1.561 Neuinfektionen + Burgenland startet Gurgelaktion in Supermärkten
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- Kärnten: Gefälschte Test- und Impfzertifikate im Umlauf (mehr)
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Live: Die wichtigsten Corona-News im Ticker
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Cluster in NÖ Erstaufnahmestellen stabil
Die Corona-Cluster in niederösterreichischen Erstaufnahmestellen sind heute stabil gewesen. In Traiskirchen (Bezirk Baden) gab es 46 Fälle (minus eins), in Schwechat 17 (minus zwei), teilte das Büro von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) mit. Aktiv blieben Hotspots im Zusammenhang mit Reisen.
Der zahlenmäßig größte wurde aus dem Bezirk Horn mit unverändert 37 Fällen gemeldet. Als Auslöser gilt hier eine Autobusreise. Im selben Bezirk ist ein zweiter Cluster nach einer Bustour mit nunmehr 14 Infektionen (plus drei) aktiv. 25 (plus eins) bzw. 24 Erkrankte gibt es nach solchen Ausfahrten in den Bezirken Melk und Amstetten. Rückläufig bzw. stabil waren Cluster um Reisegruppen in den Bezirken Korneuburg (13 oder minus drei) und Waidhofen a. d. Thaya (unverändert 16).
Im Zusammenhang mit einer Veranstaltung im Bezirk Amstetten wurden am Dienstag 35 nach am Vortag 37 Infektionen verzeichnet. Um einen weiteren Fall auf 34 wuchs der Hotspot in einem Pflegeheim im Bezirk Bruck a. d. Leitha. 19 Erkrankungen bei einem Automobilzulieferer im Bezirk Scheibbs waren um drei mehr als am Montag.
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Humor hilft, mit Corona-Stress besser umzugehen
Man könnte es als eine emotionale Immunisierung bezeichnen - und die sozialen Medien können dabei sogar helfen. Witzige Memes haben offenbar Effekt darauf, dass man den mit der Corona-Pandemie verbundenen Stress besser bewältigt. Das legt eine US-Studie über die Wirkung dieser lustig beschrifteten Bildchen nahe, die im Fachblatt Psychology of Popular Media veröffentlicht ist.
Mehr dazu erfahren Sie hier:
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2.590 Neuinfektionen in Österreich
Von Montag auf Dienstag wurden in Österreich 2.590 neue Corona-Infektionen registriert. Das liegt deutlich über dem Sieben-Tages-Schnitt von 2.334.
Zudem gibt es 16 neue Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion zu vermelden, damit hat die Pandemie bisher 11.196 Todesopfer in Österreich gefordert. Die Zahl der aktiven Fälle liegt bei 23.174.
In Österreichs Spitälern befinden sich aktuell 934 Menschen im Zusammenhang mit einer Covid-Erkrankung, das sind um 20 mehr als am Vortag. 219 Patienten liegen auf einer Intensivstation, hier gab es keine Veränderung gegenüber dem Vortag.
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Am Donnerstag finden in Wien Gespräche zu Corona-Maßnahmen statt
In Wien wird am Donnerstag wieder über Coronamaßnahmen beraten. Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) wird erneut sein Fachgremium einberufen, um sich über die aktuelle Situation zu informieren. Anschließend wird er berichten, wie Wien nach dem Oktober weiter vorgehen wird. Die aktuelle Verordnung ist nämlich befristet, sie läuft mit Monatsende ab.
Die aktuellen Wiener Regeln haben vor allem Nachteile für Ungeimpfte gebracht. So sind Tests an manchen Orten als Nachweis nicht mehr gültig, Zutritt haben nur mehr Geimpfte oder Genesene ("2G-Regel"). Das gilt in der Nachtgastronomie und bei Veranstaltungen über 500 Personen. Außerdem wurde aus 3G großteils 2,5G.
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NÖ Landesrätin Königsberger-Ludwig positiv getestet
Die niederösterreichische Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig ist Corona-positiv. Die zweifach geimpfte SPÖ-Politikerin habe seit Montag grippeähnliche Symptome mit Fieber, teilte ihr Sprecher Anton Heinzl am Dienstag mit. Sie sei zu Wochenbeginn nicht mehr ins Büro gekommen. Der Verlauf der Erkrankung bei Königsberger-Ludwig sei milde.
Das Contact Tracing laufe ebenso wie die Suche nach der Infektionsquelle, sagte der Sprecher. Wo sich Königsberger-Ludwig infiziert hat, sei noch unklar. Die Landesrätin ist in häuslicher Quarantäne. Ihre Vertretung hat LHStv. Franz Schnabl (SPÖ) übernommen.
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3-G-Pflicht am Arbeitsplatz auf den letzten Metern
Seit 15. Oktober gilt in Italien eine 3-G-Pflicht am Arbeitsplatz. Wer fünf Tage lang ohne negativen Corona-Test, Impf- oder Genesenen-Nachweis in die Arbeit kommt, wird ohne Entgeltfortzahlung suspendiert. Teile der Bevölkerung reagierten mit heftigen Demonstrationen, gleichzeitig stieg die Impfbereitschaft.
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Seitwärts in die nächste Welle
Eine Woche vor den Herbstferien ist die Corona-Situation in Österreich verhältnismäßig ruhig. Und es ist das eingetreten, was die Regierung (noch unter Kanzler Sebastian Kurz) für diesen Herbst vorhergesagt hatte: Die Zahl der Neuinfektionen ist zwar auf ein Niveau gestiegen, das wir vor einem Jahr noch als brandgefährlich betrachtet hätten, angesichts der Impfungen aber nur zu einer überschaubaren Belastung der Intensivstationen führt.
