Gold für das Mixed-Ski-Team + die Spiele sind beendet

Gold für das Mixed-Ski-Team + die Spiele sind beendet
Die wichtigsten News und Ergebnisse rund um die Olympischen Winterspiele in Peking auf einem Blick zusammengefasst.

Im Schatten und unter der Last der Corona-Pandemie finden ab 4. Februar in Peking die Olympischen Winterspiele statt. In den 16 Wettkampftagen werden insgesamt 327 Medaillen in 15 Disziplinen verliehen. Aus Österreich sind 64 Sportler und 42 Sportlerinnen am Start.

Das Wichtigste in aller Kürze zu den Bewerben und Österreichs Sportlerinnen und Sportlern selbst finden Sie in diesem Live-Blog.

Die Geschichten des Tages:

  • Erstes Eishockey-Gold für Finnland (mehr)
  • Gold für Österreich im Mixed-Ski-Bewerb (mehr)
  • Platz elf für Teresa Stadlober im Massenstart über 30 km (mehr)
  • Fall Walijewa: Olympiasiegerin offenbart brutale Trainingsmethoden (mehr)
  • Ukraine und Russland: Eine Umarmung als Olympia-Skandal? (mehr)
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Die Olympia-Splitter 2022

  • |Peter Karlik

    Die Winterspiele 2022 sind beendet

    IOC-Präsident Thomas Bach schloss die Olympischen Spiele, die Flagge geht für 2026 nach Italien.

  • |Andreas Heidenreich

    Nur Platz zwölf im Viererbob

    Der ursprünglich mit Medaillenhoffnungen angetretene Benjamin Maier und seine Crew haben den olympischen Viererbob-Bewerb über drei Sekunden zurück nur auf Rang zwölf beendet. Der Tiroler verlor am Sonntag in Yanqing im letzten Lauf noch drei Positionen. Gold ging an den auch schon im Zweier siegreichenden Francesco Friedrich. Der Deutsche triumphierte 0,37 Sekunden vor seinem Landsmann Johannes Lochner und fixierte als erster Pilot den zweimaligen Gewinn des Olympia-Doubles.

    Bronze eroberte 0,79 hinter Friedrich der Kanadier Justin Kripps, auf den Maier fast zweieinhalb Sekunden fehlten. Markus Treichl mit Österreich II kam lediglich auf Platz 22.

  • |Stefan Berndl

    CAS lehnte Klage der US-Eiskunstläufer ab

    Nach dem Doping-Fall um die Russin Kamila Walijewa hat der Sportgerichtshof CAS den Antrag der US-Mannschaft für eine Siegerehrung vor Ende der Winterspiele abgelehnt. Nach Abschluss der Anhörung habe das Gremium beraten und beschlossen, die Klage abzuweisen, teilte der CAS am Samstag mit.

    Die US-Mannschaft hatte laut einem Medienbericht eine Siegerehrung noch vor dem Ende der Winterspiele verlangt. Anwälte des amerikanischen Teams hätten das Internationale Olympische Komitee wegen der Dringlichkeit des Falls über ihre Absicht für einen Einspruch vor den Sportrichtern informiert, berichtete die Nachrichtenagentur AP am Samstag. In einem Brief an IOC-Präsident Thomas Bach berief sich das US-Team demnach auf das Regelwerk des IOC, nach dem zum Abschluss jedes Wettbewerbs die Medaillen übergeben werden müssten.

  • |Stefan Berndl

    Erstmals Eishockey-Medaille für Slowakei

    Die Eishockey-Nationalmannschaft der Slowakei kehrt erstmals mit einer Medaille von Olympischen Winterspielen heim. Die Slowaken gewannen beim Turnier in Peking am Samstag das kleine Finale gegen Schweden 4:0 (0:0,2:0,2:0). Der erst 17-jährige Juraj Slafkovsky mit seinen Turniertoren sechs und sieben (24., 59./empty net), Samuel Takac (33.) und Pavol Regenda (59./empty net) schossen die Treffer zum verdienten Erfolg.

    Die Schweden, die am Ende alles riskierten und den Torhüter vom Eis nahmen, blieben wie schon vor vier Jahren ohne Edelmetall. Der Olympiasieger von 1994 und 2006 gewann zuletzt vor acht Jahren in Sotschi Silber. Einen Tag nach dem unglücklichen und kräftezehrenden 1:2 nach Penaltyschießen gegen Russland schien den Skandinaviern das Halbfinale noch in den Knochen zu stecken.

  • |Stefan Berndl

    Erstmals Gold für schwedische Curling-Männer

    Schweden hat am Samstag bei den Olympischen Winterspielen in Peking den Olympiasieg im Curlingbewerb der Männer geholt. In einem engen Finale besiegten die Skandinavier die Briten im ersten Extra-End 5:4, nachdem das Team von der Insel erst im letzten regulären End zum 4:4 ausgeglichen hatte. Bronze ging an Kanada, das am Freitag in einem nordamerikanischen Duell gegen die US-Amerikaner 8:5 gewonnen hatte. Für Schwedens Männer war es das erste Curling-Gold.

    Curling - Men's Gold Medal Game - Sweden v Britain
  • |Stefan Berndl

    Beierl landete im Zweierbob auf Platz zehn

    Katrin Beierl und Jennifer Onasanya haben die Zweierbob-Konkurrenz bei den Olympischen Spielen in Yanqing auf Platz zehn beendet. Das rot-weiß-rote Duo hatte am Samstag nach vier Läufen 4,28 Sekunden Rückstand auf die deutschen Siegerinnen Laura Nolte/Deborah Levi, die vor ihren Landsfrauen Mariama Jamanka/Alexandra Burghardt (+0,77) und Elana Meyers Taylor/Sylvia Hoffman aus den USA (+1,52) triumphierten. 

