Unwetter in Österreich: Entspannung im Westen, aber Pegel der Donau steigen

Unwetter in Österreich: Entspannung im Westen, aber Pegel der Donau steigen
Hallein in Salzburg von Hochwasser schwer getroffen. Alarmstufe für Donau bei Krems. Lesen Sie die neuesten Entwicklungen in unserem Live-Ticker.

Gewitter und starker Regen in kurzer Zeit haben am Samstag und in der Nacht auf Sonntag auch in Österreich für schwere Verwüstungen gesorgt. Besonders betroffen war gestern Hallein. In der Salzburger Bezirkshauptstadt wurde am späten Abend Katastrophenalarm ausgerufen, weil der Kothbach über die Ufer getreten war und eine Spur der Verwüstung durch die Altstadt zog. Auch in Mittersill im Pinzgau sowie in Kufstein in Tirol wurde Zivilschutzalarm ausgelöst - in Kufstein und in Hallein wurde der Alarm wieder aufgehoben. 

Besonders für die Bundesländer Salzburg, Oberösterreich und Tirol kann für die betroffenen Regionen noch keine Entwarnung gegeben werden. Es werden weitere starke Regenfälle erwartet. Eine Beruhigung der Lage wird erst in der Nacht erwartet (mehr dazu hier).

  • Unwetter und Hochwasser: Beruhigung der Lage erst in der Nacht (mehr)
  • Hunderte Feuerwehreinsätze in Niederösterreich (mehr)
  • Bilder der Verwüstung in den betroffenen Gebieten (mehr)
  • Nach der Sturzflut in Hallein: "Die Situation war dramatisch" (mehr)
    • Hallein überschwemmt: Zivilschutzalarm bleibt aufrecht (mehr)
  • Hochwasser in Mittersill: "Wir sind schon am Maximum" (mehr)
  • Oberösterreich schützt sich vor Hochwasser am Inn und in Steyr (mehr)
  • Starkregen forderte Tirols Einsatzkräfte in der Nacht (mehr)
  • Bei Unwettern: U-Bahn-Stationen und Kultdisco U4 überflutet (mehr)
  • Unwetter in Österreich: Bilder der Verwüstung (mehr)
  • Videos zeigen Ausmaß der Zerstörung in Hallein (mehr)
  • Kurz und Kogler sagen Hilfe aus Katastrophenfonds zu (mehr)
  • Große Überschwemmungen in Österreich seit 1990 (mehr)
LIVE

Unwetter in Österreich

  • |Michael Pekovics

    Ende der Unwetter

    Die Unwetterzentrale (uwz.at) meldet das Ende der Unwetter über Österreich, Regenschauer dürfte es nur noch im Burgenland und entlang der Nordalpen geben.

    Der Einfluss des Höhentiefs über dem Balken lässt nach. Am Montag strömen trockenere Luftmassen in den Alpenraum und das Wetter sollte sich wieder beruhigen.

  • |Michael Pekovics

    Donau: Noch keine Entwarnung in Krems

    Noch keine Entspannung gibt es in Krems, wie die örtliche Feuerwehr berichtet. Im Hinblick auf den Pegel der Donau kann vorerst keine Entwarnung gegeben werden, sagt Bezirksfeuerwehrkommandant Martin Boyer: "Noch ist der Pegel im Steigen. Die Feuerwehren entlang der Donau haben bereits vorgesorgt bzw. treffen im Moment die notwendigen Maßnahmen. Mit einer Entspannung der Lage ist frühestens am Montag zu rechnen." Die Donau führt derzeit ein zwei- bis fünfjährliches Hochwasser.

    Besonders betroffen sind die Ortschaften Eggendorf, Furth bei Göttweig, Höbenbach, Hörfarth, Meidling im Tal, Paudorf und Steinaweg. Im Einsatz sind fast 800 Feuerwehrleute aus 60 Feuerwehren, darunter sind drei Katastrophenhilfsdienst-Züge aus Gföhl, Langenlois und dem Bezirk Tulln

    Auch Feuerwehrtaucher der Tauchgruppe Nord sind an Ort und Stelle. Sie haben unter anderem bei Furth einen Container gesichert, der von den Wassermasser der Fladnitz mitgerissen worden war. Dadurch konnte verhindert werden, dass der Container weiter abgetrieben wird und eine der nachfolgenden Brücken beschädigt. Bei Steinaweg haben sie fünf Pferde gerettet, die in ihrer Koppel eingeschlossen waren.

    Gegen 13.30 Uhr war in der Region ein schweres Gewitter niedergegangen. Innerhalb von zwei Stunden hat es an die 150 Liter pro Quadratmeter geregnet. Die Folge waren reißende Bäche, die sich aufgrund der Wassermassen gebildet haben und durch die Straßen der betroffenen Ortschaften gerauscht sind. Bewohnerinnen und Bewohner waren in ihren Häusern eingeschlossen, selbst die Feuerwehr in Höbenbach ist festgesessen und konnte nicht ausrücken.

    Nach wie vor sind die Freiwilligen Helferinnen und Helfer damit beschäftigt, Keller auszupumpen und Straßen von Muren zu befreien. Im Einsatz sind auch sechs Großpumpen aus Krems, Tulln und St. Pölten, die pro Stunde jeweils 200.000 Liter Wasser fördern können. Auch Feuerwehrzillen wurden ins Krisengebiet gebracht und stehen im Einsatz.