Zu Wochenbeginn wurden 1.897 neue Infektionen gemeldet. Für einen Sonntag eigentlich ein sehr hoher Wert. Die Zahl der durch Corona-Patienten belegten Intensivbetten ist jedoch nur um zwei auf 219 gestiegen. Damit liegt man von jenem Wert, der Stufe 2 auslösen würde noch deutlich entfernt. Ab einer Belegung von 300 Intensivbetten gilt dann die 2-G-Regel in der Nachtgastronomie sowie bei Veranstaltungen ab 500 Personen ohne zugewiesene Sitzplätze.
Aber was ist in den kommenden Wochen zu erwarten?
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Natürliche Immunität durch Gen-Mutationen ist möglich
Die Suche nach genetischen Veränderungen mit einer Schutzfunktion gegen Krankheiten ist auch bei der Entwicklung von neuen Therapieansätzen gegen Covid-19 ein großes Thema. Das weltweit größte Covid-Forschungskonsortium, der "COVID human genetic effort" (COVIDhge), ist Genen auf der Spur, die eine natürliche Immunität gegen das SARS-CoV-2 Virus bedingen könnten.
Der Tiroler Lungenfacharzt Ivan Tancevski ist Teil des Verbundes aus 120 Wissenschaftern in aller Welt und führt auch an der MedUni Innsbruck eigene Studien dazu durch. Nun zielen die Forschenden auf die Entwicklung einer Therapie zur Behandlung Infizierter ab, führte Tancevski im APA-Gespräch aus.
"Genetische Veranlagungen können einen gewissen Schutz vor Infektionskrankheiten hervorrufen", erklärte Tancevski, der an der von Günter Weiss geleiteten Universitätsklinik für Innere Medizin II tätig ist. So schütze etwa eine Mutation in der Struktur von roten Blutkörperchen - die zur sogenannten Sichelzellenanämie führt - vor Malaria Tropica, der schwerwiegendsten Form von Malaria. Eine genetisch bedingte Resistenz wurde auch bei HIV gefunden. Hier wurde bereits eine Therapie entwickelt, die auf diesen Erkenntnissen fußt, berichtete Tancevski.
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Sängerin Patricia Kelly erneut mit Corona im Krankenhaus
Obwohl sie nach eigenen Worten bereits eine Infektion überstanden hat und geimpft wurde, ist Sängerin Patricia Kelly (51) erneut am Coronavirus erkrankt. "Patricia (...) hat sich (trotz abgeschlossener Impfung) mit dem Coronavirus angesteckt und liegt derzeit im Krankenhaus", teilte ihr Team am Montagabend auf Instagram mit. "Wir hoffen, dass sie es bald verlassen kann und es ihr wieder besser geht."
Ein dazu gepostetes Foto zeigt eine Hand, die auf einem Nachttisch neben einem Krankenhausbett liegt. "Bitte macht euch nicht zu viele Sorgen", heißt es weiter in dem Posting. "Wir sind zuversichtlich, dass Patricia sehr bald wieder auf den Beinen ist." Die Kelly-Family-Musikerin hatte bereits im Dezember 2020 bekannt gegeben, dass sie nach starken Schmerzen im Krankenhaus positiv auf das Coronavirus getestet worden sei.
Ein Konzert, das am 25. Oktober in Hannover stattfinden sollte, wurde abgesagt. Möglicherweise müssten noch weitere Termine der "One More Year"-Tour verlegt werden, hieß es. Wegen einer Fuß-Operation hatte die Sängerin erst vergangene Woche einzelne Auftritte verschoben.
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Neuseeland meldet Corona-Rekord: 94 Neuinfektionen
Es klingt - selbst angesichts der aktuellen Zahlen in Österreich - ein bisschen nach Hohn. Das Corona-Vorzeigeland Neuseeland hat am Dienstag so viele Neuinfektionen gemeldet wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Es waren 94 Fälle bei fünf Millionen Einwohnern. Der bisherige Rekord lag bei 89 neuen Fällen innerhalb eines Tages und wurde im April 2020 verzeichnet.
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"Epidemische Lage" beenden: Spahn will Ende der Corona-Ausnahmesituation
Die bundesweite Corona-Ausnahmesituation soll nach Ansicht des deutschen Gesundheitsministers Jens Spahn nicht verlängert werden. Der CDU-Politiker plädierte am Montag in der Gesundheitsministerkonferenz nach Informationen aus Teilnehmerkreisen dafür, die epidemische Lage von nationaler Tragweite in Deutschland am 25. November auslaufen zu lassen. Unterstützung erhielt er von der Krankenhausgesellschaft, die keine Bedenken gegen ein Auslaufen der "epidemischen Lage" hätte.
Im März 2020 hatte der Bundestag wegen der Ausbreitung des Coronavirus erstmals die epidemische Lage für ganz Deutschland festgestellt. Sie wurde danach immer wieder verlängert. Damit kann die Bundesregierung Verordnungen erlassen, die dann für die Länder Grundlage für Corona-Beschränkungen bilden.
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Corona: Lettlands Regierung plant erneuten Lockdown
Angesichts rapide steigender Corona-Infektionszahlen in Lettland plant die Regierung in Riga einen neuerlichen Lockdown. Um die Ausbreitung des Virus in den Griff zu bekommen, soll vom 21. Oktober bis 15. November das öffentliche Leben in dem baltischen EU-Land zurückgefahren werden. Dies kündigte Ministerpräsident Krisjanis Karins am Montagabend nach einer mehrstündigen Sitzung des Corona-Krisenstabs an. Die Regierung muss dem Vorhaben am Mittwoch noch zustimmen.