    Für Beierl ist es die beste Platzierung im Zeichen der Fünf Ringe. Im Monobob war die Niederösterreicherin 14. geworden, vor vier Jahren in Pyeongchang war sie im Zweierbob auf dem 17. Platz gelandet. "Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich nicht mit diesen Spielen aufhören werde, das sind wegen Corona nicht die schönsten Spiele. Cortina kann cool werden, ich muss mal schauen, was geht", hatte die Niederösterreicherin vor der Zweierbob-Konkurrenz angekündigt.

  • |Stefan Berndl

    Chinesen Sui Wenjing/Han Cong im Paarlauf hauchdünn zu Gold

    Hauchdünn hat sich das chinesische Paar Sui Wenjing und Han Cong am Samstag bei den Olympischen Winterspielen in Peking im Eiskunstlauf-Paarlauf durchgesetzt. Nach Kurzprogramm und Kür lag das Duo mit 239,88 Punkten lediglich um 0,63 Punkte vor den Russen Jewgenia Tarassowa und Wladimir Morosow. Dabei bauten die Chinesen ihre Führung nach dem Kurzprogramm sogar aus. Vor der Kür hatten sie gar nur 0,16 Punkte Vorsprung gehabt.

    Dritte wurden Anastasia Mischina und Aleksander Galliamow ebenfalls aus Russland. Sie wiesen am Ende 237,71 Punkte auf. Für die österreichische Paarung Miriam Ziegler und Severin Kiefer hatte es am Freitag nicht zur Qualifikation für die Kür gereicht. Nach einem fehlerhaften Kurzprogramm landeten Ziegler/Kiefer unter ebenso vielen gestarteten Paaren auf Platz 18.

  • |Stefan Berndl

    Frauen-Langlauf über 30 km vorverlegt

    Der abschließende Langlauf-Bewerb der Olympischen Winterspiele in Peking geht am Sonntag dreieinhalb Stunden früher als ursprünglich geplant über die Bühne. Das Massenstart-Rennen der Frauen über 30 km in der freien Technik mit Österreichs Hoffnung Teresa Stadlober in Zhangjiakou beginnt nun um 4 Uhr MEZ (11 Ortszeit). Als Grund führten der Internationale Skiverband (FIS) und die Olympia-Organisatoren am Samstag die Wetterprognosen mit starkem Wind an.

  • |Peter Karlik

    Curling-Gold für Schweden

    Schweden hat am Samstag bei den Olympischen Winterspielen in Peking den Olympiasieg im Curlingbewerb der Männer geholt. In einem engen Finale besiegten die Skandinavier die Briten im ersten Extra-End 5:4, nachdem das Team von der Insel erst im letzten regulären End zum 4:4 ausgeglichen hatte. Bronze ging an Kanada, das am Freitag in einem nordamerikanischen Duell gegen die US-Amerikaner 8:5 gewonnen hatte. Für die Schweden war es das erste Curling-Gold.

    Die Briten haben allerdings noch eine weitere Chance auf Curling-Gold. Die Frauen-Mannschaft trifft am Sonntag im Finale auf Japan (2:05 MEZ), nachdem sie am Freitag die Schwedinnen 12:11 geschlagen hatte. Schweden spielt am Samstag gegen die Schweiz um Bronze (13:05 MEZ).

  • |Peter Karlik

    Ukrainer und Russen sollen sich nicht umarmen

    Die Freestyler Burow und Abramenko freuten sich dennoch gemeinsam über ihre Medaillen.

  • |Peter Karlik

    Rang 10: Duftmarke von Eisschnellläufer Odor

    Der Tiroler Gabriel Odor hat am Samstag bei den Olympischen Winterspielen in Peking im Eisschnelllauf-Massenstart der Männer den zehnten Platz erreicht. Sieger wurde der Belgier Bart Swings, der die Südkoreaner Chung Jae Won und Lee Seung Hoon in Schach hielt und damit die erste Goldmedaille für sein Land bei diesen Spielen errang.

    Odor, der sich als Vierter seines Semifinales für das Finale qualifiziert hatte, zeigte sich früh und belegte beim ersten Zwischensprint den zweiten Platz, was im zwei Punkte einbrachte. Auch danach leistete er Führungsarbeit, großteils mit dem Niederländer Sven Kramer. In den letzten Runden vermochte er aber keine Rolle mehr zu spielen.

  • |Peter Karlik

    97.000 Zuschauern waren bislang bei den Bewerben

    Bis kurz vor Ende der Olympischen Winterspiele von Peking haben 97.000 Zuschauer und damit weniger als geplant die Wettbewerbe besucht. Diese Zahl nannte Zhang Jiandong, Vizepräsident des Organisationskomitees, bei der Session des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) am Samstag in Peking. Vor der Eröffnungsfeier hatten die Organisatoren noch angekündigt, dass rund 150.000 Besucher von außerhalb der geschlossenen Blase bei den Spielen zugelassen werden würden.

    Wegen der Coronavirus-Pandemie waren in Peking keine Fans aus dem Ausland erlaubt. Auch in China gingen keine Tickets in den freien Verkauf, nur ausgewählte Zuschauer sollten Zugang erhalten. China verfolgt eine strikte Null-Covid-Politik. Alle Beteiligten an den Winterspielen bewegten sich in abgeschotteten Zonen und sollten keinen Kontakt zur chinesischen Bevölkerung haben.