  • |Michael Pekovics

    Wien: Feuerwehr gibt "vorsichtige Entwarnung"

    1.500 Einsätze hat die Wiener Feuerwehr in den vergangenen Stunden abgearbeitet, langsam beruhigt sich die Situation aber.

    Laut einem Sprecher ist man derzeit dabei, noch einige Einsätze abzuarbeiten, aber: "Es kommen keine neuen mehr herein", heißt es im Gespräch mit dem KURIER.

    Die Lageeinschätzung derzeit: "Vorsichtige Entwarnung."

  • |Michael Pekovics

    Salzburg: Entspannung bis morgen früh

    Das Land Salzburg hat seine Einschätzung zur Hochwasserlage veröffentlicht und geht von sinkenden Pegelständen aus. Diese sind in mehreren Abschnitten bereits deutlich gefallen und liegen im Bereich der Warngrenzen.

    In den nächsten Stunden werden nur mehr geringfügige schauerartige Niederschläge im Saalachtal und im Einzugsgebiet der Lammer erwartet. In der kommenden Nacht ist laut ZAMG Prognose mit
    einer deutlichen Wetterberuhigung zu rechnen.

    Die Wasserführung der Salzach und ihrer Zubringer ist im Oberlauf (Wald bis Uttendorf) rückläufig, ein Trend zu langsam sinkenden Pegelständen ist klar erkennbar. Im Bereich Bruck/ Zell am See ist
    noch längere Zeit mit gleichbleibendem Niveau zu rechnen, ein deutlicher Rückgang wird erst in den Nachtstunden erwartet.

    Mit einer Entspannung der Hochwassersituation ist, basierend auf den derzeitigen Niederschlagsprognosen, aber erst im Laufe der Nacht bzw. morgen früh zu rechnen.

  • |Michael Pekovics

    Unwetter im Nordburgenland

    Aktuell gibt es im Raum Nordburgenland schwere Unwetter, im Bezirk Neusiedl am See waren gegen 20.30 Uhr zehn Feuerwehren im Einsatz.

    Punktuell kaum es auch im Mittelburgenland zu Einsätzen, diese hielten sich aber im Vergleich zu den anderen Regionen in Grenzen.

  • |Michael Pekovics

    Bundesheer weiter im Einsatz

    In Hallein ist weiterhin ein Halbzug der Salzburger Pionieredes Bundesheers im Einsatz. Eine schwere Pionier-Maschine arbeitet im Raum Matzleinsdorf und beseitigt eine Verklausung, in Neumarkjt und Aggsbach-Dorf (Niederösterreich) wird derzeit die Lage sondiert, das meldet Bundesheer-Sprecher Michael Bauer.

  • |Michael Pekovics

    Melk beginnt mit nächster Phase des Hochwasseralarmplans

    Die Einsatzorganisationen in Melk sind seit vielen Stunden mit der Bewältigung der Wassermassen beschäftigt. Nach der Phase 0 des Hochwasseralarmplans (Sperre der Kolomaniau, der Kolomanibrücke und der Hubbrücke) wurde nun die nächste Phase eingeleitet.

    Bei der letzten Lagebesprechung des Einsatzstabes der Stadtgemeinde Melk und den Einsatzorganisationen wurde entschieden, dass nun die Phase 1 des Hochwasseralarmplans ausgerufen wird. In diesem Fall werden alle offenen Stellen in der Hochwasserschutzmauer bei der Nibelungenlände geschlossen. Für die Dauer des Aufbaus kommt es zu Umleitungen und Verkehrsbehinderungen.

    Weiters wird der mobile Hochwasserschutz in Winden aufgebaut. Dies hat zur Folge, dass die Landesstraße 5337 zwischen Großpriel und Winden gesperrt wird. Die B1 wird temporär umgeleitet und ist aktuell noch befahrbar.

    Über die nächsten Schritte wird um 20 Uhr entschieden. Bürgermeister Patrick Strobl appelliert an die Bevölkerung, sich von den Einsatzorten fern zu halten: "Um die Arbeiten der Einsatzorganisationen nicht zu behindern."

  • |Michael Pekovics

    Hallein: Zivilschutzalarm ist beendet

    Das Land Salzburg hat bekannt gegeben, dass der Zivilschutzalarm für Hallein beendet ist. Laut einer Aussendung entspannt sich die Hochwasserlage.

    Im Pinzgau und in der Gemeinde Mittersill ist die Lage aber weiter angespannt, der Zivilschutzalarm ist aufrecht. Die Salzach steht weiter über Alarmstufe 2.

  • |Michael Pekovics

    Die Hochwasserlage in Oberösterreich

    Das Land Oberösterreich geht davon aus, dass die Pegelstände der oberösterreichischen Gewässer in den kommenden Stunden weiter ansteigen werden.

    Laut dem aktuellen Hochwasserbericht zur Lage soll der Pegel Schärding/Inn bis in die Abendstunden bei rund 700 Zentimetern liegen.

    Auch an der Donau steigen die Pegelstände weiter an, das Land rechnet mit folgenden Ständen bis Mitternacht: Achleiten 630 Zentimeter, Linz 620 Zentimeter, Matuhausen 630 Zentimeter, Grein 1.050 Zentimeter.

    Der Höchststand beim Pegel Steyr Ortskai/Enns wurde mit 566 Zentimeter erreicht, aber es sind weiterhin stark schwankende Wasserstände zu erwarten.

