Konstantin Wecker: „Meine Gedichte waren immer klüger als ich"

Konstantin Wecker: „Meine Gedichte waren immer klüger als ich"
Der Liedermacher spricht über seine aktuelle Tour, auf der er seine Filmmusiken präsentiert, über Pazifismus, Drogen und seine Softporno-Phase.

Der bayerische Liedermacher Konstantin Wecker, 77, kommt demnächst nach Graz und Wien. Schwerpunkt der aktuellen Tournee sind aber nicht seine Lieder, sondern seine Filme. Motto: „Der Soundtrack meines Lebens“.

KURIER: Ihr aktuelles Programm ist kein herkömmliches Konstantin-Wecker-Konzert. Wie kam es dazu? Konstantin Wecker: Die Idee, mich einmal als Filmkomponist zu präsentieren, gibt es schon länger. Voriges Jahr gab es beim Tollwood-Festival in München dann die Gelegenheit, das einmal mit Orchester zu machen.

Von der Show gibt es einen Mitschnitt. Die CD hört sich fast wie ein Hörbuch an. Sie reden viel über die Filme und singen in drei Stunden gerade einmal ein knappes Dutzend Lieder. Auf der Tournee sind es jetzt viel mehr. Orchester haben wir zwar keines, aber meine großartigen Musiker zaubern viele Orchesterklänge herbei. Und wir haben eine junge russische Sopranistin dabei. Die singt ein paar Lieder, die ich für klassischen Sopran geschrieben habe.

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