Niederösterreicherin Kahler fixiert OSV-Rekord + Schwimm-Trainer rastet aus
Unter Schatten und Last der Corona-Pandemie finden ab 23. Juli in Tokio die Olympischen Sommerspiele statt. An mehr als 40 Schauplätzen werden rund 11.100 Athletinnen und Athleten in 33 Sportarten bis 8. August 339 Medaillenentscheidungen austragen. Zuschauer sind beim weltgrößten Sportereignis wegen steigender Infektionszahlen nicht zugelassen.
Das Wichtigste in aller Kürze zu den Bewerben und Österreichs Sportlerinnen und Sportlern selbst finden Sie in diesem Live-Blog.
News von den Olympischen Spielen:
- Die Welt staunt über Sensations-Goldene Kiesenhofer (mehr)
- Skandal im Judo: Nächster Gegner von Israeli trat nicht an (mehr)
- Historisches Podest: Eine 13-Jährige holt Olympia-Gold (mehr)
- Polcanova stürmt ins Achtelfinale, Liu Jia weiter erfolgreich (mehr)
- Kiesenhofer-Familie: "Sie ist nicht hingefahren, um nur dabei zu sein" (mehr)
TRIATHLON
Frauen: Julia Hauser, Lisa Perterer (Montag, 23.30 Uhr)
JUDO
Frauen, bis 63 kg: Magdalena Krssakova (4 Uhr K.o.-Runde - 10 Uhr Hoffnungsrunde/Halbfinale/Finale)
Männer, bis 81 kg: Shamil Borchashvili (4 Uhr K.o.-Runde - 10 Uhr Hoffnungsrunde/Halbfinale/Finale)
SEGELN
Frauen, 49er FX, Wettfahrten: Tanja Frank/Lorena Abicht (5.05 Uhr)
Männer, 49er, Wettfahrten: Benjamin Bildstein/David Hussl (7.50 Uhr)
KANU
Frauen, Wildwasser, Slalom, Kajak-Einer, Halbfinale und Finale: Viktoria Wolffhardt (7 Uhr, bzw. 9.15 Uhr)
TISCHTENNIS
Frauen, Einzel, 3. Runde: Liu Jia - Adriana Diaz (PUR) (7.30 Uhr)
Frauen, Einzel, Achtelfinale: Sofia Polcanova - Kasumi Ishikawa (JPN) (9.30 Uhr)
RAD/MOUNTAINBIKE
Frauen, Cross Country: Laura Stigger (8 Uhr)
SCHWIMMEN
Männer, 200 m Brust, Vorläufe: Christopher Rothbauer (12.42 Uhr)
Männer, 800 m Kraul, Vorläufe: Felix Auböck (13.49 Uhr)
Olympia-Splitter
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Gold für Serbiens Wasserballer
Die serbischen Wasserballer sind Olympiasieger und haben die letzte Goldmedaille der Sommerspiele von Tokio gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Dejan Savic besiegte Griechenland im Finale am Sonntag im Tatsumi Water Polo Centre in Tokio mit 13:10 (6:3,2:4,2:2,3:1).
Die Serben hatten bereits 2016 in Rio de Janeiro die Goldmedaille gewonnen. Für Griechenland war Silber die erste olympische Medaille bei den Wasserball-Männern.
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Insgesamt 430 Corona-Fälle
Innerhalb der „Blase“ bei den Olympischen Spielen in Tokio sind bis zum Schlusstag 430 Covid-19-Fälle aufgetreten. Bei 32 davon handelte es sich um Bewohner des olympischen Dorfs, 19 Sportler und Sportlerinnen konnten laut den Veranstaltern nach positiven Coronatests ihre Wettkämpfe nicht bestreiten.
Drei mit den Spielen in Verbindung stehende Personen mussten als Covid-Patienten hospitalisiert werden, seien inzwischen aber genesen.
Aus dem österreichischen Team ist kein Coronafall bekannt. Seit dem 1. Juli wurden rund 600.000 Corona-Tests bei den Olympia-Beteiligten vorgenommen.
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Auch Basketball-Gold der Damen an die USA
Einen Tag nach dem Männer-Team haben auch die amerikanischen Frauen ihr nächstes olympisches Gold im Basketball gewonnen. Die favorisierte US-Auswahl besiegte im Finale in der Saitama Super Arena in Tokio Gastgeber Japan souverän mit 90:75 (50:39).
Erfolgreichste Werferin am Sonntag war Brittney Griner mit 30 Punkten. Es war der siebente Olympia-Titel in Serie für die US-Basketballerinnen und ihr neunter insgesamt.
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Volleyball-Gold der Damen an die USA
Die USA haben erstmals in der Olympia-Geschichte Gold im Volleyball-Turnier der Frauen gewonnen. Die US-Amerikanerinnen fertigten im Finale am Sonntag in Tokio Brasilien mit 3:0 (21,20,14) ab.
Die USA setzten sich damit im Medaillenspiegel der Spiele kurz vor deren Ende um eine Goldmedaille von China ab und werden diesen für sich entscheiden. Volleyball-Bronze bei den Frauen ging nach einem 3:0 (18,15,15) gegen Südkorea an Weltmeister Serbien.
