2-G-Kontrollen im Handel, FFP2-Maskenpflicht im Freien: Welche neuen Regeln aktuell gelten
Die Bundesregierung, die Landeshauptleute und Experten der "gesamtstaatlichen Covid-Krisenkoordination" (GECKO) haben am Donnerstagvormittag die Corona-Situation beraten. Die Stimmung ist angespannt: Österreich steht vor einer enormen Infektionswelle durch die neue Virusvariante Omikron. Am Dreikönigstag wurden 8.853 neue Fälle gemeldet, tags zuvor waren es knapp 10.000, womit sich die Intensität der fünften Corona-Welle klar beschleunigt hat. Die Regierung rechnet mit bis zu 20.000 täglichen Neuinfektionen kommende Woche.
Die Regierung will keinen Lockdown verhängen, sondern mit einem Maßnahmenbündel verhindern. Die Sanktionen werden verschärft, Betriebe, die sich nicht an Maßnahmen halten, werden künftig gesperrt, sagt Nehammer.
Bevorzugung gibt es für dreifach Immunisierte: Sie gelten in Zukunft nicht mehr als Kontaktpersonen und müssen daher nicht in Quarantäne. Alle Teilnehmer an der Pressekonferenz fordern eindringlich auf, sich impfen zu lassen. Jeder Stich sei sinnvoll und verringere das Risiko von Spitalsaufenthalten. "Die Impfpflicht ist unabdingbar", sagt Nehammer.
Das sind die neuen Maßnahmen:
- Aktion scharf bei 2G Kontrollen nächste Woche.
- Kontrollpflicht im Handel: An Interaktionspunkten (z.B. beim Eingang oder spätestens beim Bezahlen; ab 11. Jänner).
- Sämtliche Behörden sollen im Rahmen ihrer Tätigkeiten auch COVID-Maßnahmen kontrollieren.
- Temporäre Betretungsverbote bei groben Vergehen gegen COVID Maßnahmen (ab 3. Februar).
- Erhöhung der Strafen (ab 3. Februar).
- Künftig gibt es kein K1 oder K2 mehr, sondern nur noch Kontaktperson.
- Künftig wird man keine Kontaktperson mehr sein, wenn man 3 Mal immunisiert ist, oder alle Beteiligten eine FFP2-Maske getragen haben. Das gilt auch für Kinder, die sich noch nicht boostern können.
- Alle Kontaktpersonen in der kritischen Infrastruktur können mit täglich gültigem Test und FFP2 Maske auch weiterhin arbeiten gehen.
- Positiv getestete Personen können sich ab dem 5. Tag freitesten.
- FFP2 Maske auch outdoor wo kein 2 Meter Abstand möglich ist, beispielsweise in Fußgängerzonen, Warteschlangen, Gruppenansammlungen, etc. (Ausnahme für engste Angehörige wie Partnerin oder Partner sowie Kinder).
- Bundesländer können zusätzlich Maskenpflicht auf stark frequentierten Plätzen verordnen.
- Home-Office soll dort wo möglich zur Regel und nicht zur Ausnahme werden. Dazu auch Kommunikation mit den Sozialpartnern.
- Gültigkeit Grüner Pass auf 6 Monate reduziert (ab 1. Februar).
Lockdown nicht auszuschließen, aber zu verhindern
Bundeskanzler Karl Nehammer sagt, Österreich müsse mit einem sprunghaften Anstieg der täglichen Neuinfektionen rechnen, möglicherweise mit mehr als 20.000 Neuinfektionen am Tag. Aber: Die Impfungen würden wirken: Zu 90 Prozent schützen die Impfungen vor einem schweren Verlauf. Nehammer: "Wir werden die Impfquote weiter steigern."
Letzter Lockdown und strenge Maßnahmen verschafften Zeitvorsprung
Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein sagt: "Wir bemühen uns, schneller zu sein als das Virus." Der letzte Lockdown und die strengen Maßnahmen im Anschluss hätten Österreich einen Zeitvorsprung verschafft. Der sprunghafte Anstieg der Neuinfektionen sei nicht überraschend, aber dennoch Anlass zur Sorge wegen der Belastung der Spitäler und der wichtigen Infrastruktur. Omikron verlange ein Umdenken.
Neue Regeln zu Quarantäne und Maske
Vorbereitungen in Bundesländern auf Hochtouren
Landeshauptmann Wallner zur Omikron-Welle
"Wir wollen keine Durchseuchung. Jeder Stich bringt etwas"
Statement von Chief Medical Officer Katharina Reich
Stufenplan, um die Bettenkapazität zu steigern
Bildungsbetrieb zählt zu kritischer Infrastruktur
Aktuelle Entwicklungen in der Corona-Pandemie
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Totimpfstoff Valneva neutralisiert laut Laborstudie auch Omikron
Der Impfstoff des österreichisch-französischen Biotechnologie-Unternehmens Valneva soll laut einer aktuellen Mitteilung auch die Omikron-Variante neutralisieren. Das zeigen demnach die Ergebnisse einer ersten Laborstudie. Verantwortlich für die Neutralisation seien "Serumantikörper", die nach drei Dosen von Valnevas inaktiviertem Covid-19-Impfstoffkandidaten VLA2001 gebildet wurden, hieß es in der Konzernaussendung am Mittwoch.