Alle Geschäfte und Dienstleister - außer Läden für den täglichen Bedarf - sollen dicht machen, der Schulbetrieb größtenteils auf Fernunterricht umgestellt werden. Auch sollen die Bürger einer Mitteilung der Staatskanzlei zufolge ihre Wohnung von 20.00 Uhr bis 5.00 Uhr nur mit triftigem Grund verlassen dürfen.
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3G-Regel am Arbeitsplatz mangels Gesetz verzögert
Guten Morgen an Tag 602 seit dem ersten Corona-Fall in Österreich und man möchte meinen, dass sich bei den Verordnungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie inzwischen so etwas wie gut geübte Praxis hätte einschleichen können. Die einzige Konstante nach mehr als 600 Tagen ist und bleibt jedoch der Zeitpunkt, an dem die gesetzlichen Grundlagen geschaffen werden: Am allerletzten Drücker - oder sogar verspätet. Diesmal davon betroffen: die 3G-Regel am Arbeitsplatz. Eigentlich hätte diese bereits ab dem 15. Oktober gelten sollen.
Im Nationalrat beschlossen wurde die dafür notwendige Änderung im aktuellen Covid-Maßnahmengesetz vorigen Mittwoch, der Bundesrat stimmt frühestens am Donnerstag (21.10.) zu.
Laut dem an den Gesprächen beteiligten AK-Juristen Philipp Brokes hat das Gesundheitsministerium zu spät bemerkt, dass das aktuell geltende Gesetz die 3G-Regel nicht flächendeckend erlaubt, sondern nur wenn ein "erhebliches Infektionsrisiko" droht. Eine darüber hinausgehende Gesetzesänderung wurde erst vorigen Mittwoch im Nationalrat beschlossen und muss noch vom Bundesrat bestätigt werden, wo die Opposition derzeit noch die Mehrheit hat. Sollte sie das Covid-Maßnahmengesetz dort blockieren, könnte 3G am Arbeitsplatz erst Mitte Dezember eingeführt werden.
Ein Anfang Oktober bekannt gewordener Verordnungsentwurf hatte 3G - also geimpft, genesen oder getestet - für alle Arbeitnehmer vorgesehen, die Kontakt mit Kunden oder Kollegen haben. Den Nachweis müssten Arbeitnehmer am Arbeitsplatz immer dabei haben. Bei direktem Kundenkontakt gelte - mit Ausnahmen wie der Gastronomie oder Sportstätten - außerdem Maskenpflicht, wenn das Infektionsrisiko nicht durch andere Schutzmaßnahmen minimiert werde.
Eingeführt wurde die 3G-Regel allerdings bis dato nicht. Das Gesundheitsministerium meinte zuletzt, bei dem medial bekannt gewordenen Papier habe es sich lediglich um eine Arbeitsunterlage gehandelt. In der "ZiB2" dementierte das Ministerium zwar, die fehlende Gesetzesgrundlage übersehen zu haben. Gleichzeitig wurde aber bestätigt, dass die Grundlage für 3G am Arbeitsplatz erst mit dem neuen Covid-Maßnahmengesetz am Mittwoch geschaffen wurde. Von der Zustimmung des Bundesrats geht das Gesundheitsministerium demnach aus.
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Lettland plant neuerlichen Lockdown
Angesichts rapide steigender Corona-Infektionszahlen in Lettland plant die Regierung in Riga einen neuerlichen Lockdown. Um die Ausbreitung des Virus in den Griff zu bekommen, soll vom 21. Oktober bis 15. November das öffentliche Leben in dem baltischen EU-Land zurückgefahren werden. Dies kündigte Ministerpräsident Krisjanis Karins am Montagabend nach einer mehrstündigen Sitzung des Corona-Krisenstabs an. Die Regierung muss dem Vorhaben am Mittwoch noch zustimmen.
Alle Geschäfte und Dienstleister - außer Läden für den täglichen Bedarf - sollen dicht machen, der Schulbetrieb größtenteils auf Fernunterricht umgestellt werden. Auch sollen die Bürger einer Mitteilung der Staatskanzlei zufolge ihre Wohnung von 20.00 Uhr bis 5.00 Uhr nur mit triftigem Grund verlassen dürfen.
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Sputnik V in Südafrika nicht zugelassen
Der russische Corona-Impfstoff Sputnik V wird vorerst nicht in Südafrika zum Einsatz kommen. Die medizinische Zulassungsbehörde (Sahpra) begründete ihre Entscheidung am Montag mit einem möglicherweise höheren HIV-Infektionsrisiko für männliche Sputnik-Geimpfte und verwies auf die hohe HIV-Prävalenz in Südafrika. Das Unternehmen hinter Sputnik V habe die Sicherheit seines Mittels in einer Bevölkerung mit vielen HIV-positiven Menschen bisher nicht dargelegt, so die Behörde.
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EMA prüft Zulassung des Pfizer-Impfstoffes für Kinder
Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA prüft nun auch die Zulassung des Corona-Impfstoffes der Hersteller Biontech und Pfizer für Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren. Das teilte die EMA am Montag in Amsterdam mit. Die Hersteller hatten bereits in der vergangenen Woche angekündigt, entsprechende Daten zu den klinischen Untersuchungen an die EMA zu schicken.
Die Studien zeigen nach Angaben von Biontech und Pfizer, dass der Impfstoff von Kindern in dieser Altersgruppe gut vertragen wird und eine stabile Immunantwort hervorruft. Anders als bei Jugendlichen bekamen die Kinder dieser Altersgruppe nur ein Drittel der Dosis. Der Impfstoff Cominarty ist zur Zeit in der EU nur für Menschen ab zwölf Jahre zugelassen.
