ÖFB-Star Schnaderbeck: "Wir wurden zu wenig gesehen und gehört"

ÖFB-Star Schnaderbeck: "Wir wurden zu wenig gesehen und gehört"
Die ÖFB-Teamkapitänin über ihre Ziele bei der EM in England, ihren Wechsel zu Tottenham und die Chancen im Frauenfußball.

"So respektvoll Umgang und Wertschätzung des Verbandes mit uns heute sind, so schwierig war es noch vor etwa zehn Jahren", erinnert sich Viktoria Schnaderbeck, die Teamkapitänin von Österreichs Fußball-Frauen, im Nachspielzeit-Podcast über ihre Anfänge beim Nationalteam. "Als wir zur Nationalmannschaft angereist sind, haben wir entweder in kleinen Trainingsklamotten trainiert oder in der Männergarnitur. Wir wurden zu wenig gesehen und gehört."

Die 31-Jährige ist seit mittlerweile 15 Jahren beim Nationalteam. In dieser Zeit hat die Steirerin die Veränderungen im Frauenfußball hautnah miterlebt. Im KURIER-Fußball-Podcast spricht sie darüber ebenso, wie über ihren Wechsel vom FC Arsenal, dem Tabellenführer der ersten englischen Liga, zum Lokalrivalen Tottenham Hotspur.

"Highlight" Euro

Vollen Fokus legt die Teamkapitänin jetzt auf die Europameisterschaft im Sommer. Am 6. Juli startet Österreich im Old Trafford gegen Gastgeber England in die EM. "Unabhängig vom sportlichen Ausgang ist das natürlich ein Highlight. Das Eröffnungsspiel gegen England in England zu haben – vor vollem Haus – in so einem historischen Stadion. Das ist etwas, wovon viele Jungs und Mädchen träumen."

Apropos träumen. In der 70. Folge der Nachspielzeit verrät Schnaderbeck zudem, welches Ziel sie nach dem Erreichen des Semifinales 2017 bei dieser EM hat und was sie sich für die nächsten Generationen an Fußballerinnen in Österreich wünschen würde.

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