Österreichs Curler hoffen auf ein Ende der Stein-Zeit

Österreichs Curler hoffen auf ein Ende der Stein-Zeit
Bei Olympia suchte man österreichische Curler vergebens. Doch in Kitzbühel plant der Nachwuchs, in kommende Winterspiele zu "sliden".

David Zott trägt Brillen, die rot-schwarze Jacke des Österreichischen Curling Verbands (ÖCV) und einen flotten Spruch auf den Lippen: "Zum Aufwärmen hören wir schon mal den Ski-Twist vom Hansi Hinterseer – immerhin regional", sagt er mit einem Schmunzeln, nachdem er zwei Stunden auf dem gepebbelten Eis gestanden ist und gewischt hat. Zott ist 18 Jahre alt und Curler – und stolz darauf. So wie die sieben anderen Jungs und Mädels zwischen 15 und 20 Jahren, die heute hier mit ihm trainieren.

"Ihr könnt gut wischen, dann putzt doch bitte mal bei uns zuhause", so etwas hört man als Nachwuchs-Curler nicht selten. Das muss man erst einmal wegstecken können. Wenn bei einem internationalen Turnier ein gutes Ergebnis erspielt wird, geht das leichter. Wie jüngst der zweite Platz bei der Junior Star League Tour in Deutschland und Tschechien.

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