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Spaniens Infektionsrate sinkt den zweiten Tag in Folge
In Spanien sinkt die Corona-Infektionsrate den zweiten Tag in Folge nach einem elf Wochen anhaltenden Anstieg auf Rekordzahlen. Die 14-Tage-Inzidenz ging am Mittwoch auf 3.286 Fälle pro 100.000 Einwohner zurück von 3.306 am Dienstag, wie das Gesundheitsministerium des Landes mitteilt. Die Omikron-Variante mache inzwischen 70 bis 90 Prozent der Neuinfektionen aus. Insgesamt wurden bisher mehr als 8,5 Millionen Ansteckungs- und 91.000 Todesfälle verzeichnet.
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Ab Montag: Geboosterte aus aller Welt dürfen einreisen
Österreich lockert mit Montag die Einreisebestimmungen. Wie aus der am Mittwochabend im Bundesgesetzblatt veröffentlichten 12. Novelle der Covid-19-Einreiseverordnung hervorgeht, werden 14 Omikron-Vorreiterstaaten von der Liste der Virusvariantengebiete gestrichen. Es handelt sich um zehn Staaten des südlichen Afrika sowie Dänemark, die Niederlande, Norwegen und Großbritannien. Damit können Drittgeimpfte künftig aus aller Welt ohne Auflagen nach Österreich einreisen.
Grund für die Lockerung ist, dass Omikron mittlerweile auch in Österreich die vorherrschende Virusvariante ist. Ab Montag gilt damit auch für die bisherigen Virusvariantenländer das "2G+"-Einreiseregime. Das bedeutet, dass Österreich nur Geimpfte oder Genesene ins Land lässt, die zugleich einen negativen PCR-Test vorlegen können. Wer schon die dritte Impfung hat, für den entfällt das Testerfordernis. Aus Virusvariantengebieten durften bisher nur Personen mit Drittimpfung und einem maximal 48 Stunden alten PCR-Test nach Österreich einreisen.
Die Novelle sieht zugleich vor, dass die ursprünglich bis 31. Jänner befristete Einreiseverordnung um einen weiteren Monat verlängert wird. Die anderen Bestimmungen bleiben unverändert.
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Italien will einheitliches System von Grünem Pass in der EU
Italien urgiert ein einheitliches System eines Grünen Passes in der EU, um eine sichere Regelung der Touristenströme von und nach Italien zu ermöglichen, auch zur Förderung des Wintertourismus. Dies erklärte Tourismusminister Massimo Garavaglia in der Abgeordnetenkammer in Rom am Mittwoch.
"Wir sind der Meinung, dass es absolut notwendig ist, ein einheitliches grünes Zertifikat für alle europäischen Länder einzuführen, um Reisen innerhalb der Union zu ermöglichen. Damit soll auch der Wintertourismus in Italien gefördert werden", sagte der Minister. Garavaglia forderte das Gesundheitsministerium auf, die von anderen Ländern ausgestellten Bescheinigungen zur Kenntnis zu nehmen.
Der Ministerrat in Rom will am Donnerstag neue Unterstützungsmaßnahmen für den Tourismus einführen, der in der Weihnachtszeit unter der vierten Pandemiewelle stark gelitten hat.
Das Maßnahmenpaket soll eine Verlängerung der coronabedingten Kurzarbeit für Beschäftigte im Tourismussektor, die Steuergutschrift für die Vermietung von Immobilien, die Befreiung von der Zahlung der ersten Rate der Immobiliensteuer IMU, sowie die Aufstockung des mit 120 Millionen Euro dotierten Fonds zur Förderung des Tourismus vorsehen.
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Impfpflicht-Demo am Donnerstag in Wien: Schutzzone um Parlament
Anlässlich des Beschlusses der Impfpflicht im Nationalrat sind rund um das Parlamentsausweichquartier in der Hofburg am kommenden Donnerstag Demonstrationen zu erwarten. Laut Wiener Polizei gilt im Umkreis von 300 Meter eine Schutzzone.
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Boris Johnson will Maskenpflicht abschaffen
Der britische Premierminister Boris Johnson will die verpflichtende Isolation für Corona-Infizierte in England in naher Zukunft vollständig abschaffen. "Es wird bald die Zeit kommen, in der wir die gesetzliche Verpflichtung zur Isolierung abschaffen können, genauso wie Menschen sich nicht gesetzlich isolieren müssen, wenn sie die Grippe haben", sagte Johnson am Mittwoch im Londoner Unterhaus. Die aktuellen Regelungen laufen mit 24. März aus.
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Bayerns Verwaltungsgerichtshof kippt 2G-Regel im Einzelhandel
Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat die grundsätzliche Beschränkung des Zugangs zu Einzelhandelsgeschäften auf Geimpfte und Genesene (2G) vorläufig außer Vollzug gesetzt. Das Gericht in München gab damit am Mittwoch einem Eilantrag einer Inhaberin eines Lampengeschäfts in Oberbayern statt.
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Höchstwert bei Neuinfektionen auch in Niederösterreich
Der bundesweite Trend in Sachen Corona-Neuinfektionen hat sich am Mittwoch auch in Niederösterreich widergespiegelt. Verzeichnet wurden nach Angaben aus dem Büro von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) 4.044 Fälle und damit ein neuer Höchstwert. Die bisherige Rekordmarke im Bundesland datierte mit 3.233 positiven Tests vom 22. November des Vorjahres. Am Dienstag waren noch 2.678 Neuinfektionen registriert worden.
Der größte Cluster betraf einen Produktionsbetrieb im Bezirk Scheibbs. Gezählt wurden hier 46 positiv Getestete (plus zehn). Mit 28 Infektionen tauchte ein neuer Hotspot rund um eine ebensolche Firma im Bezirk Amstetten auf. Häufungsfälle im Zusammenhang mit Unternehmen gab es auch in St. Pölten sowie in den Bezirken Baden und Tulln.