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Dieser Bezirk hat mit über 500 aktuell die höchste Inzidenz in Österreich
Der Bezirk Melk in Niederösterreich steht derzeit unter Beobachtung. Der Grund: Mit einer Inzidenz von 500,8 Fällen pro 100.000 Einwohner hat die Region den höchsten Inzidenzwert in Österreich, derzeit sind etwa 460 Personen positiv auf das Corona-Virus getestet worden.
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Wien wertet strengere Maßnahmen als Erfolg
In Wien gelten seit 15. September strengere Coronabestimmungen als im Rest des Landes. Im Rathaus wertet man die Maßnahmen als Erfolg - mit Verweis auf die aktuellen Statistiken. Die Zukunft der Bestimmungen ist noch offen. Die derzeit gültige Verordnung läuft nämlich mit Monatsende ab.
Diese hat vor allem Nachteile für Ungeimpfte gebracht. So sind Tests an manchen Orten als Nachweis nicht mehr gültig, Zutritt haben nur mehr Geimpfte oder Genesene („2G-Regel“). Das gilt in der Nachtgastronomie und bei Veranstaltungen über 500 Personen. Außerdem wurde aus 3G großteils 2,5G. Das bedeutet, dass an Orten, wo auch getestete Personen Zutritt haben, diese einen PCR-Test vorweisen müssen.Ein Antigentest wird nicht mehr akzeptiert. Das gilt für Personen ab zwölf Jahren in der Gastronomie und Hotellerie, bei körpernahen Dienstleistungen, bei kleineren Veranstaltungen, in Kinos und Theatern mit weniger als 500 Plätzen sowie für den Besuch von Spitälern und Pflegeeinrichtungen. Auch im Einzelhandel ist Wien aktuell strenger: Dort setzt man ausschließlich auf FFP2-Masken. Ein Mund-Nasen-Schutz reicht in den Geschäften nicht mehr aus.
In Sachen Sieben-Tages-Inzidenz liegt Wien inzwischen mit 136,3 (Stand 18. Oktober, 14.00 Uhr, Anm.) auf 100.000 Einwohner unter dem bundesweiten Schnitt (172). Nur Tirol, das Burgenland und Vorarlberg hätten noch niedrigere Werte, wurde im Büro von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) am Montag betont. Seit Verhängung der aktuell gültigen Maßnahmen sei die Inzidenz um fast 40 Prozent zurückgegangen.
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Ausfahrtsbeschränkungen nun auch für dritte Salzburger Gemeinde
Das Land Salzburg hat wegen der hohen Zahl an Corona-Infizierten am Montag für zwei weitere Gemeinden im Bezirk Hallein (Tennengau) Ausreisebeschränkungen verhängt. Betroffen sind Annaberg-Lungötz mit rund 2.230 Einwohnern und Adnet mit rund 3.675 Einwohnern. Die Maßnahme in den beiden Gemeinden gilt ab 20. Oktober vorerst bis zum 3. November. Eine Ausfahrt ist für Geimpfte, Genesene und PCR-Getestete möglich. Die Polizei wird die Ausfahrtsbeschränkungen kontrollieren.
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Papst urgiert gerechte Verteilung der Impfstoffe
Der Papst hat am Montag zu einem ganzheitlichen Ansatz im Gesundheitswesen aufgerufen. Bei einer Audienz für Vertreter der römischen Universität Campus Bio-Medico" erneuerte Franziskus zugleich seine Forderung nach einer globalen Impfstrategie, die arme Länder einbezieht.
"Es ist dringend notwendig, den Ländern zu helfen, die weniger davon haben, aber dies muss mit weitsichtigen Plänen geschehen und darf nicht nur von der Eile der reichen Nationen motiviert sein, sicherer zu werden. Heilmittel müssen mit Würde verteilt werden, nicht als Almosen", so der Papst. Der Vatikan hatte im Zuge der Corona-Pandemie mehrfach auch zu einer Aufhebung von Impfpatenten und zu einer Förderung der Impfproduktion in ärmeren Ländern aufgerufen. Wissenschaft und Pflege gehören zusammen, so Franziskus. "Nur zusammen machen sie die Medizin zu einer Kunst, die Kopf und Herz, Wissen und Mitgefühl, Professionalität und Mitleid, Kompetenz und Empathie verbindet".
Das katholische Gesundheitswesen habe hier die Aufgabe, "mit Fakten zu bezeugen, dass es kein Leben gibt, das unwürdig ist oder weggeworfen werden muss, weil es nicht dem Kriterium des Profits oder den Forderungen des Profits entspricht". "Wir erleben eine echte Kultur des Wegwerfens; das ist die Luft, die wir atmen, und wir müssen gegen diese Kultur des Wegwerfens vorgehen", so der Papst, der regelmäßig an die Sorge um ältere Menschen und den Schutz des ungeborenen Lebens mahnt.
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Hochinfektiöse Person beim Bezirkslandjugendball in Kärnten
Eine hochinfektiöse Person hat sich am Samstag von 21.00 bis 23.30 Uhr beim Bezirkslandjugendball in Althofen (Bezirk St. Veit an der Glan) aufgehalten. Wie der Landespressedienst am Montag mitteilte, solle man sich bei Symptomen an die Gesundheitshotline 1450 wenden. Auch bei keinen oder geringen Symptomen wird eine PCR-Testung empfohlen.
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Steiermark plant landesweit Lollipoptests in Kindergärten
Das Land Steiermark will nach einer erfolgreichen Testphase die Antigen-Lollipoptests in Kindergärten nun landesweit ausrollen. Von 20. September bis 8. Oktober wurden die Tests in 33 Gruppen mit etwa 800 Kindern in Graz ausprobiert. 75 Prozent der Eltern hatten ihre Einwilligung erteilt, dass ihre Kleinen montags und mittwochs teilnehmen. Rund die Hälfte der Kinder hat das dann auch tatsächlich gemacht. Kein einziger der Tests fiel positiv aus, hieß es am Montag.