  • |Peter Karlik

    Gold und Silber für russische Langläufer

    Der letzte Langlauf-Olympiasieger der Männer bei den XXIV. Winterspielen in Peking heißt Alexander Bolschunow. Der 25-Jährige, der schon im Skiathlon triumphiert hatte, setzte sich in der wegen starken Windes und dadurch verstärkter Kälte von 50 auf 30 km verkürzten Konkurrenz im Skating-Stil nach 1:11:32,7 Stunden 5,5 Sekunden vor seinem ebenfalls für das Russische Olympische Komitee startenden Landsmann Iwan Jakimuschkin und 7,0 Sek. vor Simen Hegstad Krüger (NOR) durch.

    Letzterer war nach einer Corona-Erkrankung und langer Quarantäne erst am Donnerstag für das Rennen nominiert worden.

  • |Peter Karlik

    Katharina Liensberger hat den höchsten Werbewert

    Der Wert des Olympiagolds: Eisbär-CEO Ronald Mühlböck und Focus-Chef Marcel Grell sprechen übers Geld.

  • |Peter Karlik

    Bob-Hoffnung Maier nach zwei Läufen Neunter

    Die angepeilte Olympia-Medaille für Benjamin Maier und seine Crew im Viererbob bei den Olympischen Spielen in Yanqing ist nach dem ersten Tag sehr unwahrscheinlich geworden. Der Tiroler liegt nach zwei von vier Läufen 1,22 Sekunden hinter dem deutschen Leader Francesco Friedrich nur an neunter Stelle. Friedrich führt 3/100 vor Landsmann Johannes Lochner. Auf den auf dem Bronze-Rang liegenden Schlitten des Kanadiers Justin Kripps fehlen Maier auch schon 84/100 Sekunden.

    Maier, der mit Sascha Stepan, Markus Sammer und Kristian Huber antritt, war wenig erfreut. „Es hat sich im Training schon ein bisserl abgezeichnet. Es war heute das Gesamtpaket nicht optimal: Wir haben schon am Start was liegen lassen, wir haben ein paar Fehler in der Bahn gehabt“, analysierte Maier im ORF. Es sei kein grober Schnitzer dabei gewesen, aber überall habe etwas gefehlt.

  • |Peter Karlik

    Letzte Chance für den Mixed-Teambewerb am Sonntag

    Der Samstag wegen heftiger Windböen abgesagte Mixed-Teambewerb der alpinen Skirennläufer bei den Olympischen Spielen in Yanqing/Peking ist für Sonntag 02.00 Uhr MEZ neu angesetzt worden. Für einige Teams bedeutet das eine logistische Herausforderung, müssen doch u.a. Flüge umgebucht werden.

    Die Absage nach zweimaliger Verschiebung um je eine Stunde am Samstag stand außer Diskussion. "Es ist zu böig, es biegt dir die Stangen in der Fahrtrichtung entgegen, da wird es schwierig und gefährlich", sagte Christian Mitter, der als Teamchef der österreichischen Mannschaft um Katharina Liensberger, Katharina Truppe, Katharina Huber, Johannes Strolz, Stefan Brennsteiner und Michael Matt fungiert.

    Athletinnen und Athleten von Swiss-Ski haben etwa ihre Rückflüge in die Schweiz für Sonntag gebucht.

    Ob das Rennen, es wäre nach je fünf Einzelentscheidungen die elfte Medaillenvergabe im alpinen Skirennsport, tatsächlich stattfinden wird können, bleibt abzuwarten. Das Wetter soll ähnlich werden, aber das heiße hier nicht viel, erklärte Mitter und ergänzte, die Wetterberichte seien mit Vorsicht zu genießen. "Wir müssen das auf alle Fälle probieren, wenn es irgendwie geht."

    Begonnen wird mit dem Achtelfinale. Da nur 15 Teams gemeldet sind, hat das topgesetzte Österreich zum Auftakt ein Freilos. Im Viertelfinale wartet der Sieger aus Slowenien gegen Kanada auf Rot-Weiß-Rot.

  • |Peter Karlik

    Aus 50 Kilometer werden im Wind 30 Kilometer

    Wegen starken Windes und dadurch verstärkter Kälte ist das traditionelle olympische Skilanglaufrennen über 50 Kilometer verkürzt worden. Bei den Winterspielen in China sollen die Athleten am Samstag nur 30 km laufen, teilten die Organisatoren rund eine Stunde vor dem geplanten Start mit. Statt um 7.00 Uhr MEZ soll der Wettkampf nun eine Stunde später beginnen.

    Österreich ist in dem Rennen in Zhangjiakou nicht vertreten. Dort herrschten Temperaturen um die minus zehn Grad, die sich im Wind jedoch deutlich kälter anfühlten.

  • |Peter Karlik

    Der Wind verbläst den Mixed-Teambewerb

    Der Teambewerb der alpinen Skirennläufer bei den Olympischen Spielen in China ist am Samstag wegen heftiger Windböen abgesagt worden. Zunächst war der Start in Yanqing um eine und dann eine weitere Stunde verschoben worden, die Wetterprognose zeigte aber keine Besserung der Verhältnisse noch am Samstag. Sonntag ist eine Option, es ist zugleich der Schlusstag der Winterspiele. Über das weitere Vorgehen wird jetzt aber erst entschieden. Die Vorhersagen für den Sonntag sind aber leider auch nicht besser.