Um drei auf 35 Fälle geschrumpft ist der Cluster in einem Pflegeheim im Bezirk Melk. Während die Zahl der Infizierten in den Erstaufnahmezentren Schwechat (Bezirk Bruck a. d. Leitha) und Traiskirchen (Bezirk Baden) mit 17 bzw. 16 unverändert blieb, gab es in einer weiteren Asylbetreuungsstelle im Bezirk Baden 20 Neuinfektionen.
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Schul-PCR-Testsystem funktionierte diesmal
Die Abwicklung der Schul-PCR-Tests durch den neuen Testanbieter hat beim am Dienstag in Vorarlberg und Salzburg durchgeführten Durchgang erstmals durchgehend funktioniert. Laut Bildungsministerium habe die ARGE für molekulare Diagnostik mitgeteilt, dass alle Ergebnisse zeitgerecht übermittelt worden seien. Insgesamt fielen 217 der 87.000 Tests positiv aus - 95 in Vorarlberg und 122 in Salzburg.
Das entspricht einer Positivitätsrate von ca. 0,25 Prozent und damit in etwa jener der Schultests in den Bundesländern (außer Wien) von Ende November. Damals wurden in der Gesamtbevölkerung rund 14.000 bis 15.000 Neuinfektionen pro Tag registriert - Anfang der laufenden Woche waren es rund 16.000 bis 17.000, also etwas mehr. Auch in Niederösterreich, Oberösterreich und im Burgenland gab es bei den Tests am Montag eine Positivitätsrate von rund 0,2 Prozent (560 von 290.000), wobei allerdings weitere rund 30.000 Tests nicht ausgewertet werden konnten.
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Tirol richtet Impf- und Beratungsangebot für Frauen ein
Im Impfzentrum Innsbruck können sich Schwangere, stillende Mütter sowie Frauen mit Kinderwunsch ab sofort jeden Donnerstag zwischen 16.00 und 18.00 Uhr beraten und impfen lassen. Das Angebot richte sich an jene, die eine vertiefende Fachberatung wünschen, hieß es in einer Aussendung des Landes am Mittwoch. Gesundheitslandesrätin Annette Leja (ÖVP) erinnerte einmal mehr daran, dass die Impfung das Risiko einer schweren Corona-Erkrankung deutlich reduziert.
Deshalb sollten sich nicht nur Schwangere - die aufgrund einer größeren Wahrscheinlichkeit für eine intensivmedizinische Behandlung und der Gefahr einer Frühgeburt zur Risikogruppe zählen - sondern jeder und jede impfen lassen. "Immerhin waren im Jahr 2021 rund eine von 20 positiv getesteten Personen in Tirol im Krankenhaus sowie eine von 100 positiv getesteten Personen auf der Intensivstation", führte Leja aus.
Beratungen sollen die Impfquote erhöhen. Neben dem Angebot für Frauen biete der Österreichische Integrationsfonds an einzelnen Tagen in der Innsbrucker Lieberstraße Beratungen auf Arabisch, Russisch oder Türkisch an. Die jeweiligen Termine finden sich unter www.tirol.gv.at/tirolimpft-standorte.
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Höchststände bei Zahl der Neuinfektionen auch in Salzburg
In Salzburg hat die aktuelle Omikron-Welle am Mittwoch erneut für Höchstwerte bei den Infektionen seit Beginn der Pandemie gesorgt. Nach einigen Tagen stabiler Zuwächse, ist mit 2.771 neuen Fällen binnen 24 Stunden ein neuer Rekord verzeichnet worden. Auch die Sieben-Tage-Inzidenz stieg nach Berechnungen des Landes auf bisher noch nicht erreichte 2.304 an. Zugenommen hat in den vergangenen drei Tagen auch wieder die Zahl der Corona-Patienten in den Krankenhäusern.
Mittwochfrüh befanden sich 71 Covid-19-Patienten im Spital, davon 15 auf der Intensivstation. Besonders hoch ist das Infektionsgeschehen nach wie vor in den Bezirken im Süden das Landes. Spitzenreiter war der Pongau mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von über 3.600. "Ich rechne damit, dass diese Omikron-Welle aber auch den Zentralraum bald voll treffen wird", sagte Gernot Filipp, der Leiter der Landesstatistik. Er führte als eine Erklärung für die hohen Inzidenzen im Bundesland heute auch die nach Wien sehr hohe Zahl an Testungen an.
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Rekordwert: Über 30.000 Neuinfektionen in Österreich
Am vergangenen Mittwoch gab es den bisherigen Höchststand der Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden. Damals wurden 17.006 neue Infizierte in Österreich registriert. Diesen Wert hat der heutige Mittwoch deutlich übertroffen. Innerhalb der vergangenen 24 Stunden wurden über 30.000 Neuinfektionen in Österreich registriert. Das bestätigte Bundeskanzler Karl Nehammer im heutigen Ministerrat.
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Schweiz verkürzt Quarantäne-Zeiträume
Die Schweiz verkürzt den Zeitraum für die Selbstisolation von Corona-Infizierten sowie die Quarantäne von nahen Kontaktpersonen von zehn auf fünf Tage. Zudem gibt es Ausnahmen von der Quarantäne-Pflicht. Grund sei die Omikron-Variante, bei der sich der zeitliche Abstand zwischen Infektion und Weitergabe des Virus verkürzt habe, so die Regierung. In Österreich gelten ähnliche verkürzte Quarantäne-Maßnahmen bereits seit 8. Jänner.
