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Journal Register insolvent

usa // Der US-Verlag Journal Register hat Gläubigerschutz wegen Zahlungsunfähigkeit beantragt. Das Medien-Unternehmen gibt 27 Tageszeitungen und 327 weitere periodische Publikationen im Nordosten der USA heraus. Schulden in Höhe von 692 Millionen Dollar stehen Firmenwerte in Höhe von 596 Millionen Dollar gegenüber. Die Aktien der Gesellschaft liegen bei den Gläubigerbanken. Für Juli wird ein Neustart von Journal Register angepeilt.
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HP-Etat für Omnicom Media Group

int // Der Eine-Milliarde-Dollar schwere, globale HP-Media-Etat geht an die Omnicon Media Group. ZenithOptimedia verliert den seit 2004 gehaltenen Etat. Der Etat-Wechsel betrifft alle Media-Kanäle der vier HP-Divisionen Corporate, Personal Systems Group, Image and Printing Group sowie Technology Solutions Group.
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Auf Distanz gehen

de // ARD und ZDF planen den Einstieg in den nächsten Ausdauersport. Die beiden Sender wollen Triathlon zum öffentlich-rechtlichen Sport-Event aufbauen. Der Einstieg geht mit der Schaffung der Weltmeisterschaftsserie des Triatholon-Weltverbandes ITU über acht Rennen einher. ARD beabsichtigt den Rechteerwerb für ein Jahr. Die Sender sind vor allem von der Attraktivität der Kurzdistanz-Rennen angetan. Die Medienrechte an der Triathlon-WM-Serie verkauft Sportfive.
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Es braucht die Sexyness

at // Die wirtschaftliche Entwicklung macht sich bei Ö3 nur dadurch bemerkbar, erklärt Senderchef Georg Spatt, dass "wir noch kurzfristiger auf Kundenwünsche reagieren müssen". Und in der Erfüllung dieser Wünsche "geht es darum, dass wir bei unseren Programmaktionen und redaktionellen Themen den möglichen werblichen Nutzen für die Wirtschaft noch stärker herausarbeiten müssen". Der ORF-Sparzwang ist auch bei Ö3 angekommen. Spatt muss bei den Personalausgaben sparen. Er gibt zu bedenken: "Will man Ö3 so haben, wie man es kennt und schätzt, dann sind wir bald an einem Punkt, wo nicht mehr viel geht."
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Die Gefahr Alexander Wrabetz

at // "Zunächst geht es immer um die Strategie, dann um Personen. Das gilt auch für andere Unternehmen". Medienstaatsekretär Josef Ostermayer verallgemeinert im profil-Interview ein Regierungshandlungsprinzip, dass neben dem ORF auch für AUA, ÖBB oder Asfinag gilt. "Wenn man zu dem Schluss kommt, dass es mit bestimmten Personen Gefahren für den Bestand des Unternehmens gibt, dann muss man die Verantwortung wahrnehmen und darf nicht warten, bis es zu spät ist", setzt Ostermayer fort. Er relativiert jedoch, dass es ihm um die Ablöse "gefährdender" Manager geht. Er bekräftigt, dass es keine finanzielle Staatshilfe für den ORF geben wird. Weder werden die Gebührenbefreiungen refundiert noch der GIS-Anteil der an die Länder geht, angegriffen. Mit Letzterem würde die Regierung gehörigen Knatsch mit den Ländern risikieren.
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So wie dieses Haus verrottet

at // Mit "Problembären" kennt sich Xaver Schwarzenberger seit den Dreharbeiten zum Gedenkfilm für den lange unter großem öffentlichen Interesse gejagten Bruno aus. Sorgenvoll blickt er auf das Prolbemkind ORF. "Ich finde, dass der ORF in einem bedenklichen Zustand ist. So wie dieses Haus verrottet am Küniglberg, so ähnlich ist eigentlich auch der Zustand inhaltlich", drückt er seine Besorgnis aus. Schwarzenberger hatte mit dem früheren ORF-Generalintendanten Gerhard Zeiler eine Vertrag unterzeichnet, der im kommenden Jahr ausläuft. Eine etwaige Verlängerung mit Zeiler hält der Regisseur für denkbar.
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Nichts Neues vor 2011

