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Salzburg feierte bei Schlusslicht BW Linz einen 2:0-Erfolg und behauptete den Platz an der Tabellenspitze. In Hartberg endete hingegen die Siegesserie von Didi Kühbauer – der LASK musste sich mit einem 2:2 begnügen.

In Linz erhoffte sich die Heimmannschaft unter Interimscoach Gahleitner nach sechs Liga-Niederlagen in Folge die Rückkehr auf die Erfolgsspur. Die Gäste aus Salzburg versetzten den Hausherren aber einen frühen Dämpfer. Ratkov sorgte mit seinem neunten Saisontor für die 1:0-Pausenführung (19.). Salzburg war die aktivere Mannschaft, der letzte Pass kam aber zu selten an.

Nach der Pause verabsäumte es Salzburg zunächst, ein Tor nachzulegen. Gerade, als die Linzer stärker wurden, brachte Baidoo den Ball doch über die Linie (70.). Sein Tor war überfällig, hatte er doch zuvor mehrere Chancen vergeben.

Dass Österreichs Team bei der WM 2026 in Gruppe J auf Weltmeister Argentinien, Algerien und Jordanien treffen wird, ist seit Freitagabend bekannt. Nun wissen die Österreicher auch, wann sie wo auf welchen Gegner treffen werden. Im Rahmen einer zweiten, aber viel kleineren Show in Washington D.C. am Samstag wurde der komplette WM-Spielplan von der FIFA präsentiert.

Und der besagt: Österreich startet am 16. Juni in San Francisco gegen Jordanien. Angepfiffen wird die Partie um 21 Uhr Ortszeit. Bei neun Stunden Zeitverschiebung ist es in Österreich zu dieser Zeit 6 Uhr Früh und bereits der 17. Juni.

Das zweite Spiel in Dallas gegen Argentinien wird am 22. Juni stattfinden. Und das für die Fans in Österreich schon zu einer etwas besseren Uhrzeit um 19 Uhr Abends Mitteleuropäischer Zeit. In Dallas ist es um diese Zeit 12 Uhr Mittags.

Es will in diesem Weltcup-Winter noch nicht so richtig laufen für die Überflieger aus Österreich. 

Nach der Enttäuschung beim letzten Weltcupbewerb in Ruka - kein ÖSV-Adler in den Top Ten - wurde es für die erfolgsverwöhnten Österreicher auch am Samstag in Wisla nichts mit einer absoluten Top-Platzierung.

Schlechte Bedingungen, schlecht benotet

Der Beste war noch Daniel Tschofenig auf Rang 6. Der Gesamtweltcupsieger fiel im zweiten Durchgang noch vom dritten Platz zurück und durfte zurecht mit den schlechten Bedingungen und schwachen Haltungsnoten hadern.

Der legendäre Neunfachsieg der österreichischen Ski-Herren am Patscherkofel ging in die Geschichte ein. Am 21. Dezember 1998 gewann Hermann Maier den Super-G vor seinen Teamkollegen Christian Mayer, Fritz Strobl, Stephan Eberharter, Rainer Salzgeber, Hans Knauß, Patrick Wirth, Andreas Schifferer und Werner Franz.

Dieser Triumph ist bis heute unerreicht.

Die norwegischen Langläufer waren am Samstag in Trondheim knapp daran, ebenfalls Geschichte zu schreiben. Doch ein Österreicher vereitelte im Skiathlon den Neunfachsieg der Hausherren.

Hanna Karrer schaffte hat am Samstag beim Snowboard-Big-Air-Weltcup in Peking ihren ersten Podestplatz. Die erst 17-jährige Steirerin musste sich auf der Olympiaanlage, auf der sich die nach einer Schulter-OP diesmal noch fehlende Anna Gasser Gold geholt hatte, nur der klar besseren Britin Mia Brookes geschlagen geben. 

Die Japanerin Momo Suzuki wurde Dritte. Für Karrer war es erst das dritte Weltcup-Finale ihrer Karriere. Gasser steigt erst im Jänner in den Weltcup ein.

„Ich bin immer noch voll aufgeregt und habe noch nicht wirklich realisiert, was da gerade passiert ist", sagte Karrer. "Ich war ja im dritten Run schon als zweite Fahrerin an der Reihe und musste deshalb lange warten, bis endlich festgestanden ist, dass es sich mit dem Podium ausgeht – aber das Zittern hat sich gelohnt. Nach dem verpatzten ersten Versuch war ich unter Zugzwang, aber es scheint so, dass ich diesen Nervenkitzel brauche. Schade ist nur, dass Anna (Gasser, Anm.) nicht da ist, aber sie feiert sicher zu Hause mit mir mit.“

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