Die Regierung in Bern verwies darauf, dass Wirtschaft und Gesellschaft in den letzten Wochen wegen der starken Zunahme von Personen in Isolation und Quarantäne unter Druck geraten seien. Die vor Weihnachten beschlossenen Einschränkungen wie etwa die 2G-Regel für Restaurants und Homeoffice-Pflicht sollen bis Ende März verlängert werden.
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Neuinfektionen steuern auf neuen Höchststand zu
Die Corona-Neuinfektionen steuern auf einen neuen Höchstwert zu. Laut der am Vormittag veröffentlichten Zahlen wurden im Epidemiologischen Meldesystem (EMS) von Dienstag auf Mittwoch 31.070 Neuinfektionen eingemeldet. Allerdings handelt es sich dabei noch um Rohdaten, wie das Gesundheitsministerium am Mittwoch auf APA-Anfrage betonte. Die verlässlicheren, weil um Doppelmeldungen bereinigten Infektionsmeldungen der Bundesländer werden erst am frühen Nachmittag erwartet.
Grundsätzlich werden am Mittwoch mehr Neuinfektionen gemeldet als an anderen Wochentagen. Dies liegt u.a. daran, dass an diesem Tag die Ergebnisse der meisten an den Schulen durchgeführten PCR-Tests in das Meldesystem einfließen. 31.070 Neuinfektionen wären um 80 Prozent mehr als am Dienstag und auch für einen Mittwoch ein einsamer Rekord: Vorige Woche wies das EMS 18.427 Neuinfektionen aus, am Mittwoch davor 10.725.
Das Gesundheitsministerium betonte dazu, dass die Rohdaten auf einen Anstieg der Fallzahlen hinweisen. Derzeit fänden allerdings gerade Datenbereinigungen statt, die man für eine belastbare Einschätzung noch abwarten müsse. Aufgrund dieser Überprüfungen dauert die Veröffentlichung der Zahlen am Mittwoch nun länger. Das Ministerium geht davon aus, dass es gegen 14.00 Uhr soweit sein
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Diese Impfanreize sollen jetzt kommen
Am Donnerstag soll die Impfpflicht endgültig vom Parlament beschlossen werden. Zusätzliche "positive Impfanreize" sind im Vorfeld diskutiert worden, richtig konkret wurden die Debatten bisher nicht. Das dürfte sich jetzt ändern. Heißt: Wer sich impfen lässt, soll belohnt werden.
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Warum Lockdown-Guru Tomas Pueyo bereits das Pandemie-Ende feiert
Er ist kein Virologe und gilt dennoch als Corona-Experte, weil er sich als einer der Ersten die Covid-Zahlen genauer angesehen hat und Lösungen präsentierte: Tomas Pueyo, Stanford-Absolvent, Datenanalyst und ehemaliger Berater im Silicon Valley, ist jener Mann, der für viele Länder den Weg von Lockdown und Lockerungen vorgegeben hat. Mit seinem Erklärstück "The Hammer and the Dance" hat er Regierungen im Corona-Management beraten.
Jetzt meint er: "Es ist Zeit, das Leben wieder zu beginnen."
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Erster Fall von Blutgerinnsel in Penis nach Corona-Infektion
Immer öfter wird von Problemen der männlichen Genitalien durch eine Corona-Erkrankung berichtet. Bestätigte Fälle gibt es aber bislang wenige, die direkt auf das Virus zurückzuführen sind. Jetzt allerdings kam es zu einem ersten gemeldeten Fall. Eine tiefe Penisthrombose wird damit als seltene Komplikation einer Corona-Infektion geführt.
Dokumentiert wird eine tiefe dorsale Penisvenenthrombose bei einem Patienten mit Covid-19-Infektion. Die Fallstudie widmet sich der Untersuchung von Penisschmerzen bei einem 41-jährigen Mann.
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Wohnzimmer-Tests werden wieder zugelassen
Die Wohnzimmer-Tests sind wieder zurück. Das sieht die Novelle zur Schutzmaßnahmen-Verordnung vor, die am Donnerstag vom Hauptausschuss beschlossen wird. Demnach können selbst abgenommene Tests in 3G-Bereichen (wie am Arbeitsplatz) wieder anerkannt werden. Einzige, schon bekannte Voraussetzung: Sie müssen von einem behördlichen Datenverarbeitungssystem erfasst sein. Gelten werden sie wie normale Antigentests 24 Stunden.
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Ungarischer Oppositionskandidat Márki-Zay positiv getestet
Péter Márki-Zay ist am Mittwoch positiv auf Covid-19 getestet worden. Das gab der oppositionelle Kandidat für das Amt des Ministerpräsidenten bei den Parlamentswahlen am 3. April in Ungarn auf seiner Facebook-Seite bekannt. Er habe nur leichte Grippe-Symptome, betonte Márki-Zay, der dreimal geimpft ist. Er habe alle Programme abgesagt und befinde sich in Heimquarantäne. Nach fünf Tagen und einem negativen Test werde er seine Wahlkampf-Tour durch Ungarn fortsetzen. -
SPÖ will geschlossen der Impfpflicht zustimmen
Die SPÖ wird der Impfpflicht am morgigen Donnerstag im Nationalrat wohl geschlossen zustimmen. Eine entsprechende Erwartungshaltung äußerte der stellvertretende Klubchef Jörg Leichtfried am Mittwoch in einer Pressekonferenz. Gleichzeitig berichtete er von einer gemeinsamen Initiative mit der Koalition, Anreize für die Impfung zu etablieren. Über Details dazu verriet Leichtfried freilich noch nichts.
