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Zwei Siege, sechs Podestplätze, das rote Leadertrikot im Riesentorlauf (Stefan Brennsteiner) und auch im Super-G (Vincent Kriechmayr), dazu die klare Führung im Nationencup mit 637 Zählern Vorsprung auf die Schweiz – die Laune bei Marko Pfeifer war schon einmal schlechter.

Der Chefcoach der österreichischen Skiherren blickt den Technikbewerben heute (Riesentorlauf, 9.30/13) und am Sonntag (Slalom) zuversichtlich entgegen. Marko Pfeifer über ...

... den Saisonstart der österreichischen Herren „Wir befinden uns natürlich noch immer erst am Anfang dieser Saison, aber es war schon unser Wunsch und unser Anspruch, gut reinzustarten. Das ist uns definitiv gelungen. Gerade wenn ich das mit der letzten Saison vergleiche. So ein Saisonstart beruhigt und zeigt auch, dass in der Vorbereitung richtig gearbeitet worden ist. Es ist mit den Erfolgen sicher ein Ruck durch die ganze Mannschaft gegangen.

... die Leistungsdichte im österreichischen Herrenteam Für uns Trainer, aber auch für die Athleten ist es viel angenehmer, wenn man breit aufgestellt ist und die Verantwortung nicht auf einem Läufer ruht. Klar ist es toll, wenn du in einem Team einen Ausnahmeathleten oder Seriensieger hast, aber mir als Trainer ist es lieber, wenn es in jeder Disziplin zwei, drei Leute gibt, die um ein Podium fahren können. Wir wissen: Wenn einer auslässt, dann geht das Rennen nicht komplett in die Hose.

Lando Norris hat sich auf seiner Weltmeister-Party ordentlich gehen lassen. Er sei nach dem letzten Grand Prix des Jahres am Sonntag "sehr emotional" geworden und auch "extrem betrunken" gewesen, verriet der McLaren-Pilot auf der Gala des Motorsportweltverbandes (FIA) in Usbekistans Hauptstadt Taschkent, wo die Titelträger geehrt wurden. "Ich hatte eine großartige Zeit", sagte der Formel-1-Fahrer. Norris hatte sich mit Rang drei in Abu Dhabi erstmals zum Weltmeister gekrönt.

Dabei entthronte der 26-jährige Engländer den neuen Vize-Weltmeister Max Verstappen, der zuvor im Red Bull viermal nacheinander die WM gewonnen hatte. Verstappen fehlte bei der FIA-Gala erkrankt, meldete sich aber über eine Videobotschaft zu Wort. "Es war toll, gegen euch zu fahren", sagte der 28-jährige Niederländer in Richtung Norris und dessen Teamkollegen Oscar Piastri (24), der lange im WM-Klassement geführt hatte, am Ende aber nur Dritter wurde.

Wer Lindsey Vonn beim Skifahren zusieht, dem käme niemals in den Sinn, dass sie schon 41 Jahre auf dem Buckel hat. Geschweige denn, dass sich in ihrem rechten Kniegelenk eine Prothese befindet. In diesem Alter und mit solch einer Patientenakte macht man normal einen weiten Bogen um die Abfahrtspisten. 

Aber hat sich Lindsey Vonn schon jemals darum geschert, was andere ihr raten und über sie denken?

0:1, 0:1, 0:1 – nicht nur die Ergebnisse von Sturm, Salzburg und Rapid in dieser Europacup-Woche waren ident. Auch die Reaktionen auf die drei Pleiten in der Europa bzw. Conference League klangen sehr ähnlich. Nach dem Motto „Eh brav, aber leider, leider ...“

Um das Desaster zu verdeutlichen: 27 Länder haben diese Woche gepunktet, Österreich holte sich den zweiten Nuller in Folge ab. Diese Saison liegt Österreich nur auf Rang 35 (hinter Gibraltar!), der Absturz in der UEFA-Fünfjahreswertung ist perfekt.

Die österreichische Bundesliga ist auf Rang 17 zurückgefallen, Zypern und die Schweiz werden bis Sommer nicht zurücküberholt werden können.

Ein Europacup-Startplatz weniger

Das bedeutet, dass Österreich ab der Saison 2027/’28 nur noch vier Europacup-Starter stellen wird.

Noch schlimmer als der Wegfall des fünften Tickets ist der sehr lange Weg in die Ligaphasen

Nach der gescheiterten Gegenkandidatur der Schweizerin Laura Villars wurde der umstrittene Mohammed Ben Sulayem als Präsident des Motorsportweltverbandes wiedergewählt. Der heute 64-Jährige aus Dubai war bei der FIA im Dezember 2021 auf den Franzosen Jean Todt gefolgt und tritt nun seine zweite Amtszeit über vier Jahre an.

Details zum Wahlergebnis gab es keine. Der Weltverband habe in den vergangenen vier Jahren „einen umfassenden Wandel durchlaufen, der zu einer Verbesserung der Amtsführung und der Betriebsabläufe sowie zur Wiederherstellung der finanziellen Gesundheit“ der FIA geführt habe, hieß es in einer Mitteilung. Unter anderem wurde berichtet, dass unter Ben Sulayems Führung die FIA einen Verlust in Höhe von 24 Millionen Euro im Jahr 2021 in ein robustes Betriebsergebnis von 4,7 Millionen Euro im Jahr 2024 umgewandelt habe. „Wir haben viele Hindernisse überwunden, aber heute stehen wir hier gemeinsam und sind stärker denn je“, befand Ben Sulayem.

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