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Krieg in Ukraine

Ukrainische Streitkräfte halten Bachmut weiter – das Pentagon ist irritiert

Tag 386 im Ukraine-Krieg. Alle Entwicklungen im und rund um den Krieg finden Sie hier.

03/18/2023, 09:31 AM

Aktuelle Entwicklungen

  • Ukrainische Streitkräfte halten Bachmut weiter – das Pentagon ist irritiert (mehr)
  • Was passiert, wenn Bachmut fällt (mehr)
  • Lagebericht: Selenskij nennt Haftbefehl gegen Putin "historisch", Biden "gerechtfertigt" (mehr)
  • Internationaler Strafgerichtshof erlässt Haftbefehl gegen Putin (mehr)
    • Den Haag erhebt Anklage: "Putin kann vor dem Richter landen" (mehr)
  • Drohnen-Zwischenfall: Russland ehrt Kampfjet-Piloten (mehr)
  • Russland könnte Doppelbesteuerungsabkommen mit Österreich kippen (mehr)
  • Chinesischer Präsident am Montag zu Besuch bei Putin (mehr)
  • China fordert Kiew und Moskau zu Verhandlungen auf (mehr)
  • Polen liefert in den nächsten Tagen vier Kampfjets an die Ukraine (mehr)
  • Nahe der ukrainischen Grenze: FSB-Gebäude in Flammen (mehr)
  • Briten: Russische Offensive verliert an Schwung (mehr)
  • Bahnstrecken im Fokus: Polen zerschlägt russischen Spionagering (mehr)

Wie man den Menschen vor Ort helfen kann, erfahren Sie hier.

    Weitere Entwicklungen

    • "Bewegung der Russophilen": Letzte Freunde Putins trafen sich in Moskau (mehr)
    • Putins gefährliches Spiel: Was der Drohnenabsturz für den Krieg bedeutet (mehr)
    • Geheimplan: Putin will auch Moldau unter Kontrolle bringen (mehr)
    • US-Drohne kollidierte über Schwarzem Meer mit russischem Kampfjet (mehr)
    • Russland stimmt Verlängerung von Getreide-Deal zu (mehr)
    • Kampf "um jeden Meter": Kämpfe in Bachmut nähern sich Zentrum (mehr)
    • Heimkinder in der Ukraine: Wochenlang ohne Strom und Wasser (mehr)
    • Waffenimporte: Europa hat massiv aufgerüstet (mehr)
    • Wagner-Chef will Präsident der Ukraine werden (mehr)

    News zum Krieg in der Ukraine

    • Heute, vor -107 Minuten

      Selenskyj per Video im österreichischen Parlament

      Die Nationalratssitzung am Donnerstag steht im Zeichen eines Auftritts, der außerhalb der eigentlichen Tagesordnung stattfindet. Als einer der letzten EU-Staaten bietet Österreich dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj die Gelegenheit, vor dem Parlament zu sprechen. Der Staatschef wird seine Rede per Video abhalten, danach ist eine Debatte vorgesehen. Die FPÖ lehnt den Auftritt in Hinblick auf Österreichs Neutralität ab und will dagegen protestieren.

    • Heute, vor -91 Minuten

      Kiew kündigt Pachtvertrag für pro-russische Mönche von Höhlenkloster

      Die ukrainische Regierung hat den Pachtvertrag mit den nach ihren Angaben pro-russischen Mönchen im berühmten Kiewer Höhlenkloster gekündigt. Es solle aber keine Zwangsräumung des Klosters geben, sagte am Mittwoch der Sekretär des ukrainischen Sicherheits- und Verteidigungsrats, Oleksij Danilow. Der Vertrag, der den Mönchen die kostenlose Nutzung eines Teils des Klosters Lawra Petschersk erlaubte, sei zum 29. März gekündigt worden, sagte Danilow. Alles weitere werde "im Einklang mit dem Gesetz ablaufen". Der Räumungsprozess könne Wochen dauern. Die Vertreter der "Moskauer Kirche" würden dennoch irgendwann gehen müssen, betonte er.