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In Wien ändern sich die Quarantäneregeln in Kindergärten
Wien hat die neuen Regeln für die Corona-Kontaktnachverfolgung in Kindergärten fixiert. Die Betreiber der Betreuungseinrichtungen werden nun informiert, wie das Büro des zuständigen Stadtrats Christoph Wiederkehr (NEOS) der APA mitteilte. Nach Gesprächen mit dem Gesundheitsministerium und einer entsprechende Klarstellung, wie es hieß, muss ab sofort nicht mehr die ganze Gruppe in Quarantäne, falls nur ein Infektionsfall diagnostiziert wird.
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Studie: Säuglinge stecken sich beim Stillen nicht an
Stillen ist wohl kein Risikofaktor für Neugeborene, so das Ergebnis einer aktuellen US-Studie. Zwar ließ sich dabei genetisches Material des Coronavirus in der Brustmilch von infizierten Müttern auffinden, doch das Virus scheint nicht infektiös zu sein, wie aus einer Analyse von Muttermilchproben von 110 stillenden Frauen hervorgeht.
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Mit 3.702 Neuinfektionen in Tirol Höchststand erreicht
Am Mittwoch ist in Tirol ein Höchststand der Neuinfektionen erreicht worden. In den vergangenen 24 Stunden wurden 3.702 Menschen positiv auf das Virus getestet, am Vortag waren es noch 2.123. Die Situation in den Spitälern blieb indes weiter stabil: 123 Menschen mussten stationär behandelt werden (minus sieben), davon 27 (plus eins) auf einer Intensivstation, teilte das Land mit.
Gleichzeitig wurden fünf weitere Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus sowie 2.009 Genesene gemeldet. Insgesamt galten im Bundesland 19.052 Menschen als aktiv positiv. 4.506 von ihnen sind mit der Virusvariante Omikron infiziert, seit dem Vortag kamen 570 Omikron-Fälle dazu. In den Krankenhäusern mussten aber nur 15 Menschen mit Omikron auf einer Normalstation behandelt werden und eine Person auf der Intensivstation.
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Tirol lag laut AGES-Zahlen vom Dienstag in Tirol bei 1.967. Damit lag der Wert noch deutlich über jenem vom Österreich mit 1.288. Im Bezirk Landeck betrug die Inzidenz 3.604 im Bezirk Kitzbühel 3.170.
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Israel meldet rund 71.000 Neuinfektionen an einem Tag
Israel hat einen Höchststand von rund 71.000 Corona-Neuinfektionen innerhalb eines Tages vermeldet. Diese Zahl nannte der Generaldirektor des Gesundheitsministeriums, Nachman Asch, dem Armeeradio am Mittwoch. Zuletzt hatte das Gesundheitsministerium in Israel Probleme gehabt, aktuelle Infektionszahlen zu übermitteln, wegen einer Überlastung des Systems. Als Grund dafür wurde der starke Anstieg der Fallzahlen genannt. Asch geht nach eigener Aussage davon aus, dass in rund einer Woche der Höhepunkt der Omikron-Welle in Israel erreicht sein dürfte.
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Epidemiologe: 70 Prozent der Serben werden sich bis April infizieren
Die Dunkelziffer der mit dem Coronavirus infizierten Serben dürfte extrem hoch sein. Laut dem Epidemiologen Radmilo Petrović sei diese drei- bis viermal höher als die auf der Grundlage von Laboranalysen offiziell erfasste Zahl, berichten die serbischen Medien. Der Experte geht davon aus, dass sich bis Ende März 70 Prozent der serbischen Bevölkerung mit der Omikron-Variante infizieren wird.
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Bewegungsdaten zeigen Mobilitätsrückgang durch Omikron
Die weiter deutlich ansteigende Omikron-Welle findet ihren Niederschlag im Mobilitätsverhalten. Eine Analyse der Grazer Firma Invenium zeigt, dass der an anonymisierten Mobiltelefondaten ablesbare momentane Mobilitätsrückgang rund 14 Prozent gegenüber dem Vor-Pandemie-Niveau beträgt - und das ohne generellen Lockdown. Deutlichere Reduktionen misst man aktuell im öffentlichen Verkehr. Demgegenüber dürften Herr und Frau Österreicher das Auto wieder mehr nutzen.
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Tschechien verzeichnet Rekord bei Neuinfektionen
Die Omikron-Welle hat auch im Nachbarland Tschechien für eine Rekordzahl von Corona-Neuinfektionen gesorgt. Am Mittwoch meldeten die Gesundheitsbehörden 28.469 neue Fälle innerhalb von 24 Stunden. Nach früheren Angaben dürften mehr als 80 Prozent der Neuinfektionen auf die ansteckendere Omikron-Variante zurückgehen. Auch die Zahl der Tests ist zuletzt gestiegen. Seit Montag müssen sich alle Beschäftigten in Firmen und Behörden zweimal die Woche einem Selbsttest unterziehen.
Bei einem positiven Ergebnis folgt dann umgehend ein PCR-Nachweis. Zudem finden an den tschechischen Schulen regelmäßige landesweite Massentests statt. Innerhalb von sieben Tagen gab es nach den aktuellen Zahlen 950 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner. Die Zahl der Krankenhauseinweisungen ist derzeit deutlich niedriger als bei früheren Wellen.
Seit Beginn der Pandemie starben in Tschechien 36.937 Menschen im Zusammenhang mit einer Infektion. Das Land hat rund 10,7 Millionen Einwohner.
