Abstimmung zum Österreicher des Jahres

Abstimmung zum Österreicher des Jahres
Wer ist für Sie der Österreicher bzw. die Österreicherin des Jahres? Stimmen Sie ab.

Welche heimische Persönlichkeit hat Sie heuer am meisten beeindruckt? Wir suchen den Österreicher bzw. die Österreicherin des Jahres, gewählt von den KURIER-Lesern. Hier geht es direkt zur Abstimmung.

Es war das bestimmende Thema der heimischen Politik – und ein Drama in x Akten: die Bundespräsidentenwahl. Der Held in diesem Drama ist gleichzeitig der finale Sieger und natürlich einer der Nominierten: Alexander Van der Bellen. Aber auch sein Kontrahent, Norbert Hofer, darf sich erneut einer Wahl stellen. Doch was wär ein Drama ohne Nebendarsteller, die die Handlung entscheidend beeinflussten. Da wäre die dritte ernstzunehmende Kandidatin Irmgard Griss, der Verfassungsgerichtshof – in unsere Liste in der Person von Gerhart Holzinger -, die anonymen Wahlbeisitzer, die öfter falschliegenden Meinungsforscher. Und last but not least Frau Gertrude, die mit ihrem emotionalen Video alle Social-Media-Aktivitäten der beiden Kandidaten in den Schatten stellte.

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ABD0093_20160403 - WIEN - ÖSTERREICH: Die Kanditaten für die Bundespräsidentschaftswahl, (v.l.), Alexander Van der Bellen (Grüne), Imrgard Griss (parteifrei), Rudolf Hundstorfer (SPÖ), Andreas Khol (ÖVP), Norbert Hofer (FPÖ), Richard Lugner (parteifrei), anlässlich der Puls4 Wahlarena zu der kommenden Präsidentschaftswahl, Sonntag, 03. April 2016, in Wien. - FOTO: APA/HANS PUNZ

Auch, aber nicht nur mit der Wahl hatte der Hassposter zu tun. Egal ob Mord- oder Vergewaltigungsdrohungen, persönliche Beleidigungen oder Wiederbetätigung - im Netz war das alles zu finden. Er beherrschte teilweise die Schlagzeilen und Aufmacher der Medienlandschaft. Und die Politik. Der Hassposter ist alles andere als eine schöne Ausgeburt unserer Gesellschaft, aber – zumindest im Moment – ein Teil der digitalen Welt.

Für Aufsehen sorgte 2016 auch Werner Faymann mit seinem Rücktritt. Es war an der Zeit für den ehemaligen Kanzler, seinen Stuhl zu räumen und das politische Feld seinem Nachfolger Christan Kern zu überlassen. Er legte sich nicht nur mit FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache in der ersten gemeinsamen Nationalratssitzung an, sondern führte die SPÖ auch in eine neue Schaffensperiode, die er auch von der ÖVP fordert: „a little less conversation, a little more action please“.

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ABD0056_20150921 - WIEN - ÖSTERREICH: ÖBB Holding-Chef Christian Kern (R) und Bundeskanzler Werner Faymann am Montag, 21. September 2015, anl. des Projektstartes der neuen ÖBB-Zentrallehrwerkstätte in Wien-Favoriten. - FOTO: APA/HERBERT NEUBAUER

Doch Politik ist natürlich längst nicht alles. Die Nationalmannschaft hat es leider weder in Frankreich noch bei unserem Ranking nach oben geschafft. Dafür Marcel Hirscher. Der nicht nur in den vergangenen Jahren immer den Gesamtweltcup gewann, sondern auch gerade im Moment wieder dem ÖSV-Team (hoffentlich) neuen Auftrieb gibt. Im Motorsport können wir uns auch über Erfolge freuen, wenn schon nicht das Team mit der österreichischen Lizenz (Red Bull) Triumph über Triumph einfährt, dann wenigstens das Team mit einem österreichischen Chef: Toto Wolff und sein Mercedes. Für Österreichs Tennis-Star Dominic Thiem geht es auch im nächsten Jahr um die Bestätigung seines erfolgreichen Jahres 2016 mit vier Turniersiegen und dem Vorstoß bis auf Rang sieben der Weltrangliste.