    Die Niederschlagsprognosen zeigen für die nächsten Tage keine hochwasserrelevanten Niederschläge. Von Montag auf Dienstag ist aber eine erneute kleinere Hochwasserwelle von der bayrischen Donau zu erwarten.

  • |Michael Pekovics

    Zivilschutzalarm in Mittersill

    Das Land Salzburg hat für Mittersill Zivilschutzalarm ausgelöst. Der Grund ist die hochwasserführende Salzach und der stark steigende Pegel im Rückhaltebecken.

    Die Bevölkerung wird aufgefordert, in den Häusern zu bleiben, Tiefgaragen und Keller nicht zu betreten und sich auch von den Dämmen der Fließgewässer fernzuhalten. Den Durchsagen der Einsatzkräfte ist unbedingt Folge zu leisten.

  • |Michael Pekovics

    21.000 Blitze in 3 Stunden

    Der meteorologischer Dienstleister Ubimet meldet insgesamt 21.000 Blitze über Österreich und das in nur drei Stunden (von 14.30 bis 17.30 Uhr).

    Die meisten Blitze waren im Großraum St. Pölten beziehungsweise im Gebiet zwischen St. Pölten und Wien zu sehen, auch in und südlich von Graz wurden zahlreiche Blitze registriert.

  • |Michael Pekovics

    Pegelstände der Donau steigen weiter an

    Während sich im Westen die Lage zumindest stabilisiert, steigt die Anspannung in Osten. Der Pegelstand der Donau steigt laufend an, bei Korneuburg wurde bereits die Hochwasserstufe 1 erreicht, die Durchflussmenge liegt bei über 6.100 Kubikmetern Wasser pro Sekunde.

    Eine aktuelle Übersicht über die Pegelstände der österreichischen Flüsse gibt es auf ehyd.gv.at

  • |Michael Pekovics

    Innenministerium bietet Hubschrauber für vom Hochwasser betroffene Bundesländer an

    Innenminister Karl Nehammer kündigte am Sonntag an, dass Hubschrauber der Flugpolizei für die vom Hochwasser betroffenen Bundesländer bereitgestellt werden. Das Innenministerium und seine Pilotinnen und Piloten würden dort zum Einsatz kommen, wo es die Landeseinsatzstäbe für notwendig erachten, ergänzte der Innenminister.

    Hubschrauber des Innenministeriums können für Transportflüge sowie für Erkundungsflüge eingesetzt werden, im Bedarfsfall können sie auch für die Evakuierung von Menschen verwendet werden.

  • |Michael Pekovics

    Salzach: Pegelstände stabilisieren sich

    Nachdem am Sonntagnachmittag die intensiven Regenschauer in Salzburg nachgelassen haben, haben sich auch die Pegelstände an der Salzach stabilisiert. Wie der hydrografische Landesdienst mitteilte, stieg der Pegel im Oberlauf von Wald bis Bruck nicht mehr weiter und auch zwischen Golling und Oberndorf sank seit Mittag der Wasserstand.

    Die Saalach zeigte ebenfalls von Weißbach bis Siezenheim durchgehend eine rückläufige Tendenz. Doch laut Wetterprognose ist noch immer punktuell vom Wolfgangsee über Hintersee und Abtenau bis nach Lofer mit kräftigen Regenschauern zu rechnen. Erst in der Nacht auf Montag kommt es laut Prognose der ZAMG zu einer Wetterberuhigung.

    Sonntagvormittag hat es in Salzburg noch stark geregnet. Vor allem im Pinzgau und Tennengau gab es zahlreiche Gefahrenstellen. In Hallein, wo die Altstadt überflutet war, blieb der Zivilschutzalarm aufrecht, im Ortsteil Gamp wurden mehrere Häuser und rund 30 Personen aufgrund eines drohenden Hangrutsches evakuiert.

  • |Michael Pekovics

    Alarmstufe an der Donau bei Krems ausgelöst

    Der Pegel der Donau hat am Sonntagnachmittag im Bezirk Krems die Hochwasseralarmstufe erreicht. Am Vormittag betrug der Stand bei der Messstelle Kienstock laut den Wasserstandsnachrichten des Landes Niederösterreich 750 Zentimeter. Bereits am Vormittag war die Warnstufe erreicht worden.

    Trotz der Alarmstufe bestehe derzeit keine Gefahr für die Bevölkerung an der Donau, teilte die Feuerwehr Krems auf ihrer Internet-Seite mit. Die Alarmierung erfolge plangemäß ab einem gewissen Wasserstand und lege die Schritte fest, die seitens der Behörden und der Feuerwehr gesetzt werden müssen. Dazu zähle etwa der Aufbau eines Hochwasserschutzes und die Sperrung von Treppelwegen.

  • |Michael Pekovics

    Auto einer Wienerin aus Mure im Salzkammergut geborgen

    Die Feuerwehr Traunkirchen (Bezirk Gmunden) hat am Sonntagnachmittag das Auto einer 34-jährigen Frau aus dem Schlamm, den eine Mure hinterlassen hatte, geborgen. Die Frau war auf der Salzkammergutstraße (B145) von Ebensee Richtung Traunkirchen unterwegs und missachtete eine Straßensperre. Laut eigenen Angaben versuchte sie den vermurten Streckenabschnitt mit 50 km/h zu passieren, berichtete die Polizei Oberösterreich. Sie blieb aber stecken.