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Wie sich Omikron bei Kindern unter fünf Jahren auswirkt
Kinder waren bisher im Vergleich zu anderen Altersgruppen weniger stark von Covid-Infektionen betroffen. Erfahrungen aus Ländern, in den die Omikron-Variante bereits täglich für neue Höchststände bei den Infektionszahlen sorgt, zeigen jedoch, dass es diesmal anders sein könnte. In den USA müssen laut der amerikanischen Gesundheitsbehörde CDC derzeit täglich rund 900 Kinder unter 18 Jahren wegen einer Covid-19-Infektion im Spital aufgenommen werden.
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"Nebenwirkungen" bei Drittel der Placebo-Vakzin-Empfänger
Covid-19-Impfgegner führen regelmäßig potenzielle unerwünschte Nebenwirkungen der Vakzine als Argument für die Verweigerung der Immunisierung an. Doch eine am Dienstag Online in der Zeitschrift der amerikanischen Ärztegesellschaft (JAMA) publizierte Studie rückt diese Ansichten zurecht: In zwölf Placebo-kontrollierten Impfstoffstudien klagte rund ein Drittel der Probanden trotz Scheinimpfung über den ganzen Körper betreffende "Nebenwirkungen".
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Kiribati zwei Jahre coronafrei: Erster Flieger brachte 36 Infizierte
Zwei Jahre lang hat es der Südseestaat Kiribati geschafft, Corona von seinen Inseln fast komplett fernzuhalten - nun brachte das erste Flugzeug, das landen durfte, gleich 36 Infizierte in den Archipel. Die aus Fidschi kommende Maschine habe 54 vollständig geimpfte Menschen an Bord gehabt, die vor dem Abflug drei Covid-Tests gemacht hätten, die alle negativ ausgefallen seien, teilte die Regierung am Mittwoch mit.
Nach der Ankunft in Kiribati am Freitag seien dann aber 36 der Passagiere positiv auf das Virus getestet worden. Sie wurden in ein Quarantänezentrum gebracht. Ein Mitarbeiter des Zentrums sei mittlerweile ebenfalls infiziert.
Weil sich das Virus damit möglicherweise auch außerhalb der Isolierstation ausgebreitet haben könnte, verhängten die Behörden umgehend nächtliche Ausgangsbeschränkungen für die Bürger und führten eine Maskenpflicht ein. Treffen von mehr als zehn Personen wurden verboten, auch wurde der Verkauf von Alkohol eingeschränkt.
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Erstmals mehr als 100.000 Neuinfektionen in Deutschland
Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie sind in Deutschland binnen eines Tages mehr als 100.000 neue Corona-Infektionen an das Robert Koch-Institut übermittelt worden. Die Gesundheitsämter meldeten laut RKI-Angaben von Mittwochfrüh 112.323 Fälle in 24 Stunden. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.12 Uhr wiedergeben. Am Freitag lag die Zahl erstmals über der Marke von 90.000 Fällen. Vor genau einer Woche waren es 80.430 Neuinfektionen gewesen.
Die Sieben-Tage Inzidenz gab das RKI nun mit 584,4 an. Das ist ebenfalls ein Höchststand. Zum Vergleich: Am Vortag hatte die bundesweite Inzidenz bei 553,2 gelegen, vor einer Woche bei 407,5 (Vormonat: 315,4).
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 239 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 384 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 8.186.850 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der in Krankenhäusern aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Dienstag mit 3,17 an (Montag: 3,14).
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Brasilien verzeichnet neuen Infektionsrekord
Brasilien hat mit 137.103 Fällen innerhalb von 24 Stunden laut den Zahlen des Gesundheitsministeriums vom Dienstag einen neuen Rekord bei den Corona-Infektionen verzeichnet. Der bisherige Rekord datierte vom 23. Juni 2021, als innerhalb von 24 Stunden 115.228 neue Ansteckungen registriert wurden. Das Land mit 213 Millionen Einwohnern verzeichnete seit Pandemie-Beginn 621.517 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus - die zweithöchste Zahl nach den USA.
Wie in zahlreichen anderen Ländern hatten die Infektionen zuletzt wieder deutlich angezogen. "Der Höhepunkt dürfte im Februar erreicht sein und die Situation sollte sich wieder stabilisieren", erklärte die Epidemiologin Ethel Maciel von der Hochschule Universidade Federal do Espírito Santo (Ufes) der Nachrichtenagentur AFP. "Aber wir wissen noch nicht, wie sich der Karneval auswirken wird", der Ende Februar beginnt, warnte sie.
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Mehr Impfstoffe nötig: Millionen für Initiative Cepi
Die hinter einigen erfolgreichen Corona-Impfstoffen stehende Impfstoff-Initiative Cepi erhält frisches Geld. Die Bill und Melinda Gates-Stiftung und die britische Stiftung Wellcome Trust haben zusammen 300 Millionen Dollar (264 Mio. Euro) für weitere Covid-19-Impfforschung und die Verbesserung der Vorbereitung auf weitere Pandemien bereitgestellt, wie sie am Mittwoch berichteten.
Ziel ist unter anderem eine neue Generation von Corona-Impfstoffen, die unabhängig von neuen Varianten effektiv sind. Cepi investiert auch in die Forschung an Impfstoffen gegen andere Krankheiten, etwa solche, die durch Nipah- oder Lassa-Viren ausgelöst werden. Beide stehen auf einer Liste der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit den acht potenziell gefährlichsten Krankheitserregern, die "aufgrund ihres epidemischen Potenzials das größte Risiko für die öffentliche Gesundheit darstellen".
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Neuer Termin für die Grammy-Verleihung steht
Die wegen der rasanten Ausbreitung der Omikron-Variante verschobene Verleihung der Grammy-Musikpreise soll nun im April über die Bühne gehen. Die ursprünglich für den 31. Jänner geplante Gala sei auf den 3. April verschoben worden, teilten die Veranstalter in Los Angeles mit.