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Doping-Sperre für Läufer aus Bahrain
Der bahrainische Mittelstreckenläufer Alsadik Mikhou ist bei den Olympischen Spielen wegen Dopings suspendiert worden. Eine Blutprobe vor dem 1.500-m-Vorlauf am Dienstag habe den Nachweis einer Bluttransfusion mit Fremdblut erbracht, teilte die in Tokio für Dopingtests zuständige Internationale Test-Agentur (ITA) am Sonntag mit.
Mikhou hatte das Semifinale verpasst. Der 31-jährige gebürtige Marokkaner läuft seit 2015 für Bahrain und war 2017 WM-Sechster.
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Bahnradfahrer ist erfolgreichster Brite
Bahnradsportler Jason Kenny ist am Sonntag mit seinem Sieg im Keirin-Bewerb in Tokio zum erfolgreichsten britischen Olympioniken avanciert. Mit der siebenten Goldmedaille überholte der 33-Jährige seinen schon zurückgetretenen Sportkollegen Chris Hoy.
Im Team-Sprint und Einzel-Sprint noch gescheitert, wiederholte Kenny am Schlusstag im Keirin seinen Erfolg von Rio.
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Massensturz beim Bahnrad der Frauen
Der Crash mit mehr als sechs Fahrerinnen ging glimpflich aus. Es gibt nur eine Verletzte.
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Erneutes Gold für Kipchoge im Marathon
Der Kenianer Eliud Kipchoge hat am Sonntag im Olympia-Marathon von Sapporo seinen Rio-Titel erfolgreich verteidigt. Der 36-jährige Weltrekordler siegte bei heißen und schwülen Verhältnissen in 2:08:38 Stunden souverän. Silber holte Abdi Nageeye (NED/2:09:58), Bronze Bashir Abdi (BEL/2:10:00).
Österreichs Rekordhalter Peter Herzog belegte in 2:22:15 Platz 61. Lemawork Ketema musste mit muskulären Problemen frühzeitig aufgeben.
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Frankreich erstmals Olympiasieger im Volleyball
Frankreichs Volleyballer sind erstmals Olympiasieger. Das Team um Star-Angreifer Earvin N'Gapeth setzte sich am Samstag im Finale der Sommerspiele von Tokio mit 3:2 (23,17,-21,-21,12) gegen die Auswahl des Russischen Olympischen Komitees durch. Dem überragenden N'Gapeth gelangen dabei 26 Punkte. Bronze sicherte sich Argentinien durch ein 3:2 (23,-20,-20,17,13) gegen Rio-Olympiasieger Brasilien.
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Brasiliens Fußballer erneut mit Gold
Brasilien ist Olympiasieger im Fußball. Die Südamerikaner besiegten Spanien am Samstag in Yokohama mit 2:1 (1:1,1:0) nach Verlängerung. Matheus Cunha von Hertha BSC und Malcom (108.) erzielten die Tore für die Mannschaft um Kapitän Dani Alves und Top-Torjäger Richarlison. Für die Brasilianer war es das zweite Gold bei den Sommerspielen nacheinander. 2016 hatten sie sich im Finale im Maracanã in Rio de Janeiro im Elfmeterschießen gegen Deutschland durchgesetzt. Diesmal war das Turnier für das deutsche Team bereits nach der Gruppenphase vorbei.
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Japan gewinnt Gold im Baseball
Gastgeber Japan hat beim olympischen Comeback des Baseballs die Goldmedaille gewonnen. Die Mannschaft setzte sich am Samstag im Yokohama Baseball Stadium 2:0 gegen die USA durch. Bronze ging an die Dominikanische Republik. Japan hatte im dritten und achten Inning jeweils einmal gepunktet. Baseball war erstmals seit 2008 wieder im olympischen Programm. Damals hatte in Peking Südkorea triumphiert.
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Historisches Gold für Indien
Neeraj Chopra hat Indien bei den Spielen in Tokio die erste Olympische Goldmedaille in der Leichtathletik beschert. Der 23-Jährige siegte am Samstag im Speerwurf mit einer Weite von 87,58 Metern vor dem tschechischen Duo Jakub Vadlejch (86,67) und Vitezslav Vesely (85,44). Topfavorit Johannes Vetter schaffte als Neunter nicht einmal den Sprung ins Finale der besten acht. Der Deutsche war als Weltjahresbester nach Japan gereist.
Über die 1.500 Meter war Jakob Ingebrigtsen nicht zu schlagen. Der 20-jährige Norweger gewann in 3:28,32 Minuten vor Weltmeister Timothy Cheruiyot aus Kenia, Dritter wurde überraschend der Brite Josh Kerr. Ingebrigtsen ist über die Distanz der erste Sieger aus Europa seit dem Spanier Fermin Cacho 1992 in Barcelona. Cheruiyot ging zwar als Führender in die letzte Runde, hatte dem Angriff des Norwegers aber im Finish nichts mehr entgegenzusetzen.