    • Heute, vor 10 Minuten

      Wiederaufbau-Konferenz am 26. April in Rom geplant

      Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat am Mittwoch ein Telefongespräch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj geführt. Dieser begrüßte die für den 26. April in Rom geplante Konferenz für den Wiederaufbau der Ukraine, die eine wichtige Gelegenheit zur Stärkung der Beziehungen zwischen italienischen Unternehmen und der Ukraine darstelle, hieß es in einer Erklärung der italienischen Regierung.

      Nach dem Besuch Melonis in Kiew am 21. Februar bedankte sich der ukrainische Präsident bei Italien, erinnerte an die starke Motivation der ukrainischen Armee und zeigte sich zuversichtlich, dass diese in der Lage sei, die Angriffe Russlands zur Verteidigung der territorialen Integrität der Ukraine abzuwehren, auch dank der Unterstützung westlicher Staaten, darunter Italien. Meloni und Selenskyj sprachen von der Notwendigkeit, einen "gerechten Frieden" anzustreben.

    • Heute, vor 33 Minuten

      Moskau und Teheran kritisieren Waffenhilfe des Westens

      Russland und der Iran haben bei einem Treffen der Außenminister Sergej Lawrow und Hussein Amirabdollahian die westliche Waffenhilfe für die Ukraine kritisiert. "Wir haben erneut auf die subversive Linie der NATO-Länder aufmerksam gemacht, die sich schon lange in den Konflikt reinhängen", sagte Lawrow nach dem Treffen am Mittwoch in Moskau. Die NATO-Staaten seien schon so tief drin, "dass sie faktisch auf der Seite des Kiewer Regimes kämpfen", kritisierte er.

      Einmal mehr warf Lawrow dem Westen vor, eine diplomatische Lösung zu blockieren, um Russland zu schwächen. Amirabdollahian bot iranische Vermittlung für eine friedliche Lösung des Kriegs in der Ukraine an. Die Aufrüstung des Landes durch den Westen verkompliziere die Lage dort nur, kritisierte er zugleich.

    • Heute, 04:06 PM

      Deutschland stockt Militärhilfe massiv auf

      Der Haushaltsausschuss des deutschen Bundestags billigte am Mittwoch weitere Militärhilfen an die Ukraine in Höhe von zwölf Milliarden Euro. Diese sollen bis zum Jahr 2032 eingesetzt werden.

      Verwendet werden soll das Geld für direkte Waffenlieferungen an die Ukraine sowie für Wiederbeschaffungen für die Bundeswehr, deren Bestände durch Lieferungen an die Ukraine dezimiert sind. 

      Mehr dazu lesen Sie hier:

    • Heute, 02:55 PM

      Hackerangriff auf Ukraine-Plattform der deutschen Regierung

      Mit einem längeren Angriff haben Hacker versucht, die neue Plattform des deutschen Entwicklungsministeriums für eine Beteiligung am Wiederaufbau in der Ukraine lahmzulegen.

      Der Angriff habe wenige Stunden nach Bekanntmachung der neuen Webseite am Montag um 14.53 Uhr begonnen, sagte ein Sprecher des Ministeriums. „Er dauerte mehrere Stunden und es wurden verschiedene Angriffsvarianten gefahren. Der Angriff konnte erfolgreich abgewehrt werden“, sagte er. Möglicherweise waren demnach mehrere Angreiferparteien und ihre Botnets involviert.

      Die Plattform, zu der eine zentrale Internetseite gehört, soll Anlaufstelle für alle sein, die sich beim Wiederaufbau einbringen wollen und Hilfsorganisationen, Unternehmen und Initiativen vernetzen.

    • Heute, 01:52 PM

      ORF und Private widmen Selenskij-Rede Sondersendungen

      Am Donnerstag hält der ukrainische Präsident Selenskij in einer eigenständigen Veranstaltung per Video eine Rede vor dem Nationalrat. ORF, Puls 24 und oe24.tv begleiten das mit Sondersendungen. So moderiert Alexandra Wachter ab 9 Uhr eine 90-minütige „ZiB Spezial“ auf ORF 2, Korrespondent Christian Wehrschütz berichtet aus der Ukraine. ORF III übernimmt die Rede zeitgleich.

