Hochwasser in Mittersill: "Wir sind schon am Maximum"

Hochwasser in Mittersill: "Wir sind schon am Maximum"
Die Lage in der Stadt im Pinzgau bleibt angespannt. Die Dämme an der Salzach wurden mit Sandsäcken erhöht.

Roland Rauchenbacher, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Mittersill, ist mit seinen Leuten seit Samstag 16 Uhr im Hochwassereinsatz. Bislang konnte verhindert werden, dass die Salzach in der Stadt im Salzburger Pinzgau über die Ufer tritt. "Wir haben die Dämme mit Sandsäcken erhöht", sagt Rauchenbacher Sonntagvormittag.

Die Lage bleibt weiter angespannt. "Wir sind schon am Maximum angelangt. Der Pegel ist aktuell bei 5,80 Metern", so der Kommandant. Es sei allerdings eine weitere Niederschlagswelle im Anzug. Die Prognose für die Salzach: "Der Pegel kann gleich bleiben oder weiter steigen. Wir schauen, dass die Salzach drinnen bleibt."

Hochwasser in Mittersill: "Wir sind schon am Maximum"

Sonntagfrüh kam der Einsatzstab in Mittersill im Feuerwehrhaus zusammen

Der Zivilschutzalarm für Mittersill bleibt weiter aufrecht. Gefahr für Menschen oder Objekte besteht derzeit aber nicht. Mit einer Entspannung ist frühestens am Sonntagabend zu rechnen. Die Hubbrücke in Mittersill wurde in der Nacht erstmals seit ihrer Errichtung anghoben. Das System soll garantieren, dass die Salzach kontrolliert unter der Brücke durchlaufen kann.

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