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Gäbe es bei der Vierschanzentournee auch eine Teamwertung,  die Österreicher hätten in Oberstdorf einen fulminanten Triumph gefeiert.  Denn die ÖSV-Adler präsentierten sich beim Auftaktspringen im Allgäu ähnlich stark wie bei der Tournee 2024/’25, als es erst in Oberstdorf, und später auch im Tournee-Endklassement, einen rot-weiß-roten Dreifachsieg zu bejubeln gab.

Mit einem klitzekleinen  Unterschied freilich: Heuer gibt es einen Skispringer, der selbst die ÖSV-Höhenflieger noch überflügelt: Der Slowene Domen Prevc wurde beim Tourneeauftakt seiner Favoritenrolle gerecht und distanzierte den Rest der Adlerwelt gleich um Welten.  

Dafür, dass die österreichischen Langläufer nur mit einem kleinen Team durch den Weltcup tingeln, hinterlassen sie eine beachtliche Erfolgsspur

Inzwischen hält Österreich sogar schon bei zwei Podestplätzen durch Mika Vermeulen und Teresa Stadlober.

Die Salzburgerin lief auf der zweiten Etappe der Tour de Ski in Toblach zur Hochform auf und stellte über die 10 Kilometer in der klassischen Technik mit Rang 2 ihr bestes Weltcupergebnis ein.

Der ehemalige Box-Weltmeister Anthony Joshua ist bei einem Autounfall in Nigeria mit zwei Todesopfern leicht verletzt worden. Das bestätigten die lokalen Polizeibehörden am Montag. Der Wagen von Joshua sei mit einem anderen Fahrzeug kollidiert, in dem es zwei Tote zu beklagen gebe. Der 36-jährige Joshua sei leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht worden.

Der Unfall soll sich auf einer Schnellstraße in Makun ereignet haben. Laut dem Federal Road Safety Corps des nigerianischen Staates waren fünf Männer in den Unfall verwickelt. Gemäß ersten Erkenntnissen sei das Auto, in dem Joshua saß, zu schnell unterwegs gewesen, als es während eines Überholmanövers mit einem geparkten Lastwagen kollidierte. 

Der frühere Schwergewichtsweltmeister hatte erst am 20. Dezember das ungleiche Box-Duell gegen den Influencer Jake Paul wie erwartet klar für sich entschieden. Der 36-jährige Brite besiegte in Miami den etwa zehn Jahre jüngeren US-Amerikaner in dem Kampf über acht Runden durch einen technischen K.o. in der sechsten Runde. 

Wenn die Vierschanzentournee im nächsten Winter ihre 75. Auflage erlebt, dann wird das Jubiläum mit einer Geburtsstunde zusammenfallen: Ab der Saison 2026/’27 bekommen endlich auch die Frauen ihre eigene Tournee an den klassischen Standorten. Das ist – zumindest auf dem Papier – der letzte große Schritt der Skispringerinnen auf dem Weg zur Gleichberechtigung.

Seit der WM-Premiere im Jahr 2009 in Liberec haben die Springerinnen erst Olympia (2014) und 2023 auch die Skiflugschanzen erobert, nur die Vierschanzentournee war bisher ein Sehnsuchtsort geblieben.

Nun ist aber die Zeit reif für die Premiere, Grundvoraussetzung dafür ist die Installierung der Flutlichtanlage am Bergisel, die den Veranstaltern in Innsbruck fortan mehr Planungssicherheit gibt. Damit scheint endgültig die letzte große Hürde aus dem Weg geräumt.

Die Wettkämpfe der Frauen sollen jeweils am Tag der Männer-Qualifikation stattfinden. Dadurch erhofft man sich eine würdige Kulisse für die Skispringerinnen, die im Weltcup selten einmal die Massen anlocken.

Der KURIER berichtete seit Tagen und nach der Absage von Ried-Trainer Max Senft lag es auf der Hand: Der neue Sturm-Trainer und damit Nachfolger von Meistertrainer Jürgen Säumel heißt Fabio Ingolitsch. „Die Chance, beim amtierenden österreichischen Meister, einem Topklub wie Sturm, arbeiten zu können, ließ mich nicht lange überlegen", sagt der neue Mann. 

Der 33-jährige Ingolitsch konnte auch kostengünstiger aus seinem Vertrag von Altach losgeeist werden, sein Kontrakt wäre nur bis Sommer gelaufen. 

Max Senft ist  bei Ried bis 2027 gebunden und hat zudem noch eine Klausel im Vertrag. Am Ende blieben nur Senft und Ingolitsch zur Auswahl. „Im intensiven Prozess, den richtigen Mann für diese wichtige Position zu finden, hat sich Fabio von Beginn an als idealer Kandidat hervorgetan“, sagt Sturms Sportchef Michael Parensen über Ingolitsch. 

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