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Austria's Marcel Hirscher holds the Men's overall crystal globe trophy on the podium of the FIS Alpine Skiing World Cup in St Moritz on March 20, 2016. AFP PHOTO / FABRICE COFFRINI

Auch Basketballer Jakob Pöltl hat 2016 heimische Sportgeschichte geschrieben: Nachdem er beim Draft im Juni an neunter Stelle von den Toronto Raptors ausgewählt wurde, gab der 21-jährige Center aus Wien im Oktober als erster Österreicher sein Debüt in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA. Zahlreiche Menschen bewegt hat das Schicksal von Kira Grünberg. Am 30. Juli jährte sich der folgenschwere Trainings-Unfall der österreichischen Leichtathletin zum ersten Mal. Die Stabhochspringerin aus Tirol ist seit dem Sturz querschnittsgelähmt, ihr Fall hatte weltweit für Anteilnahme gesorgt. Grünberg hat seither beachtliche Fortschritte in ihrer Therapie gemacht und möchte zum positiven Umgang mit Schicksalsschlägen anregen.

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Kira Grünberg

Auch heimische Start-ups konnten heuer über die Grenzen Österreichs hinaus glänzen. Besonders Kiweno ließ 2016 aufhorchen. Das von der Tirolerin Bianca Gfrei gegründete Gesundheits-Start-up bietet Nahrungsmittelunverträglichkeitstests im Selbsttest an und konnte damit heuer bei den Investoren von „2 Minuten, 2 Millionen“ auf PULS 4 punkten, was ein Rekordinvestment von 7 Millionen Euro zur Folge hatte.

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Kiweno-CEO Bianca Gfrei inmitten ihres Teams und den Investoren Hansmann (li.) und Semrad (re.)

Kulturell gab es auch 2016 viel zu sehen und hören. Bands wie Wanda, Bilderbuch, Seiler und Speer oder Parov Stelar bewiesen erneut, Pop darf wieder aus Österreich kommen. Weder mit der deutschen noch englischen Sprache ging unsere Song-Contest-Kandidatin Zoe an den Start und bewies, dass man beim ESC auch als Österreicherin französisch singen kann. Ein guter Platz 13 stand ihr zu Buche, mit 151 Punkten. Das sind 151 mehr als ein Jahr zuvor die Makemakes beim heimischen ESC holten. "Beste europäischer Schauspieler" ist er schon, ob Peter Simonischek auch zum Österreicher des Jahres gewählt wird, entscheiden Sie. Wie die Oper zu Wien, gehören auch die Philharmoniker in die Bundeshauptstadt. Diese verliehen Pianist Rudolf Buchbinder bereits einen Preis - verdient hat er ihn, deshalb wurde er auch hier nominiert. Ebenfalls in ganz Europa, mehr noch auf der ganzen Welt bekannt ist das große Parkett des Wiener Opernballs. Ein letztes Mal wurde er von Desirée Treichl-Stürgkh organisiert. Ihr folgt Maria Großbauer.

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"Eurovision Song Contest 2016", "ZOEs neues Video ab sofort online." Am 13. Februar erhielt ZOE mit ?Loin d?ici? vom ORF-Publikum das Ticket für Stockholm. Ab sofort ist das neue Video zum Song am YouTube-Channel von ZOEs Musikverlag Global Rockstar (https://youtu.be/xWm4rYaawAQ) abrufbar. Darin nimmt Österreichs ?Song Contest?-Hoffnung die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine fantasievolle musikalische Reise. ZOE: ?Wir wollten einen gewissen Retrolook für das Video. Dafür haben wir uns von ?Yellow Submarine? von den Beatles inspirieren lassen und etwas auf diese Art Einfaches und Märchenhaftes geschaffen. Wir nützen zwar die moderne Technik aus, gehen aber einige Schritte wieder zurück ? und haben bewusst einen 2D-Look mit Aquarellen gewählt. Wichtig war mir, eine Leichtigkeit in der Grundstimmung des Videos zu transportieren.?Im Bild: ZOË wird Österreich beim 61. Eurovision Song Contest 2016 in Stockholm mit ihrem Titel "Loin d'ici"vertreten. SENDUNG: ORF eins - - Veroeffentlichung fuer Pressezwecke honorarfrei ausschliesslich im Zusammenhang mit oben genannter Sendung oder Veranstaltung des ORF bei Urhebernennung. Foto: M [ORF]/Milenko Badzic. Anderweitige Verwendung honorarpflichtig und nur nach schriftlicher Genehmigung der ORF-Fotoredaktion. Copyright: ORF, Wuerzburggasse 30, A-1136 Wien, Tel. +43-(0)1-87878-13606

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