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Gustenau beendet Modernen Fünfkampf auf Rang 16
Gustav Gustenau hat den Modernen Fünfkampf bei den Olympischen Spielen in Tokio auf dem 16. Platz beendet. Der Niederösterreicher lag am Samstag vor dem abschließenden Laserrun auf der achten Zwischenposition, büßte im abschließenden Bewerb - einer Kombination aus Laufen und Schießen - aber noch einige Ränge ein. Auf eine Medaille fehlten Gustenau schlussendlich rund 50 Sekunden. Gold ging an den Briten Joseph Choong.
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Strafe für australische Hockey-Spieler nach Einkauf
Eine Frustfeier nach dem verlorenen Olympia-Finale hat Australiens Hockey-Männer-Team Ärger eingebracht. Mehrere Spieler hätten sich im olympischen Dorf vorerst in Quarantäne begeben müssen und sollen Tokio mit dem nächsten Flug verlassen, teilte das IOC am Samstag mit. Die betroffenen Athleten hatten nach ihrer Endspiel-Niederlage gegen Belgien in einem Supermarkt außerhalb des Dorfes Bier gekauft und damit gegen die Corona-Regeln verstoßen.
Die Athleten dürfen sich während der Sommerspiele in Tokio nur im olympischen Dorf und an ihren Wettkampfstätten aufhalten, um eine Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Das Australische Olympische Komitee (AOC) habe schnell auf den Vorfall reagiert, befand der zuständige IOC-Spitzenfunktionär James Macleod.
Erst wenige Tage zuvor hatten australische Fußballer und Rugbyspieler vor ihrer Abreise aus Tokio im olympischen Dorf randaliert und dabei auch Betten in ihren Zimmern zerstört. Zudem hätten einige Sportler auf dem Rückflug ein "unakzeptables Benehmen" gezeigt, wie das AOC am Dienstag mitgeteilt hatte.
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Amerikanische Wasserballerinnen gewinnen Olympia-Gold
Die Wasserballerinnen aus den USA haben die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen gewonnen. Die Amerikanerinnen besiegten Spanien im Finale am Samstag im Tatsumi Water Polo Centre von Tokio mit 14:5 (4:1, 3:3, 5:0, 2:1).
Beste Werferin im Team von Trainer Adam Krikorian war Madeline Musselman mit drei Toren. Für die USA war es nach den Erfolgen bei den Sommerspielen in London 2012 und vier Jahre später in Rio de Janeiro der dritte Olympiasieg in Serie.
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Müller/Graf hatten nichts um Madison-Medaillen mitzureden
Die österreichischen Bahnradfahrer Andreas Müller und Andreas Graf haben am Samstag bei den Olympischen Sommerspielen in Japan im Madison unter 16 gestarteten Zweier-Teams offiziell Rang zwölf belegt. Die beiden ÖOC-Aktiven kamen bei keiner der 20 Sprintwertungen in die Top vier und damit in die Punkteränge, es gelang auch nicht wie erhofft ein mit 20 Zählern belohnter Rundengewinn. Der Titel ging an die dänischen Vorjahres-Weltmeister Lasse Norman Hansen/Michael Mörkov.
Der 41-jährige Müller in seinem letzten Karriere-Rennen und Graf an seinem 36. Geburtstag hielten sich in der ersten Hälfte der 200 Runden zu je 250 m meist im hinteren Teil der Spitzengruppe auf, aber ohne Chance auf einen Punktegewinn. Als das Tempo auf den zweiten 25 km noch weiter forciert wurde, kamen die beiden ins Hintertreffen und kassierten 60 Runden vor Schluss eine Strafrunde bzw. 20 Minuspunkte. Letztlich wurden sie vorzeitig als "nicht ins Ziel gekommen" und Zwölfte gewertet.
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Blutiger Karate-Kampf: Italienerin Semeraro am Kopf verletzt
Die italienische Karateka Silvia Semeraro hat beim Sieg in ihrem Olympia-Vorrundenkampf in Tokio gegen die Türkin Meltem Hocaoglu Akyol am Samstag eine Kopfverletzung erlitten. Die Wunde blutete so stark, dass die 25-Jährige für die verbleibenden elf Sekunden des Duells ihr Oberteil wechselte und mit einem Kopfverband weiterkämpfen musste. Zudem waren Teile der Matte so blutverschmiert, dass sie von Helfern ausgetauscht wurden.
Semeraro gewann den Kumite-Kampf in der Gewichtsklasse über 61 Kilogramm dennoch mit 9:4. Den Einzug ins Halbfinale verpasste sie jedoch mit je zwei Siegen und zwei Niederlagen in ihrer Gruppe.
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Gustenau nach Schwimmen und Fechten Fünfkampf-Zwölfter
Der Niederösterreicher Gustav Gustenau liegt nach zwei Disziplinen im Modernen Fünfkampf bei den Olympischen Spielen in Tokio mit 527 Punkten an der zwölften Position unter 36 Teilnehmern. Der 24-Jährige wurde am Samstag im Tokyo Stadium im Schwimmen über 200 m Kraul Vierter und landete im Degenfechten an der 14. Stelle. Nächste Disziplin ist das Springreiten (10.15 Uhr MESZ), gefolgt vom finalen Laserrun (12.30), einer Kombination aus Laufen und Schießen.