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Hohe Totenzahl sorgt für Kritik an griechischer Regierung
Die fünfte Coronawelle sorgt für eine Rekordanzahl von Todesfällen in Griechenland. Das sorgt auch für Kritik am Krisenmanagement des konservativen Ministerpräsidenten Kyriakos Mitsotakis (Nea Dimokratia/ND) und des Gesundheitsministers Thanos Plevris. Am Montag lag die Zahl der registrierten Pandemie-Toten bei 101 und die der Coronafälle bei 18.834. Am Dienstag gab es 23.340 Fälle und 106 Tote. Die Gesamtzahl der Todesopfer seit Beginn der Pandemie beläuft sich auf 22.197.
Ioannis Kioumis, Experte für Infektionskrankheiten, bezeichnete die Zahl der Todesfälle im 11-Millionen-Einwohner-Staat im Vergleich zu den Gesamtfällen in anderen europäischen Ländern als "übermäßig". Der Universitätsprofessor betonte gegenüber OPEN TV, dass diese Zahlen viele Fragen aufwerfen würden. Dazu müssten die Verantwortlichen befragt und gegebenenfalls zur Rechenschaft gezogen werden. Zudem bestehe der Verdacht, dass Todesfälle vermieden hätten werden können.
Lange Zeit sei zu wenig getan worden, um insbesondere die Generation 60 plus zum Impfen zu bewegen, kritisierte Kioumis. Seit Dienstag ist nun eine Impflicht für Über-60-Jährige in Kraft. Ungeimpfte Griechen dieser Altersklasse werden von nun an zur Kasse gebeten: Wer sich die Corona-Impfung weiterhin nicht verabreichen lässt, wird im Jänner mit 50 Euro Strafe belegt, von Februar an sind es dann 100 Euro monatlich.
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Rekordwert auch in Frankreich
Frankreich hat mit knapp 465.000 gemeldeten Corona-Neuinfektionen innerhalb eines Tages einen Höchstwert verzeichnet. Wie die französische Gesundheitsbehörde angab, wurden binnen 24 Stunden 464.769 neue Ansteckungen registriert. In den vergangenen Wochen steigen die Fallzahlen in Frankreich rasant an. Zuletzt lag der Inzidenzwert, also die Zahl der Ansteckungen auf 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner innerhalb einer Woche, landesweit bei 3.063.
Die Omikron-Variante des Coronavirus dominiert in dem Land mit seinen gut 67 Millionen Einwohnern. Angesichts dessen will Frankreichs Regierung weitere Anreize für eine Corona-Impfung setzen und die Regeln für Ungeimpfte deutlich verschärfen. Sie sollen bald keinen Zugang mehr zu Gastronomie, Kulturstätten und zum Fernverkehr haben. Zutritt soll es dann nur noch mit einem Impf- oder Genesungsnachweis geben. Nach heftigen Debatten stimmte das Parlament dem Vorhaben am Sonntag endgültig zu. Einige Abgeordnete und Senatoren riefen wegen strittiger Punkte jedoch den Verfassungsrat an. Dieser will sich nun am Freitag zum Gesetzesprojekt äußern.
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Neue Quarantäneregeln bei Einreise nach Slowenien
In Slowenien gelten mit dieser Woche veränderte Einreisebestimmungen. Demnach kann die häusliche Quarantäne, wenn sie bei der Einreise verordnet wird, nicht mehr vorzeitig abgebrochen werden, geht aus der jüngsten Verordnung hervor. Bisher konnte die siebentägige Quarantäne frühestens nach fünf Tagen mit einem negativen PCR-Test beendet werden. Mehr dazu hier:
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Die "Stopp Corona"-App hat bald ausgedient
Die "Stopp-Corona"-App hat die Pandemie bald hinter sich. Wie die Presse berichtet, stellt das Gesundheitsministerium die Finanzierung ein. Davor hatte auch schon die "Zeit im Bild" über das drohende Ende berichtet. Zuletzt war es um "Stopp Corona" sehr ruhig geworden. Mehr dazu hier:
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Rekordzahl von 228.000 Neuinfektionen in Italien
In Italien sind in den vergangenen 24 Stunden 228.179 Coronavirus-Neuinfektionen verzeichnet worden. Das ist ein weiterer Rekord seit Ausbruch der Pandemie im Februar 2020, berichteten die italienischen Gesundheitsbehörden. Außerdem wurden 434 Todesfälle registriert.
Eine Rekordzahl von 1,48 Millionen Corona-Tests wurden in den vergangenen 24 Stunden analysiert, 15,4 Prozent fielen positiv aus. 1.715 Corona-Patientinnen und -Patienten befanden sich auf Intensivstationen der italienischen Krankenhäuser. Weitere 19.448 Covid-Kranke wurden auf Normalstationen versorgt. 2,5 Millionen Italienerinnen und Italiener sind in Heimisolierung.
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WHO-Chef warnt vor Verharmlosung der Omikron-Variante
Der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, hat eindringlich vor einer Verharmlosung der Omikron-Variante des Coronavirus gewarnt. "Vertun Sie sich nicht, Omikron führt zu Krankenhauseinweisungen und Todesfällen, und selbst die weniger schweren Fälle überschwemmen die Gesundheitseinrichtungen", sagte Tedros am Dienstag. Die Corona-Pandemie "ist noch lange nicht vorbei". Mehr dazu hier:
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Schweden lockert Testpflicht für Reisende
Geimpfte und genesene EU-Bürger müssen auf dem Weg nach Schweden künftig keinen Corona-Test mehr vorweisen. Die seit dem 28. Dezember geltende Anforderung eines negativen, maximal 48 Stunden alten Tests für Einreisende fällt ab Freitag weg, teilte die schwedische Regierung mit. Reisende würden nicht mehr als besonderes Risiko bei der Ausbreitung der Omikron-Variante in dem skandinavischen Land betrachtet.