Bildungslandesrätin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) sagte laut Aussendung des Landes Steiermark: "Die Anwendbarkeit und die Erfahrungen, die wir mit den Lollipoptests in den vergangenen drei Wochen gemacht haben, sind die entscheidenden Faktoren für einen Testbetrieb im elementarpädagogischen Bereich. Wir treffen gerade auf Grund dieser Ergebnisse Vorbereitungen zur landesweiten Ausrollung."
Das Angebot werde weiterhin freiwillig sein und eine Ergänzung zur landesweiten Teststrategie darstellen. Der Grazer Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner (ÖVP) dankte für die hohe Teilnahmebereitschaft der Eltern. Wichtige Daten konnten damit gewonnen werden: "Auf diesen fußend, wird das Land Steiermark nun eine landesweite Ausrollung prüfen und vorbereiten."
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Rapids Klubarzt impft gegen Corona und verteilt Gutscheine
Rapids Teamarzt Thomas Balzer wird am Freitag für Impfwillige zur Verfügung stehen. Wie der Fußball-Bundesligist am Montag vermeldete, wird Balzer unter dem Motto „Hoi da dei Jaukal vom Rapid-Arzt“ zwischen 17.00 Uhr und 20.30 Uhr in der Aula des Allianz-Stadions Corona-Schutzimpfungen (Biontech/Pfizer) durchführen.
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Drei private Lerngruppen in Tirol angezeigt
In Tirol wurden von der Bildungsdirektion drei private Lerngruppen den zuständigen Bezirkshauptmannschaften angezeigt. Die Bildungsdirektion bestätigte der APA einen entsprechenden Bericht der Online-Ausgabe des "Standard". Der Grund für die Maßnahme: Die Behörde vermutet, dass es sich dabei um illegale Privatschulen handelt. Bezüglich der Bildung der Gruppen hieß es, dass diese mit Unzufriedenheit mit den Corona-Schutzmaßnahmen zusammenhänge.
Durchschnittlich seien pro Gruppe 20 Kinder betroffen, wobei die Anzahl von Tag zu Tag laut Angaben der Eltern variiere. Insgesamt wurden in diesem Schuljahr laut dem Bericht in Tirol 543 Kinder abgemeldet, davon 373 im Volksschulalter.
Laut den Vorschriften muss derjenige, der sein Kind von der Schule abmeldet, es automatisch zum häuslichen Unterricht anmelden. Eltern dürfen sich jedoch nicht zu einer Lerngruppe zusammenschließen, die einer schulischen Einrichtung ähnelt. Die Einrichtung von Privatschulen ist anzeigepflichtig. Sie kann untersagt werden, wenn etwa die Pädagogen keine entsprechende Ausbildung haben.
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Impfung: Gibt es Auswirkungen auf die männliche Fruchtbarkeit?
Gibt es einen Zusammenhang zwischen einer Covid-Impfung und Störungen der männlichen Potenz bzw. ihrer Fruchtbarkeit? Und wie lässt sich diese Frage für (ungeimpfte) Männer beantworten, die eine Covid-Infektion hinter sich haben?
Was Experten dazu sagen - und wie groß ein entsprechendes Risiko durch eine Covid-Erkrankung ist.
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Sommerschule und Distance Learning werden fix verankert
Die Sommerschule und das Distance Learning sollen fix im Schulorganisations- bzw. Schulzeitgesetz verankert werden. Das sieht ein von Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) vorgelegter Gesetzesentwurf vor. Außerdem soll der Fokus der Sommerschule nicht mehr nur auf dem Förderunterricht für Schüler mit Aufholbedarf liegen, sondern auf die Vorbereitung auf das nächste Schuljahr bzw. Begabtenförderung erweitert werden. Fernunterricht wird nicht nur pandemiebedingt möglich sein.
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Van der Leyen: EU hat eine Milliarde Impfdosen exportiert
Die Europäische Union hat nach Angaben von EU-Kommissions-Präsidentin Ursula von der Leyen mehr als eine Milliarde Corona-Impfdosen an über 150 Länder exportiert. Die EU sei damit der größte Exporteur von Impfstoffen zum Schutz vor dem Virus, teilt von der Leyen mit. Genau die gleiche Menge sei an EU-Mitgliedsländer gegangen.
Die EU hat bereits seit Verfügbarkeit ab Dezember 2020 mit dem Export der Vakzine begonnen, allerdings an größere Länder wie Japan, die Türkei oder Großbritannien. Lieferungen an ärmere Länder machen einen kleineren Teil der Ausfuhren aus. Diese sollen von der Leyen zufolge in den nächsten Monaten ausgeweitet werden.
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800 Millionen Atemschutzmasken in Italien beschlagnahmt
Die italienische Polizei hat 800 Millionen Atemschutzmasken beschlagnahmt. Die Maßnahme wurde im Rahmen einer Untersuchung von Vorgängen rund um einen Regierungsauftrag an drei chinesische Konsortien in der Größenordnung von 1,25 Milliarden Euro gesetzt. Die Lieferung der Masken war im Vorjahr über Vermittlung einiger italienischer Unternehmen erfolgt.
Im Zuge der Untersuchungen nach Hinweisen auf mögliche Hehlerei und Geldwäsche gerieten italienische Firmen in den Verdacht, für ihre Vermittlerrolle Dutzende Millionen Euro erhalten zu haben, berichteten italienische Medien. Die Ermittlungen betreffen auch den ehemaligen Regierungskommissar für den Corona-Notstand, Domenico Arcuri, der bis im vergangenen Frühjahr im Einsatz war.