      Auch Puls 24 steigt um 9 Uhr ein und überträgt die Parlamentssitzung und die Rede Selenskyjs. Im Anschluss analysiert Journalistin Simone Brunner („Die Zeit“) das Gesagte und spricht Militärexperte Gerald Karner im Studio des Nachrichtensenders über die österreichische Sicherheitsdoktrin und Neutralität. Oe24.tv plant ebenfalls eine „große Sondersendung“. Ab 9 Uhr wird eine Live-Übertragung und im Anschluss Experten-Analysen geboten.

    • Heute, 12:56 PM

      Verteidigungsminister lobt deutschen Schützenpanzer

      Der ukrainische Verteidigungsminister Olexij Resnikow lobt die Schützenpanzer Marder aus Deutschland. „Der Marder ist ein hervorragendes Beispiel für deutsche Qualität“, twitterte er am Mittwoch. Die Waffe werde die ukrainischen Chancen auf einen Sieg über Russland erhöhen, hieß es in dem beigefügten Video. Dort zeigte der Minister, wie er in einem der Schützenpanzer mehrere Runden auf einem schlammigen Übungsplatz dreht.

      „Ich freue mich darauf, bald Leoparden zu zähmen. Ich liebe es, wie sie brüllen!“, fügte Resnikow hinzu und lud die deutsche Botschafterin Anka Feldhusen zu einer Probefahrt ein. Resnikow hatte aus Polen gelieferte Leopard-2-Panzer bereits nach ihrem Eintreffen in der Ukraine im Februar getestet. Am Montag wurde dann auch die vollzogene Lieferung von 18 Leopard 2 aus Deutschland an die Ukraine bestätigt.

    • Heute, 12:13 PM

      Schweden will russischen Botschafter vorladen

      Nach Drohungen des russischen Botschafters in Schweden gegen den geplanten NATO-Beitritt Stockholms will Schweden den Gesandten in Außenamt zitieren. Damit solle der „offensichtliche Versuch der Einflussnahme klar angeprangert“ werden, teilte der schwedische Außenminister Tobias Billström mit. „Schwedens Sicherheitspolitik wird von Schweden bestimmt - von niemandem sonst.“

      Der russische Botschafter in Stockholm hatte zuvor gewarnt, dass Schweden und das Nachbarland Finnland nach einem NATO-Beitritt zu „legitimen Zielen“ russischer „Vergeltungsmaßnahmen“ auch militärischer Art würden. Schweden gehe mit seinem NATO-Beitrittsgesuch einen Schritt Richtung „Abgrund“.

    • Heute, 11:25 AM

      Außenminister sprechen über Atomverhandlungen

      Irans und Russlands Außenminister haben in Moskau über die Zukunft der Atomverhandlungen gesprochen. Dies berichtete die iranische Nachrichtenagentur ISNA nach einem Treffen des iranischen Chefdiplomaten Hussein Amirabdollahian mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow am Mittwoch.

      Laut der russischen Außenamtssprecherin Maria Sacharowa ging es bei den Gesprächen neben dem Atomprogramm unter anderem auch um die Lage in Syrien, in Afghanistan und dem Kaukasus. Auch die jüngste Annäherung zwischen Teheran und Riad sei erörtert worden. Die eigentlichen Rivalen Iran und Saudi-Arabien wollen nach sieben Jahren Eiszeit wieder bilaterale Beziehungen aufnehmen.

      Der Iran verpflichtete sich 2015 in Wien, sein Atomprogramm einzuschränken. Im Gegenzug wurden UN-Sanktionen aufgehoben. Nachdem die USA 2018 unter dem damaligen Präsidenten Donald Trump aus dem Abkommen ausgestiegen waren, machte Teheran die Beschränkungen schrittweise rückgängig. Seit Mai 2022 kommen die Verhandlungen, an denen unter anderem auch Russland und Deutschland beteiligt sind, nicht mehr signifikant voran.

    • Heute, 10:03 AM

      London: Ukraine drängt Wagner vor Bachmut zurück

      Im Kampf um die Stadt Bachmut in der Ostukraine haben ukrainische Truppen nach Einschätzung britischer Geheimdienste für Entlastung gesorgt. „Eine der wichtigen Errungenschaften der jüngsten ukrainischen Operationen bestand wahrscheinlich darin, die Kämpfer der russischen Wagner-Gruppe von der Route 0506 zurückzudrängen“, teilte das britische Verteidigungsministerium am Mittwoch mit.