  • |Peter Karlik

    Fakten zum alpinen Mixed-Teambewerb am Samstag, 3 Uhr

    WM-Ergebnis 2021 in Cortina d'Ampezzo: 1. Norwegen (Kristina Riis-Johannessen, Thea Louise Stjernesund, Sebastian Foss-Solevaag, Fabian Wilkens Solheim/ohne Einsatz: Kristin Lysdahl) - 2. Schweden (Estelle Alphand, Sara Hector, Kristoffer Jakobsen, Mattias Rönngren/ohne Einsatz: Jonna Luthman und William Hansson) - 3. Deutschland (Emma Aicher, Andrea Filser, Stefan Luitz, Alexander Schmid/ohne Einsatz: Lena Dürr und Linus Straßer). Weiter: 5. Österreich (Stephanie Brunner, Katharina Liensberger, Fabio Gstrein, Adrian Pertl/ohne Einsatz: Chiara Mair und Roland Leitinger)
    Olympia-Ergebnis 2018 in Jeongseon/Pyeongchang: 1. Schweiz (Denise Feierabend, Wendy Holdener, Luca Aerni, Daniel Yule, Ramon Zenhäusern) - 2. Österreich (Stephanie Brunner, Katharina Gallhuber, Katharina Liensberger, Manuel Feller, Michael Matt, Marco Schwarz) - 3. Norwegen (Nina Haver-Löseth, Kristin Lysdahl, Maren Skjöld, Sebastian Foss-Solevaag, Leif Kristian Nestvold-Haugen, Jonathan Nordbotten)

    Technische Daten zur Teambewerb-Strecke („Rainbow“): Start: 1.620 m; Ziel: 1.480 m; Streckenlänge: 400 m; Höhendifferenz: 140 m
    Österreichs Team: Katharina Liensberger, Katharina Truppe, Katharina Huber, Johannes Strolz, Stefan Brennsteiner, Michael Matt

  • |Peter Karlik

    Russland und Finnland im Eishockey-Finale

    Die Russen besiegten Schweden, Finnland setzte sich gegen die Slowakei durch.

  • |Peter Karlik

    Enttäuschung für Ziegler/Kiefer

    Das Eiskunstlauf-Paar muss für die Kür in die Top-16 kommen.

  • |Peter Karlik

    Shemshaki muss Peking verlassen

    Der Iraner Hossein Saveh Shemshaki wurde neun Tage nach seinem positiven Dopingtest von den Olympischen Winterspielen in Peking ausgeschlossen. Wie der Internationale Sportgerichtshof CAS am Freitag mitteilte, muss der alpine Skirennfahrer das olympische Dorf spätestens am Samstag, einen Tag vor Ende der Spiele, verlassen.
    Shemshaki war am 7. Februar bei einer Trainingskontrolle positiv auf das anabole Steroid Oral-Turinabol getestet worden. 

  • |Peter Karlik

    Teambewerb am Samstag schon um 3 Uhr

    Wegen der Wettervorhersage ist der alpine Ski-Teambewerb am Samstag bei den Olympischen Spielen in Yanqing um eine Stunde auf 3 Uhr MEZ vorverlegt worden. Begonnen wird mit dem Achtelfinale. Da nur 15 Team gemeldet sind, hat das topgesetzte Österreich zum Auftakt ein Freilos. Im Viertelfinale wartet der Sieger aus Slowenien gegen Kanada auf Katharina Huber, Katharina Liensberger, Katharina Truppe, Stefan Brennsteiner, Michael Matt und Johannes Strolz.

  • |Stefan Berndl

    Norwegen brach eigenen Goldrekord

    Die Goldmedaille für Johannes Thingnes Bö im Biathlon-Massenstart der Männer hat die Olympischen Winterspiele in Peking zu Rekordbewerben für die Norweger gemacht. 15 Mal Gold - so viel hat noch keine Nation zuvor bei Winterspielen gewonnen. Der bisherige Rekord lag bei 14, unter anderem von Norwegen und Deutschland 2018 sowie Kanada in Vancouver 2010 aufgestellt.

    Dabei könnte dieser Rekord noch weiter ausgebaut werden, etwa in den Langlauf-Massenstarts der Männer und der Frauen am Samstag bzw. Sonntag.

  • |Stefan Berndl

    Biathlonteam wie 2006 medaillenlos

    Österreichs Biathlon-Team muss die Olympia-Heimreise wie zuletzt 2006 ohne Medaille antreten. Im abschließenden Männer-Massenstart der Winterspiele in China am Freitag schaffte Routinier Simon Eder mit zwei Strafrunden noch Platz sieben. Felix Leitner kam im 30er-Feld nach sieben Fehlschüssen nicht über Platz 29 hinaus. Den Sieg und sein viertes Gold im neuerlich bitterkalten und windigen Zhangjiakou sicherte sich der Norweger Johannes Thingnes Bö.

  • |Stefan Berndl

    Strolz ist Österreichs Fahnenträger

    Der zweifache Olympiamedaillengewinner Johannes Strolz wird Österreichs Delegation bei der Abschlussfeier der Olympischen Winterspiele am Sonntag in Peking als Fahnenträger ins Vogelnest-Stadion in Peking führen. Der Vorarlberger Skirennläufer gewann Gold in der Kombination und Silber im Slalom und hat am Samstag im Teambewerb die Chance auf eine weitere Medaille.