    In der Nacht auf Sonntag war um 21.20 Uhr eine Mure auf die B145 abgegangen. Seither lag die Straße beim Nordportal des Sonnsteintunnels etwa 30 cm unter einer Schicht aus Schlamm und Geröll. Weil die Gefahr bestand, dass weiteres Gesteinsmaterial nachkommt, wurde die Tunnelkette Traunkirchen für den gesamten Verkehr gesperrt. Mehrere Fahrverbotszeichen sowie Scherengitter auf der Fahrbahn wiesen die Verkehrsteilnehmer darauf hin.

    Doch die 34-Jährige fuhr mit ihrem Gatten und zwei Kleinkindern trotzdem weiter und konnte ihr Auto schließlich nicht mehr aus dem Schlamm befreien. Zwölf Feuerwehrleute zogen den Pkw zurück auf die Fahrbahn. Es wurde niemand verletzt. Wegen der Missachtung der Straßensperre wird Anzeige erstattet.

  • |Michael Pekovics

    Bahnstrecken müssen gesperrt werden

    Die ÖBB melden Sperren auf einzelnen Strecken, zum Beispiel zwischen Ulmerfeld-Hausmening und Waidhofen an der Ybbs oder auch zwischen Furth-Palt und Statzendorf.

    Auf Twitter wird laufend über die aktuellen Entwicklungen informiert.

  • |Michael Andrusio

    Suchaktion nach vermisster Person im Pinzgau

    In Saalbach-Hinterglemm im Salzburger Pinzgau ist am Sonntagnachmittag eine Person in die Hochwasser führende Saalach gefallen und wurde von dem reißenden Fluss mitgerissen. Die Wasserrettung und die Feuerwehr wurden alarmiert, um nach der vermissten Person zu suchen, informierte der Katastrophenschutzreferent des Pinzgaus Manfred Höger in einer Aussendung des Landes Salzburg.

  • |Michael Andrusio

    Lage in Tirol sollte sich in den nächsten Stunden entspannen

    Nach den starken Regenfällen und dem darauffolgenden Hochwasser in der Stadt Kufstein und zahlreichen Muren in ganz Tirol scheint sich die Lage zu entspannen, wie der Hydrographische Dienst des Landes informiert. Für die nächsten Stunden werden im Tiroler Unterland nur mehr geringe Niederschlagssummen prognostiziert, diese können nochmals zu kurzen Anstiegen der Wasserführung führen. Auf Grund der derzeit rückläufigen Wasserstände ist jedoch nicht von einer erneuten Verschärfung der Hochwassersituation auszugehen. Mit der Wetterberuhigung heute abends kann eine nachhaltige Entspannung der Abflusssituation erwartet werden.

    Wie die Leitstelle Tirol berichtet, fanden seit gestern, Samstag, 18 Uhr, insgesamt 536 Feuerwehreinsätze statt – davon knapp die Hälfte allein in Kufstein. Auch in den Bezirken Kitzbühel und Schwaz waren die Mitglieder der Feuerwehr stark gefordert. Bis zu 100 Einsätze wurden gestern zwischen 21 und 23 Uhr verzeichnet.

  • |Michael Pekovics

    In Ybbs spitzt sich die Lage zu

    Aufgrund der anhaltenden Regenfälle steigt die Ybbs derzeit rasant an. Der Liveticker der Unwetterzentrale uwz.at berichtet, dass in diesem Bereich sogar die Westbahn gesperrt werden könnte.

    Bei der Messstation in Greimpersdorf bei Amstetten ist der Durchflusswert auf 1.000 Kubikmeter pro Sekunde gestiegen, das ist der zweithöchste Wert der Messgeschichte und entspricht an dieser Stelle einem 50-jährigen Hochwasser.

    Verantwortlich dafür, die gewaltigen Regenmengen - hier die Top 5 der vergangenen 3 Stunden (von 12 bis 15 Uhr; Quelle: uwz.at)

    1. Amstetten - 54,2 Liter pro Quadratmeter
    2. Waging am See (Deutschland) - 42 Liter/Quadratmeter
    3. Siegsdorf-Höll (Deutschland) - 37,4 Liter/Quadratmeter
    4. Melk - 34,2 Liter/Quadratmeter
    5. Wachtberg bei Steyr - 27,3 Liter/Quadratmeter
  • |Michael Andrusio

    1.200 Feuerwehreinsätze in Wien

    Vom frühen Samstagvormittag bis Sonntag um 13.00 Uhr gab es "1.200 Einsätze in Zusammenhang mit dem Starkregenereignis", berichtete Pressesprecher Jürgen Figerl. Das betraf vor allem Auspumparbeiten von Kellern, Tiefgaragen oder Unterführungen. Laut Wiener Netze waren zudem insgesamt 6.650 Haushalte vorübergehend von Stromausfällen betroffen.

    Mehr dazu

  • |Michael Pekovics

    Drei Personen von Insel in Donau bei Enns gerettet

    Sonntagvormittag hat die Feuerwehr drei Personen von einer Insel in der Donau, gegenüber des Zillenplatzes in Enns(Bezirk Linz-Land), gerettet. Die FF Enns hatte am Donauufer zwei abgestellte Autos entdeckt und die Insassen auf der Insel vermutet, am Inselufer war eine Motorzille festgemacht. Wegen des hohen Wasserstands wurde ein A-Boot angefordert, berichtete die oö. Polizei am Sonntag.

    Ein 40-Jähriger und eine 38-Jährige aus Linz sowie ein 37-Jähriger aus dem Bezirk Linz-Land wurden von der Insel geholt. Der 40-Jährige sagte den Beamten, er habe sich bereits seit drei Wochen auf der Insel befunden, habe dort campiert und gefischt. Die beiden anderen gaben an, sie hätten ihn über das Wochenende besucht und seien vom starken Regen überrascht worden.