Im Schwimmen stellte der US-Amerikaner Amro Elgeziry in 1:52,96 Minuten neuen olympischen Rekord auf, Gustenau benötigte 1:56,93. Im Fechten besiegte Gustenau in den 30-Sekunden-Gefechten den Ägypter Ahmed Elgendy, den Polen Sebastian Stasiak und musste nach einem Unentschieden gegen den Polen Lukasz Gutkowski von der Planche, weil dieser in der Platzierungsrunde am Donnerstag besser gereiht war. Dort war der Österreicher auf 18 Siege und 17 Niederlagen gekommen. Es führt der Brite Joseph Choong mit 573 Zählern.
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Bahnradsportler Müller Fahnenträger bei Schlussfeier
Bahnradsportler Andreas Müller wird am Sonntag bei der Schlussfeier der Olympischen Spiele in Tokio mit der österreichischen Fahne einmarschieren. Er war am (heutigen) Samstag noch mit Andreas Graf im Madison im Einsatz. "Ich fühle mich geehrt, werde die Aufgabe mit Respekt und Demut ausfüllen", sagte der 41-Jährige, der seit 2017 auch Bahnrad-Nationaltrainer ist. Sein olympisches Debüt ist gleichzeitig auch das Karriere-Ende.
Ursprünglich hatte es geheißen, dass Kletter-Bronzemedaillengewinner Jakob Schubert als Fahnenträger agieren soll. Da laut Corona-Protokoll die Athleten aber spätestens 48 Stunden nach Beendigung ihres Bewerbes aus dem Olympischen Dorf ausziehen müssen, ist dies nun nicht möglich.
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Gold für US-Basketballer nach Finalsieg gegen Frankreich
Die US-Basketballer haben bei den Sommerspielen in Tokio zum vierten Mal in Folge olympisches Gold gewonnen. Angeführt von Kevin Durant besiegte das US-Team am Samstag im Finale in der Saitama Super Arena Frankreich mit 87:82 (44:39) und revanchierte sich damit für die Auftaktniederlage gegen die Franzosen im olympischen Turnier. Im Spiel um Platz drei standen einander später Australien und Slowenien gegenüber.
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Wolf im Golfturnier auf Endrang 56 - Sieg an Korda
Die Tirolerin Christine Wolf hat das olympische Golfturnier am Samstag nach einer 73er-Runde von zwei über Par nur auf dem 56. Platz beendet. Die 32-Jährige aus Igls behielt damit ihre Position des Vortages, an dem sie mit einer völlig verpatzten 81 weit zurückgerutscht war. 2016 in Rio war sie Olympia-43. geworden, diesmal lagen nur vier Konkurrentinnen hinter ihr. Gold ging an die US-Favoritin Nelly Korda, die mit einer 69 einen Schlag Vorsprung ins Clubhaus rettete.
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Doppelsieg für Kenia im Marathon der Frauen
Kenia hat im Olympia-Marathon der Frauen durch Peres Jepchirchir und Brigid Kosgei erstmals einen Doppelsieg gefeiert. Die 27-jährige Jepchirchir triumphierte am Samstag in Sapporo bei großer Hitze in 2:27:20 Stunden 16 Sekunden vor der Weltrekordlerin. Bronze ging weitere zehn Sekunden zurück überraschend an die US-Amerikanerin Molly Seidel. Österreich war nicht vertreten. Im Männer-Rennen am Sonntag sind Lemawork Ketema und Peter Herzog am Start.
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Reit-Drama um deutsche Fünfkämpferin Schleu
Verstörende Bilder um die Moderne Fünfkämpferin Annika Schleu im olympischen Reit-Parcours haben eine heftig geführte Debatte über die Sportart ausgelöst. Dass die sichtlich überforderte Deutsche am Ende ihres Gold-Traums verzweifelt mit der Gerte auf das verängstigte Pferd schlug, sorgte für massive Kritik.
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22 weitere Corona-Fälle bei Spielen
Die Olympia-Macher von Tokio haben im Umfeld der Sommerspiele 22 weitere Corona-Fälle vermeldet. Einer Mitteilung der Organisatoren vom Samstag zufolge ist kein weiterer Athlet betroffen. Die Gesamtzahl der Corona-Infizierten im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen erhöhte sich auf 404. Davon waren bisher 32 Bewohner des olympischen Dorfs. Seit dem 1. Juli wurden fast 600.000 Corona-Tests bei den Olympia-Beteiligten vorgenommen.
Die Organisatoren gaben zudem bekannt, dass bisher 16 Personen wegen Verstößen gegen die Covid-19-Richtlinien der Spiele verwarnt und mehrere Akkreditierungen entzogen wurden. Hidemasa Nakamura vom Organisationskomitee sagte am Samstag, die Akkreditierungen von acht Personen seien widerrufen und die von weiteren acht ausgesetzt worden.
