Song Contest: Erste Proben im (knappen) Bühnenoutfit
Am Freitag probten die Teilnehmer erstmals öffentlich vor Journalisten und im Bühnenoutfit.
15.05.15, 13:55
Noch liegt der Green Room der Wiener Stadthalle im plastikgeschützten Dornröschenschlaf, während auf der gegenüberliegenden Bühne die heurigen Song-Contest-Teilnehmer vor den Journalisten ihre Nummern proben. Dabei experimentieren die Künstler mit konkreten
Bühnenoutfits. Besonders ins Auge stach dabei der moldawische Teilnehmer Eduard Romanyuta der seine Backroundtänzerinnen in knappe Polizeiuniformen steckte.
Auch die finnischen Mitfavoriten
Pertti Kurikan Nimipaivat und Griechenlands Hoffnung Maria Elena Kyriakou stellten sich den kritischen Presse-Augen.
Green Room noch unberührt
Der Green Room, als Aufenthaltsort der Künstler nach ihrem Auftritt, liegt dabei noch unberührt. 27 kleine weiße Sitzecken samt Monitor blicken gleich der Kommandozentrale einer Raumschiffserie aus den 1960ern auf die gegenüberliegende Bühne. Nach ihrem Einsatz sollen die Künstler dann durch einen vom Publikum gebildeten Gang auf die erhöhte Empore schreiten. Für Normalsterbliche bleibt die Anlage also tabu.
Während die Couchlandschaft noch ihrer Benutzung harrt, ist das haptische Bühnenauge schon im Volleinsatz. Die 1.288 Stelen der Bühnenumrandung schwingen sich auf einer Breite von 44 Metern in eine Höhe von bis zu 14,3 Metern und erscheinen dabei in allen Farben des Regenbogens - und darüber hinaus. So bietet die Anlage für manche Künstler den dunkelblauen Rand, für andere den glitzernden Strahlenkranz. Alles in allem stellt sich die Halle D als beinahe intimer Showroom mit zahlreichen Einbauten dar, der dennoch pro Finale 10.500 Menschen Platz bieten soll.
Wenn am 18. Mai die Song-Contest-Woche beginnt, sind sie garantiert alle in Wien: Die 40 Kandidaten des diesjährigen ESC.
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