  • |Michael Pekovics

    Bundesheer in Salzburg: Katastropheneinsatz beginnt

    Nach der Assistenzanforderung durch die Bezirkshauptmannschaft Hallein setzte das Bundesheer mit 12:00 Uhr die ersten 30 Soldatinnen und Soldaten des Pionierbataillons 2 aus Salzburg nach Hallein in Marsch. In weiterer Folge erhöht sich die Einsatzstärke im Laufe des Nachmittags auf 50 Soldaten.

    Der Assistenzeinsatz umfasst Aufräumarbeiten im Stadtzentrum von Hallein und entlang des Bachbetts des Kothbaches. Dabei werden die Soldaten durch den Einsatz leichter Pioniermaschinen unterstützt. Weitere Kräfte des Bundesheeres stehen bereit.

    „Der rasche Einsatz unserer Soldatinnen und Soldaten in Salzburg zeigt, dass auf das Bundesheer immer Verlass ist. Mein Dank gilt allen Einsatzorganisationen und besonders den Angehörigen des Bundesheeres, die immer rasch bereitstehen und dort helfen, wo Unterstützungbesonders dringend gebraucht wird“, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.

  • |Marie North

    Große Überschwemmungen in Österreich seit 1990

    Österreich wurde immer wieder von enormen Wassermassen heimgesucht. Vor allem im Juli 1954, im August 2002 und im Juni 2013 gab es "Jahrhunderthochwasser" im Einzugsbereich der Donau. Ein Überblick.

  • |Christian Willim

    Stadt Linz setzt Maßnahmenplan in Gang

    Sonntagvormittag wurde in der Landeshauptstadt ein Pegelstand von 5,80 Metern erreicht, was die Aktivierung des Hochwasserleistungsplanes zur Folge hatte. So wurden etwa vorsorglich sämtliche Abgänge zur Donau geschlossen und die Dammelemente des mobile Hochwasserschutzdammes aufgebaut.

    Wie die Stadt Linz mittags mitteilte, werde Höchststand der Donau nach derzeitigen Stand mit 6,6 Metern für etwa 19.30 Uhr prognostiziert, was bedeuten würde, dass die Donau in ihrem Flussbett bleiben würde. Bei einem Pegelstand von 6,80 Metern würde die Donau über ihre Ufer treten, was derzeit nicht prognostiziert wird.

    Derzeit werde die Lage stündlich evaluiert.

  • |Christian Willim

    An der Donau in OÖ steigen die Pegel weiter an

    Die enormen Niederschläge der letzten 24 Stunden haben auch an den oberösterreichischen Flüssen die Pegel massiv steigen lassen. In Schärding/Inn ist laut dem Land OÖ bis in die Abendstunden mit einem weiteren Anstieg im Bereich auf 7 Meter zu rechnen. Auch an der Donau steigen die Wasserstände bis Mitternacht noch weiter an:

    Aus derzeitiger Sicht, so hieß es Sonntagmittag in einem Hochwasserbericht, ist mit folgenden maximalen Pegelständen an der Donau zu rechnen: Achleiten 6,5 Meter, Linz 6,3 Meter, Mauthausen 6,5 Meter, Grein 10,5 Meter.

    Der Höchststand beim Pegel Steyr Ortskai / Enns wurde vorerst mit 5,6 Metern erreicht. Die Oberliegerpegel fallen bereits, aber es fallen derzeit noch gewittrige Niederschläge die zu stark schwankenden Wasserständen führen können.

    Schärding am Inn

  • |Michael Pekovics

    Videos aus Hallein und Kufstein

    Auf der Facebook-Seite "Unwetter-Freaks" gibt es aktuelle Bilder der Situation in Hallein und Kufstein zu sehen.

    Hier die Bilder aus Kufstein:

  • |Michael Pekovics

    Wie ist die Unwetterlage?

    Die ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) stellt aufgrund der aktuellen Unwetterlage auf ihrer Homepage ein hochauflösendes Prognosemodell zur Verfügung.

    Dort kann in Echtzeit verfolgt werden, wo die Niederschläge aktuell am heftigsten sind und wohin sich die Unwetter verlagern.

    Zum Prognosemodell der ZAMG

     

  • |Christian Willim

    LH Platter bestürzt von Schäden in Tirol

    In Tirol wurde unter anderem die Bezirkshauptstadt Kufstein überschwemmt. Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) und seine beiden Stellvertreter Ingrid Felipe (Grüne) und Josef Geisler zeigten sich am Sonntag bestürzt von den Schäden durch das Hochwasser in der Stadt an der Grenze zu Bayern und den Murenabgängen in allen Teilen Tirols:

     „Wir möchten an dieser Stelle allen Betroffenen unsere Unterstützung zusichern und sind gleichzeitig erleichtert, dass bislang kein Mensch zu Schaden gekommen ist."

    Die Schadenshöhe infolge des Starkregenereignisses sei derzeit noch nicht bekannt. Das Land sichert jedenfalls finanzielle Hilfe zu. Die Bevölkerung in Tirol ist weiterhin aufgerufen, achtsam zu sein und unnötige Fahrten zu vermeiden.

  • |Michael Pekovics

    Donau und Melk: Achtung, Lebensgefahr

    Die Freiwillige Feuerwehr appelliert auf ihrer Facebook-Seite, derzeit nicht zur Melk oder Donau zu fahren: "Dort herrscht Lebensgefahr!"

