Warum die U4 das größte Sorgenkind der Wiener Linien ist

Begegnung der Generationen: Bei der Station Hietzing treffen 1980 ein alter Stadtbahnzug und eine damals neue U-Bahn-Garnitur aufeinander. Der Stadtbahn-Plan ist auf dem Stand von 1925.
Wer sich über Störungen und Baustellen auf der Linie U4 ärgert, sollte nicht ungerecht sein. Die Herkunft der alten Dame reicht auf die Stadtbahn und damit bis ins 19. Jahrhundert zurück.

Die U4 gilt als Problembär der Wiener Öffis. Tatsächlich ist sie seit mindestens zehn Jahren ein Sanierungsfall. Unter dem Code "NEU4" läuft seit damals das laut Wiener Linien "umfassendste Modernisierungsprojekt in der Geschichte der Wiener U-Bahn". Erst Ende 2025 soll das Gröbste erledigt sein.

Dass es an allen Ecken und Enden zwickt, ist aber auch kein Wunder. Die U4 ist die einzige U-Bahn-Linie, die zur Gänze auf die alte Stadtbahn zurückgeht, die großteils noch im 19. Jahrhundert eröffnet wurde.

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