Damit reicht es ab Freitag, wenn man einen gültigen Corona-Pass bei sich hat und damit Impfung, Genesung oder einen maximal 72 Stunden alten Test vorzeigen kann. Das gilt für ausländische Erwachsene, es gibt Ausnahmen. Schweden, das in der Corona-Krise einen vielbeachteten Sonderweg mit relativ milden Beschränkungen gewählt hatte, hatte in der zweiten Jahreshälfte 2021 lange Zeit vergleichsweise niedrige Corona-Zahlen verzeichnet. Seit dem Jahreswechsel ist die Zahl der Neuinfektionen jedoch in die Höhe geschossen.
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Rekordwert in Dänemark mit über 30.000 Neuinfektionen
Dänemark hat zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie mehr als 30.000 Corona-Infektionen an einem Tag verzeichnet. In der täglichen Auflistung des nationalen Gesundheitsinstituts SSI kamen 33.493 nachgewiesene Fälle hinzu, darunter knapp 31-500 Neuinfektionen und 2.000 erneute Infektionen. Damit sind seit Pandemiebeginn in dem EU-Land mit seinen knapp sechs Millionen Einwohnern knapp 1,2 Millionen Infektionen bestätigt worden.
3.519 Menschen mit einer Corona-Infektion sind bisher gestorben. Zum Vergleich: Ende November hatte die tägliche Neuinfektionszahl bei etwa 5.000 gelegen. Gesundheitsminister Magnus Heunicke wies auf Twitter darauf hin, dass sich die hohe Infektionszahl nicht in der Zahl der Krankenhauseinlieferungen widerspiegele. Gründe dafür seien die Omikron-Variante und die erneuten Infektionen von Personen, die sich bereits zuvor mit dem Coronavirus angesteckt hätten. Deshalb gebe es Grund für Optimismus für die kommende Zeit, schrieb Heunicke.
Die Zahl der in dänischen Krankenhäusern liegenden Patienten mit Corona-Infektion liegt derzeit bei 810, 49 davon befinden sich auf der Intensivstation.
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Frankreichs Bildungsminister bedauert Ibiza-Urlaub in Omikron-Welle
Frankreichs Bildungsminister Jean-Michel Blanquer hat sich dafür entschuldigt, mitten in der Omikron-Welle Urlaub auf Ibiza gemacht zu haben. Für große Kritik hatte gesorgt, dass Eltern und Schüler zur selben Zeit Anfang Jänner noch über den Unterrichtsstart nach den Weihnachtsferien im Unklaren waren. "Hatte ich nicht das Recht, einige Tage Urlaub zu nehmen nach diesem Jahr?", fragte Blanquer am Dienstag die Abgeordneten im Parlament in Paris. Er habe keine Treffen oder Entscheidungen verpasst. Er hätte sicher einen anderen Ort als die für Partys bekannte spanische Insel auswählen können, räumte Blanquer ein. "Die Symbolik, sie tut mir leid."
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Italien will pensionierte Lehrer aus Ruhestand holen
In Italien hat die starke Verbreitung der Omikron-Variante einen massiven Personalmangel im Schul- und Gesundheitswesen zu Folge. Daher denken Schulen und Krankenhäuser darüber nach, pensioniertes Personal in den Dienst zurückzuholen. 2,5 Millionen Italiener befinden sich derzeit in Quarantäne, weil sie sich mit dem Coronavirus infiziert haben, oder weil sie mit positiven Personen in Kontakt gekommen sind. Der Verband der italienischen Schuldirektoren wandte sich daher an die Regierung, um pensionierte Lehrer wieder in den Dienst rufen zu können. In einigen Schulen seien mehr als zehn Prozent des Lehrpersonals wegen Infektionen ausgefallen, hieß es.
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Verschiebungen wegen Corona im Kulturbereich häufen sich
Der für heute, Dienstag, Abend angesetzte Jacques-Brel-Abend von Benjamin Vanyek im Wiener Werk X am Petersplatz muss aufgrund eines Coronafalls verschoben werden. Das Konzert soll am 8. Februar nachgeholt werden, teilte das Theater mit. Im Fall einer Kartenreservierung werden Besucherinnen und Besucher kontaktiert. Über den Webshop bereits gekaufte Tickets werden automatisch rückgebucht, hieß es. Der Vertriebspartner oeticket informiere bezüglich Rückerstattung gesondert. Und auch das Theater Drachengasse bleibt vom derzeitigen Verschiebebahnhof der Kulturbetriebe nicht verschont. So gab das kleine Haus am Wiener Fleischmarkt am Dienstag bekannt, dass die Premiere des vom Zentrum für antidisziplinäre Kunst (ZAK) präsentierte Uraufführung des Stücks "UFO | ultra fett original" covidbedingt vom 24. Jänner auf den 1. Februar gelegt wird. Mit dem Projekt, mit dem im Vorjahr Desi Bonato, Jessica Comis, Aurelia van Kempen und Eva Sommer den mit 10.000 Euro dotierten Jurypreis des Nachwuchswettbewerbs der Drachengasse für sich entscheiden konnten, setzt nun also erst kommenden Monat zur "surrealen Schnitzelprozession" an.
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