Moderna sagt: Impfstoff dürfte gegen neue Virus-Variante wirken

Eine Hand in einem blauen Handschuh hält eine Durchstechflasche des Moderna COVID-19-Impfstoffs.
Der Pharmakonzern geht davon aus, dass sein Vakzin auch gegen die in Großbritannien entdeckte Mutation wirksam ist.

Moderna geht davon aus, dass sein Impfstoff auch gegen die ansteckendere, zunächst in Großbritannien nachgewiesene Variante des Corona-Virus schützt. Dies gehe aus den bisher vorliegenden Daten hervor, teilt Pharmakonzern mit. Es seien Tests für jede Variante vorgesehen.

Am Mittwoch hat nach den USA auch Kanada den Einsatz des Moderna-Impfstoffs erlaubt, auch in der EU dürfte er bald zugelassen werden.

Der Moderna-Impfstoff braucht zwei Impfdosen im Abstand von vier Wochen, um wirksam zu sein; von Pfizer/BioNTechs Präparat, das in der EU bereits zugelassen ist, wird nach drei Wochen eine zweite Dosis verabreicht. Es muss beim Transport aufwendiger gekühlt werden als Modernas Impfstoff. 

Beide Mittel hatten in Testreihen eine hohe Wirksamkeit von um die 94 Prozent und nur wenige Nebenwirkungen gezeigt. Allerdings ist noch unklar, wie lange die Impfwirkung anhält, weil die behandelte Form des Coronavirus erst seit rund einem Jahr bekannt ist.

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