    Das Österreichische Olympische Komitee hält vor den letzten Bewerbstagen bei 17 Medaillen (6 Gold/7 Silber/4 Bronze), damit sei man "natürlich sehr zufrieden", sagte Präsident Karl Stoss in seiner Abschluss-Pressekonferenz. "Damit lassen wir große Sportnationen hinter uns. Wenn wir in den Top Ten bleiben, wäre das ein riesiger Erfolg."

  • |Stefan Berndl

    Medaillenfeier der ÖOC-Sportler am Dienstag in Hofburg

    Österreichs erfolgreiche Olympia-Sportler werden am Dienstag (ab 17 Uhr, live ORF 1 ab 18.20) in der Wiener Hofburg gefeiert. Bundespräsident Alexander van der Bellen und das ÖOC geben den Olympioniken die gebührende Bühne nach zumindest 17 Medaillen (6 x Gold, 7 x Silber, 4 x Bronze/Stand: Freitagvormittag). "Bei der Feier werden alle Medaillengewinner auch ihre Goldmünzen im Wert von 17.000, 14.000 und 11.000 Euro erhalten", sagte ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel.

  • |Stefan Berndl

    Hauser stürzt und verpasst Medaille

    Auch im Massenstart gibt es nicht die erhoffte Medaille für Österreichs beste Biathletin, Lisa Hauser.

  • |Stefan Berndl

    Österreichs Männer im Ski Cross ohne Medaille

    Österreichs Ski Crosser reden im Olympia-Bewerb im Genting Snow Park im Großraum Zhangjiakou nicht um die Medaillen mit. Als Letzter des Quartetts schied am Freitag Johannes Rohrweck im Kampf um das große Finale im Semifinale aus. Rohrweck wurde im zweiten Semifinale Dritter, nur die jeweiligen zwei Laufbesten kamen weiter. Rohrweck kämpft im kleinen Finale um die Plätze fünf bis acht.

    Bereits zuvor hatte Tristan Takats im Viertelfinale nach einem Innenski-Fehler an Boden verloren und wurde nur Lauf-Vierter. Im Achtelfinale Endstation war für Adam Kappacher als Dritter seines Heats und Robert Winkler als Vierter im Heat mit Takats.

    Freestyle Skiing - Men's Ski Cross - Quarterfinals
  • |Stefan Berndl

    Finnland spielt um Eishockey-Gold

    Finnland hat das Eishockey-Endspiel bei den Olympischen Winterspielen in Peking erreicht. Der Vizeweltmeister setzte sich am Freitag im ersten Halbfinale gegen die Slowakei mit 2:0 (1:0,0:0,1:0) durch und steht zum zweiten Mal nach 2006 in einem Olympiafinale. Sakari Manninen (16.) und Harri Pesonen (60.) trafen für den Favoriten. Im zweiten Halbfinale (14.10 Uhr MEZ) treffen Titelverteidiger Russland und Schweden aufeinander. Das Finale steigt am Sonntag (05.10).

  • |Stefan Berndl

    Eklat um OK-Sprecherin

    Die Zurechtweisungen ausländischer Medienvertreter durch die Sprecherin der chinesischen Olympia-Organisatoren sind von IOC-Chef Thomas Bach mit milden Worten kommentiert worden. "Wir haben das Problem nicht ignoriert", versicherte der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees am Freitag. Das IOC habe umgehend nach der bemerkenswerten Pressekonferenz der Olympia-Macher am Vortag Kontakt zum Organisationskomitee aufgenommen.

    Dabei habe man "die Einigkeit darüber bekräftigt, dass wir unmissverständlich zur politischen Neutralität verpflichtet sind, wie es in der olympischen Charta festgehalten ist", versicherte Bach.

    Am Donnerstag hatte die chinesische Sprecherin Yan Jiarong mehrfach ungefragt in der Pressekonferenz politische Stellungnahmen im Sinne von Chinas Führung getätigt. So seien Berichte über Umerziehungslager für die muslimische Minderheit der Uiguren in der Provinz Xinjiang nichts als "Lügen", sagte sie. Bei Fragen an IOC-Sprecher Mark Adams nach der Teilnahme von Taiwan an der Eröffnungsfeier griff sie ebenfalls ein und sagte: "Ich möchte betonen, dass es nur ein China in der Welt gibt. Taiwan nimmt hier als Teil von China teil und ist ein untrennbarer Bestandteil von China."

  • |Stefan Berndl

    Oberösterreicher Rohrweck im Ski-Cross-Zeitlauf Zehnter

    Der Oberösterreicher Johannes Rohrweck hat am Freitag bei den Olympischen Spielen in Secret Garden im Großraum Zhangjiakou im Männer-Zeitlauf der Ski Crosser Rang zehn belegt. Seine österreichischen Teamkollegen Tristan Takats, Adam Kappacher und Robert Winkler belegten im 32er-Feld die Plätze 19, 25, und 30. Das "Seeding" ist für die Einteilung der Vierer-Gruppen und den Finalweg von Bedeutung. Die K.o.-Läufe folgen ab 7.00 Uhr MEZ.

    Die Ouvertüre des Bewerbs war länger wegen Problemen mit der Zeitmessanlage unterbrochen. Schon davor war der Schweizer Alex Fiva in 1:11,94 Min. Bestzeit gefahren, Rohrweck hatte 0,77 Sek. Rückstand.