    Einige Menschen mussten bereits von der Feuerwehr gerettet werden.

  • |Christian Willim

    LH Haslauer sichert Unterstützung für Unwetteropfer zu

    Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) machte sich am Sonntag im besonders schwer von den Unwettern getroffenen Hallein persönlich ein Bild der Lage und sprach mit Betroffenen. Er versicherte: "Wir werden beim Beseitigen der Schäden niemanden alleine lassen." Die Lage in Salzburg sei weiter angespannt, so Haslauer.

  • |Marie North

    Drei Personen von Insel in Donau bei Enns gerettet

    Sonntagvormittag hat die Feuerwehr drei Personen von einer Insel in der Donau, gegenüber des Zillenplatzes in Enns(Bezirk Linz-Land), gerettet. Die FF Enns hatte am Donauufer zwei abgestellte Autos entdeckt und die Insassen auf der Insel vermutet, am Inselufer war eine Motorzille festgemacht. Wegen des hohen Wasserstands wurde ein A-Boot angefordert, berichtete die oö. Polizei am Sonntag.

    Ein 40-Jähriger und eine 38-Jährige aus Linz sowie ein 37-Jähriger aus dem Bezirk Linz-Land wurden von der Insel geholt. Der 40-Jährige sagte den Beamten, er habe sich bereits seit drei Wochen auf der Insel befunden, habe dort campiert und gefischt. Die beiden anderen gaben an, sie hätten ihn über das Wochenende besucht und seien vom starken Regen überrascht worden.

  • |Marie North

    Zivilschutzalarm in Bezirk Amstetten

    Laut ORF-Informationen sind in Neuhofen an der Ybbs und Ferschnitz in Niederösterreich der Zivilschutzalarm ausgelöst worden. Die Bevölkerung wird aufgefordert, höher gelegene Stockwerke aufzusuchen und Kellerräume unbedingt zu meiden.

  • |Marie North

    Einsatzkräfte und Helfer schaufeln Schlamm in Hallein

    Nachdem die Wassermassen aus dem Kothbach am Samstagabend die Stadt Hallein überflutet haben, waren heute die Einsatzkräfte sowie Bewohnerinnen und Bewohner mit den Aufräumarbeiten beschäftigt. Der Kothbach zog sich zwar in den Bachlauf zurück, doch in den Straßen der Keltenstadt hinterließ er Schlamm und Verwüstung. In den engen Gassen war das Wasser teils meterhoch gestanden.

    Bilder aus Salzburg, Oberösterreich und Tirol

    Aufräumarbeiten in Hallein, Salzburg

    Hallein

    Hallein

    Hallein

    Hallein

    Hallein

    Hallein

    Hallein

    Hallein

    Hallein

    Hallein

    Hallein

    Hallein

    Eindrücke aus Braunau am Inn

    Eindrücke aus Schärding, OÖ

    Schärding

    Schärding

    Eindrücke aus Kufstein, Tirol

    Kufstein

    Eindrücke aus der Stadt Salzburg

    Salzburg

    Eindrücke aus dem Raum Hochburg-Ach, OÖ

    Raum Hochburg-Ach, OÖ

    Raum Hochburg-Ach, OÖ

  • |Marie North

    Unwetter und Hochwasser: Beruhigung der Lage erst in der Nacht

    Im Verlauf des Nachmittags sind in den am stärksten betroffenen Regionen in Tirol und Salzburg noch kräftige Gewitter möglich.

    Die genaue Prognose gibt es hier:

  • |Marie North

    Warnstufe an der Donau in NÖ erreicht

    Der Pegelstand der Donau hat am Sonntag im Bezirk Krems die Hochwasserwarnstufe erreicht. Am Vormittag betrug der Stand bei der Messstelle Kienstock laut den Wasserstandsnachrichten des Landes Niederösterreich 704 Zentimeter, nachdem er am Samstag noch deutlich unter 400 Zentimeter gelegen war.

    Trotz der Warnstufe erwarte er keine großen Überschwemmungen, sagte Feuerwehrsprecher Franz Resperger am Sonntag zur APA. Jedenfalls wurde am Sonntagvormittag in den Gemeinden entlang der Donau mit Vorbereitungen zum Hochwasserschutz begonnen, so Resperger.

  • |Marie North

    Vorarlberg blieb großteils verschont

    Vorarlberg ist von den Folgen der starken Regenfälle weitgehend verschont geblieben. In der Nacht auf heute verzeichnete die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle elf Einsätze in Dornbirn, bis Mittag waren es sieben. Dort ging ein Bach aufgrund von Verklausungen über das Ufer und eine Häuserzeile wurde überschwemmt, hieß es auf APA-Anfrage.

    In den Wohnanlagen mussten Keller und Tiefgaragen ausgepumpt werden. Außerhalb von Dornbirn gab es keine Einsätze. Die Pegelstände der Zuflüsse zum Bodensee seien derzeit am sinken. Ob sich die Situation am Bodensee verschärfen wird - es herrscht die Vorwarnstufe - würden die kommenden Tage und Wochen zeigen.

