Golden Globes: Sieger und Verlierer in KURIER-Kritiken und Interviews

Golden Globes: Sieger und Verlierer in KURIER-Kritiken und Interviews
Wir haben die Kritiken zu Gewinnern und Verlierern des Abends zusammengestellt.

„Bohemian Rhapsody“ gewinnt als bestes Drama, „A Star Is Born“ kann nicht überzeugen – die Gewinner und Verlierer der 76. Golden Globes stehen fest.

Wir haben für Sie Kritiken und Artikel zu den nominierten Produktionen zusammengestellt.

Das Bio-Pic über Rock-Legende und Queen-Frontmann Freddie Mercury hatte für Diskussionen gesorgt, bei den Golden Globes nun allerdings auf ganzer Linie abgeräumt: für den besten Film und den besten Schauspieler in der Kategorie Drama gab es für „Bohemian Rhapsody“ mit Rami Malek gleich zwei Auszeichnungen.

In den selben Kategorien nominiert war auch Spike Lees „BlacKkKlansman“, dass die Geschichte eines afroamerikanischen Polizisten in den 70er Jahren erzählt, der den Ku-Klux-Klan infiltriert. Vier Nominierungen, politischer Aktualität und Cannes-Erfolg zum Trotz gab es keine goldene Kugel. Lesen Sie hier das Interview mit dem Regisseur:

 

Auch der erste schwarze Superheld „Black Panther“ konnte sich bei den Globes nicht durchsetzen. Und das obwohl der Film es aus dem Stegreif unter die zehn erfolgreichsten Filme aller Zeiten schaffte.

Überraschender Star des Abends war dann „Green Book“, der neben der besten Kömodie auch für das beste Drehbuch und den besten Nebendarsteller ausgezeichnet wurde. Ein schmerzhaftes Ereignis für „Mary Poppins Returns“, der in der Neuauflage bzw. Fortsetzung des Klassikers nicht an die durchweg positiven Kritiken heranreichen konnte – zumindest wenn es nach der Globe-Jury geht.

Doch auch wenn katzenartige und erziehungsbegabte SuperheldInnen es nicht weiter als bis zur Nominierung gebracht haben – der meist verarbeitete Superhelden-Stoff funktioniert immer. „Spider-Man: Into the Spiderverse“ konnte sich gegen „Isle of Dogs“ und „Incredibles 2“ durchsetzen und wurde als bester Animationsfilm geehrt.

Die deutschsprachigen Nominierten Daniel Brühl („The Alienist“) und Florian Henckel von Donnersmark („Werk ohne Autor“) konnten sich wieder nicht über einen Golden Globe freuen. In der Kategorie für den besten fremdsprachigen Film setzte sich gegen „Girl“ und „Shoplifters“ Alfonso Cuárons „ROMA“ durch, der zusätzlich auch für die beste Regie belohnt wurde.

Eine Überraschung gab es dann noch in der Kategorie der besten Serien-Komödie, in der viele mit einem Golden Globe für „The Marvelous Mrs. Maisel“ gerechnet hatten. Gewonnen hat allerdings „The Kominsky Method“, mit der Michael Douglas sein Debüt in einer Netflix-Produktion feierte.

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