  • |Stefan Berndl

    Freestyle-Star Gu gewann auch Halfpipe-Konkurrenz

    Chinas Superstar Eileen Gu hat bei den Olympischen Winterspielen im dritten Wettbewerb die dritte Medaille gewonnen. Nach Gold im Big Air und Silber im Slopestyle landete die 18-Jährige am Freitag in Zhangijakou auch im Halfpipe-Wettbewerb an der Spitze. Schon im ersten ihrer drei Versuche machte Gu die Goldmedaille klar und legte im zweiten Sprung mit 95,25 Punkten nach. Silber und Bronze ging an die Kanadierinnen Cassie Sharpe und Rachael Karker.

    Die gebürtige Amerikanerin Gu, die für das Gastgeber-Land China startet, ist die erste Freestylerin, die drei Medaillen bei denselben Spielen holte. Österreicherin war in dem Bewerb keine am Start.

    TOPSHOT-FREESTYLE SKIING-OLY-2022-BEIJING
  • |Stefan Berndl

    Wunderkind Walijewa will B-Probe öffnen lassen

    In der Doping-Affäre um Kamila Walijewa will die russische Eiskunstläuferin mithilfe der B-Probe ihre Unschuld beweisen. Die 15-Jährige werde die Untersuchung der B-Probe beantragen, da unter anderem ein technischer Fehler des Stockholmer Anti-Doping-Labors bei der Analyse ihres Dopingtests vorgelegen haben könne, erklärten Walijewas Anwälte. Dies geht aus der 41-seitigen Urteilsbegründung im Eilverfahren in dem Fall hervor, die der CAS am Donnerstag veröffentlichte.

  • |Stefan Berndl

    Bobfahrerin positiv auf verbotene Substanz getestet

    Die Olympischen Winterspiele in Peking haben ihren dritten Doping-Fall. Nach Angaben der Internationalen Test-Agentur (ITA) wurde die ukrainische Bobfahrerin Lidija Hunko positiv auf eine verbotene Substanz getestet. Die 28-Jährige hatte in der Monobob-Entscheidung am Montag den 20. und letzten Platz belegt, laut ITA war die Probe während des Wettbewerbs in Yanqing entnommen worden. Das Ergebnis der Analyse lag demnach am Freitag vor.

    Hunko hat laut ITA das Recht, die Verhängung der vorläufigen Sperre vor dem Schiedsgericht des Internationalen Sportgerichtshofs anzufechten und eine Analyse der B-Probe zu verlangen. Zuvor waren die ukrainische Langläuferin Valentina Kaminska und der iranische Skirennfahrer Hossein Saveh Shemshaki bei einer Dopingkontrolle positiv getestet worden.

    BOBSLEIGH-BEIJING-OLY-2022
  • |Philipp Albrechtsberger

    Drama in der Eiskunstlauf-Kür

    Für Goldfavoritin Kamila Walijewa, die zudem in einen Dopingskandal verwickelt ist, verlief die Kür im Damen-Bewerb nicht nach Wunsch. Die 15-jährige Russin stürzte und musste sich mit Rang vier begnügen. 

  • |Alexander Strecha

    Österreich in "Blech"-Wertung auf Platz 2

    Österreich liegt in der „Blechwertung“ der Olympischen Winterspiele in Peking vor den abschließenden drei Wettkampftagen auf Rang zwei.

    Rang vier im Teambewerb der Nordischen Kombinierer am Donnerstag war bereits der achte Bewerb, in dem die ÖOC-Sportlerinnen und Sportler eine Medaille nur um einen Platz verpasst haben.

    Elfmal nur Rang vier gab es bisher für russische Sportler, Deutschland hält so wie Österreich bei achtmal Blech.

  • |Silvana Strieder

    Pyeongchang-Überraschung Heidegger als Odors Geheimwaffe

    Mit Platz sechs im Massenstart ist Linus Heidegger eine der österreichischen Überraschungen bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang gewesen. Bei der Premiere dieses Eisschnelllauf-Bewerbs hatte der Tiroler vor vier Jahren sein Semifinale gewonnen und dann auch im Kampf um die Medaillen gute Figur gemacht. 2022 in Peking ist Heidegger wieder bei diesem Event dabei, aber als Betreuer. Gabriel Odor soll von der Erfahrung seines Freundes in diesem Metier profitieren.

    "Im Massenstart ist neben Können und Physis ganz viel Taktik dabei", sagte Heidegger der APA - Austria Presse Agentur. "Da kann ich Gabriel durch meine Erfahrung am meisten mitgeben. Bei mir hat es vor vier Jahren gut geklappt und es ist gut aufgegangen." Odor habe den Riesen-Vorteil, dass er aus der Außenseiterrolle heraus profitieren könnte. "Denn es ist jeder nervös. Diese Fokussierung auf den Tag X kann man ganz gut für sich nutzen."

    Für den Bewerb am Samstag (8.00 Uhr MEZ) lege man sich ein Konzept zurecht, damit der 21-Jährige sein volles Potenzial zeigen könne. Die meisten der Konkurrenten seien schon 2018 dabei gewesen, hätten Erfahrung. Bei den Niederländern etwa wird der große Sven Kramer laufen. Dadurch dass es viele bekannte Gesichter sind, kenne man aber auch eher deren Taktiken. Freilich habe sich das Regelwerk geändert, der Zielsprint habe nun mehr Gewicht.

  • |Silvana Strieder

    Nach erneutem Ausfall

    Für Shiffrin fühlt sich alles nur noch wie ein Witz an

  • |Silvana Strieder

    Herzog Eisschnelllauf-Achte über 1.000 m - Gold an Takagi

    Vanessa Herzog hat ihre Auftritte bei den Olympischen Winterspielen in Peking mit Rang acht beendet. Die Tirolerin, die über ihre Paradedisziplin 500 m als Vierte nur knapp die Bronzemedaille verfehlt hatte, schaffte am Donnerstag über 1.000 m in 1:15,64 Minuten ihren angepeilten Top-Ten-Platz. Gold ging an die Japanerin Miho Takagi, die sich vor den Top-Favoritinnen Jutta Leerdam aus den Niederlanden und Brittany Bowe aus den USA durchsetzte.