      „Diese kleine Landstraße ist zu einer wichtigen Nachschublinie für die ukrainischen Verteidiger geworden. Wagner war zuvor nur wenige Hundert Meter von dieser Straße entfernt“, hieß es in London.

    • Heute, 09:43 AM

      Spanien schickt der Ukraine Panzer

      Spanien wird der Ukraine nach Medienberichten schon bald sechs Leopard-Panzer des älteren Typs 2A4 liefern. Die Lieferung werde unmittelbar nach Ostern erfolgen, berichtete unter anderem die gut informierte Zeitung El País am Mittwoch unter Berufung auf die linke Regierung von Ministerpräsident Pedro Sánchez.

      Die ukrainischen Streitkräfte haben zur Abwehr des russischen Angriffs bereits gut 30 Leopard-2-Panzer aus Deutschland, Kanada und Polen bekommen. Neben den Leoparden erhielt die Ukraine auch andere Modelle westlicher Länder.

    • Heute, 07:20 AM

      Selenskij lädt Xi Jinping zum Besuch ein

      Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskij lädt Chinas Staatschef Xi Jinping zu einem Besuch in seinem Land ein. „Wir sind bereit, ihn hier zu sehen“, sagt Selenskij in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview der Nachrichtenagentur AP.

    • Heute, 07:17 AM

      Russland beginnt Manöver mit Interkontinentalraketen-System

      Russland beginnt Militärmanöver mit dem Interkontinentalraketen-System Yars. Die Übungen mit dem mobilen Yars-System werden in drei russischen Regionen durchgeführt, teilt das russische Verteidigungsministerium mit, ohne die Regionen zu benennen. „Außerdem werden die strategischen Raketenträger in Zusammenarbeit mit Formationen und Einheiten des Zentralen Militärbezirks und der Luftstreitkräfte eine Reihe von Maßnahmen zur Tarnung und Abwehr moderner Luftaufklärungsmittel durchführen.“

      Es sind nur wenige taktische und technische Merkmale des neuen russischen Systems bekannt. Berichten zufolge haben die Flugkörper eine Reichweite von 12.000 Kilometern. Nach Angaben von Militärbloggern kann Yars mehrere unabhängig voneinander ansteuerbare nukleare Sprengköpfe tragen und auf einem Lastwagen montiert oder in Silos stationiert werden.

    • Heute, 07:11 AM

      Explosionen in Melitopol

      Ukrainische Truppen haben Medienberichten zufolge die russisch kontrollierte Stadt Melitopol unter Beschuss genommen. Dabei sei das Stromversorgungssystem beschädigt worden, meldet die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf von Moskau eingesetzte Behördenvertreter in dem Gebiet. In der Stadt und in einigen Dörfern sei der Strom ausgefallen. Auch ein Zugdepot sei zerstört worden. Opfer habe es nach ersten Informationen nicht gegeben.

      Der im Exil lebende Bürgermeister von Melitopol, Iwan Fedorow, teilt über Telegram mit, in der Stadt habe es mehrere Explosionen gegeben. Melitopol wird seit März vergangenen Jahres von russischen Truppen besetzt. Es liegt etwa 120 Kilometer südöstlich von dem Atomkraftwerk Saporischschja, wo im Laufe des Tages der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA, Rafael Grossi, erwartet wird.

    • Heute, 06:14 AM

      Gemischte Bilanz bei Russland-Sanktionen

      65 Prozent jener Firmen aus Österreich, die vor dem russischen Einmarsch in der Ukraine in Russland tätig waren, sind auch weiter dort aktiv. Damit liegen Austro-Unternehmen über dem weltweiten Durchschnitt. Denn laut dem Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche (WIIW) sind weltweit gesehen nur 39 Prozent der Firmen in Russland geblieben, nachdem Sanktionen verhängt wurden.