  • |Marie North

    In Obersteiermark einige Keller überflutet, B24 gesperrt

    Im Vergleich zum Nordalpenbereich sind die Niederschläge in der Obersteiermark moderat geblieben - wegen Starkregen waren von den Feuerwehren nur rund 16 Einsätze in den Bezirken Liezen und Bruck-Mürzzuschlag zu bewältigen. Laut Landesfeuerwehrverband traten Bäche über die Ufer, Keller wurden überflutet, Straßen waren freizuräumen. Die Zufahrt zum Bosrucktunnel bei Ardning auf der Pyhrnautobahn (A9) wurde wegen Brückenunterspülung sicherheitshalber gesperrt.

    Wegen der hochwasserführenden Salza wurde die teils gleich neben dem Fluss verlaufende B24 zwischen Wildalpen und Weichselboden in beiden Richtungen gesperrt. Es konnte dort keine örtliche Umleitung eingerichtet werden.

  • |Marie North

    Hochwasser: Badeverbot in der Neuen Donau

    Aufgrund der starken Niederschläge der letzten Tage im Einzugsbereich der Donau führt auch die Donau seit Samstag Hochwasser. 

    Da bei Donauhochwasser Wasser in die Neue Donau einströmt, wird ab diesem Zeitpunkt aus wasserhygienischen Gründen ein Badeverbot für die Neue Donau ausgerufen, heißt es in einer Aussendung der Stadt Wien.

    Ab sofort gilt also Badeverbot. 

  • |Johanna Hager

    3.000 Feuerwehrleute in Niederösterreich im Einsatz

    Starker Regen mit bis zu 100 Millimeter Niederschlag haben die Feuerwehren in Niederösterreich in der Nacht auf Sonntag auf Trab gehalten. In den Abendstunden waren vor allem die Bezirke rund um Wien betroffen, berichtete Feuerwehrsprecher Franz Resperger. Unterführungen waren überschwemmt. 200 Keller mussten in den Bezirken Tulln, St. Pölten, Mödling und Korneuburg ausgepumpt werden. Mehr als 3.000 Feuerwehrleute waren allein bis Mitternacht im Einsatz.

    In Klosterneuburg füllte sich die Unterführung der Stadtumfahrung einen Meter hoch mit Wasser. Trotz der Straßensperre fuhren einige Autofahrer auf die Umfahrung auf und mussten von der Feuerwehr aus dem Wasser geborgen werden.

    In Gerasdorf (Bezirk Korneuburg) ist die Feuerwehr selbst Opfer von Hochwasser geworden. Der Keller des Feuerwehrhauses wurde durch ein übergegangenes Auffangbecken überschwemmt. Schwer getroffen wurde auch die Gemeinde Vösendorf im Bezirk Mödling, wo der Petersbach für überflutete Straßen, Keller und Tiefgaragen sorgte.

    In der zweiten Nachthälfte beruhigte sich die Lage in den Bezirken rund um Wien. Einzelne Hochwassereinsätze waren bis in die Morgenstunden auch im nördlichen und westlichen Niederösterreich zu verzeichnen, berichtete Resperger auf Anfrage der APA. Seit Sonntagfrüh seien die Feuerwehren vor allem mit vorbereitenden Maßnahmen zum Hochwasserschutz beschäftigt.

    Waidhofen an der Thaya

  • |Marie North

    Nach der Sturzflut in Hallein: "Die Situation war dramatisch"

    Laut Feuerwehrkommandant Tschematschar gibt es weiter keine Entwarnung. Die Schäden in Hallein sind enorm.

    Mehr erfahren Sie hier:

  • |Johanna Hager

    150 Rettungseinsätze in Oberösterreich

    Rund 150 Feuerwehreinsätze in den Bezirken Steyr-Stadt, Steyr-Land, Kirchdorf, Linz-Land, Wels-Land und Gmunden. Steyr, Schärding und der Bezirk Braunau rüsteten sich für Hochwasser, mit dem durch das schnelle Ansteigen des Pegels in der Salzach auch im Inn zu rechnen war.

    In Schärding wurde seit Samstag über Nacht vorsorglich der Hochwasserschutz errichtet. Die Innlände und der Parkplatz Schiffsanlegestelle waren bereits gesperrt, die Sperre der Alten Innbrücke und weiterer Straßen im Stadtgebiet schien wahrscheinlich, berichtete die Feuerwehr. Der Pegelstand lag am frühen Vormittag bei 560 Zentimeter, für Mittag wurden 650 bis 680 Zentimeter erwartet, die erste Warnstufe liegt bei 600 cm. Das grenzüberschreitende Katastrophenschutzlager ist mit mehr als 6.000 gefüllten Sandsäcken bereit.

    Auch im Bezirk Braunau war mit Hochwasser an der Salzach zu rechnen. Deshalb wurden in Ach an der Salzach bereits vorsorglich einzelne Gebäude geräumt. Im Bezirk Steyr-Land waren 14 Feuerwehren zur Abwehr von Überflutungen im Einsatz, weil der Steyrfluss Samstagabend eine alarmierende Durchflussmenge erreicht hatte. In der Stadt Steyr wurde Zivilschutzwarnung ausgelöst.

    In Bad Ischl (Bezirk Gmunden) standen ab 21.00 Uhr mehr als 100 Feuerwehrkräfte im Einsatz. Hauptsächlich galt es gefährdete Fahrzeuge zu bergen, überflutete Keller auszupumpen und vermurte Verkehrswege frei zu machen. In der Ortschaft Ramsau bildete sich im Schöffaubach eine Verklausung, wodurch das Wasser entlang einer Forststraße weiter floss und die angrenzenden Gebäude gefährdete. Sie wurden mit hunderten von Sandsäcken gesichert und Keller ausgepumpt. Durch Grabungen entlang des Baches gelang es weiteren Schaden von den Häusern abzuwenden.