    Takagi krönte ihre Leistungen in Peking nach dreimal Silber (1.500 m, 500 m und Team-Verfolgung) mit dem Olympiasieg. Die Japanerin gewann in 1:13,19 Minuten 0,64 Sekunden vor Leerdam (Weltmeisterin 2020), die einmal aufs Eis greifen musste, und Bowe. Die aktuelle Weltmeisterin und Weltrekordlerin lief im letzten Paar, kam aber um 1,42 Sekunden nicht an die Zeit von Takagi heran.

  • |Philipp Albrechtsberger

    Der Fall Walijewa: Ein Kommentar

    Die Doping-Posse um die 15-jährige Eiskunstläuferin aus Russland belastet vor der Kür am Donnerstag das Klima im Weltsport. Schuldige gibt es einige.

  • |Silvana Strieder

    Österreich führt im Kombi-Teambewerb nach Springen

    Österreich liegt im Olympia-Teambewerb der Nordischen Kombinierer nach dem Großschanzen-Springen mit knappen Abständen als Führender auf Medaillenkurs. Martin Fritz, Johannes Lamparter, Lukas Greiderer und Franz-Josef Rehrl gehen in Zhangjiakou um 12.00 Uhr (MEZ) mit acht Sekunden Vorsprung auf Norwegen in den Langlauf über 4 x 5 km. Titelverteidiger Deutschland ist elf Sekunden zurück Dritter, Japan hat auf Platz vier auch nur zwölf Sekunden Rückstand.

    Österreich holte vor vier Jahren Olympia-Bronze und war auch bei den jüngsten drei Weltmeisterschaften ebenfalls nach Sprungführung jeweils Dritter. Zumindest das könnte unter nur vier für die Podestplätze infrage kommender Nationen auch diesmal gelingen, denn die restlichen sechs Teams liegen bereits aussichtslos zurück.

    NORDIC-COMBINED-OLY-2022-BEIJING
  • |Silvana Strieder

    "Lügen" - Peking-Sprecherin weist Journalisten zurecht

    Mit scharfen Zurechtweisungen hat die Sprecherin von Chinas Olympia-Organisatoren auf kritische Fragen internationaler Medienvertreter reagiert. Berichte über Lager für die muslimische Minderheit der Uiguren in der Provinz Xinjiang seien nichts als "Lügen", sagte Yan Jiarong in einer bemerkenswerten Pressekonferenz am Donnerstag bei den Winterspielen in Peking.

    Mehrfach ergriff die sonst bei den täglichen Runden mit Journalisten oft stille Sprecherin nach Fragen an Mark Adams, Sprecher des Internationalen Olympischen Komitees, ungefragt das Wort, um Chinas politische Position darzustellen. Adams hatte zuvor auf Fragen nach dem Umgang mit den Uiguren in Nordwestchina unter anderem gesagt: "Das sind Themen außerhalb der Spiele, das sind Fragen für andere Leute."

  • |Silvana Strieder

    Bronze nach Videobeweis im Skicross

    Top-Favoritin und Skicrosserin Sandra Näslund gewann Gold vor der Kanadierin Marielle Thompson.

    Die deutsche Skicrosserin Daniela Maier hat nach Videobeweis die Bronzemedaille gewonnen. Die 25-Jährige hatte im Finale am Donnerstag zunächst den vierten und letzten Platz belegt, die Jury disqualifizierte nach minutenlangem Videostudium allerdings die drittplatzierte Schweizerin Fanny Smith. Für den Deutschen Skiverband ist es die erste Olympia-Medaille in dieser Disziplin, die seit 2010 im Programm ist.

    Österreichs Ski-Crosserinnen haben am Donnerstag bei den Olympischen Winterspielen in Peking keine Rolle bei der Vergabe der Medaillen gespielt. Katrin Ofner und Andrea Limbacher schieden jeweils als Laufdritte im Viertelfinale aus, Christina Födermayr erwischte es bereits im Achtelfinale.

  • |Silvana Strieder

    Kanadas Eishockey-Frauen gewannen zum fünften Mal Gold

    Kanadas Eishockey-Frauen haben in einem umkämpften Finale gegen ihren Erzrivalen USA zum fünften Mal die olympische Goldmedaille gewonnen. Angeführt von Final-Rekordtorschützin Marie-Philip Poulin setzte sich der Favorit bei den Winterspielen in Peking am Donnerstag mit 3:2 (2:0,1:1,0:1) gegen den Champion von 2018 durch. Für Kanada war es nach 2002, 2006, 2010 und 2014 der fünfte Olympiasieg, den USA bleibt zum vierten Mal nur Silber.

    Nach der Führung durch Sarah Nurse (8. Minute) entschied Poulin mit zwei Toren (16./30.) - ihren Treffern Nummer sechs und sieben in olympischen Endspielen - die Partie. Die 30-Jährige ist die erste Spielerin, die in vier Finalspielen bei Olympia jeweils mindestens ein Tor erzielt hat. Das 1:3 in Unterzahl durch Hilary Knight (37.) sowie das 2:3 wenige Sekunden vor Schluss durch Amanda Kessel (60.) brachten den Sieg der Kanadierinnen nicht mehr in Gefahr.