    • 03/28/2023, 10:13 PM

      Französische Nationalversammlung stuft "Holodomor" als Völkermord ein

      Nach dem Deutschen Bundestag und dem Europaparlament hat nun auch die französische Nationalversammlung die Hungersnot in der Ukraine in den 1930er Jahren mit Millionen Toten als Völkermord eingestuft. Die Abgeordneten nahmen am Dienstag eine entsprechende Resolution mit 168 bei nur zwei Gegenstimmen an.

      Der "Holodomor" (deutsch: Mord durch Hunger) seien "die Geschichte einer organisierten Barbarei" und "der Einsatz von Hunger als politische Waffe", sagte die Abgeordnete Anne Genetet in einer leidenschaftlichen Rede. In Anwesenheit des ukrainischen Botschafters in Frankreich schloss sie mit den Worten: "Es lebe die freie Ukraine".

      Der Entwurf war von Mitgliedern von sieben der zehn Fraktionen der Versammlung mitunterzeichnet worden. Die Abgeordneten der linksradikalen Partei La France Insoumise (LFI) nahmen nicht an der Abstimmung teil, die Vertreter der Kommunistischen Partei stimmten gegen die Resolution.

      Die Nationalversammlung rief die Regierung auf, die Hungersnot ebenfalls als Völkermord anzuerkennen. Zudem solle sie "auf internationaler Ebene den freien Zugang zu den Archiven des 'Holodomor', insbesondere in der Russischen Föderation, fördern".

    • 03/28/2023, 09:01 PM

      Mit den Gleitbomben könnten die ukrainischen Truppen von Saporischschja bis zum Asowschen Meer wirken, also jeglichen Nachschub der Russen um Melitopol beschießen

    • 03/28/2023, 06:59 PM

      Bombenwarnungen: Bulgarien schließt Dutzende Schulen

      Wenige Tage vor der Parlamentswahl in Bulgarien an diesem Sonntag sind nach Bombenwarnungen Dutzende Schulen im ganzen Land sowie die Wirtschaftsuniversität in Sofia geräumt worden. Die Staatsanwaltschaft der Hauptstadt leitete am Dienstag eigenen Angaben zufolge Ermittlungen wegen "Verbrechen gegen die Republik" ein. Die Polizei fand zunächst keine Sprengsätze in den Schulen, die seit Montag entsprechende Hinweise per E-Mail oder Telefon erhalten hatten.

      Man gehe vor allem davon aus, dass es um "hybride Angriffe" geht, die in "irgendeiner Weise mit Russland verbunden sind", erläuterte der geschäftsführende Innenminister Iwan Demerdschiew. Bulgarien habe Partnerdienste in Europa und den USA um Unterstützung gebeten, den Absender der E-Mails zu ermitteln.

      Das EU- und NATO-Mitglied Bulgarien wählt am 2. April ein neues Parlament, wobei die Mehrzahl der Wahllokale in Schulen untergebracht sind. "Der Wahl-Vorgang wird nur dann unterbrochen, wenn es eine reale Gefahr gibt", sagte Innenminister Demerdschiew. Bei den bisher eingegangenen Hinweisen gebe es keine reale Bedrohung, meinte er.

    • 03/28/2023, 06:42 PM

      Ukrainischer Netzbetreiber verspricht Strom für nächstes Halbjahr

      Die Ukraine erwartet trotz der Vielzahl russischer Raketenangriffe auf ihre Energie-Infrastruktur im vergangenen Winter für die kommenden sechs Monate keinen Strommangel. "Das ukrainische Energiesystem ist Teil des europäischen und so haben wir die Möglichkeit, Strom zu importieren, wenn unser eigener nicht ausreicht", sagte der Chef des staatlichen Energieversorgers Ukrenerho, Wolodymyr Kudryzkyj, am Dienstag im Fernsehen.

      Das sei ein sehr wichtiger Faktor für die Energiesicherheit des Landes. So könne die Situation in den Frühlings- und Sommermonaten im Energiesystem ausgeglichen werden. "Doch auf den nächsten Winter muss man sich gut vorbereiten", betonte der 36-Jährige. Dabei gehe es vor allem um die Reparatur beschädigter Kraftwerksblöcke von Wärme- und Wasserkraftwerken. Es seien alle Ressourcen zu mobilisieren, damit es im nächsten Winter nicht mehr zu Stromabschaltungen komme.

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