Kralicek geht essen: Elegie auf das Bahnhofsrestaurant Die Wehmut, die mich befällt, wenn ich an Bahnhofsrestaurants denke, ist kein echtes Gefühl; es muss sich um emotionale Phantomschmerzen handeln.
Kralicek geht essen: Eiskaffee – gerührt oder geschüttelt? Was tun, wenn es Zeit für einen Kaffee ist, man aber eigentlich Lust auf ein Eis hat?
Kralicek geht essen: Mei Schnitzel is ned deppert! Wäre das Wiener Schnitzel eine politische Partei, hätte es in Österreich die absolute Mehrheit. Das erklärt vielleicht, warum rund um das Schnitzel gerade ein kleiner Kulturkampf ausgetragen wird.
Kralicek geht essen: Kampf der Giganten: Brathuhn vs. Backhuhn Beim Hendl stellt sich noch eine andere Entscheidungsfrage: Brust oder Haxl?
Kralicek geht essen: Sommer mit Stiel: das Twinni-Gefühl Sommer kommen und gehen, das Twinni bleibt. Seit dem heißen Sommer von 1968 steht es durchgehend auf der Eskimo-Karte; nur Cornetto, Nogger und Jolly sind länger im Sortiment. Dass sich dieser Hippie von einem Eislutscher so lang gehalten hat, ist eigentlich erstaunlich.
Kralicek geht essen: Als der Urlaub an der Raststätte begann Als die Autos noch Chrom trugen und das Autofahren überhaupt noch mehr Glanz hatte, machten auch die Autobahnraststätten noch mehr her als heute.
Kralicek geht essen: Schluss mit dem Küchenschluss! Wirtshäuser gehören zu den ganz wenigen Geschäften, bei denen sich die Kundinnen und Kunden nie ganz sicher sein können, ob sie das, was sie dort kaufen möchten, auch kaufen dürfen.
Kralicek geht essen: Die Erfindung des Faschierten Wie manche Erfindungen zustandekommen, ist mir ein Rätsel. Zum Beispiel ist es heute selbstverständlich, dass man Fleisch nicht nur in Schnitzel zerschneiden, sondern auch faschieren kann.
Kralicek geht essen: Kondome, Bier und Eiweißbrot Ein Späti ist ein Geschäft, der Wiener Späti nur eine Geschäftsidee.
Kralicek geht essen: Ich war eine Woche in Paris ... und weiß jetzt: Spitzengastronomie beginnt dort an der nächsten Straßenecke.
Kralicek geht essen: Ein Loblied auf die Ölsardine Wir leben in inflationären Zeiten. Der Falter hat unlängst getestet, was man um einen Euro überhaupt noch zum Essen kaufen kann. Ergebnis: fast nichts.
Kralicek geht essen: Fleisch, Wurst und Mittagstisch für alle Der Radatz ist nicht nur der wichtigste Fleischlieferant, sondern auch so etwas wie die Volksküche der Stadt, Wiens Fast-Food-Antwort auf Pizza, Döner, Burger und Co.
Kralicek geht essen: Bitte ohne Schnittlauch! Die Schnittlauchunverträglichkeit zählt zu den unterschätzten Volkskrankheiten ...
Kralicek geht essen: Null Komma Rathaus Unlängst kam es im Innsbrucker Rathaus zu einem Eklat, weil eine Gemeinderätin der Grünen sowohl ein Baby als auch eine Flasche alkoholfreies Bier bei sich hatte.
Kralicek geht essen: Café Heumarkt Das Heumarkt ist die radikale, puristische Version eines Wiener Kaffeehauses.
Kralicek geht essen: Die Knackwurst Die Knackwurst ist aus den Fußballstadien verschwunden und erfreut sich dennoch ungebrochener Beliebtheit. Das beginnt schon mit ihrem Äußeren.
Kralicek geht essen: Alles über meinen Kühlschrank Wie es im Eiskasten aussieht, lässt tief in die Menschen blicken, die in seiner Umgebung leben.