    Die beiden dominanten Teams des Turniers lieferten sich im Wukesong Sports Centre ein intensives Finale. Im 40. Duell der Top-Nationen bei großen Turnieren gewann Weltmeister Kanada dank einer effizienten Leistung zum 22. Mal. Seit Frauen-Eishockey 1998 olympisch wurde, stand Kanada immer im Endspiel, die USA waren nur 2006 nicht dabei. Bronze in Peking hatte sich Finnland durch ein 4:0 gegen die Schweiz gesichert.

    IHOCKEY-OLY-2022-BEIJING-CAN-USA-FIN-PODIUM
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    Gold für Gisin in der Olympia-Kombination, Shiffrin fällt wieder aus

    Michelle Gisin gewinnt die nächste Goldmedaille für die Schweiz, vor Landsfrau Holdener und Brignone aus Italien.

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    Ski Live:

    Olympia-Kombination der Damen

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    Fourcade und Hansdotter in IOC-Athletenkommission gewählt

    Der französische Ex-Biathlon-Superstar Martin Fourcade und die schwedische Slalom-Olympiasiegerin Frida Hansdotter sind für acht Jahre als neue Mitglieder in die Athletenkommission des Internationalen Olympischen Komitees gewählt worden. Wie das IOC am Donnerstag mitteilte, gaben 2.307 Sportler und Sportlerinnen während der Winterspiele in Peking ihre Stimme ab, das entspreche einer Beteiligung von 80,5 Prozent.

    Der fünfmalige Olympiasieger Fourcade erhielt bei der Wahl mit 971 Stimmen das deutlichste Votum, für Hansdotter entschieden sich 694 Sportlerinnen und Sportler. Nicht mehr in der Athletenkommission sind die frühere kanadische Eishockeyspielerin Hayley Wickenheiser, die zuletzt sehr IOC-kritisch aufgetreten war, und Ex-Biathlet Ole Einar Björndalen aus Norwegen. In der Kommission vertreten bis zu 23 Sportlerinnen und Sportler ihre kollektiven Interessen.

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    Beim vierten und letzten Anlauf soll es mit der Kür klappen

    Nahe am Karriereabschluss wollen sich Miriam Ziegler und Severin Kiefer mit ihrer ersten Olympia-Kür belohnen. Nur noch bis zum Saisonende werden die Paarläufer in Aktion sein, den Abschluss werden die Weltmeisterschaften vom 23. bis 26. März in Montpellier bilden. Auf olympischer Ebene war Ziegler 2010 in Vancouver als 15-Jährige im Frauen-Bewerb 26., gemeinsam mit Kiefer in Sotschi 2014 und in Pyeongchang 2018 kam sie auf die Ränge 17 und 20. Die Top 16 erreichen die Kür.

    Das sollte am Freitag (11.30 Uhr MEZ) im aus nur 19 Duos bestehenden Kurzprogramm auf jeden Fall machbar sein. Umso mehr, als Ziegler/Kiefer bei den Weltmeisterschaften 2019 und 2020 die Positionen zehn und elf belegt haben. Freilich war die Vorbereitung vor bzw. in ihrer letzten Saison einerseits wegen einer Entzündung der Muskelansätze im Hüftbereich Kiefers sowie wegen eines Sturzes des Salzburgers im Jänner beim EM-Training in Tallinn beeinträchtigt. Der 31-Jährige zog sich dabei einen Kahnbeinbruch an der linken Hand zu.

    FSKATE-RUS
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    IOC-Chef Bach traf verärgerte US-Eiskunstläufer

    Im Wirbel um die abgesagte Medaillenzeremonie im olympischen Eiskunstlauf-Teamwettbewerb hat IOC-Chef Thomas Bach die verärgerte US-Mannschaft zu einer Aussprache getroffen. Details zu dem Gespräch infolge der Doping-Affäre um die Russin Kamila Walijewa wollte IOC-Sprecher Mark Adams vorerst nicht nennen. Die Nachrichtenagentur AP berichtete, Bach habe dem US-Team anstelle der Silbermedaillen vorläufig olympische Fackeln als Geschenk bis zur Klärung des Dopingfalls angeboten.

    Hintergrund ist der positive Doping-Test der 15-jährigen Walijewa, die das russische Team zu Gold geführt hatte. Das Dopingvergehen aus dem Dezember war erst nach dem Team-Finale bekannt geworden. Die Medaillenübergabe für die Mannschaften wurde deshalb abgesagt. Der Internationale Sportgerichtshof CAS hatte der Europameisterin in einem Eilverfahren danach erlaubt, auch am Damen-Einzel teilzunehmen. Das IOC beschloss daraufhin, dass es auch für den Fall eines weiteren Medaillengewinns von Walijewa keine Siegerehrung geben wird.

    Die Athletenvertretung des Olympischen Komitees der USA hatte dies scharf kritisiert. Nun kam es zum Treffen mit Bach. "Die Einzelheiten sollten unter den Beteiligten bleiben", sagte IOC-Sprecher Adams. Bach habe mit dem US-Team sprechen wollen, "um zu erfahren, was sie wirklich wollen, wie sie sich wirklich fühlen", sagte Adams.

    Auch mit dem Bronze-Gewinner Japan habe das IOC in der Sache Kontakt aufgenommen. Das japanische Team habe aber signalisiert, den Beschluss des Dachverbands zur Absage der Medaillenzeremonien "voll und ganz zu respektieren" und kein Treffen gewünscht, sagte Adams.

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