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Fußball: Rapid-Arzt Balzer steht für Corona-Impfung zur Verfügung
Rapids Teamarzt Thomas Balzer wird am Freitag für Impfwillige zur Verfügung stehen. Wie der Fußball-Bundesligist am Montag vermeldete, wird Balzer unter dem Motto "Hoi da dei Jaukal vom Rapid-Arzt" zwischen 17.00 Uhr und 20.30 Uhr in der Aula des Allianz-Stadions Corona-Schutzimpfungen (Biontech/Pfizer) durchführen. Die in Kooperation mit der Stadt durchgeführte Aktion gelte natürlich "auch für unsere Nachbarn aus Hütteldorf", meinte Rapid-Geschäftsführer Christoph Peschek.
Eine Anmeldung ist nicht notwendig, mitzubringen ist ein Lichtbildausweis und die E-Card. Als Dankeschön erhalten darüber alle Fans, die sich an diesem Abend in Hütteldorf impfen lassen, einen Gutschein für den Fanshop.
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Cluster in Erstaufnahmestelle Traiskirchen geschrumpft
Der Corona-Cluster in der Erstaufnahmestelle Traiskirchen (Bezirk Baden) ist übers Wochenende geschrumpft. Verzeichnet wurden nach Angaben aus dem Büro von Niederösterreichs Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) heute 47 Infektionen und damit um 24 weniger als noch am Freitag. In der Asylbetreuungsstelle Schwechat (Bezirk Bruck a. d. Leitha) gab es 19 Erkrankte (plus zwei). Weiterhin aktiv waren im Bundesland mehrere Hotspots im Zusammenhang mit Reisen.
Der zahlenmäßig größte wurde aus dem Bezirk Horn mit 37 Fällen (plus 17 gegenüber Freitag) vermeldet. Als Auslöser gilt hier eine Autobusreise. Im selben Bezirk ist ein zweiter Cluster nach einer Bustour mit elf Infektionen aktiv. Je 24 Erkrankte gibt es nach solchen Ausfahrten in den Bezirken Melk und Amstetten. Mit jeweils 16 Fällen durchwegs stabil blieben Cluster um Reisegruppen in den Bezirken Korneuburg und Waidhofen a. d. Thaya.
Nach 39 Infektionen am Freitag wurden im Zusammenhang mit einer Veranstaltung im Bezirk Amstetten nunmehr 37 verzeichnet. Um fünf Fälle auf 33 wuchs der Hotspot in einem Pflegeheim im Bezirk Bruck a. d. Leitha übers Wochenende an.
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Valneva-Aktien mit Kurssprung wegen Testergebnisse für Covid-Vakzin
Ermutigende Testergebnisse für einen Coronavirus-Impfstoff von Valneva bescheren der französisch-österreichischen Pharmafirma den größten Kurssprung der Firmengeschichte. Die Aktien steigen in Paris um mehr als 40 Prozent auf 16,98 Euro. Den Angaben zufolge ist das Vakzin effektiver als das von Astra Zeneca und hat weniger Nebenwirkungen.
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Acht Millionen Infektionen in Russland
Russland hat heute mit 34.325 Corona-Neuinfektionen den fünften Tag in Folge einen neuen Höchstwert gemeldet. Damit stieg die Zahl der bestätigten Ansteckungen über die Marke von acht Millionen, wie die Behörden mitteilen. Zudem starben 998 weitere Menschen im Zusammenhang mit dem Virus. Erst am Samstag war die Zahl der täglich gemeldeten Todesfälle in Russland erstmals über die Schwelle von 1.000 gestiegen.
Das Land weist nach den USA, Brasilien und Indien weltweit die viertmeisten Corona-Todesfälle auf, bei den Infektionen liegt Russland auf Platz fünf. In den USA verzeichneten die Gesundheitsbehörden unterdessen mindestens 18.727 Neuinfektionen binnen eines Tages. Die Gesamtzahl stieg auf mehr als 45 Millionen. Mindestens 152 weitere Menschen starben mit oder an dem Coronavirus, insgesamt sind es damit 728.335, ergab eine Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten.
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USA: Über 18.000 Neuinfektionen
In den USA verzeichnen die Gesundheitsbehörden mindestens 18.727 Neuinfektionen binnen eines Tages. Die Gesamtzahl steigt auf mehr als 45,03 Millionen. Mindestens 152 weitere Menschen starben mit oder an dem Coronavirus, insgesamt sind es damit 728.335.
Das ergibt eine Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten.
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Zehn Millionen Tests bei "Alles gurgelt!"
Die Initiative "Alles gurgelt!" von Stadt Wien und Wirtschaftskammer Wien hat die Marke von zehn Million Corona-Tests übersprungen. Bis Samstag wurden 10.053.061 PCR-Proben ausgewertet, wie die Stadt Wien mitteilte. Davon waren 0,49 Prozent positiv, es wurden also 49.673 Corona-Infektionen erkannt.
Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) lobte die Testaktion als "Grundpfeiler der Pandemiebekämpfung in Wien" und als wesentlichen Faktor, um die Inzidenz in Wien zu senken.
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RKI: Steigende Zahlen nach den Herbstferien
RKI-Chef Lothar Wieler rechnet mit einem Anstieg der Infektionszahlen nach den Herbstferien. "Wir haben einerseits durch die geschlossenen Schulen kurzzeitig weniger Infektionen", sagt Wieler der Funke Mediengruppe einem Vorabbericht zufolge.