    ++ HANDOUT ++ OBERÖSTERREICH: UNWETTER - SITUATION IN BAD ISCHL
  • |Anita Kattinger

    Hochwasserschutz in Stadt Salzburg aufgebaut

    Die Salzach ist mit 653 cm bei Alarmstufe 2 in Salzburg: An 50 Stellen entlang des Flusses wurden Schutzvorrichtungen errichtet, sagte der stellvertretende Branddirektor Werner Kloiber.

  • |Marie North

    Kufsteiner Innenstadt unter Wasser "wie noch nie"

    Der starke Regen in der Nacht auf Sonntag hat in Tirol vor allem der Bezirkshauptstadt Kufstein im Unterland nahe der Grenze zu Bayern zu schaffen gemacht. "Die Innenstadt steht in einer Form unter Wasser, wie wir es noch nie erlebt haben", sagte Bürgermeister Martin Krumschnabel Sonntagvormittag der APA. An Aufräumarbeiten sei derzeit nicht zu denken: "Wir sind jetzt noch mitten im Prozess", berichtete er.

    In der Innenstadt seien vor allem Keller und Garagen überschwemmt, die Feuerwehren hätten derzeit aber noch gar keine Zeit, diese Baustellen anzugehen. Diese seien mit Bagger und Pumpen unterwegs, um die Bäche auszupumpen und Verklausungen zu beseitigen. Über die Ufer getreten waren Zulaufbäche des Inns, letzterer bereitete der zweitgrößten Stadt Tirols aber keine Probleme. Ein Katastrophenzug sei bereits in Kufstein eingetroffen, die würden nun über die ganze Stadt verteilt arbeiten, so Krumschnabel.

    Die Bevölkerung war nach wie vor aufgerufen, das Stadtgebiet zu meiden. 

  • |Marie North

    Wiener Berufsfeuerwehr stark gefordert

    Während der nächtlichen Unwettern mit Starkregen in der Bundeshauptstadt gab es mehr als 900 Einsätze für die Wiener Feuerwehrkräfte. Seit Samstagabend herrscht erhöhte Einsatzbereitschaft. Entwarnung ist vorläufig auch hier nicht in Sicht, heißt es in einer Aussendung.

  • |Marie North

    Tirol rechnet mit Beruhigung am Nachmittag

    Das Land Tirol rechnet laut einer Aussendung auf Basis der aktuellen Niederschlagsprognosen derzeit nicht mit einer raschen Entspannung der Hochwassersituation. Eine Entspannung der Situation wird erst am Nachmittag erwartet.

    Nach Überflutungen im Kufsteiner Stadtgebiet in der Nacht, konnte der Zivilschutzalarm laut Land Tirol heute um kurz vor 8 Uhr wieder aufgehoben werden. Dennoch ist die Bevölkerung aufgerufen, in ihren Häusern zu bleiben und die Einsatzkräfte nicht zu behindern.

  • |Anita Kattinger

    Person wird von den Fluten mitgerissen: Dramatisches Video zeigt Zivilcourage in Hallein

    Ein Video zeigt, wie ein Mann einer von den Fluten mitgerissenen Person helfen will, aber selber abdriftet. Ein weiterer Helfer zeigt Zivilcourage und springt nach. Im seichten Wasser können sich alle Drei retten. Am Sonntagmorgen lagen den Behörden noch keine Meldungen über verletzte oder vermisste Personen vor, berichtete das Land Salzburg in einer Aussendung.

  • |Marie North

    Hochwasser in Mittersill: "Wir sind schon am Maximum"

    Die Lage in der Stadt im Pinzgau bleibt angespannt. Die Dämme an der Salzach wurden mit Sandsäcken erhöht.

    Erfahren Sie hier, wie Roland Rauchenbacher, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr, die Lage einschätzt:

  • |Marie North

    Hunderte Einsätze für Tirols Einsatzkräfte in der Nacht

    Der starke Regen hat die Einsatzkräfte in der Nacht von Samstag auf Sonntag in Tirol stark gefordert. Mehrere Murenabgänge, überflutete Keller und Tiefgaragen waren die Folge der heftigen Niederschläge. Der Ort Kelchsau (Bezirk Kitzbühel) war in der Früh zudem wegen einer Mure abgeschnitten. Es gab keine Verletzten.

    Mehr erfahren Sie hier:

  • |Marie North

    Zivilschutzalarm für Kufstein aufgehoben

    In Tirol forderte der starke Regen in der Nacht auf Sonntag die Einsatzkräfte weiterhin stark. Mehrere Murenabgänge, überflutete Keller und Tiefgaragen waren die Folge der heftigen Niederschläge. Es gab keine Verletzten.

    Der Zivilschutzalarm für die Stadt Kufstein wurde in der Früh aufgehoben, berichtete das Land. In den besonders betroffenen Gebieten im Unterland haben die Niederschlagsmengen von 70 bis 120 Millimeter mit Spitzen bis zu 170 Millimeter zu einer Hochwasserentwicklung mit Scheiteln über eines 30-jährlichen Hochwassers geführt.

    Eine Entspannung ist laut ZAMG erst Sonntagnachmittag zu erwarten, für den Sonntag wurde weitere Regenmengen von bis zu 40 Millimeter prognostiziert. Die Bevölkerung ist daher weiter aufgerufen, ihre Häuser nicht zu verlassen.

Kommentare