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Norweger Mol/Sörum holten Beach-Volleyball-Gold
Die Norweger Anders Mol/Christian Sörum haben sich Olympia-Gold im Beach-Volleyball gesichert. Die dreimaligen Europameister besiegten am Samstag in Tokio im Endspiel die russischen Weltmeister Wiatscheslaw Krasilnikow/Oleg Stojanowski souverän 2:0 (17,18). Beide Teams gelten auch bei der EM nächste Woche in Wien als Topfavoriten. Olympia-Bronze ging an Cherif Younousse/Ahmed Tijan aus Katar, die das lettische Duo Martins Plavins/Edgars Tocs 2:0 (12,18) besiegten.
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Putin nennt Beschränkungen für Russen politisch motiviert
Russlands Präsident Wladimir Putin hat die Beschränkungen für russische Athleten bei den Olympischen Spielen in Tokio als teilweise politisch motiviert bezeichnet. "Was Hymne, Flagge und so weiter angeht, glaube ich, dass die Entscheidung des Sportgerichts bis zu einem gewissen Grad einen politischen Anstrich hat", sagte Putin bei einem Besuch in der Republik Baschkortostan am Freitag der Agentur Interfax zufolge.
Die russischen Hymne darf bei Olympia nicht gespielt und die Flagge nicht verwendet werden. Die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA hatte Russlands Mannschaft wegen jahrelangen staatlich organisierten Dopings für vier Jahre von den wichtigsten Sportereignissen der Welt ausgeschlossen. Ende 2020 halbierte der Internationale Sportgerichtshof Cas die Sperre. In Tokio treten russische Sportler als Athleten des Russischen Olympischen Komitees (ROC) an.
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Kanada holte Gold im Frauen-Fußball
Die kanadischen Fußball-Frauen haben bei den Olympischen Spielen in Japan die Goldmedaille gewonnen. Die "Ahornblätter" setzten sich am Freitag im von Tokio nach Yokohama verlegten Endspiel gegen Schweden mit 3:2 im Elfmeterschießen durch. Nach 120 Minuten war es 1:1 gestanden. Bronze war am Donnerstag durch einen 4:3-Sieg gegen Australien an das US-Team gegangen.
Stina Blackstenius hatte die Schwedinnen in der 34. Minute mit 1:0 in Führung gebracht. Die Kanadierinnen, die im Halbfinale Topfavorit USA ausgeschaltet hatten, glichen in der 67. Minute durch Jessie Fleming per Elfmeter aus. Danach vermochte keines der beiden Teams eine Entscheidung herbeiführen, auch nicht in der Verlängerung. Im Elfmeterschießen versagten auf beiden Seiten reihenweise die Nerven. Sieben der zwölf Elfmeter - vier der Schwedinnen, drei der Kanadierinnen - wurden entweder eine Beute der Torhüterinnen, landeten an der Stange oder gingen daneben.
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Französischer Musiker Woodkid schreibt Song für 2024
Der französische Popstar Woodkid ist vom Organisationskomitee der Olympischen Spiele 2024 in Paris ausgewählt worden, die Musik für die erste offizielle Zeremonie dort zu komponieren. Bereits die Übergabe der Olympischen Spiele zwischen Tokio und Paris an diesem Sonntag wird musikalisch von Woodkids Komposition "Prologue" begleitet, die vor einem weltweiten Millionenpublikum ausgestrahlt wird, wie Universal Music am Freitag mitteilte.
Das Stück entstand in Zusammenarbeit mit dem französischen Nationalorchester und dem renommierten Kinderchor Maîtrise de Radio France. Der 38-Jährige spielte bisher Indie und Rock und drehte auch Musikvideos.
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Sifan Hassan scheiterte an Mission LA-Triple-Gold
Für die Schlagzeilen bei den Leichtathletik-Bewerben bei den Olympischen Spielen in Tokio haben am Freitag die Frauen gesorgt. So musste die Niederländerin Sifan Hassan ihre Träume vom Triple-Gold über 5.000, 1.500 und 10.000 m begraben. Über die 1.500 m wurde sie Dritte hinter der Kenianerin Faith Kipyegon, die in 3:53,11 Minuten auch den Olympiarekord der Rumänin Paula Ivan aus dem Jahr 1988 brach. Silber holte die Britin Laura Muir.
Hassan, die zu Beginn der Bewerbe Gold über 5.000 m geholt hatte, hat am Samstag eine weitere Medaillenchance, so sie antritt: Es gibt noch die 10.000 m-Entscheidung.
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Erster Medaillengewinner von den Färöern
Handballer Johan Hansen ist der erste olympische Medaillengewinner von den Färöern. Der 27-Jährige hat sich mit Weltmeister Dänemark für das Finale am Samstag qualifiziert und damit mindestens Silber sicher. "Ich bin natürlich sehr glücklich und stolz, dass die Färöer nun auch eine Olympia-Medaille haben. Es ist riesig und unbeschreiblich", sagte Hansen nach dem 27:23-Sieg im Halbfinale gegen Spanien. Die Färöer sind weitgehend autonom, gehören aber offiziell zum Königreich Dänemark. Während die Fußballer seit rund 30 Jahren als eigenständiges Nationalteam an den Qualifikationen zu WM und EM teilnehmen dürfen, ist der kleine Insel-Staat im Norden Europas vom Internationalen Olympischen Komitee bisher nicht anerkannt worden.
