinger die drei Weltcup-Rennen in St. Moritz positiv, weiter geht es für die Geschwindigkeitsabteilung am kommenden Wochenende in Val d'Isere. Davor wartet im Frauen-Alpinskiport noch der Slalom am Dienstag in Courchevel.

Nachgeblättert in den Ergebnislisten zeigt sich, dass mit Mirjam Puchner, Magdalena Egger, Nina Ortlieb bei ihrem Comeback, Ariane Rädler und Cornelia Hütter gleich fünf ÖSV-Läuferinnen jeweils zweimal in den Top elf waren, mit Hütter allerdings nur eine im Super-G (Neunte). Highlights waren die Podestränge von Egger auf zwei und Puchner auf drei in der ersten Abfahrt hinter Comeback-Siegerin Lindsey Vonn aus den USA. "In der aktuellen Form müssen wir sie überall auf der Rechnung haben", sagte ÖSV-Frauen-Cheftrainer Roland Assinger über die US-Amerikanerin.

Egger will Erwartungshaltung niedrig halten

"Die zwei Abfahrten waren Bombe, das war mannschaftlich sehr gut", bilanzierte Assinger das ÖSV-Abschneiden. "Das nehmen wir positiv nach Val d'Isere mit. Im Super-G heißt es, das Herz in die Hand zu nehmen, an dem müssen wir arbeiten. Wenn du das nicht tust, bist du nirgendwo." Der Super-G in St. Moritz sei immer ein Kriterium, die Kurssetzung sei interessant gewesen, da habe man die "brutale Entschlossenheit gebraucht, das haben wir heute großteils nicht gehabt". Sicher, in Amerika sei es mit dem Training schwierig gewesen, aber man habe in der Woche davor noch sehr gut trainiert, sah Assinger diesbezüglich nicht die Ursache.

Die deutschen Handballerinnen konnten ihren sensationellen WM-Lauf nicht mit der Goldmedaille krönen und verpassten das Wunder von Rotterdam. Zwei Tage nach dem Sensationssieg im Halbfinale gegen Weltmeister Frankreich verlor die Mannschaft von Bundestrainer Markus Gaugisch das Endspiel gegen die übermächtigen Norwegerinnen nach großem Kampf mit 20:23 (11:11).

Jeweils vier Treffer von Emily Vogel, Viola Leuchter und Alina Grijseels reichten vor rund 8.500 Zuschauern nicht aus, um die DHB-Frauen zum zweiten gesamtdeutschen Titel nach 1993 zu führen. Dennoch bedeutet die Silbermedaille den größten Erfolg des deutschen Frauenhandballs seit mehr als drei Jahrzehnten - und wird mit einer DHB-Rekordprämie von insgesamt 300.000 Euro belohnt.

Zittern bis zur Schlusssirene

Die Norwegerinnen mussten bis in die Schlussphase zittern, untermauerten am Ende aber einmal mehr ihren Status als nahezu unantastbare Übermannschaft im Welthandball. Nach Olympia-Gold und dem EM-Titel im Vorjahr ist der WM-Triumph bereits der dritte Erfolg bei einem Großturnier in Serie. Insgesamt feierte das Star-Ensemble um die zweimalige Welthandballerin Henny Reistad damit schon den sechsten Titel innerhalb der vergangenen fünf Jahre.

Nach dem 1:2 in Hartberg war der Ärger bei der WSG groß. Schiedsrichter Ebner hatte noch vor der Pause dem Tiroler Verteidiger Kubatta wegen Beleidigung Rot gezeigt, auch Trainer Semlic musste gehen und fehlt zum Frühjahrsauftakt gesperrt.

Zu Beginn der Winterpause gibt es in Wattens aber Hoffnung, dass der Start ins Fußballjahr 2026 eben wieder in Hartberg stattfinden wird – aufgrund einer Spielwiederholung: Es wird Protest gegen das 1:2 eingelegt, wie zuerst die Tiroler Tageszeitung und Sky berichtet haben.

Der Hintergrund? Dem KURIER liegen Bilder der entscheidenden Szenen vor.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell es im Skispringen von Wolke sieben zurück auf den harten Boden der Realität gehen kann. 

Diese bittere Erfahrung müssen gerade die österreichischen Überflieger machen, die in diesem Winter ordentlichen Turbulenzen ausgesetzt sind. 

Zwar hatte die Saison mit einem Dreifachsieg in Lillehammer noch standesgemäß begonnen, doch seither haben die Österreicher Sprung für Sprung ihre Lufthoheit verloren.

Das zeigt sich vor allem an den wankelmütigen Auftritten der ÖSV-Springer, die in den letzten Bewerben die Konstanz und Souveränität früherer Tage vermissen lassen.

 Beim zweiten Springen in Klingenthal war dann bezeichnenderweise der Jüngste im Team der beste Österreicher: Stephan Embacher (19), landete vor Oldie Manuel Fettner (40) auf Rang acht – die Österreicher sind aus den letzten Jahren andere Ergebnisse gewohnt.

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