Mit 41 Jahren zum 83. Weltcupsieg: Lindsey Vonn gewinnt in St. Moritz
Ekstase pur: 2.830 Tage nach ihrem letzten Weltcupsieg schlug Lindsey Vonn wieder zu
Fünf Jahre lang (2019 bis 2024) hatte sich Lindsey Vonn in Skifahrer-Pension befunden und kein Rennen bestritten. In dieser Zeit war ihr wegen chronischer Schmerzen und eine Prothese im rechten Knie eingesetzt worden.
Mit 41 Jahren meldete sich der US-Skistar nun in eindrucksvoller Manier auf dem obersten Treppchen zurück.
Lindsey Vonn raste in der Abfahrt von St.Moritz zu ihrem 83. Weltcupsieg
Großes Kino
Lindsey Vonn gewann die erste Saison-Abfahrt in St.Moritz nicht nur. Sie fuhr alles in Grund und Boden und lieferte eine Demonstration ihres Ausnahmekönnens.
Nach ihrer Galavorstellung auf den Abfahrtsbrettln hatte der US-Skistar im Ziel fast eine Sekunde Vorsprung.
Fit wie noch nie
Dieser Sieg hatte sich bereits angekündigt. Schon im ersten Training war Lindsey Vonn klar die Schnellste gewesen. Dazu präsentiert sich die älteste Läuferin im Starterfeld gerade fit wie noch nie.
"Körperlich bin ich womöglich in der besten Form meines Lebens“, hatte Vonn in St. Moritz verkündet.
Magdalena Egger freute sich über ihren sensationellen zweiten Platz
Lindsey Vonn bejubelte den 83. Weltcupsieg ihrer erfolgreichen Karriere, den ersten seit März 2018. Seit damals sind 2.830 Tage vergangen.
Sensation durch Egger
Im Staunen über die einzigartige Performance von Lindsey Vonn gingen die anderen Leistungen fast unter. Dabei durften gerade die Österreicherinnen mit der ersten Saisonabfahrt sehr zufrieden sein.
Schnellste vom Rest der Welt
Magdalena Egger gewann die Wertung "der Rest der Welt" und sorgte für eine Riesen-Sensation. Die mehrfache Junioren-Weltmeisterin hatte in den letzten Jahren vergeblich auf den Durchbruch gewartet, mit 24 Jahren raste Egger nicht nur erstmals in die Top 15, sie wurde gleich Zweite.
Magdalena Egger gehört zu den Sportlerinnen der Justizwache
Teamkollegin Mirjam Puchner wurde Dritte. Cornelia Hütter raste auf den sechsten Rang. Bemerkenswert war auch der Auftritt von Nina Ortlieb bei ihrem Comeback nach dem Schien- und Wadenbeinbruch. Mit Startnummer 1 fuhr die Vorarlbergerin in die Top Ten.
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