"Durch den Urlaubsverkehr wird es aber wieder zu mehr Infektionseinträgen aus dem Ausland kommen.“ Im Sommer hätten bis zu 20 Prozent der gemeldeten Infektionen ihren Ursprung im Ausland gehabt. „Es wird auch jetzt wieder einen deutlichen Anstieg der Zahlen geben“, mahnte der Präsident des Robert-Koch-Instituts. Je mehr sich das Leben in den kommenden Wochen in die Innenräume verlege, desto größer werde dieser Anstieg sein. „Wie hoch die Welle wird, hängt dann vor allem von der Impfquote ab."
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Guten Morgen
Ich wünsche Ihnen einen schönen guten Morgen.
Wir starten mit einer guten Nachricht für alle, die in der Weihnachtszeit gern verreisen: Australien könnte nach Auffassung von Handels-und Tourismusminister Dan Tehan nun doch bereits vor Weihnachten wieder Urlauber empfangen. Voraussetzung ist, dass mindestens 80 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft sind.
Kommen Sie gut durch den Tag.
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Pilger beten in Mekka wieder ohne Abstandsregeln
Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie hat in der Großen Moschee von Mekka in Saudi-Arabien wieder ein Gebet ohne Abstandsregeln stattgefunden. Nach entsprechenden Lockerungen fänden die Gebete dort jetzt wieder "normal" statt, teilte das staatliche Kommunikationszentrum am Sonntag mit.
Auf Fotos waren Hunderte Pilger in weißen Gewändern zu sehen, die beim Gebet Schulter an Schulter im Hof der Moschee stehen. Auch Aufkleber am Boden zur Einhaltung von Abstandsregeln wurden entfernt. Die berühmte Moschee darf seit Sonntag wieder bei voller Kapazität öffnen.
Seit Sonntag gelten im Land auch in anderen Lebensbereichen deutliche Lockerungen mit Blick auf Corona. Menschen müssen in dem Königreich im Freien künftig keinen Mundschutz mehr tragen, in geschlossenen Räumen gilt diese Pflicht aber weiterhin. Mit Blick auf zulässige Kapazitäten kehrt auch in Restaurants, Kinos, Hochzeitsstätten und im öffentlichen Nahverkehr für Geimpfte wieder Normalität ein. In Saudi-Arabien sind rund 60 Prozent der 34 Millionen Einwohner vollständig geimpft.
Wegen Corona fand auch die muslimische Wallfahrt Hadsch nach Mekka zwei Jahre in Folge nur mit starken Einschränkungen statt. Beim vergangenen Hadsch im Juli wurden dafür 60.000 Gläubige zugelassen und damit nur ein Bruchteil der rund 2,5 Millionen, die sonst anreisen. Die Hadsch zählt zu den fünf Grundpflichten für Muslime und ist die größte Versammlung von Muslimen weltweit.
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Mückstein will Impfbrief an alle Österreicher verschicken
Gesundheitsminister appelliert, wie notwendig es ist, die Durchimpfungsrate in Österreich weiter zu steigen. Wolfgang Mückstein kündigt an, dazu an alle Österreicher einen Brief auszuschicken und darin an die Auffrischungsimpfung zu erinnern.
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Inzidenz-Wert im Bezirk Braunau weiter gestiegen
Im Bezirk Braunau ist am Wochenende die Sieben-Tages-Inzidenz weiter gestiegen und lag am Sonntag laut Krisenstab des Landes mit 387,28 nahe an der kritischen 400er-Marke. Damit steht der Bezirk vor einer möglichen dritten Ausreisekontrolle. Gemäß Hochinzidenzerlass des Bundes ist ein gültiger 3G-Nachweis für die Ausreise notwendig, wenn bei einer Impfquote von über 50 Prozent der Inzidenzwert 400 an sieben aufeinanderfolgenden Tagen (Mittelwert) überschritten wird.
Am Samstag lag die Sieben-Tages-Inzidenz bei 374,3, Freitagabend bei 361,9. Der Landeskrisenstab beobachte die Lage im Bezirk "sehr genau" und sei in regelmäßiger Abstimmung mit den Einsatzorganisationen. Sollten zum dritten Mal Ausreisekontrollen erforderlich werden, "können diese rasch umgesetzt werden", hieß es weiter.
Erst von 18. bis 28. September gab es im Bezirk Braunau derartige Kontrollen, allerdings lag die Impfquote noch unter 50 Prozent und daher galt 300 als kritischer Inzidenzwert. Mittlerweile ist die Impfquote auf 51,7 Prozent gestiegen, aber der Bezirk ist immer noch Schlusslicht in Oberösterreich (58,3 Prozent). Bereits von 5. bis 11. April hatte es erstmals präventiv eine Ausreise-Testpflicht gegeben.
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Skandinavische Fluggesellschaften schaffen Mundschutz teilweise ab
Bei Flügen innerhalb Skandinaviens muss ab Montag kein Mund-Nasen-Schutz mehr getragen werden. Die Fluggesellschaften SAS, Norwegian, Widerøe und Flyr einigten sich darauf, von Reisenden zwischen Dänemark, Norwegen und Schweden den Infektionsschutz nicht mehr zu verlangen.
"Der norwegische Leitfaden zur Infektionskontrolle verlangt von Passagieren im Inland nicht mehr, Gesichtsmasken zu tragen, daher entfällt diese Anforderung an Bord von Widerøes Flügen", sagte Sprecherin Silje Brandvoll dem norwegischen Rundfunk.
Bei Flügen in andere Länder im Ausland müsse jedoch weiterhin ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Auf dem Flughafen Gardermoen, nahe der norwegischen Hauptstadt Oslo, wurde die Maskenpflicht bereits am Freitag aufgehoben.
