Wie ein Tiroler das Familienvermögen für den olympischen Traum opferte

Wie ein Tiroler das Familienvermögen für den olympischen Traum opferte
120.000 Euro für einen Schlitten, 15.000 für einen Satz Kufen – Benjamin Maier hat sein Erspartes in den Bobsport gesteckt, um im Viererbob zu einer Medaille rasen zu können.

Es war absehbar, dass Benjamin Maier seine Frau einmal im Eiskanal finden würde. Jede andere wäre wahrscheinlich längst mit ihm Schlitten gefahren und hätte gefragt, ob ihm denn nichts Besseres einfallen würde, als das gesamte Familienvermögen in einen Bob zu stecken.

Elisabeth Maier, die unter dem Mädchennamen Vathje für Kanada WM-Bronze im Skeleton gewann, versteht als Spitzensportlerin aber nur zu gut, was Benjamin Maier antreibt und warum er so viel Zeit und auch Geld in seine Leidenschaft investiert: Der Tiroler hat es sich nun einmal zum Ziel gesetzt, ein Bobstar zu werden. „Entweder man zieht den Schlussstrich, oder man zieht es durch. Es funktioniert nur ganz oder gar nicht“, sagt Benjamin Maier.

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