Herbert Völker & Niki Lauda: Der Schönschreiber und das Biest

Herbert Völker & Niki Lauda: Der Schönschreiber und das Biest
In seinem sechsten Niki-Lauda-Buch lässt Herbert Völker, der Literat unter den Motorjournalisten, die fast 50 Jahre lange Freundschaft zu dem Rennfahrer Revue passieren

Einmal rief Niki Lauda bei Herbert Völker an und fragte, ob er mit ihm nach Italien fliegen will, um einen Ferrari abzuholen. Am Abend wären sie wieder in Wien und würden was essen gehen. Völker hatte Lust und schrieb dann sehr anschaulich auf, wie der Tag verlaufen ist.

Das Reisetempo ist zügig, mit so einem Auto ist man ja bald einmal jenseits der 200 unterwegs, vor allem, wenn am Steuer ein Mann sitzt, der erst vor anderthalb Jahren zum dritten Mal Formel-1-Weltmeister geworden ist. Wie sich das anfühlt, beschreibt Völker folgendermaßen: „Wegen der zwei Turbos ist die Sache kompliziert, man muss sich das so vorstellen: Indianer von links, Indianer von rechts, dazwischen 7.000 fliehende Büffel, hintendran 16 Coyoten, die hecheln und pfeifen. Der Rest geht im Lärm unter.“

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