at // Ob sich ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz nicht irrt? "Ich gehe davon aus, dass die Geschäftsführungsperiode ausläuft - dann kann man auch Änderungen an den Organen vornehmen". Man darf jedenfalls davon ausgehen, dass alle geplanten Umstrukturierungen 2009 nicht umgesetzt werden. Weder jene, die die EU vorschlägt noch die geplante Restrukturierung des Stiftungsrates. Zur von Medienstaatssekretär Josef Ostermayer angedachten Stiftungsrat-Änderung in einen "Rundfunkrat" und einen, einem Aufsichtsrat ähnelnden Gremium, meint Wrabetz: "Das wirklich entscheindene Gremium in Deutschland beim ZDF ist der Rundfunkrat mit 77 Mitgliedern. Ihm obliegt die Wahl des Intendanten. Das wird man selbst in einem kleinen Land wie Österreich nicht anders machen können." Die geplanten Restrukturierungsmaßnahmen im Unternehmen würden "unter 30 Millionen Euro kosten" skizziert Wrabetz gegenüber dem trend.
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Rotschwarzpausen

at // Medienstaatssekretär Josef Ostermayer nennt drei Hebel, die zu einer Novellierung der ORF-Rahmenbedingungen notwendig sind. Bis 19. Dezember muss der Staatsrundfunk die über die EU-Mediendienstrichtlinie für Privatsender zu implementierenden Änderungen vornehmen. "Der zweite Bereich umfasst den legistischen Bedarf, der sich aus dem EU-Wettbewerbsverfahren ergibt", wiederholt Ostermayer Bekanntes. Bis spätestens Mai sollen diese Empfehlungen, die das Finanzierungsmodell betreffen, vorliegen. Der dritte Regelungsbereich ist die zukünftige Art und Grösse des Stiftungsrat. Das Gremium soll verkleinert werden. Ostermayer denkt an zwei Varianten: Entweder 20 Räte oder "zwei Gremien, eines, das eine Art Eigentümerversammlung darstellt, und ein kleineres mit sechs, acht, neun Personen, die die Aufsichtsarbeit leisten."
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Ein Fußmarsch für Wolfgang Hafner

at // Im DMVÖ findet ein Tauziehen um den zukünftigen Dicom-Standort statt. Das gepflegte, beschauliche aber doch langweilige Thermenlinie-Städtchen Baden bei Wien halten Verbandsmitglieder als Austragungsort für nicht mehr repräsentabel. Die Dicom soll zurück nach Wien. An der Spitze der Anti-Baden-Rebellen kämpft DraftFCBi-Geschäftsführer Florian Zelmanovics-Perl. Zunächst im Dicom-Projektteam, hat Zelmanovics seinen Rücktritt wegen der dogmatischen Baden-Haltung von DMVÖ-Vizepräsidenten Wolfgang Hafner, erklärt. Die anfängliche Meinungsverschiedenheit kulminiert nun in offenen Briefen und in einem Aufruf an die Branche offen über den Dicom-Standort abzustimmen. Für Baden oder Wien zu votieren, ist über den Blog Dicomduell möglich. Dort sind die Standpunkte von Hafner und Zelmanovics dargelegt. Sie lassen sich kommentieren.
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Die Flasche lässt sich schützen, der Wein nicht

de // Die Werbewirtschaft ist mitschuld an der gegenwärtigen Medienkrise. Das eingefleischte Bezahlen von wahrscheinlicher Printmedien-Nutzung anstelle von gemessener, sekundengenauer Nutzung fördert die existenzielle Bedrohung von Zeitungen. Spiegel Online nennt die Zeitung "Shareware" und versucht eine Diskussion vom Zaun zu brechen. "Mittelfristig wird die Zeitung kein Druckerzeugnis mehr sein, sondern elektronisch verbreitet werden. Schon jetzt wäre es billiger für Verlage, die Leser ihrer Zeitungen mit elektronischen Lesegeräten auszustatten und den Druck komplett einzustellen, wenn sich zugleich der Anzeigenumsatz halten ließe". Soviel zum Zukunftsszenario, die auf dem tristen Alltagsszenario aufbaut: "Noch immer ist die werbende Wirtschaft nicht bereit, für Werbung in elektronisch verbreiteten Produkten (gemeint ist nur das Internet, Anm. d. Red.) vergleichbare Summen zu zahlen wie in Druckwerken."
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Hasen-Braten