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Johnson&Johnson wird in Steiermark weiter angeboten
Der Impfstoff der Firma Johnson&Johnson wird in der Steiermark weiter angeboten, teilte die Landeskommunikation heute mit. Das Gesundheitsministerium hat nach Medienberichten vom Freitag nach dem wöchentlichen Impf-Update der steirischen Behörden über den Stopp der Verimpfung von J&J eine entsprechende Klarstellung vorgenommen. Laut Ministerium sollte der Impfstoff gegen Corona aber aus Abwicklungsgründen nur verabreicht werden, wenn dies ausdrücklich verlangt wird.
Die Einstellung der Erstimpfungen mit dem Impfstoff von Johnson&Johnson ist nach der Empfehlung des Nationalen Impfgremiums auch weiterhin nicht notwendig. Am Freitag hatte es seitens der steirischen Impfkoordination geheißen, man werde wahrscheinlich ab nächster Woche J&J nicht mehr als Erstimpfstoff verwenden. Die Zweitimmunisierung ist bei J&J nach 28 Tagen fällig.
Das Land Steiermark wird daher das Johnson&Johnson-Vakzin weiterhin bei den freien Impftagen und den Impfbussen jenen Personen anbieten, die diesen Impfstoff wollen. Seitens der Impfkoordination Michael Koren und Wolfgang Wlattnig hieß es dazu: "Diese Klarstellung des Ministeriums schafft die Möglichkeit, weiterhin als Erstimpfung eine Alternative zu den mRNA-Impfstoffen anzubieten. Jede zusätzliche Impfung hilft, besser durch diese Pandemie zu kommen. Alle mit Johnson&Johnson geimpften Personen bekommen nach Ablauf von 28 Tagen automatisch eine Auffrischungsimpfung mit einem mRNA-Impfstoff angeboten. Nur so ist der volle Impfschutz gegeben."
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Wie Kanada gegen Impf-Verweigerer vorgeht
Die ersten 80 Prozent der Impfungen waren noch vergleichsweise einfach, sagt Christian Dubé. "Der schwierige Teil ist wirklich, die letzten 20 Prozent zu bekommen." Dubé ist der Gesundheitsminister in Quebec, einer der kanadischen Vorzeigeprovinzen im Kampf gegen Covid-19. Kanada müsse nach seiner bisher erfolgreichen Impfkampagne nun kreativ werden, erklärt er. Tatsächlich greift die Regierung in Ottawanun zu Maßnahmen, die anderswo bisher unmöglich scheinen.
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Cluster im Tiroler Paznauntal nach Pensionistenausflug
Die 1.253 Einwohner-Gemeinde See im Tiroler Paznauntal weist derzeit die nach Innsbruck zweithöchste Zahl an Infizierten in Tirol auf: 50 Personen wurden positiv auf das Coronavirus getestet. Auslöser war einem Bericht des ORF Tirol zufolge ein Busausflug von Pensionisten Anfang Oktober in Richtung Achensee. Von den 50 Teilnehmern seien 22 mit dem Virus nach Hause zurückgekehrt und hätten weitere Personen angesteckt.
Beim Land hält man die Entwicklung in See für derzeit nicht besorgniserregend. Man habe das Infektionsgeschehen gut eingrenzen können, hieß es am Samstag aus dem Landhaus. Maßnahmen wie eine Ausreisetestpflicht seien für den Ort im Moment nicht vorgesehen, die Situation könne sich aber auch wieder ändern. Man beobachte die Lage.
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Deutscher Virologe: Corona-Zahlen werden steigen
Der in diesem Herbst bisher allenfalls milde Anstieg der Corona-Infektionen wird sich in den nächsten Monaten voraussichtlich erheblich beschleunigen. Das prognostiziert Oliver Keppler, Leiter der Virologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. "Im vor uns liegenden Herbst und Winter müssen wir von einer deutlichen Verschärfung des Infektionsgeschehens ausgehen. Unser Leben verlagert sich nach innen", sagte der Wissenschafter der Deutschen Presse-Agentur.
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Tausende Schweizer protestierten gegen Corona-Maßnahmen
Tausende Schweizer haben am Samstag erneut gegen die Corona-Beschränkungen protestiert. Bei der größten Demonstration in Rapperswil-Jona im Kanton St. Gallen kamen rund 3.000 Gegner der Corona-Maßnahmen zusammen, wie die Nachrichtenagentur Keystone-SDA unter Berufung auf Polizeiangaben berichtete. Demnach blieb es weitgehend friedlich. Auch in Baden im Aargau und in Lugano gingen zahlreiche Menschen auf die Straße.
In Lausanne forderten Demonstranten den Rücktritt von Gesundheitsminister Alain Berset. Die Proteste richten sich unter anderem gegen den seit September vorgeschriebenen Einsatz des Covid-Zertifikats etwa in Restaurants, Bars und Sportstätten.
In Bern demonstrierten dagegen rund 300 Menschen für Solidarität und kritisierten die Gegner der Beschränkungen scharf. Zu der Demonstration aufgerufen hatte das neugegründete "Solidarische Bündnis Bern". Das linke Bündnis will ein Zeichen gegen die aus seiner Sicht rechtsextrem geprägten Demonstrationen und Aktivitäten der vergangenen Monate setzen.
Aktuelle Zahlen aus Österreich
- 738.763 bestätigte Fälle, 19.917 aktiv Infizierte (Stand 28.09.2021, 10:00 Uhr)
- 707.860 Genesene, 10.986 Todesfälle (Stand 28.09.2021, 10:00 Uhr)
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- Bei Coronavirus-Hotline der österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) können Sie alle Fragen zum Coronavirus stellen. Sie steht rund um die Uhr unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 555 621 zur Verfügung.
- Liegt ein Verdachtsfall vor, zeigen Sie Symptome (u.a. Fieber, Husten) oder hatten Sie Kontakt mit einer infizierten Person, dann melden Sie sich bei der Gesundheitshotline 1450.
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