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Vier aus fünf: Chinesisches Tischtennis erneut voran
Mit vier Siegen in fünf Wettbewerben hat China auch in Tokio das olympische Tischtennis klar dominiert. Den vierten Sieg errang das Männerteam am Freitag mit einem 3:0-Erfolg im Finale gegen Deutschland. Seit der Aufnahme der Tischtennis ins Olympia-Programm 1988 haben Chinesinnen und Chinesen den Zelluloidkünstlern anderer Nationen nur 5 von 37 Goldmedaillen überlassen. In Tokio ließen sie Japan in der jüngsten Olympia-Disziplin Mixed den Vortritt.
Für das europäische Tischtennis hielten die deutschen Männer das Fähnlein hoch. Der gebürtige Ukrainer Dimitrij Ovcharov gewann Bronze im Einzel (hinter zwei Chinesen) und brachte Fan Zhedong im Finale des Teamwettkampfs an der Rand einer Niederlage. Ovcharov lag mit 1:0 und 2:1-Sätzen voran, ehe er sich der Weltnummer 1 im fünften Satz geschlagen geben musste.
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Pilz verpasste Bronzemedaille knapp
Jessica Pilz hat Bronze in der Kletterkombination der Frauen bei den Olympischen Spielen in Tokio nur knapp verpasst. Der 24-Jährigen fehlten letztlich im Vorstieg zwei Griffe, um die Medaille zu sichern. Nach den Teilbewerben im Speed (6.) und Bouldern (5.) war sie Siebente, in ihrer Paradedisziplin Lead kam sie auf den dritten Rang. Das ergab insgesamt 90 Punkte und Platz sieben. Gold holte sich erwartungsgemäß die Slowenin Janja Garnbret (5 Punkte)
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Schubert soll bei Schlussfeier Fahnenträger sein
Kletter-Bronzemedaillengewinner Jakob Schubert soll für Österreich am Sonntag bei der Schlussfeier der Olympischen Spiele in Tokio als Fahnenträger in das Stadion einmarschieren. Der Tiroler muss dafür aber noch seinen für Samstag geplanten Flugantritt verschieben. Viele Athletinnen und Athleten werden bei der Zeremonie aber nicht mehr anwesend sein, denn laut Corona-Protokoll müssen sie spätestens 48 Stunden nach Beendigung ihres Bewerbes aus dem Olympischen Dorf ausziehen.
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IOC-Chef Bach hält weitere Belarus-Sanktionen für möglich
IOC-Präsident Thomas Bach schließt weitere Strafmaßnahmen gegen Belarus im Fall der Olympia-Teilnehmerin Kristina Timanowskaja nicht aus. "Das Disziplinarverfahren ist noch nicht vorbei. Die Disziplinarkommission wird die angemessenen Maßnahmen treffen und Sanktionen verhängen", sagte der Chef des Internationalen Olympischen Komitees am Freitag in Tokio.
Die belarussische Sprinterin wirft den Behörden ihres Heimatlandes vor, sie hätten sie aus Tokio entführen wollen. Zuvor hatte sie ihre Trainer öffentlich dafür kritisiert, dass sie bei den Spielen ohne vorherige Rücksprache kurzfristig für einen 400-Meter-Lauf eingeplant worden sei. Inzwischen hält sich die 24-Jährige nach der Abreise aus Japan und Zwischenstopp in Wien in Polen auf, wo sie ein humanitäres Visum bekommen hat.
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Pilz nach erstem Teilbewerb Sechste, Polin knackt Weltrekord
Jessica Pilz hat den Auftaktbewerb der Kombination im Klettern bei den Olympischen Spielen in Tokio auf dem sechsten Platz unter den acht Finalistinnen beendet. Die Wahl-Tirolerin unterlag im Speed-K.o.-Bewerb zum Auftakt der Japanerin Akiyo Noguchi, besiegte danach Seo Chaehyun aus Südkorea und musste sich um Rang fünf der Slowenin Janja Garnbret geschlagen geben. Schnellste war die Polin Aleksandra Miroslaw mit dem neuen Weltrekord von 6,84 Sekunden.
Weiter geht es um 11.30 Uhr MESZ mit dem Bouldern.
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Frankreichs Volleyballer überraschten mit Finaleinzug
Frankreichs Mannschaftssportler trumpfen in Tokio groß auf. Während die Basketballer und Handballer zumindest zum erweiterten Favoritenkreis gehörten, qualifizierten sich die Volleyball-Männer überraschend und zum ersten Mal überhaupt für ein Olympia-Finale. Nach einem klaren 3:0-Sieg am Donnerstag gegen das bei diesem Turnier nicht minder überraschende Argentinien treffen die Franzosen im Endspiel am Samstag (14.15 Uhr MESZ) auf das Team des Russischen Olympischen Komitees.
