1.429 neue Covid-19-Fälle am Stefanitag

1.429 neue Covid-19-Fälle am Stefanitag
Die Zahl der Neuinfektionen geht über die Feiertage weiter zurück. Bei den Todesfällen ist das leider nicht der Fall.

Von Freitag auf Samstag wurden in Österreich insgesamt 1.429 neue Covid-19-Infektionen registriert. Der Trend hält also an und die Zahlen gehen weiter zurück - wohl eine Folge des zweiten Lockdowns und der Feiertage.

Die Zahl der Todesfälle ist hingegen gestiegen. Insgesamt gibt es 60 neue Todesfälle zu beklagen. In Summe sind in Österreich bisher 5.843 Menschen an oder mit der Virusinfektion gestorben.

Derzeit befinden sich 2.455 mit einer Corona-Infektion im Spital, das ist ein Patient mehr als noch am Christtag. Auf den Intensivstationen des Landes lagen am Stefanitag 431 Patienten mit Covid-19, das sind um 22 mehr als noch tags zuvor. Am 25. November wurde der Höchstwert an Intensivpatienten gemessen, da mussten 709 intensivmedizinisch behandelt werden.

Derzeit laborieren 23.888 an einer Infektion (Stand: Stefanitag 9.30 Uhr), das sind 1.230 weniger als noch am Christtag.

Die Sieben-Tage-Inzidenz - Zahl der Neuinfektionen in sieben Tagen pro 100.000 Einwohner - ging weiter zurück von 158,9 auf 149,1.

Die Zahlen der Bundesländer

  • Wien: 301
  • Steiermark: 116
  • Oberösterreich: 233
  • Niederösterreich: 334
  • Salzburg: 178
  • Tirol: 91
  • Kärnten: 59
  • Vorarlberg: 65
  • Burgenland: 52

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Hospitalisierungen in Österreich

Maßgeblich für etwaige weitere Maßnahmen sind vor allem die Spitalskapazitäten. Grob gesagt gilt hier die 100-10-1-Regel: Von 100 infizierten Menschen müssen rund 10 hospitalisiert werden, einer davon landet auf der Intensivstation - und das meist gleich für mindestens 10 Tage. 

Wie die Bettenkapazitäten in Spitälern in den einzelnen Bundesländern aussieht, das zeigt die folgende Grafik. 

    Die folgende Grafik zeigt die 7-Tages-Inzidenz für ganz Österreich, heruntergebrochen auf Bezirksebene. Klicken Sie auf den Pfeil, um den Verlauf des Infektionsgeschehens seit Ende Februar verfolgen zu können. 

    Die sogenannte Inzidenz gilt als wichtiger Richtwert in der Pandemiebekämpfung. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner an. Die 14-Tages-Inzidenz wird herangezogen, um langfristige Tendenzen besser darstellen zu können.

    In Deutschland etwa liegt die zulässige Obergrenze bisher bei 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. In Österreich ist eine solche Grenze nicht genau definiert. In der Corona-Ampel wird eine Region auf Rot gestellt, wenn es eien "hohe kumulative 7-Tages-Inzidenz relativ zur Bevölkerungsgröße" gibt. 

    Todesfälle in Österreich

    Österreichweit sind 5.654 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben.

    Corona-Hotspots in Österreich

    Folgende Grafik zeigt täglich die neuen Fälle gerechnet auf 100.000 Einwohner - gereiht nach Bezirk. 

    Anmerkung: Bei Bezirken unter 100.000 Einwohnern sind die Fälle statistisch hochgerechnet um eine Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Die in dieser Kategorie angegebenen Neuinfektionen müssen also nicht den tatsächlichen Fällen entsprechen. 

    Testungen und Anteil positiver Tests

    Steigen die Zahlen nur, weil wir mehr testen? Diese Frage beschäftigte vor allem im Sommer die Corona-sensibilisierte Öffentlichkeit. Eine Antwort darauf kann die Positivrate bei den Testungen liegen. War diese im Sommer bei rund fünf Prozent, so landete sie im Herbst bei bis zu 25 Prozent. Wären steigende Neuinfektionszahlen nur auf vermehrte Tests zurückzuführen, dürfte sich der Anteil positiver Tests eigentlich nicht ändern. 

    Klicken Sie in die Kurve, um die genauen Anzahl der täglich neuen Testungen zu sehen. 

    Internationaler Vergleich

    Acht Monate nach Beginn der weltweiten Corona-Pandemie findet sich Österreich im weltweiten Spitzenfeld des Infektions-Geschehens wieder.

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