usa // Dirk Manthey, Meedia.de Herausgeber, prognostiziert das nahende Ende des US-Playboy. Das Magazin liegt im Sterben erklärt Manthey ohne Umschweife. Welche Indikatoren deuten darauf hin? In jedem Quartal 2008 fuhr der Playboy-Konzern Verluste ein. Im vierten Quartal ein Rekord-Minus von 157 Millionen US-Dollar. In Relation zum Börsenwert des Medien-Unternehmens von 50 Millionen US-Dollar gewinnt der Quartalsverlust an Dramatik. Mit derart schlechten Vorzeichen ist man, so Manthey, im Krisenjahr 2009 nur schwer überlebensfähig. Weiters sind die Verkaufsabsichten längst publik. Käufer sind rar. Und die Playboy-Nackedeis sind durch das Online-Erotoversum zu Commodity und hochgradig austauschbar geworden. Manthey: "Der Name Playboy ist einfach verbrannt."
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bwin-Nachspiel

de // Die Stadt Bremen will den Fußballclub AC Mailand mit 50.000 Euro bestrafen. AC Mailand war im UEFA-Pokal-Spiel gegen Werder Bremen in Trikots mit dem Logo von Sponsor bwin angetreten. Seit 2006 sind in Bremen Wettspiele und Werbung dafür verboten. AC Mailand hat, trotz Hinweis, das Verbot ignoriert.
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Springers Artikeltausch-Programm

de // Das Panini-Alben-Prinzip zieht bei drei Springer-Redaktionen ein. Zwischen Welt, Welt am Sonntag und Hamburger Abendblatt findet in Zukunft ein systematischer Artikel-Tausch statt. Die Beitragsbörse läuft bereits in kleinem Rahmen. Dieses synergetische Content-Tauschprogramm soll, versichert Springer, zu keinem Arbeitsplatzabbau führen und in keiner Zentralredaktion münden. Ob das Panini-Prinzip zu einem Leser-Abbau führt, wird sich sukzessive herausstellen.
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18 Millionen in Runde Drei

usa // Tremor Media schließt die dritte Finanzierungsrunde mit einer Kapital-Zusage in Höhe von 18 Millionen US-Dollar ab. Meritech Capital Partners bringt gemeinsam mit drei bestehenden Investoren - Canaan Parnters, Masthead Venture Partners und European Founders Fund - das frische Kapital auf. Basis ist das Wachstum des Online-Video-Vermarkters. Tremor Media wies 2008 das dritte Jahr in Folge ein dreistelliges Umsatzwachstum auf. Laut comScore betreibt Tremor Media die weltweit viertgrößte Video-Plattform nach YouTube, MySpace und Yahoo.
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Sportfive vermarktet Fifa-Rechte

de // Sportfive erwirbt vom Fußballverband FIFA für vier Jahre die weltweiten Vermarktungs- und Vertriebsrechte für "Fixed Media"-Produkte. Darunter sind Speicher- und Trägermedien wie DVD´s, CD´s, Memory Sticks, etc. zu verstehen. Die Rechte betreffen die in diesem Zeitraum laufenden Fifa-Sportevents. Zur Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika 2010 wird die erste von Sportfive realisierte Fixed Media-Produkt-Palette vermarktet.
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Die Herzbuben

at // Einträchtig teilen sich Bundeskanzler Werner Faymann und Vizekanzler Josef Pröll die höchste Aufmerksamkeit auf der Medien-Bühne. Pröll schaffte es zwischen 13. und 19. Februar auf 416 Nennungen und deutlich mehr als Faymann mit 379 Nennungen. Der dritte Nationalratspräsident Martin Graf ist mit 367 Erwähnungen Faymann auf den Fersen. Es könnte durchaus sein, dass dem FPÖ-Politiker der dritte Rang in den Präsenz-Charts nicht ganz willkommen ist. Grafs mediales Feedback bezieht sich auf dessen unklare politische und hinterfragenswerte ideologische Standpunkte.
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Keine Dividende bei New York Times

usa // Die New York Times Company streicht eine Dividenden-Ausschüttung für das Wirtschaftsjahr 2008. Sie kommt für Experten doch überraschend, da die 250 Millionen US-Dollar von Carlos Slim Helúals finanzielle Atempause für das Medienunternehmen gewertet werden. Darüber hängen Arthur Sulzberger Jr., Chairman der New York Times Company und Mitglied der Eigentümer-Familie, Einkünfte von dieser Dividenden-Ausschüttung ab. Er nennt die Nichtauszahlung eine "schwierige aber wohlüberlegte Maßnahme".

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