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Dänische Handball-Weltmeister wieder gegen Frankreich
Die dänischen Handball-Männer und Rekord-Weltmeister Frankreich spielen bei den Olympischen Spielen in Tokio erneut um Gold. Im Halbfinale in Tokio setzte sich Weltmeister Dänemark am Donnerstag gegen Europameister Spanien mit 27:23 (14:10) durch. Zuvor hatte Frankreich gegen Deutschland-Bezwinger Ägypten 27:23 (13:13) gewonnen. Bereits vor fünf Jahren waren beide Mannschaften im Endspiel aufeinander getroffen. Damals gewannen die Dänen.
Die Franzosen stehen damit zum vierten Mal nacheinander in einem olympischen Finale. Das Endspiel wird am Samstag (14.00 Uhr MESZ) angepfiffen. Davor spielt Ägypten als erstes afrikanisches Team gegen Spanien um Bronze (10.00 Uhr MESZ).
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Dadic beendete Siebenkampf auf Rang 8
Die Medaillenränge sind für Österreichs Siebenkampf-Duo bei den Olympischen Spielen in Tokio außer Reichweite gewesen. Ivona Dadic verbesserte sich am zweiten Tag nach einem verpatzten Weitsprung nicht mehr und schaffte mit 6.403 Punkten Rang acht. Verena Mayr belegte mit 6.310 Punkten Platz elf. Der Titel ging wie 2016 in Rio de Janeiro an die Belgierin Nafissatou Thiam (6.791) vor den beiden Niederländerinnen Anouk Vetter (6.689) und Emma Oosterwegel (6.590).
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Sprinterin Timanowskaja in Polen: "Fühle mich sicher"
Die belarussische Leichtathletin Kristina Timanowskaja hat sich nach ihrer Flucht nach Polen erleichtert gezeigt. "Hier fühle ich mich sicher", sagte die 24-Jährige während einer Pressekonferenz in Warschau am Donnerstag. Auch ihr Ehemann Arseni Sdanewitsch, der sich zuletzt in der Ukraine aufgehalten hatte, sei bereits mit dem Auto auf dem Weg nach Polen und werde am Abend erwartet. Sie wolle ihre Sportkarriere in Polen fortsetzen.
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Bronze-Tag: Nach Plank holt auch Kletterer Schubert Edelmetall
Jakob Schubert machte es spannend. Spannender, als es ihm und den österreichischen Sport-Fans wohl war lieb war. Nach den ersten beiden Disziplinen (Speed, Bouldern) bei der Olympia-Premiere der Sportkletterer war der Innsbrucker noch außerhalb der Medaillenränge gelegen. Den abschließenden Lead-Wettkampf musste der 30-Jährige gewinnen, um doch noch das Podest zu erklimmen.
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Karateka Bettina Plank gewann Bronzemedaille
Österreichs Karateka Bettina Plank erkämpfte sich eine Bronzemedaille in der Kumite-Gewichtsklasse bis 55 kg im Nippon Budokan in Tokio. Im Halbfinale konnte sie sich nicht gegen die Bulgarin Iwet Goranowa durchsetzen und verlor mit 4:3 Punkten. Es ist die sechste Medaille für Österreich.
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Frankreich zum vierten Mal hintereinander im Handball-Finale
Die französischen Handball-Männer haben zum vierten Mal hintereinander ein Finale bei den Olympischen Spielen erreicht. Am Donnerstag setzte sich der Rekord-Weltmeister im Halbfinale gegen Ägypten nach anfänglich großer Mühe mit 27:23 (13:13) durch. Im Endspiel am Samstag treffen die Franzosen auf den Sieger des zweiten Halbfinales zwischen Rio-Olympiasieger Dänemark und Europameister Spanien.
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US-Fußballerinnen sicherten sich Bronze
Die US-Frauen haben sich die Bronzemedaille im olympischen Fußball-Turnier gesichert. Sie gewannen am Donnerstag mit 4:3 (3:1) gegen Australien, wobei die Star-Spielerinnen Megan Rapinoe und Carli Lloyd jeweils zwei Tore für die USA erzielten. Dabei profitierten sie auch von einigen Abwehrfehlern der Australierinnen. Mit dem dritten Platz verabschiedete sich der Rekord-Olympiasieger nun doch noch versöhnlich aus Tokio.
Im Finale spielen am Freitag Schweden und Kanada um Gold. Aufgrund der erwarteten Mittagshitze wurde dieses vom Vormittag in die Abendstunden verschoben und findet nun um 14.00 Uhr MESZ statt.
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14-jährige Chinesin triumphierte im Wasserspringen
Die 14-jährige Chinesin Quan Hongchan hat sich bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio Gold vom Turm gesichert. Für ihre Darbietung bei ihrem internationalen Debüt erhielt sie in der zweiten und vierten Runde von allen Wertungsrichtern die Höchstnote zehn und setzte sich vor ihrer Teamkollegin Chen Yuxi und Melissa Wu aus Australien durch. Damit kürte sie sich zur zweitjüngsten Olympiasiegerin in dieser Disziplin.
Mit der Goldmedaille setzte China außerdem seine Serie fort. Seit den Spielen in Peking 2008 kamen alle weiblichen Olympiasieger im Wasserspringen von dort.
