Rechtsruck und Migration: Warum wir uns zu einer Gesellschaft der Extreme entwickeln

Rechtsruck und Migration: Warum wir uns zu einer Gesellschaft der Extreme entwickeln
In der Nacht auf Sonntag stellen wir die Uhren zurück. Die Krisen verdichten sich, wir entwickeln uns zu einer Gesellschaft der Extreme.

Sie wird oft heraufbeschworen, die Zeitenwende. In der Politik, in der Gesellschaft, im Zustand unseres Planeten allgemein. Sie dient Staatsoberhäuptern als Schlagwort und Esoterikern als Rechtfertigung. Der Dramatisierungsfaktor ist schließlich hoch. Tatsächlich epochale Ereignisse lassen sich wohl erst im Nachhinein als solche bewerten. Und irgendwie hat doch jede Zeit ihre Zeitenwende. Entweder würden diese immer rascher und in immer höherer Frequenz stattfinden, sagt Schriftsteller Clemens J. Setz im KURIER-Interview, „oder es ist eine unbefriedigende, wenig hilfreiche Beschreibung der Situation“.

Doch momentan scheinen sich die Anzeichen zu verdichten. Die Künstliche Intelligenz krempelt ganze Branchen um, rechtspopulistische Parteien sind in Europa im Höhenflug, der Kulturkampf um Gendern und Unisex-Klos artet aus, Klimakrise, Kriege und Migration spalten die Gesellschaft. 

Zum heutigen Nationalfeiertag beleuchtet der KURIER sieben Bereiche, in denen sich eine Zeitenwende deutlich zeigt. Manchmal ist es eine Wende Richtung Vergangenheit, manchmal in Richtung Zukunft.

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