Sport-News

Für Sarah Zadrazil hat sich ein Kreis geschlossen: Nach dem Triumph bei der Premieren-Ausgabe 2018 ist die Mittelfeldspielerin auch 2025 Österreichs Fußballerin des Jahres. 

Die 32-Jährige triumphierte bei der achten Auflage der von der APA - Austria Presse Agentur unter den Sport-Verantwortlichen der zehn Frauen-Bundesliga-Clubs durchgeführten Wahl mit 34 Punkten. Das ist ein neuer Rekord. Hinter der am Kreuzband verletzten FC-Bayern-Stütze landete Manuela Zinsberger (11).

Zadrazil gewann auch mit einem Rekordvorsprung und löste die zuletzt zweimal in Folge erfolgreich gewesene Barbara Dunst ab, die 2023 mit 29 Punkten die zuvor meisten erhalten hatte. Neben den beiden bekam mit Nicole Billa eine weitere Spielerin die Auszeichnung schon zweimal. Zadrazil setzte sich durch, nachdem sie in den vergangenen vier Jahren als Zweite nur knapp am Titel vorbeigeschrammt war. Für ihren ersten hatten ihr noch 19 Zähler gereicht.

"Stärkste Saison" von Zadrazil

"2018 war es schon eine coole Sache, dass es die Wahl überhaupt zum ersten Mal gegeben hat. Dass ich es jetzt ein zweites Mal werden konnte, freut mich enorm", sagte Zadrazil. Mehr als Meisterschaft, Cup und Supercup hätte sie national 2024/25 mit dem FC Bayern, der sich erstmals das Double sicherte, nicht gewinnen können. "Wir haben eine überragende Saison gespielt und ich würde schon behaupten, dass es auch individuell gesehen meine stärkste Saison war."

Sofia Goggia ist wieder ganz oben angekommen. Die italienische Speed-Königin feierte im Super-G von Val d'Isere am Sonntag ihren ersten Saisonsieg. Die 33-Jährige, die am Montag an einer italienischen Privatuni promoviert hat, freute sich, nach dem Ärger über ihre Fehler in der Abfahrt von Samstag. "Ich bin glücklich, gestern war ich sehr wütend. Heute habe ich getan, was zu tun war."

Die Italienerin landete 15 Hundertstel vor Alice Robinson aus Neuseeland und 36 Hundertstel vor US-Skistar Lindsey Vonn.

Erstes Super-G-Podium für Vonn

Über ihren insgesamt 27. Weltcupsieg, den achten im Super-G zeigte sich Sofia Goggia sogar etwas überrascht. "Ich bin etwas überrascht. Ich bin sogar noch mit Reserven gefahren. Als ich heruntergekommen bin, dachte ich nicht, dass es reichen würde." 

Robinson hat sich noch nicht ganz daran gewöhnt, dass sie im Super-G mittlerweile auch zu den Favoritinnen gehört. Auch in Val d'Isere hat sie nicht gleich gewusst, wie viel ihr Lauf wert war. "Ich war gar nicht so sicher, weil es sich langsam angefühlt hat. Fühlte mich vom Wind zurückgeworfen."

Lindsey Vonn zeigte Unsicherheiten im oberen Teil. Auch heute blieb die 41-Jährige nicht fehlerfrei, wie sie sich das erhofft hatte. Holte aber im Mittelteil auf. Mit gutem Finish landete sie am Ende noch auf dem Podium - zum ersten Mal im Super-G in dieser Saison. Das war sich in St. Moritz um 8 Hundertstel nicht ausgegangen.

Andrew Tate, umstrittener Influencer und ehemaliger Kickbox-Champion, hat sein Profidebüt im Boxen am Samstagabend bei Misfits Mania in Dubai klar verloren.

Der 39-Jährige unterlag dem amtierenden Misfits-Schwergewichts-Champion Chase DeMoor nach Punkten. Während Tate in den ersten Runden mithalten konnte, dominierte DeMoor die zweite Hälfte des auf sechs Runden angesetzten Kampfes. 

Ein harter Aufwärtshaken in Runde fünf brachte Tate sichtbar ins Wanken, am Ende trug er einen Cut über dem rechten Auge und Blutergüsse davon.

Der Kampf wurde in einem Catchweight von 200 Pfund ausgetragen – auf Wunsch Tates. Für den Influencer war es der erste Ringauftritt seit fünf Jahren. Trotz der Niederlage zeigte er sich kämpferisch: "Besser versuchen und verlieren, als gar nicht antreten", schrieb er später auf X.

Trotz mehrerer laufender Verfahren wurde Andrew Tate im Oktober zum Geschäftsführer der Misfits-Boxing-Reihe ernannt. In diesem Zusammenhang erhielt er auch die Chance, um den Schwergewichtstitel in den Ring zu steigen.

Stefan Brennsteiner befindet sich gerade auf einer Mission. Im Spätherbst seiner Laufbahn hakt der 34-jährige Riesentorlauf-Spezialist ein Karriereziel nach dem anderen ab: Der Salzburger hat mittlerweile endlich sein erstes Weltcuprennen gewonnen, er durfte das begehrte rote Trikot des Weltcupleaders tragen. 

In dieser Manier soll es heute beim Riesentorlauf-Klassiker in Alta Badia (10/13.30 Uhr, live ORF1) weitergehen.

Für Stefan Brennsteiner ist die legendäre Gran Risa der Riesentorlaufhang schlechthin, nur hat der Routinier bislang hier noch keine guten Erfahrungen gemacht. „Das ist zwar der schönste Hang im Weltcup, aber sicher nicht mein Lieblingshang“, erklärt Brennsteiner, der hier bislang über einen siebenten Rang nicht hinausgekommen ist.

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