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Müller/Graf wollen im Madison ihr Heil in der Flucht suchen
Der vorletzte Bewerb bei den Olympischen Spielen in Tokio mit ÖOC-Beteiligung ist am Samstag (9.55 Uhr MESZ) das Madison im Bahnradsport. Freilich findet die Konkurrenz ebenso wenig in Japans Hauptstadt statt wie noch danach der Männer-Marathon am Sonntag in Sapporo. Andreas Graf und Andreas Müller treten im Izu Velodrom in Izu City in der Präfektur Shizuoka gut 100 km Luftlinie von Tokio entfernt jedenfalls gegen die absolute Elite des Zweier-Mannschaftsfahrens an.
Vor knapp vier Wochen haben Graf und Müller noch ein Madison-Rennen in Sankt Petersburg auf Rang vier abgeschlossen. "Wir waren da auf Podiumskurs, am Schluss haben wir das noch verloren", sagte Graf im Gespräch mit der APA - Austria Presse Agentur. Grundsätzlich seien sie sehr gut auf ihren Olympia-Auftritt vorbereitet, die Form passe. Der Fokus lag hauptsächlich eben auf dem Madison, im Spezial-Jahresranking des Internationalen Verbandes (UCI) liegt Graf sogar an der Spitze.
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Schubert im Kletter-Finale nach Speed-Bewerb Siebenter
Der Tiroler Jakob Schubert liegt in Tokio im Olympia-Finalbewerb der Sportkletterer nach der Speed-Disziplin auf dem siebenten und letzten Platz. Der 30-Jährige unterlag in der unter eben nur sieben Finalisten im K.o.-System ausgetragenen Konkurrenz zu Beginn dem Japaner Tomoa Narasaki in 9,18 Sek. um 3,07 Sek. und danach dem US-Amerikaner Nathaniel Coleman in 6,76 Sek. um 0,55 Sek.. Ein weiteres Duell fand nicht statt, da der Franzose Bassa Mawem verletzt passen musste.
Schubert hatte bei der Olympia-Premiere der Sportart das Pech, dass er in der unteren Rasterhälfte begonnen hatte. Sein tschechischer Dauerrivale Adam Ondra genoss oben ein Auftakt-Freilos.
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Karateka Plank verlor ersten Kampf im Pool
Österreichs Karateka Bettina Plank ist am Donnerstag mit einer Niederlage in das Turnier bei der Olympia-Premiere dieser Sportart in Tokio gestartet. Die Vorarlbergerin musste sich im Kumite in der Gewichtsklasse bis 55 kg der Japanerin Miho Miyahara 2:6 geschlagen geben. Die 24-jährige Miyahara ist Weltmeisterin von 2018 und Vizeweltmeisterin von 2016 (bis 50).
Nächste Gegnerinnen von Plank waren im Fünferpool die 24-jährige Kasachin Moldir Schangbyrbay -, ebenfalls eine Kämpferin aus der 50er-Kategorie sowie die 29-jährige Ukrainerin Anschelika Terliuga, die stammgemäß bis 55 antritt und die 24-jährige Ägypterin Radwa Sayed (-50).
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IOC hat noch nicht mit Belarus-Offiziellen gesprochen
Das Internationale Olympische Komitee hat im Fall der belarussischen Sprinterin Kristina Timanowskaja eine Disziplinarkommission eingesetzt, Gespräche mit den betroffenen Offiziellen aus Belarus wurden bis Donnerstagfrüh (MESZ) aber noch keine geführt. Laut IOC-Sprecher Mark Adams "läuft der Prozess" noch. Nach früheren Angaben stehen der Leichtathletik-Cheftrainer von Belarus und der stellvertretende Direktor des nationalen Trainingszentrums im Fokus.
Die beiden Funktionäre sollen Timanowskaja in Tokio mitgeteilt haben, dass sie wegen kritischer Äußerungen in den Sozialen Medien vorzeitig in ihre Heimat zurückkehren muss.
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Keegan Palmer der Beste im Skateboard-Park
Der erste männliche Olympiasieger im Skateboard-Park heißt Keegan Palmer. Der 18-jährige Australier dominierte am Donnerstag bei den Olympischen Spielen in Tokio das Finale des spektakulären Wettbewerbs. Der jüngste australische Medaillengewinner in Tokio übertraf im Finale gleich zweimal die 90-Punkte-Marke und gewann mit 95,83 Punkten. Silber sicherte sich der Brasilianer Pedro Barros mit 86,14 Zählern, Bronze ging an den US-Amerikaner Cory Juneau (83,14).
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US-Basketballer nach Aufholjagd wieder im Finale
Die US-Basketballer stehen im Endspiel von Tokio und können zum vierten Mal nacheinander olympisches Gold gewinnen. Die Mannschaft um Superstar Kevin Durant setzte sich am Donnerstag in Saitama gegen Australien 97:78 (42:45) durch und holte im Halbfinale einen zwischenzeitlichen Rückstand von 15 Punkten locker wieder auf. Durant von den Brooklyn Nets war mit 23 Zählern überragender Akteur der Sieger. Der 32-Jährige war schon bei den Olympiasiegen 2012 und 2016 mit dabei.
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